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Cornelius hat geschrieben: Sa 29. Mär 2025, 22:28
Aber leider wird dieses Problem nicht offen diskutiert, weil Gesellschaft und Politik sich nur für den Kinderschutz interessiert
Also das würde ich mal mit einem ganz großen Fragezeichen ausstatten. Dinge wie das Puppenverbot, das gegen die Empgehlung fast aller Sachverständiger beschlossen wurde, die Weigerung, die Möglichkeit einer präventiven Wirkung von Ersatzmaterialien überhaupt in Betracht zu ziehen oder das krankhafte Einschießen auf Pädophile, wenn schon bei sexuellem Kindesmissbrauch die Mehrheit der Täter nicht pädophil ist, von anderen Formen der Gewalt gegen Kinder ganz zu schweigen, legt die Vermutung nahe, dass zumindest der Politik (in großen Teilen) tatsächlicher wirksamer Kinderschutz schlichtweg egal ist. Und dass die Gesellschaft, wenn ihr Kinderschutz schon nicht egal ist, sie zumindest zu dumm ist, um zu erkennen, dass die Stigmatisierung pädophiler Mensch rein gar nichts zum Kinderschutz beiträgt.
Abgesehen davon sollte ein menschlicher Umgang mit Pädophilen schon ein Selbstzweck sein, selbst wenn er keinen Beitrag zum Kinderschutz leisten würde.
Eines der Hauptprobleme ist, dass Kinderschutz und Prävention nicht nur im Vordergrund stehen, sondern das ausschließliche Thema im Zusammenhang mit Pädophilie sind. Anti-C-Pädophile, also Menschen, die mit dem Themenkomplex „Missbrauch“ überhaupt nichts zu tun haben, werden nicht nur ausgeblendet, sondern aktiv aus dem gesellschaftlichen Diskurs ausgeschlossen. Das ist beispielsweise an den geänderten Regeln bei Plattformen wie „Gute Frage“ zu erkennen, die einen sachlichen Diskurs zum Thema dort verunmöglichen. Ich denke, es ist nicht übertrieben zu sagen, dass man uns dort aktiv unserer Grundrechte der Redefreiheit und der gesellschaftlichen Teilhabe beraubt. Vorurteile können nur im sachlichen Diskurs abgebaut werden, und den behindert man massiv durch solche diskriminierenden „Regeln“. Wären wir durch das AGG geschützt, könnten wir uns juristisch gegen diesen Ausschluss wehren. Da das Thema Pädophilie aber ausschließlich im Kontext Missbrauch diskutiert und sachliche Beiträge dazu als „Verharmlosung“ diffamiert werden, können Unschuldige weiterhin um ihre Grundrechte der Redefreiheit und der gesellschaftlichen Teilhabe gebracht werden.
Es ist also nicht nur so, dass sich aufgrund der Angst, Arbeit und soziales Umfeld zu verlieren, ohnehin viele Pädos selbst um diese Rechte bringen. Mutigere Pädos, die Redefreiheit und gesellschaftliche Teilhabe nutzen möchten, werden strukturell ausgeschlossen. Und dagegen können wir nicht juristisch vorgehen, weil man unsere Minderheit - und in diesen von mir genannten Zusammenhängen völlig grundlos! - diskriminieren darf. Begründet wird das mit einem Dammbruch-Argument. Man scheint zu glauben, dass, hätten wir Redefreiheit, die Legalisierung von Kindesmissbrauch nicht lange auf sich warten lassen würde. Dass das schon bei oberflächlicher Betrachtung völliger Irrsinn ist, interessiert niemanden. Und so bleiben Unschuldige auch weiterhin der Buhmann für die größtenteils - und das ist das Traurige daran - teleiophilen Täter, die mit Pädophilie noch nichtmal etwas zu tun haben.
Es ist richtig, dass man dazu stehen muss, dass es leider in unserer Minderheit auch Leute gibt, die Kinder missbrauchen. Gegen diese muss natürlich weiterhin vorgegangen werden. Absolut bitter ist es aber für Unschuldige unserer Minderheit, wenn uns nicht nur diese Leute in Verruf bringen, sondern sich zusätzlich Ersatzhandlungstäter - also nicht Pädophile - hinter uns verstecken, indem man bei Kindesmissbrauch fast immer ausschließlich auf Pädophile zeigt. Ich habe den Eindruck, man will sich dem Thema gar nicht stellen, weil man uns dann als pauschaler Sündenbock verlieren würde und dann gezwungen wäre, nach den wirklichen Ursachen von Kindesmissbrauch zu suchen.
