Anscheinend geht auf sie die Forschung um Papua-Neuguinea und Päderastie zurück.
Bei Wikipedia steht folgendes:
Der pädophile Impuls – Wie lernt ein junger Mensch Sexualität? (1985/88)
Bleibtreu-Ehrenberg entwickelt in ihrem Buch die Ansicht, dass es einen als Pädophilie benennbaren Impuls unverändert im Tierreich, bei Naturvölkern, in der griechischen Antike sowie in den modernen westlichen Industriestaaten gebe. Dieser Impuls sei genetisch verankert, in seiner Anlage grundsätzlich friedlich. Er sei zur psychosexuellen und biologischen Kindesentwicklung komplementär sowie aus soziobiologischen und, bei Menschen und Menschenaffen, anthropologischen Ursachen heraus bei Mensch und Tier gleichermaßen notwendig, obwohl er (aufgrund konstitutioneller Veranlagung zur Polygamie speziell bei Pädophilen) stets nur eine Minderheit der ausgewachsenen Individuen betreffe.
Vorwort zu der soziopsychologischen Studie Pädosexuelle Erlebnisse von Theo Sandfort (1986)
hr Vorwort zu der von der Universität Utrecht wie der niederländischen Regierung unterstützten und geförderten wissenschaftlichen Langzeitstudie Pädosexuelle Erlebnisse[1] des Soziologen und Psychologen Theo Sandfort zur Erforschung bestehender pädophiler Beziehungen ist bedeutsam, weil es sich umfassender und gründlicher mit der vorhandenen, sämtlich aus den USA stammenden Kritik an Sandforts grundlegender Studie (“there can be little question that this is one of the most important books on child sexuology to appear in this decade”, so die Redaktion des niederländischen Verlages Spartacus über die Studie) auseinandersetzt als Robert Bauserman 1990[2].
Der Kritik von Mrazek (1985), dass die Studie „politisch“ unterstützt worden sei, hält Bleibtreu-Ehrenberg vor, wie bestürzend es vor allem für nachgeborene Deutsche aufgrund ihrer katastrophalen Geschichte sei, dass gerade der Jude Mrazek offenbar sozialen Minderheiten verbieten wolle, sich politisch äußern zu dürfen, um „Aufklärung der Öffentlichkeit“ zu erreichen. Ferner sei der von Mrazek angeführte Vergleich von einvernehmlichen Doktorspielen mit „Alkohol, Marihuana, Kokain und Heroin“ (vgl. auch David Finkelhor 1990, der die von Sandfort untersuchten Beziehungen mit brutalster Versklavung von Helotenvölkern vergleicht) schlicht unakzeptabel und zeuge von „tiefer emotionaler Abscheu“ gegen das untersuchte Thema wie von Arroganz gegenüber jenen vermeintlichen Opfern, denen er bestimmte moralisch gebotene Empfindungen, Wahrnehmungen und seelische wie physische Konsequenzen vorschreiben will, und schließlich auch von Homophobie, aufgrund derer die untersuchten gleichgeschlechtlichen Handlungen quasi die beteiligten Jungen mit ausschließlicher Homosexualität auf Lebenszeit infizieren würden, worauf die Ergebnisse der Studie keineswegs hinwiesen.
1978: Pädophilie und Gewalt in naturvölkischen Gesellschaften und außereuropäischen Hochkulturen. In: Karin Albrecht-Desirat (Hrsg.): Sexualität und Gewalt. päd. Extra Buchverlag, Bernsheim, ISBN 3-921450-70-5.
1980: Mannbarkeitsriten: Zur institutionellen Päderastie bei Papuas und Melanesiern. Ullstein Materialien, Frankfurt/Main, ISBN 3-54-835066-6 (2. Auflage 1985, Ullstein).