Podcast: Ist das normal / Pädophilie: Eine sexuelle Neigung, die sich niemand aussucht
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Podcast: Ist das normal / Pädophilie: Eine sexuelle Neigung, die sich niemand aussucht
Es geht nur um Täter und richtig aussprechen (Ä wird nicht E gesprochen) kann Sven Stockrahm Pädophilie auch nicht.
Anscheinend haben sie die Kommentare bei Zeit-Online geschlossen.
Die ganzen Klischees am Anfang zu nennen ist keine journalistische Leistung.
"Die Täter schaden nicht nur den Kindern sondern auch sich selbst"
Das habe ich so ja noch nie gehört. Täterversteher.
Misshandlung wird leider mit Missbrauch gleichgesetzt. Fail.
Es wird nicht differenziert zwischen den Taten. Man könnte denken jeder ZK bleibt implizit gespeichert und führt zum Trauma.
Die Erziehungsberatung geht irgendwie am Thema vorbei.
Täterinnen oder weibliche Pädophilie hört man gar nicht.
Fazit: es gibt guten Journalismus und schlechten Journalismus. Wie sich der Podcast anfühlt muss jeder selbst entscheiden.
Anscheinend haben sie die Kommentare bei Zeit-Online geschlossen.
Die ganzen Klischees am Anfang zu nennen ist keine journalistische Leistung.
"Die Täter schaden nicht nur den Kindern sondern auch sich selbst"
Das habe ich so ja noch nie gehört. Täterversteher.
Misshandlung wird leider mit Missbrauch gleichgesetzt. Fail.
Es wird nicht differenziert zwischen den Taten. Man könnte denken jeder ZK bleibt implizit gespeichert und führt zum Trauma.
Die Erziehungsberatung geht irgendwie am Thema vorbei.
Täterinnen oder weibliche Pädophilie hört man gar nicht.
Fazit: es gibt guten Journalismus und schlechten Journalismus. Wie sich der Podcast anfühlt muss jeder selbst entscheiden.
- Caspar Ibichei
- SuH-Team
- Beiträge: 6383
- Registriert: So 12. Feb 2017, 20:43
- Wohnort: Deutschland
Danke enieh,
ich hab da mal einen Link rausgesucht:
https://www.zeit.de/wissen/gesundheit/2 ... n-gefuehle
Auch wenn die Kommentare schon zu sind,
ich hab da mal einen Link rausgesucht:
https://www.zeit.de/wissen/gesundheit/2 ... n-gefuehle
Auch wenn die Kommentare schon zu sind,
ZeitOnline hat geschrieben:Falls Sie eine Frage oder Anregungen haben, schreiben Sie Melanie Büttner, Alina Schadwinkel und Sven Stockrahm eine E-Mail an istdasnormal@zeit.de. Oder stellen Sie Ihre Frage als Sprachnachricht. Nehmen Sie sich mit dem Smartphone auf und schicken Sie uns die Datei ebenfalls an die E-Mail-Adresse.
Georg, >60 ● Präferenz: wbl 8-12, mnl 6-10 caspar-ibichei@gmx.de
„Seien wir realistisch, versuchen wir das Unmögliche.“ (Che Guevara)
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- Caspar Ibichei
- SuH-Team
- Beiträge: 6383
- Registriert: So 12. Feb 2017, 20:43
- Wohnort: Deutschland
Hm, ganz so negativ sehe ich diesen Podcast nicht.
Richtig ist, das es mehr um Täter geht als um Pädophilie.
Doch gleich zu Beginn wird auch auf die (in der Öffentlichkeit oftmals nicht bekannten) Unterschiede hingewiesen.
Den Beginn fand ich also sehr gut. Danach leider ... Thema verfehlt.
Und leider wird das wohl in dem zweiten Teil nicht viel anders aussehen.
Richtig ist, das es mehr um Täter geht als um Pädophilie.
Doch gleich zu Beginn wird auch auf die (in der Öffentlichkeit oftmals nicht bekannten) Unterschiede hingewiesen.
Den Beginn fand ich also sehr gut. Danach leider ... Thema verfehlt.
Und leider wird das wohl in dem zweiten Teil nicht viel anders aussehen.
