Mein Mann ist Pädophil
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Die vollen Regeln sind hier nachzulesen: /forenregeln. Die Startseite des Forums sowie weitere Infos zum Forum findest du über den „Schnellzugriff“ links oben. Eine kurze Zusammenfassung der wichtigsten Regeln:
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Mein Mann ist Pädophil
Vor 3 Jahren habe ich entdeckt, das mein Mann heimlich Kinder beobachtet. Bis dahin war das Thema Pädophile unbekannt für mich. Heute weiß ich mehr, denn Vorfälle haben sich gehäuft und sind nicht mehr zu übersehen.[Mod: Siehe Nachricht von mir in deinem Beitrag]
Hallo Schneeflocke,
Herzlich willkommen bei GSA. Du bist hier vollkommen richtig und im inneren Bereich des Forums, ist der nötige Schutzraum gewährt, um Hilfe zu erlangen. Dort gibt es andere Betroffene die dir sicherlich helfen können. Ich habe den Rest deines Beitrags entfernt, da es hier der öffentliche Bereich ist, der für jeden einsehbar ist. Dort kann man sicherlich Schreiben, jedoch scheint mir dein Thema zu sensibel.
Wenn du dich registrierst, dann kann ich auch dort den Rest deines Beitrags veröffentlichen wenn du ein Thema eröffnet hast. Dein Beitrag ist also nicht verloren.
Grüße
Markus
Hallo Schneeflocke,
Herzlich willkommen bei GSA. Du bist hier vollkommen richtig und im inneren Bereich des Forums, ist der nötige Schutzraum gewährt, um Hilfe zu erlangen. Dort gibt es andere Betroffene die dir sicherlich helfen können. Ich habe den Rest deines Beitrags entfernt, da es hier der öffentliche Bereich ist, der für jeden einsehbar ist. Dort kann man sicherlich Schreiben, jedoch scheint mir dein Thema zu sensibel.
Wenn du dich registrierst, dann kann ich auch dort den Rest deines Beitrags veröffentlichen wenn du ein Thema eröffnet hast. Dein Beitrag ist also nicht verloren.
Grüße
Markus
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- Beiträge: 285
- Registriert: Mi 18. Mai 2022, 19:09
- Wohnort: Berlin
Hey Schneeflocke. Ich denke, du bist hier genau richtig. Für mich als Angehörige war/ist das Forum eine große Hilfe.
Hallo Schneeflocke,
der öffentliche Bereich ist für tiefgreifendere Informationen definitiv nicht der richtige Platz. Doch da ich mich aus Selbstschutz nicht wieder registrieren werde (viel zu viel Zeit im Forum verbracht und dabei mein reales Leben vernachlässigt...), kann ich nur hier als Gast schreiben. Es gibt einfach einzelne Themen, bei denen es egoistisch von mir wäre, meine Erfahrungen nicht als (zumindest einen von mehreren) Hinweisen einfließen zu lassen.
Du hast festgestellt, dass Dein Mann (wahrscheinlich) pädophile Empfindungen hat. Ich gehe davon aus, er selbst hat mit Dir darüber (noch?) nicht gesprochen?
Dein Beitrag ist nicht vollständig veröffentlicht, und so ist mir nicht bekannt, ob Du es Deinerseits schon getan hast und wie ggf. seine Reaktion war.
Deshalb rate ich nicht weiter herum sondern schreibe von mir. Vielleicht siehst Du Parallelen und kannst Schlussfolgerungen für Dich/Euch ableiten?
Ich bin seit über 30 Jahren glücklich verheiratet und Vater erwachsener Kinder. Rückblickend muss ich sagen, dass ich schon seit früher Kindheit (ab 8 Jahren...) von kleinen Mädchen fasziniert bin. Das hat sich auch mit zunehmendem Alter nicht verändert. In der 8 Klasse war für mich ein Mädchen aus der 4. viel interessanter und meine Wunschpartnerin, als dass Mädchen meiner Altersgruppe dieses hätten für mich sein können.
Pädophilie war damals aber für mich kein Thema, insbesondere weil ich mich später auch in Mädchen in meinem Alter verliebt und dadurch auch meine Frau kennengelernt habe. Dass alle diese jungen Frauen in ihrer körperlichen Entwicklung (weit) hinterher waren, ist mir erst heute wirklich bewusst...
