Hallo Max,
ich habe mich vor allem an Deiner Wortwahl gestört, als Du geschrieben hast, es sei verkehrt, wenn man sich Eindrücke vom FKK-Strand mit nachhause nimmt. Es stimmt, ich habe keinen Anspruch darauf, einen nackten Körper zu sehen. Es ist mir aber nicht verboten, einen nackten Körper zu sehen, wenn ich dazu die Möglichkeit habe und mir diese Möglichkeiten zu verschaffen. Du magst es vielleicht als Opferrolle sehen, aber ich habe keine Lust mich ständig rechtfertigen zu müssen für etwas, was völlig legal ist und keinem schadet. Fron07 hat es ja aus meiner Sicht schon treffend formuliert, es ist im Netz sehr viel verboten, was eine visuelle Freude bereiten könnte und deswegen sucht man sich nach legalen Alternativen. Wenn dies dann auch noch kritisch gesehen wird, dann frage ich mich tatsächlich, wie man vernünftig mit seiner Sexualität leben soll.
Max hat geschrieben: ↑Mo 22. Jul 2024, 19:43
Aber das moralisch fragwürdige/verwerfliche „sonstwas“ wird dadurch weder gut noch zum Recht, nur weil die Gesellschaft es nicht-Pädos machen lässt.
Nochmal, was bitte ist daran verwerflich, sich Anblicke von nackten Kindern mit nachhause zu holen? Es kann doch nicht verwerflich sein, weil es nicht verboten ist, nackte Kinder zu sehen, solange man sie nicht anstarrt oder mit eindeutigen Blicken belästigt. Mich würde wirklich interessieren, was Du daran so schlimm findest.
Max hat geschrieben: ↑Mo 22. Jul 2024, 19:43
- Und die optische Seite der Sexualität, die „Begierde der Augen“, wenn ich das mal so sage, ist meiner Erfahrung nach etwas, das NIE satt wird. Du kannst nie langfristig „genug“ von dem gesehen haben, was dich anspricht. Denn nur so ist sichergestellt, dass Sex seinen Zweck überhaupt erfüllen kann: die Fortpflanzung absichern und Paaren ein Leben lang Spaß machen und sie emotional aneinanderkitten.
Da gebe ich Dir teilweise recht, wobei es schon auch graduell einen Unterschied macht, wenn man kaum etwas gesehen oder sehr viel. Ich kann Dir aus meinen Erfahrungen im Konsum mit Erwachsenenpornos sagen, dass es für mich gar nicht mehr so spannend ist, eine nackte Frau zu sehen und ich darauf einfach zurückgreifen kann, wenn ich eine mal wieder sehen möchte. Natürlich werden Bilder einen nie voll befriedigen, aber wenn man einiges schon gesehen hat, ist es doch immerhin etwas als kaum etwas
Max hat geschrieben: ↑Mo 22. Jul 2024, 19:43
Ich glaube du meinst nahezu dasselbe, wie wir. Versuch mal den Aspekt des „ich muss das auch dürfen!“ rauszunehmen und etwas Ruhe zu kultivieren.
Vielleicht meinen wir wirklich dasselbe, aber dann frage ich mich, warum Du die Motivation, nackte Kinder sehen zu wollen, so kritisch siehst. Natürlich muss ich überhaupt nicht betonen, dass ich das ich das sehen darf, ich kann auch einfach das machen, wozu ich das Recht habe und darüber einfach nicht reden. Wenn einem oft vorgeworfen wird, sich in eine Opferrolle zu begeben, auch bei der Diskussion um Ersatzmaterialien, dann hat man tatsächlich irgendwann keine mehr Lust, sich an einer Diskussion zu beteiligen. Vielleicht wäre es gut, die Erwartungshaltung, die die Gesellschaft an Pädophile hat, teilweise zu bestätigen, indem man sagt, dass man mit der gesetzlichen Lage bezüglich Ersatzmaterialien und den Vorsichtsmaßnahmen beim FKK eigentlich zufrieden ist, um so in Fragen des Diskriminierungsverbotes für Pädophile etwas zu erreichen. Ich möchte aber in einem Selbst für pädophile Menschen auch meine Ansichten und Gefühle dazu frei sagen dürfen und auch der Gesellschaft gegenüber betonen, dass ich auf der einen Seite alles machen werde, um Kinder zu schützen, dass ich auf der anderen Seite auch Freiheiten habe, die ich mir nicht nehmen lassen möchte. Denn so sehr ich bereit bin auf die Gesellschaft zuzugehen, so habe ich auch selbst eigene Rechte und Wünsche, die ich in einem freien Land leben und artikulieren möchte.
Lg Cornelius
männlich, Präferenz für Mädchen zwischen 6 und 12 Jahren sowie erwachsene Frauen (18+), ganz vereinzelt auch für Jungen (zwischen 8 und 12 Jahren)