Georg, >60 ● Präferenz: wbl 8-12, mnl 6-10 caspar-ibichei@gmx.de
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- Zidane
- Gesperrt
- Beiträge: 3024
- Registriert: So 13. Mai 2018, 14:27
Inhaltlich gesehen, sehe ich eigentlich kein Problem, wenn das Thema "Ist das Normal - Sexuelle Handlungen am Kind durch Erwachsene" heißen würde.
Aber die Überschrift suggeriert, dass sich mit der Neigung beschäftigt wird, was dann schnell doch wieder nur auf die Ecke des Missbrauchs und der KiPo-Konsumierung reduziert wird.
Leider ist das auch wieder den gesellschaftlichen Zwängen geschuldet, die sich allgemein NUR diesem Aspekt kümmert. Es geht um "Schutz" der Kinder (wie auch immer der aussehen mag), aber nicht um das Verständnis zur Pädophilie. Leider müssen wir immer wieder damit rechnen, und das erst recht, wenn wieder ein Fall durch die Presse geht.
Aber die Überschrift suggeriert, dass sich mit der Neigung beschäftigt wird, was dann schnell doch wieder nur auf die Ecke des Missbrauchs und der KiPo-Konsumierung reduziert wird.
Leider ist das auch wieder den gesellschaftlichen Zwängen geschuldet, die sich allgemein NUR diesem Aspekt kümmert. Es geht um "Schutz" der Kinder (wie auch immer der aussehen mag), aber nicht um das Verständnis zur Pädophilie. Leider müssen wir immer wieder damit rechnen, und das erst recht, wenn wieder ein Fall durch die Presse geht.
"Wenn zwei Menschen immer dasselbe denken, ist einer von ihnen überflüssig!" - Winston Churchill (1874 - 1965)
"Man kann in Kinder nichts hineinprügeln, aber vieles herausstreicheln." - Astrid Lindgren (1907 - 2002)
"Man kann in Kinder nichts hineinprügeln, aber vieles herausstreicheln." - Astrid Lindgren (1907 - 2002)
Es wird von "Neigung" gesprochen nicht von sexueller Orientierung oder sexueller Ausrichtung.
Wikipedia
"So greifen einerseits pädophilenfreundliche Personen und Betroffene gerne aus verschiedenen Gründen zur Bezeichnung „Sexuelle Orientierung“. Dies ist einer von mehreren völlig verschiedenen Gründen, den Begriff „Pädosexualität“ zu verwenden, weil er sich in das Schema der hier bestehenden Begriffe besser einpasst. Sie wollen unter anderem damit ausdrücken, dass es unveränderbar ist, sich auf verschiedene Gefühlsebenen erstreckt und nicht unbedingt eine sexuelle Handlung bedingt. Zudem wollen manche die Errungenschaften der Lesben- und Schwulenbewegung für sich nutzen. Andererseits greifen gerne Kritiker der Gleichstellung Homosexueller (Bisexualität wird hier mit eingeschlossen) und von Antidiskriminierungsregelungen auf diese Formulierung zurück und betrachten diese unter dem gleichen Aspekt. "
"Sowohl in der Internationalen statistischen Klassifikation der Krankheiten und verwandter Gesundheitsprobleme (ICD, F65.4) als auch im einflussreichen amerikanischen Diagnostic and Statistical Manual (DSM-IV, 302.2) wird Pädophilie als psychische Störung aufgeführt. Daraus entstehende Handlungen werden mehrheitlich als dissexuell angesehen und werden deshalb strafrechtlich geahndet. Deshalb ist Pädophilie bei allen Antidiskriminierungsbestimmungen bezüglich sexueller Orientierung (oder verwendeter Synonyme) und sexueller Identität immer ausgenommen, egal ob sie als eigene Orientierung, als sexuelle Ausrichtung nach Ahlers et al. oder als sexuelle Präferenz betrachtet wird. "
https://de.wikipedia.org/wiki/Sexuelle_ ... he_Aspekte
Wikipedia