Nach über 10 Jahren Familienleben gab es einen Schlüsselmoment, durch welchen ich mir schmerzlich bewusst wurde, dass alle meine Gefühle gegenüber Kindern in unserem Umfeld, mein Einbringen in die Kinder-Bespaßung bei Familienfeiern, meine Bereitschaft zu Unternehmungen mit den Kindern von Familie und Bekannten, was deren Eltern immer bereitwillig in Anspruch genommen haben, usw., mein Interesse an Kindern auf der Straße ... nicht nur einfache Kinderliebe waren.
Ich hatte mich hemmungslos in die Tochter einer befreundeten Familie verliebt. Und... Ich sehnte mich danach, ihr nahe zu sein...
Beim Recherchieren im www fand ich leider auch Seiten, die mich zu der Zeit und zum Glück vorübergehend in meinen Gedanken bestärkten, dass Kinder meine Gefühle erwidern könnten und auch meinen sexuellen Wünschen gegenüber offen wären... (Anm.: Wie weit entfernt von der Realität das ist, weiß ich heute!)
Diese Zeiten sind Jahrzehnte her, und ich schreibe es auch nur, um zu vermitteln, wie sehr es mich damals erschüttert hat zu erkennen, dass ich etwas fühle, wofür mich der Großteil der Menschheit heute noch vierteilen würde. Ich - ein gestandener, liebevoller Familienvater, ein (tatsächlich gern gesehenes) Mitglied der Gesellschaft, ein liebender Ehemann...
Ich habe 12 Jahre gebraucht, um es meiner Frau gegenüber einzugestehen. Es waren 12 Jahre Suche, Verzweiflung, Doppelleben und das Gefühl der Unehrlichkeit gegenüber meiner Frau. Schließlich liebe ich sie unendlich - und gleichzeitig liebte ich ein kleines Mädchen!
Nach dem Outing hat mich meine Frau nicht verlassen, doch es hat Jahre gedauert, bis sie nicht mehr permanent das Gefühl verspürte, für mich nur die zweite Wahl zu sein. Wie will man etwas glaubhaft vermitteln, woran der andere nicht (mehr) glaubt?
Dieses Outing jährt sich in diesem Jahr zum 10. Mal, und noch immer gibt es Momente, in denen sich die Mädchen zwischen uns drängen. Erst jüngst hat mich meine Frau angesprochen, dass die (noch sehr kleine) Tochter von Bekannten langsam den Platz von dem Mädchen von vor 20 Jahren einzunehmen scheint... "Du sagst, dass Du das nicht zulassen wirst? Hast Du jemals Deine Gefühle kontrollieren können?"
Warum schreibe ich das Dir, Schneeflocke?
Wenn Dein Mann Dich liebt, dann kannst Du davon ausgehen, dass er derzeit in einer Zwickmühle steckt.
Wenn er sich Dir gegenüber outen sollte, was wirst Du tun? Wirst Du ihn als den Menschen weiterlieben, der er bisher für Dich ist? Wie wirst Du mit seinen Wünschen umgehen? Kannst Du ein "ja" auf eine Antwort vertragen, die mir einmal meine Frau gestellt hat (So theoretisch diese Überlegung auch ist!): "Wenn es möglich wäre, wenn das Kind es wollte, wenn..., wenn..., wenn... Dann würdest Du mit einem kleinen Mädchen schlafen?"
______________________
Es bringt nichts, wenn Du die Augen vor Deinen Sorgen verschließt.
Aber Du musst für Dich selbst geklärt haben, wie Du Dir Eure zukünftige Beziehung vorstellst, bevor Du es vorsichtig bei ihm zur Sprache bringst. Wenn Du darauf warten willst, bis er es anspricht, vergehen vielleicht Jahre - Zeit, die einen Keil zwischen Euch wachsen lässt, der umso schwerer wieder abzubauen ist, je länger er wachsen konnte. Es wird aber auch nicht einfach sein, dieses Thema bei Deinem Mann anzusprechen, ohne dass es bei ihm als Vorwurf ankommt, als Aufforderung, jegliche "pädophile Aktivitäten" sofort einzustellen, als "entweder - oder" ...
Es kann sein, dass er erleichtert ist, weil es jetzt endlich "raus" ist, es kann aber auch sein, dass er zum Selbstschutz erst einmal alles abstreitet.
In jedem Fall ist es entscheidend, wenn Du schon einmal weißt, was Du willst.
Kannst Du Dir denn ein Leben mit Deinem Mann vorstellen, selbst wenn er Dir gegenüber geoutet ist?
Was Du aber definitiv nicht tun solltest ist, mit Leuten aus Eurem Umfeld/ Deiner besten Freundin o.a. zu sprechen und zu versuchen, Dir dort Rat zu holen. Das kommt einem Fremdouting gleich und verbessert nichts! Weder etwas für ihn noch etwas für Eure Familie.
