Selbstjustiz nach Missbrauch
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Die AGPD ist mir allenfalls als Nest für Journalisten, sowie mir gegenüber als leugnende Gemeinschaft bekannt.
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Na Fetzer, willst wieder verunglimpfen nur weil du selber nicht klar gekommen warst?
- Mascha
- Inaktiv
- Beiträge: 3607
- Registriert: Sa 6. Mai 2017, 07:55
Aiko, ich habe mich gerade durch die Beiträge hier gelesen: jetzt wird mir einiges klarer, v.a. auch, dass Du auf manche Fragen von mir nicht geantwortet hast, gerade wenn Du, wie Du sagst, nicht viel Zeit hast.
Ich habe ja selbst einen Menschen erlebt, der in zwei Verfahren stand, die beide eingestellt wurden. Dennoch war der Schaden immens. Zerstörte Freundschaften, Abschied vom Beruf, Wohnortswechsel, auch dort (zweite Anzeige) wieder der Verlust quasi des gesamten sozialen Netzes, zwischendurch die Angst, ein Leben lang auf HartzIV zu hängen. Die Taten um die es ging, waren niedrigschwellig... Masturbation, wie Du es schreibst, war vermutlich das, was am Gravierendsten war - und kam auch nur einmal vor - wenn der Vorwurf überhaupt stimmt.
Von außen hörte ich sehr viel Ärger über die Einstellung der Verfahren, die nicht wegen Unschuldsbeweis erfolgten, sondern wegen geringer Schwere der Taten/ keinen klaren Aussagen der Jungen/ Ersttäter u.ä. Viele waren nicht zufrieden, hätten sich eine "richtige Strafe" gewünscht. Und ich, die ich mich an die Seite dieses Menschen gestellt hatte, einfach weil ich es so krass fand, dass da niemand mehr stand und weil ich ihn persönlich sehr mochte, dachte: schaut vielleicht mal irgendwer hin, was dieser junge Mann alles verloren hat?! Vor welchen Schwierigkeiten er steht? Dass die Reaktion des Umfelds alles ist, aber nicht hilfreich, also im Sinne von: es dient dazu, ihn zu zerstören - genau das wird außerdem kein einziges Kind schützen.
Es freut mich sehr, zu lesen, dass Du mit der Familie wieder guten Kontakt hast und dass Du offen mit ihnen sprechen kannst! Ich glaube da draußen gibt es doch einige Menschen, die mit dem Thema umgehen können, auch wenn es um Kontakt zu Kindern geht.
Ich habe ja selbst einen Menschen erlebt, der in zwei Verfahren stand, die beide eingestellt wurden. Dennoch war der Schaden immens. Zerstörte Freundschaften, Abschied vom Beruf, Wohnortswechsel, auch dort (zweite Anzeige) wieder der Verlust quasi des gesamten sozialen Netzes, zwischendurch die Angst, ein Leben lang auf HartzIV zu hängen. Die Taten um die es ging, waren niedrigschwellig... Masturbation, wie Du es schreibst, war vermutlich das, was am Gravierendsten war - und kam auch nur einmal vor - wenn der Vorwurf überhaupt stimmt.
Von außen hörte ich sehr viel Ärger über die Einstellung der Verfahren, die nicht wegen Unschuldsbeweis erfolgten, sondern wegen geringer Schwere der Taten/ keinen klaren Aussagen der Jungen/ Ersttäter u.ä. Viele waren nicht zufrieden, hätten sich eine "richtige Strafe" gewünscht. Und ich, die ich mich an die Seite dieses Menschen gestellt hatte, einfach weil ich es so krass fand, dass da niemand mehr stand und weil ich ihn persönlich sehr mochte, dachte: schaut vielleicht mal irgendwer hin, was dieser junge Mann alles verloren hat?! Vor welchen Schwierigkeiten er steht? Dass die Reaktion des Umfelds alles ist, aber nicht hilfreich, also im Sinne von: es dient dazu, ihn zu zerstören - genau das wird außerdem kein einziges Kind schützen.
Es freut mich sehr, zu lesen, dass Du mit der Familie wieder guten Kontakt hast und dass Du offen mit ihnen sprechen kannst! Ich glaube da draußen gibt es doch einige Menschen, die mit dem Thema umgehen können, auch wenn es um Kontakt zu Kindern geht.