Regel 1

[Aiko]

"Sollte ein Mensch mit der Neigung, während sein Kopf mit Testosteron vollgepumpt ist einer Situation gegenüber stehen welche
seinen treib fördert denke ich nicht das ein Mensch sich da noch schwer unter Kontrolle halten kann."

Darauf @Tom

[Tom [DoppelM]]

@Aiko

ich habe es leider oft bei mir erlebt, wenn ich den hübschen Nachbarsjungen beobachtet hatte als ich noch "interessiert" war.
Mein Nacken hat gebrannt, ich musste jeden Augenblick den ich ihn sehen konnte genießen.
Wäre mir der Junge damals zu nahe gekommen....ok sind wir froh das er es nicht ist.

Ich habe sogar verzweifelt versucht zu erfahren wie der Junge heisst aber auch das ist mir zum Glück nicht gelungen.
Heute sehe ich in ihm nur noch ein Kunstwerk das mich klar interessiert aber alles andere spielt keine rolle mehr.

[David]

Schade, ich sehe soetwas unproblematisch. Ihn zu Küssen wäre meiner Meinung nach kein Problem gewesen.

Hierzu wäre vielleicht noch mein Post dazu in einem anderen Teil des Forums interessant: viewtopic.php?p=2500#p2500 (Ich hoffe, dass der Direktlink zum Post von mir funktioniert). [Mod: [Link korrigiert. Bitte verwendet für Links innerhalb des Forums ausschließlich relative Links wie unter "Hilfe zur Nutzung des Forums" beschrieben.]]
Falls ich den Link hier im öffentlichen Bereich nicht posten darf, bitte ich darum, ihn rauszunehmen. Wenn ich das richtig sehe, müsste das aber kein Problem sein, weil ein nicht registrierter Nutzer ihn ohnehin nicht öffnen kann, oder?
[Mod: Antwort: Richtig geschlussfolgert, das ist alles in Ordnung.]

Wie gesagt ich vermute das vieler solcher Haltungen und Gedanken aus ungefestigten Persönlichkeiten entstehen die auch so nicht viel Kontakt zu Kindern haben/hatten.

Da habe ich so noch nie drüber nachgedacht, weil ich es so auch einfach nicht erlebt habe. Ich habe bereits seit vielen Jahren nahezu täglich Kontakt zu Kindern, durch meinen Beruf. Hatte ich schon, bevor ich mir meiner Neigung überhaupt bewusst wurde. Ich bin definitiv kein Mensch, der nicht weiß wie Kinder ticken und erschrocken vor ihnen zurückweicht, aus Angst einen Fehler zu machen. Wie du auch, bin ich völlig ohne Probleme in der Lage, ganz normal mit Kindern zu interagieren. Selbst wenn ich eine Erektion dabei bekomme, verschwindet sie schon bald, weil ich mich einfach auf andere Dinge konzentriere und meine Erregung nicht noch nähre. Aber es gibt eben gewisse Situationen, in denen ich eine ganz klare Grenze ziehe. Zusätzlich zu den im oben verlinkten Post genannten Aspekten, möchte ich meine Gefühle ja auch nicht zur völligen Eskalation bringen. Selbst heute noch bin ich erstaunt darüber, wie rasant die Gefühle plötzlich angestiegen sind, je näher sein Gesicht kam. Da war wie aus dem Nichts ganz deutlich der Trieb zu spüren. Plötzlich begriff ich, dass alles was mein Instinkt will, nur eine Sekunde von mir entfernt ist und ich nicht einmal etwas tun brauchte, außer es geschehen zu lassen. Einfach die Augen schließen und genießen, quasi. Es hat sich angefühlt, als würde mein ganzer Körper gleich überschäumen oder abheben. Ein ganz seltsames Gefühl, eine Art starker, in kurzen Wellen kommender Drang, der mir mit jeder Welle ein wenig mehr die Luft abschnürte, bevor er dann kurz abflaute und noch stärker zurückkam. Kennt jemand das Gefühl? So etwas hatte ich in der Intensität bis dahin noch nicht erlebt und ja, ich war heillos überfordert damit. Ein weiterer Grund, dass ich das sofort gestoppt hatte. Das Problem war einfach, dass ich von einer Situation überrumpelt worden war, mit der ich keine Erfahrung hatte, weil sie mir in vielen Jahren, die ich schon mit Kindern zu tun habe noch nicht einmal passiert ist. Das liegt aber nicht an mangelnder Erfahrung mit Kindern, sondern einfach daran, dass Kinder solche Dinge nun einmal sehr selten tun.
Die Situation hat mich gezwungen, mich dahingehend zu reflektieren und ich weiß, dass eine gleichartige Situation mir heute nicht mehr so viele Probleme machen würde. Sie würde mich nicht mehr überrumpeln, ich wäre vorbereitet. Würde ich einen Kuss also zulassen? Das ist unterschiedlich. Wenn in mir in diesem Moment wieder die Gefühle brodeln, dass ich kaum noch klar denken kann, dann auf keinen Fall. Im Regelfall ist das aber nicht so.