"So greifen einerseits pädophilenfreundliche Personen und Betroffene gerne aus verschiedenen Gründen zur Bezeichnung „Sexuelle Orientierung“. Dies ist einer von mehreren völlig verschiedenen Gründen, den Begriff „Pädosexualität“ zu verwenden, weil er sich in das Schema der hier bestehenden Begriffe besser einpasst. Sie wollen unter anderem damit ausdrücken, dass es unveränderbar ist, sich auf verschiedene Gefühlsebenen erstreckt und nicht unbedingt eine sexuelle Handlung bedingt. Zudem wollen manche die Errungenschaften der Lesben- und Schwulenbewegung für sich nutzen. Andererseits greifen gerne Kritiker der Gleichstellung Homosexueller (Bisexualität wird hier mit eingeschlossen) und von Antidiskriminierungsregelungen auf diese Formulierung zurück und betrachten diese unter dem gleichen Aspekt. "
"Sowohl in der Internationalen statistischen Klassifikation der Krankheiten und verwandter Gesundheitsprobleme (ICD, F65.4) als auch im einflussreichen amerikanischen Diagnostic and Statistical Manual (DSM-IV, 302.2) wird Pädophilie als psychische Störung aufgeführt. Daraus entstehende Handlungen werden mehrheitlich als dissexuell angesehen und werden deshalb strafrechtlich geahndet. Deshalb ist Pädophilie bei allen Antidiskriminierungsbestimmungen bezüglich sexueller Orientierung (oder verwendeter Synonyme) und sexueller Identität immer ausgenommen, egal ob sie als eigene Orientierung, als sexuelle Ausrichtung nach Ahlers et al. oder als sexuelle Präferenz betrachtet wird. "
https://de.wikipedia.org/wiki/Sexuelle_ ... he_Aspekte
- Mascha
- Inaktiv
- Beiträge: 3607
- Registriert: Sa 6. Mai 2017, 07:55
In Deinem fett gedruckten Satz fehlt mir ein "bisher"
- Caspar Ibichei
- SuH-Team
- Beiträge: 6383
- Registriert: So 12. Feb 2017, 20:43
- Wohnort: Deutschland
Auch ich spreche gerne von "Neigung". An der Schaffung der Begriffe sind viele Menschen beteiligt, die Pädophilie aus Büchern, nicht aus dem Leben kennen. Ein Solcher ist wahrscheinlich auch der Autor des Wiki-Eintrags.
Wer, außer Pädos und ihnen Nahestehende kennt denn Pädophilie? Wo sind die vielen Pädos, die nichts mit Missbrauch zu tun haben?
Mich wundert nicht, dass "Otto und Oktavia Normalverbraucher" die Pädophilie mit Missbrauch in einen Zusammenhang bringen.
Zu häufig wird ihnen das von den Medien übermittelt. Die andere Seite bleibt im Verborgenen, anonym hinter Pixeln.
Wer, außer Pädos und ihnen Nahestehende kennt denn Pädophilie? Wo sind die vielen Pädos, die nichts mit Missbrauch zu tun haben?
Mich wundert nicht, dass "Otto und Oktavia Normalverbraucher" die Pädophilie mit Missbrauch in einen Zusammenhang bringen.
Zu häufig wird ihnen das von den Medien übermittelt. Die andere Seite bleibt im Verborgenen, anonym hinter Pixeln.
Georg, >60 ● Präferenz: wbl 8-12, mnl 6-10 caspar-ibichei@gmx.de
„Seien wir realistisch, versuchen wir das Unmögliche.“ (Che Guevara)
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Wenn es nicht bei Transmenschen oder anderen Randständigen läuft, wird das "bisher" wahrscheinlich ewig auf sich warten lassen.
Ich wollte damit nur zeigen, dass es einen großen Unterschied macht, ob man von Neigung oder Orientierung spricht.Caspar Ibichei hat geschrieben: ↑Di 25. Jun 2019, 18:42 An der Schaffung der Begriffe sind viele Menschen beteiligt, die Pädophilie aus Büchern, nicht aus dem Leben kennen. Ein Solcher ist wahrscheinlich auch der Autor des Wiki-Eintrags.
Wieso sprichst du von Neigung? Sind Kinder wie ein Stiletto-Fetisch für dich?
- Caspar Ibichei
- SuH-Team
- Beiträge: 6383
- Registriert: So 12. Feb 2017, 20:43
- Wohnort: Deutschland
Nein, meine "Neigung" sehe ich absolut nicht als Fetisch.
