Felix hat geschrieben: ↑Di 20. Apr 2021, 20:15
Wenn ihr also offen für ein Miteinander seid, dann verhaltet euch auch endlich so.
Ich glaube hier liegt ein Missverständnis vor, das sich auch mit noch so trotzig geäußertem Imperativ nicht in Wohlgefallen auflösen lässt
.
Solange die Einstellungen in anderen Foren verharmlosend sind, was Sexualisierung/ Objektifizierung und Missbrauch von Kindern angeht, gibt es keine Grundlage für ein irgendwie geartetes "Miteinander".
Das einzige was ich im Hinblick auf Zusammenarbeitswünsche bisher wahrgenommen habe sind vereinzelt geäußerte Ideen von Leuten u.a. aus dem GLF, SuH/ GSA, die aufgebaute Vereinsstruktur und die größere gesellschaftliche Wahrnehmung und Akzeptanz nutzen zu wollen in der Debatte um das Verbot von Kindersexpuppen. Umgekehrt wurde nie erwogen, da "gemeinsam" mit anderen Foren autreten zu wollen, denn dafür gibt es keine gemeinsame Grundlage und es wäre sogar kontraproduktiv.
Die Einstellungen, die im GLF (auch im Team) existieren und die kaum problematisiert werden machen bei mir als nichtpädophiler Frau, für die Pädophilie kein Schreckgespenst ist, den Eindruck, wir tun als Gesellschaft durchaus gut daran das Stigma und Feindbild gegenüber Pädophilen aufrecht zu halten, um Kinder zu schützen, denn wenn sich die Moral oder auch nur das Hinschauen in der Gesellschaft abschwächt fällt die Schranke weg, die heute zum Glück noch diejenigen, die überzeugt sind nur die "Sekundärschäden" wären bei "Sex mit Kindern" ein Problem, abhält, ihre Phantasien in Taten umzusetzen.
Insofern ist klar, dass die offene Existenz von Foren wie dem GLF die Stigmatisierung von Menschen mit pädophiler Neigung weiter aufrecht hält. Während umgekehrt Projekte wie SuH/ GSA, KiH u.a., für diese eine ungeheure Provokation darstellen, denn sie brechen mit der "Pädosolidarität" und stehen in der Gesellschaft statt am Rand.
Diese Projekte sind von Menschen getragen, die ihre eigenen sexuellen und romantischen Wünsche nicht fälschlich in Kinder hinein projizieren um sie so zu potentiellen Sexual- und Beziehungspartnern zu machen ("Lover"), sondern sehen Kinder als das was sie sind: junge Menschen in der Entwicklung zum Erwachsensein, die hineinwachsen in die Gesellschaft und in ihre eigene Welt und die ein Recht darauf haben, in dieser Entwicklung nicht durch geile oder liebeshungrige oder auch nur einsame Erwachsene gestört zu werden.
Das hier:
Felix hat geschrieben: ↑Di 20. Apr 2021, 20:15
Als Seite die sich als erste Anlaufstelle etablieren will, sollte man eben auch offen andere Wege aufzeigen für Menschen die nicht diesen Codex leben wollen.
... ist tatsächlich nicht das erste Ziel. Menschen, die mit einem Mix aus Fragen, Unsicherheiten und in Bezug auf Kinder und Sexualität teils problematischen Einstellungen kommen, können sicherlich beraten und unterstützt, ihre Einstellungen kritisch reflektiert werden.
Aber wer mit Überzeugungen wie denen die ich im GLF als die dominanten wahrnehme kommt, ist im Grunde am falschen Platz und sofern er diese auch noch verbreiten will auch nicht willkommen.
Selbstakzeptanz á la "Kinderficken ("gewünscht, gewollt und zärtlich") ist kein Problem - allein die Gesellschaft (Polizei, Justiz, Moral, hysterische Mütter, Hexenjagden auf Pädos) führen zum Schaden bei Kindern, die Sex mit "dem Richtigen", liebenden Erwachsenen ansonsten "schadlos genießen könnten" gehört tatsächlich nicht zum Angebot von GSA.
Insofern nehme ich, als jemand die aus der Mitte der Gesellschaft kommt, SuH/ GSA als Hoffnungsschimmer wahr, und freue mich, dass es immer mehr solcher Projekte werden.
Und das übrigens nicht wegen anhaltender böser Konflikte sondern wegen unterschiedlicher Vorstellungen über Formate (Selbsthilfe-Forum, Blog, Chat,...).