Zusammenfassend also: Ich persönlich setze meine Grenze so, dass ich in einer zu sehr überwältigenden Situation zurücktrete. Selbst wenn ich in einer solchen Situation nur ein bisschen was zulassen würde, möchte ich nicht, dass ich aufgrund der rosaroten Brille nachher nicht mehr konsequent entscheiden kann, wo ich aufhöre. Also lieber aufhören, bevor es richtig losgeht. Ist auch eigentlich gar nicht so schlimm, wie es sich in der obigen Schilderung wahrscheinlich anhört. Nachdem ich die Situation abgebrochen hatte, wurde ich kurz von extremer, beißender Enttäuschung übermannt, aber nachdem ich ihn dann zu den anderen Kindern laufen sah, ein, zwei mal durchgeatmet hatte und mich um andere Dinge kümmerte, flaute auch das wieder ab und ich habe den Rest des Tages in seiner Nähe genossen, ohne dass ich jetzt konstant enttäuscht gewesen wäre.

[Max]

...ich mag den Begriff mit den "ungefestigten Persönlichkeiten" nicht.

...Wenn ich Leute sehe, die doppelt so alt sind wie ich, und seit ihrer Jugend nie mit nem Kind Scheiß gemacht haben und dann in gewissen Punkte so eine Haltung aufweisen, wer bin ich dann zu sagen "Ey Alter, du kommst doch bloß noch nicht mit deiner Neigung klar!"?

Meintest du mich damit?

Nope. Niemand spezielles. Eher Leute aus meiner Therapiegruppe und aus dem VirPed-Forum. Das muss ich überhaupt sagen: ziemlich viel habe ich erst dort gelernt oder richtig miterlebt...

[Frank Denker]

Manche empfinden einen Begriff wie "ungefestigter Pädophiler" als Herabwürdigung, Kritik o.ä..
Es gibt bestimmt auch Leute, die diesen Begriff so meinen.

Ich definiere "gefestigt" und "ungefestigt" allein entsprechend der Akzeptanz der eigenen pädophilen Neigung.

"ungefestigt":
Solange ein Pädo sich gegen seine Neigung wehrt, solange wehrt er sich auch gegen seine eigenen Gefühle!
Dabei kann er nur verlieren!!!
Oftmals - und nach meinem Erleben eigentlich jedes Mal - versucht der Pädo dann, "fremde" und moglicherweise sehr radikale Ideen für sich umzusetzen, hinter denen er aber auch nicht überzeugt steht/ stehen kann (es sind ja nicht seine eigenen Überlegungen). Er ist also noch auf der Suche nach einem Weg für sich, welcher u.a. auch erst einmal dazu führen kann, dass er aus Angst vor sich selbst und aus Angst vor dem Unbekannten jeglichen Kontakt zu Kindern meidet und niemals wirklich lernen kann, praktisch mit seinen pädophilen Gefühlen umzugehen.

"gefestigt":
Wenn ein Pädo sich selbst mit seiner Neigung angenommen hat und einen Weg damit aus eigener Überzeugung geht, dann kann er zwar immer noch offen für neue Überlegungen sein (sollte er auch), doch er wird dann nicht mehr auf "jeden Zug" aufzuspringen versuchen.
Auch dann kann es passieren, dass er für sich die Entscheidung trifft, Kindern aus dem Weg zu gehen.

Ob ich(!) einen solchen Weg gutheißen kann oder nicht, ist erstens nur eine Meinungsäußerung (von vielen) und zweitens unabhängig von meiner Einschätzung bzgl. "gefestigt" oder "ungefestigt".