Doch die anderen Begriffe sind mir zu sehr von Nichtpädos beschrieben und z.T. vorbelastet. (Pädophilie = Missbrauch, Pädosexualität = durch Übergriffe ausgelebte Pädophilie, u.a.)
Doch die anderen Begriffe sind mir zu sehr von Nichtpädos beschrieben und z.T. vorbelastet. (Pädophilie = Missbrauch, Pädosexualität = durch Übergriffe ausgelebte Pädophilie, u.a.)
Georg, >60 ● Präferenz: wbl 8-12, mnl 6-10 caspar-ibichei@gmx.de
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- Mitleser
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- Beiträge: 1166
- Registriert: Mi 23. Jan 2019, 20:19
So, etwas verspätet habe ich mir das auch einmal angehört. Die sachliche Berichterstattung hat mir ebenfalls gefallen, es werden keine Emotionen geschürt, es gibt keine bedrohlich wirkende Musik wie in so manchem TV-Bericht, stattdessen hört man ein ganz nüchternes Gespräch, welches viele Dinge anspricht und auch erklärt. Vor allem der erste Teil sticht durch viele Infos über Pädos heraus, es wird deutlich auf den Unterschied zwischen Neigung, Krankheit und Co. hingewiesen und auch ausführlich erklärt, dass Pädos nicht gleich Missbrauchstäter sind.
Unglücklicherweise schießt man sich in der zweiten Hälfte dann wieder auf KTW ein; ja, es ist gut, dass man dort Hilfe findet, und ja, für viele mag es eine gute Anlaufstelle sein. Was mir bei allen Berichten dieser Art jedoch fehlt, ist ein Einblick ins Gefühlsleben der Pädos, eben wie sich die Neigung tatsächlich manifestiert, und vor welche extremen Schwierigkeiten man steht, seine Neigung legal und ohne Beeinträchtigung der Kinder ausleben zu können, weil man sofort unter Generalverdacht gestellt wird, sobald diese Neigung bekannt wird. Es wird sich immer nur auf die sexuelle Seite konzentriert, aber das Emotionale bleibt so gut wie außen vor.
Es gibt wohl noch einen zweiten Teil des Podcasts, aber der geht wiederum nochmal mehr auf Therapie und Co. ein, dabei ist das Thema doch nun schon ausführlich behandelt worden. Gerne hätte ich mir nach den Begriffserklärungen ein paar mehr dieser zu Anfang beworbenen Zitate von Pädos gewünscht, die hätte man als Aufhänger für solche Einblicke ins Gefühlsleben nehmen können, anstatt sich wie üblich auf die Schädlichkeit von Sex und Co. zu konzentrieren. Ja, natürlich gehören diese Themen auch dazu, aber sich nur darauf zu beschränken, ist immer nur die halbe Wahrheit, und das Stigma wird noch ewig weiterbestehen...
Unglücklicherweise schießt man sich in der zweiten Hälfte dann wieder auf KTW ein; ja, es ist gut, dass man dort Hilfe findet, und ja, für viele mag es eine gute Anlaufstelle sein. Was mir bei allen Berichten dieser Art jedoch fehlt, ist ein Einblick ins Gefühlsleben der Pädos, eben wie sich die Neigung tatsächlich manifestiert, und vor welche extremen Schwierigkeiten man steht, seine Neigung legal und ohne Beeinträchtigung der Kinder ausleben zu können, weil man sofort unter Generalverdacht gestellt wird, sobald diese Neigung bekannt wird. Es wird sich immer nur auf die sexuelle Seite konzentriert, aber das Emotionale bleibt so gut wie außen vor.
Es gibt wohl noch einen zweiten Teil des Podcasts, aber der geht wiederum nochmal mehr auf Therapie und Co. ein, dabei ist das Thema doch nun schon ausführlich behandelt worden. Gerne hätte ich mir nach den Begriffserklärungen ein paar mehr dieser zu Anfang beworbenen Zitate von Pädos gewünscht, die hätte man als Aufhänger für solche Einblicke ins Gefühlsleben nehmen können, anstatt sich wie üblich auf die Schädlichkeit von Sex und Co. zu konzentrieren. Ja, natürlich gehören diese Themen auch dazu, aber sich nur darauf zu beschränken, ist immer nur die halbe Wahrheit, und das Stigma wird noch ewig weiterbestehen...