Der "normale" Bürger, der auch Vater oder Mutter von Kindern ist, und sich sonst nicht mit diesem Thema auseinandergesetzt hat, als mit den Schlagzeilen, der bekannt gewordenen Vergewaltigungsorgien (genannt Missbrauchsfälle)! Die Menschen, die in ihrem Leben eine sexuelle Orientierung haben, wo das einzige Problem darin bestehen könnt, keine Partnerschaft erreichen zu können, ohne daran denken zu müssen, ob es legal ist oder nicht! An Menschen, die mit Kindern arbeiten, ohne je sexuelle Wünsche an ihnen zu haben. Menschen, die sich mit der Problematik nicht auskennen, aber versuchen trotz Stigmatisierung und Ängste sich diesem Thema nähern wollen.
Nicht unbedingt an Pädophile, die sich schon zu helfen wissen! Auch nicht an die, die sowieso nur die "Todesstrafe" für Pädophile fordern, weil die eh schon im Kopf kaputt sind!
Ja der eine oder andere Satz (wie z.B. der Abschlusssatz) ist wohl noch der Stigmatisierung geschuldet.
Auch dass die Erzählungen nach der Liebe und Romantik zu kurz kommen. Aber stell dir doch vor, du bist Elternteil und hörst, wie ein erwachsener Mann davon schwärmt, dass er romantische Gefühle für deine Tochter, deinen Sohn hegt, wenn er sie kenne würde? Oder Phantasien mit deinem Kind in sich trägt, die er selber nicht ausleben möchte! Meinst ihr nicht, dass es auch eine Art Beruhigung ist, zu hören, dass doch der "Schutz" meines Kindes im Vordergrund steht, und ich mir nur mal mit dem Thema auseinandersetzen sollte? Oder meint ihr, darüber hinweggehen zu können, weil diese Eltern ja nur viel zu übertrieben um ihre Kinder Angst haben, weil sie nur die Schlagzeilen im Kopf haben? Könnte sein, dass der Abschlusssatz an diese Menschen gerichtet war?
Manche kritisieren, das KTW einen großen Raum einnimmt! Aber ist es nicht weltweit, dass größte und fortschrittlichste Angebot für Menschen, die unter den Stigma leiden, mit ihrer Neigung noch nicht umgehen können, und in ihr Unheil sehen? Dass es das überhaupt gibt, außerhalb von Gefängnis und Sicherungsverwahrung?
Ich möchte mich nur wiederholen. Für all diese Aspekte (die ich Dank eigener Vater- und Opaschaft nun auch empfinden kann), ist diese Reportage wie @Sirius so schön sagt, ...
Ich denke, wenn es mehr Journalisten gibt, die sich so mit dem Thema auseinandersetzen und präsentieren, werden auch solche "Fehler" weniger bis gar nicht mehr entstehen.