Vorab:
mir ist bewusst, dass jeder Mensch anders empfindet.
Genauso ist mir klar, dass persönliche Erfahrungen und die daraus gewonnenen Erkenntnisse selten 1:1 auf andere übertragbar sind.
Deine Einstufung bzgl. Pädophilie und Pädosexualität, @Lebenskummer, erinnert mich an meinen ersten Beitrag in einem Pädo-Forum.
Nicht, weil
Du das so geschrieben hast, sondern weil es so ziemlich das war, wie ich mir damals meine Welt versucht habe einzureden.
Um das Jahr 2000 herum war mir klargeworden, dass mein Wunsch nach Kontakt zu kleinen Mädchen mehr war, als nur ein unerfüllter Wunsch nach einer zweiten Tochter. Und doch versuchte ich zwischen der Liebe zu den Kindern und meinen sexuellen Gefühlen und Phantasien im Zusammenhang mit diesen Kindern zu trennen.
Meine Liebe zu ihnen
konnte nichts damit zu tun haben, was ich mir tief in meinem Innersten vergraben so sehnlichst wünschte:
Sexuelle Interaktionen mit den Kindern.
Diese Spaltung der beiden Dinge voneinander ging soweit, dass ich mir einredete, der "gute" Pädophile zu sein, und - weil ich ja den sexuellen Wunsch in mir "so erfolgreich unterdrücken konnte..." - nichts mit den "bösen" Pädosexuellen zu tun zu haben.
Und doch warf es mich jedes Mal ziemlich heftig aus den mir so mühsam zurechtgelegten Gleisen, wenn ich nach einem wieder einmal "gelungenen", liebevollen Kontakt mit einem der von mir vergötterten Mädchen später die Spuren in meinem Slip bemerkte und realisieren musste, wie sehr sich mein Körper schon auf eine sexuelle Interaktion mit eben diesem Mädchen vorbereitet hatte.
"Gelungen" empfand ich die Zeit mit den Mädchen, wenn ich jeden sexuellen Gedanken während dieser Zeit mit ihnen niederkämpfen konnte.
Diese Spaltung hielt ich fast 10 Jahre
in mir am Leben.
Mein Leben jedoch wurde immer depressiver, immer unzufriedener, aggressiver gegenüber meinem Umfeld und für mich immer weniger lebenswert. Ich hielt schon Ausschau nach "meinem Brückenpfeiler". Nur meine Familie hielt mich noch in diesem Leben - auch wenn sie nichts davon ahnte...
Mit dem Beginn des Schreibens und Lesens in diesem Pädo-Forum ließ ich langsam das zu, was mir eigentlich schon immer klar war und ich nur nicht wahrhaben wollte:
Pädophilie ist zwar in der unmittelbaren Übersetzung "nur" die Liebe zu Kindern. Doch im Sinne der Bedeutung ist es das tief in mir bzw. im Pädo sitzende, biologische Empfinden nach einem Kind als Wunschpartner.
Jeder mag mit dieser Erkenntnis anders umgehen, doch biologisch gesehen strebt jeder Mensch nach einer Partnerschaft. Die Natur hat das so eingerichtet, um die Art zu erhalten.
Weil die Natur "launisch" ist, hat sie unsereinem "mitgegeben", dass wir eben nicht (oder nicht vollumfänglich) all unser Streben nach einer "gebährfähigen Frau" richten, sondern dass wir dieses dafür nötige Empfinden auf Kinder richten.
Während andere Männer den Blick nicht von ihrem Idealbild wenden können, so schaffen wir es nicht, die von uns bevorzugten Kinder unbemerkt zu lassen.
Natürlich haben wir inzwischen gelernt, unser
Verhalten den moralisch und menschlich richtigen Normen anzupassen. Aber wer ehrlich zu sich ist, weiß, dass dieses
Verhalten immer erst
nach der ersten Reaktion auf das Kind kommt...
Pädophilie ist die für Kinder empfundene, partnerschaftliche Liebe, die sich - wie in jeder Partnerschaft - auch in dem sexuellen Miteinander ausdrücken will.
Alles andere ist Augenwischerei!
Und wenn jemand das Argument bringt, dass er keine Partnerschaft mit einem Kind wünscht, dann liegt das einfach daran, dass auch nicht jeder (andere) Mensch mit dem von ihm/ihr bevorzugten biologischen Wunsch"partner" eine Partnerschaft eingehen will.
Wir Menschen sind nun mal Individuen und somit sowas von unterschiedlich...
Liebe und Sexualität sind grundsätzlich auch nicht zu trennen. Das hat die Natur sehr geschickt "eingefädelt", denn nur durch diese Gefühle der Liebe und Zuneigung und dem darin gipfelnden sexuellen Akt kommt man doch überhaupt auf den Gedanken, sich die Strapazen und Entbehrungen des Kindererziehens "anzutun".
Natürlich sehen wir (die meisten) es nicht so als das, was es ist - weil wir Liebe empfinden können, weil diese Liebe uns blind macht (na ja, sagen wir besser: etwas einlullt...

)
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Man kann sich also versuchen einzureden, dass die eigene Pädophilie nichts mit Sexualität zu tun hat.
Man kann sich ebenfalls versuchen vorzumachen, dass Liebe und Sexualität überhaupt nicht zusammenhängen.
...
Um jedoch mit seinen eigenen Empfingungen "ins Reine" zu kommen, um diese Gefühle als zur eigenen Persönlichkeit gehörend
anzunehmen, muss man akzeptieren, dass alles miteinander verbunden ist!
Für mich gehört es z.B. zu meinem gesunden Selbstbewusstsein, dass ich mir durchaus eine Lebens-Partnerschaft mit einem kleinen Mädchen
vorzustellen bereit bin...
...obwohl mir vollkommen bewusst ist, dass dieses niemals Realität werden wird, weil
kein Mädchen im Alter von 8 bis 10 Jahren so etwas wie eine Lebens-Partnerschaft in ihrer (entwicklungsbedingten) Gefühlswelt kennt.
Weil ich jedoch bereit bin, mir auch meine unerfüllbaren Wünsche vorzustellen, tut
mir das gut und stört weder die Kinder noch irgend einen anderen. Es weiß ja niemand etwas davon. Es merkt ja auch keiner.
(abgesehen von meiner Frau... - Aber das ist ein anderes Thema)
Gruß
Frank Denker