Gruß
Frank Denker

[Alex]

Hi, ich bin Alex.
Bevor ich mich hier anmelde eine grundsätzliche Verständnisfrage.

1.) Grundlage: Sex mit Kindern geht gar nicht.
Für die Teilnahme an diesem Forum gilt als wichtigste Grundlage die Überzeugung, dass sexuelle Handlungen zwischen Erwachsenen und Kindern niemals stattfinden dürfen! Bestehende Gesetze und die gesellschaftliche Haltung zu sexuellen Handlungen mit Kindern werden akzeptiert.

Sexuelle Handlungen mit Kindern dürfen nicht stattfinden, WEIL die die geltenden Gesetze und die Gesellschaftliche Haltung das verlangt?
Was aber, sollte der unwarscheinliche Fall eintreten, die Forschung kommt zu neuen Erkenntnissen und die gesellschaftliche Haltung würde sich ändern?

[Gelöscht_01]

Die Forschung kann sich nicht einfach über Millionen durch Missbrauch traumatisierte (Ex-) Kinder hinwegsetzen.

Demnach wird diese Situation nicht eintreten.

[Caspar Ibichei]

Hallo Alex,

hier ist erst mal meine private Meinung dazu:
Woher hast du das WEIL ?

Die Regel spricht davon, dass wir aus Überzeugung die sexuellen Handlungen ablehnen.
Ich bin der Überzeugung, dass das Risiko eventueller Schäden für das Kind einfach zu groß ist.

Und ich akzeptiere die entsprechenden Gesetze dazu. Das sagt noch nichts darüber aus, ob ich sie alle gut finde.
Mit dem WEIL wirfst du zwei Zutaten in einen Topf, der nicht von uns stammt.

Caspar

[Aiko]

Also verneinst du damit das sexuelle Handlungen mit Kindern und nur die Handlung als solches grundsätzlich! schädlich ist?

[Frank Denker]

Hallo Alex,

was-wäre-wenn...

Sollte einmal erforscht worden sein, dass...

Es gibt so viele unterschiedliche Erfahrungen, die man verallgemeinern und für eine Begründung von jeder beliebiger Konstellation heranziehen könnte...

Wir leben im Jetzt und Heute!
...

Es spielt tatsächlich gar keine Rolle warum jemand die Regel 1 einhält.
Entscheidend ist einzig und allein, dass dieser Jemand für sich die Überzeugung gewonnen hat, dass es für sein aktuelles Leben ("aktuell" ohne zeitlich festgelegte Begrenzung) die beste Lösung ist.

Wenn sich jemand vorstellen sollte, dass eine sexuelle Handlung mit einem Kind völlig isoliert von aktuellen und zukünftigen Ereignissen für sich allein genommen (... ) für alle Beteiligten unschädlich sein müsste...?
Wenn er sich damit davon überzeugen kann, dass seine Neigung an sich nichts Schlechtes ist... ?
Dann bitte! Was in seinem Kopf stattfindet, kann ihm keiner nehmen!
(Selbst wenn andere solche Gedanken(!) unerträglich finden würden...)
Dass solche Gedanken(!) ebenfalls fernab jeglicher Realität sind, wird auch jedem klar sein!

Solange er trotz dieser Überlegungen die Entscheidung trifft, ...

... dass sexuelle Handlungen zwischen Erwachsenen und Kindern niemals stattfinden dürfen!

ist alles i.O.. Der Verzicht auf Handlungsebene ist das Ziel!


Wie hatte ich in meiner Vorstellung geschrieben?

Mit aller Deutlichkeit:
Tief in meinem Innersten(!) wünsche ich mir eine "vollwertige" Beziehung mit einem jungen Mädchen, die durchaus Sexualtität einschließen kann. Wäre es anders, wäre ich nicht pädophil!
ABER:
Aufgrund meiner Erfahrungen gerade beim Umgang mit Kindern bin ich zu der Überzeugung gelangt, dass dieser Wunsch irreal ist.
Keines der Mädchen kann meine Gefühle verstehen oder gleichwertig erwidern - weder die emotionalen und erst recht nicht die sexuellen. Also ist es an mir, sie damit nicht zu belasten!

Gruß
Frank Denker