Bei unserer Minderheit hat man es leider besonders einfach, uns zu diffamieren. Denn dass beispielsweise Juden „Kindesmörder“ sein sollen, macht überhaupt keinen Sinn. Warum sollten sie das? Aber dass Menschen, die sich auch sexuell zu Kindern hingezogen fühlen potentielle Missbrauchstäter sind, erscheint leider für die meisten Menschen unserer Gesellschaft unmittelbar plausibel. Nur deshalb müssen sich Unschuldige verstecken. Ich grübele Tag für Tag darüber nach, wie man dieses Vorurteil überwinden könnte.
männlich, puellaphil, Präferenz zu kleinen Mädchen zwischen ca. 2 und 9 Jahren, Tendenz zur Infantophilie
Man kann es nur überwinden, wenn die Große Masse an Pädos sich outen. Dafür braucht es einige mutige die vorangehen. Genau so ist es auch mit anderen Minderheiten passiert. Wenn plötzlich jeder einen pädophilen in seinem Bekanntenkreis entdeckt und jahrelang keine Probleme hatte können diese ganzen Vorurteile nicht mehr standhalten.
Das geht nur über die Masse, da bei Einzelpersonen das Outing dann nichts bringt oder negatives wie bei Klase.
Die Reden von der niedersächischen AfD bzgl. WSAM, Sexpuppen usw. erreichen immer mehr Menschen. Habe diese Woche einen Blogartikel von jemandem, den ich folge und der auch viele Leser hat, gesehen wo über eine ihre Reden gesprochen wurde. Thematisch hat der Blog nicht einmal was damit zu tun und die Person ist im Ausland wohnhaft - das allein zeigt die Reichweite.
Ich möchte daher nochmal betonen:
wenn die Verfassungsbeschwerden nicht erfolgreich sind, dann wird es deutlich schlimmer werden. Denn etwas das schon verboten ist wird aktuell immer noch sehr prominent instrumentalisiert. Warum sollte man dann nicht mehr Verbote fordern? Das BVerfG hat dieses ja schon abgenickt. Jahrzehnte der Aufklärung werden gerade zerstört und aufhalten kann es nur Karlsruhe.
Gast hat geschrieben: So 30. Mär 2025, 17:44
Es bräuchte mehr Georgs.
Dies wird nicht passieren. Denn selbst wenn sich 50 Leute aus der Anti-C-Community alle in der Öffentlichkeit outen würden, wäre das immer noch viel zu wenig, um wirklich etwas bewegen zu können. Selbst wenn sich mehrere Tausende als der Anti-C-Community outen würden, was sehr unwahrscheinlich ist, weil die Szene gar nicht so groß ist (möglich wäre dies nur, wenn aus der nichtaktiven Masse viele sich outen würden), dann wären die Erfolgsaussichten immer noch sehr gering, und zwar aus folgendem Grund: Wenn das Outing der Pädophilen auf eine durchgehende Ablehnung in der Bevölkerung stößt, dann wird es keine positive Wirkung haben. Es gibt genug Beispiele, wo ein solches Outing zu sehr negativen Konsequenzen führte, wobei es natürlich auch die positiven Beispiele gibt. Im Unterschied zum Outing der Schwulen früher oder zum Kampf der Schwarzen gegen die Rassendiskriminierung in den USA in den 1950er/1960er Jahren haben wir keinerlei politische oder gesellschaftliche Gruppierungen, die bereit wären, uns zu unterstützen. Inzwischen sind homosexuelle Politiker in Deutschland das normalste von der Welt und auch Transsexuelle können sich als Polikter*innen behaupten, trotz der teils heftigen Ablehnung, die ihnen von manchen politischen Gruppierungen entgegenschlägt. Ein pädophiler Politiker, der sich offen zu seiner Präferenz bekennt, ist jedoch heute ebenso undenkbar wie ein schwuler Politiker noch vor 70 Jahren. Aus diesem Grund wird jeder, der einen ordentlichen Job hat und/oder Freunde und/oder Verwandte hat, die Pädophilen negativ gegenüberstehen, ein Outing tunlichst vermeiden. Ohne Job und ohne Freund und Angehörige führt man in Deutschland ein Leben am untersten Rand der Gesellschaft, und dies kann man nun wirklich nicht von jedem verlangen. Ich selbst bin auch nicht bereit, dieses Risiko einzugehen und am Ende mit nichts dazustehen.
männlich, Präferenz für Mädchen zwischen 6 und 12 Jahren sowie erwachsene Frauen (18+), ganz vereinzelt auch für Jungen (zwischen 8 und 12 Jahren)