Meine Frau ist seit meinem Outing genauso "Geheimnisträger". Sie ist sich sicher, dass dieses Wissen nichts für unser Umfeld ist, wenn wir weiterhin so angenommen werden wollen, wie bisher.
Das ist schade, aber derzeit nicht zu ändern.
Auf jeden Fall hat es in mein Leben sehr viel Beruhigung und Normalität zurück gebracht, seit ich mich vor meiner Frau nicht mehr verstecken brauche. Aber dass es einmal so kommen wird, wusste ich natürlich vor 10 Jahren nicht!
Dir wünsche ich viel Fingerspitzengefühl und Kraft für die Dinge, die Du nicht hören willst.
Euch wünsche ich, dass die (mögliche) Pädophilie Deines Mannes kein Grund wird, Euer Leben nicht gemeinsam fortzusetzen.
Viele Grüße
Frank Denker
der öffentliche Bereich ist für tiefgreifendere Informationen definitiv nicht der richtige Platz. Doch da ich mich aus Selbstschutz nicht wieder registrieren werde (viel zu viel Zeit im Forum verbracht und dabei mein reales Leben vernachlässigt...), kann ich nur hier als Gast schreiben. Es gibt einfach einzelne Themen, bei denen es egoistisch von mir wäre, meine Erfahrungen nicht als (zumindest einen von mehreren) Hinweisen einfließen zu lassen.
Du hast festgestellt, dass Dein Mann (wahrscheinlich) pädophile Empfindungen hat. Ich gehe davon aus, er selbst hat mit Dir darüber (noch?) nicht gesprochen?
Dein Beitrag ist nicht vollständig veröffentlicht, und so ist mir nicht bekannt, ob Du es Deinerseits schon getan hast und wie ggf. seine Reaktion war.
Deshalb rate ich nicht weiter herum sondern schreibe von mir. Vielleicht siehst Du Parallelen und kannst Schlussfolgerungen für Dich/Euch ableiten?
Ich bin seit über 30 Jahren glücklich verheiratet und Vater erwachsener Kinder. Rückblickend muss ich sagen, dass ich schon seit früher Kindheit (ab 8 Jahren...) von kleinen Mädchen fasziniert bin. Das hat sich auch mit zunehmendem Alter nicht verändert. In der 8 Klasse war für mich ein Mädchen aus der 4. viel interessanter und meine Wunschpartnerin, als dass Mädchen meiner Altersgruppe dieses hätten für mich sein können.
Pädophilie war damals aber für mich kein Thema, insbesondere weil ich mich später auch in Mädchen in meinem Alter verliebt und dadurch auch meine Frau kennengelernt habe. Dass alle diese jungen Frauen in ihrer körperlichen Entwicklung (weit) hinterher waren, ist mir erst heute wirklich bewusst...
Nach über 10 Jahren Familienleben gab es einen Schlüsselmoment, durch welchen ich mir schmerzlich bewusst wurde, dass alle meine Gefühle gegenüber Kindern in unserem Umfeld, mein Einbringen in die Kinder-Bespaßung bei Familienfeiern, meine Bereitschaft zu Unternehmungen mit den Kindern von Familie und Bekannten, was deren Eltern immer bereitwillig in Anspruch genommen haben, usw., mein Interesse an Kindern auf der Straße ... nicht nur einfache Kinderliebe waren.
Ich hatte mich hemmungslos in die Tochter einer befreundeten Familie verliebt. Und... Ich sehnte mich danach, ihr nahe zu sein...
Beim Recherchieren im www fand ich leider auch Seiten, die mich zu der Zeit und zum Glück vorübergehend in meinen Gedanken bestärkten, dass Kinder meine Gefühle erwidern könnten und auch meinen sexuellen Wünschen gegenüber offen wären... (Anm.: Wie weit entfernt von der Realität das ist, weiß ich heute!)
Diese Zeiten sind Jahrzehnte her, und ich schreibe es auch nur, um zu vermitteln, wie sehr es mich damals erschüttert hat zu erkennen, dass ich etwas fühle, wofür mich der Großteil der Menschheit heute noch vierteilen würde. Ich - ein gestandener, liebevoller Familienvater, ein (tatsächlich gern gesehenes) Mitglied der Gesellschaft, ein liebender Ehemann...
Ich habe 12 Jahre gebraucht, um es meiner Frau gegenüber einzugestehen. Es waren 12 Jahre Suche, Verzweiflung, Doppelleben und das Gefühl der Unehrlichkeit gegenüber meiner Frau. Schließlich liebe ich sie unendlich - und gleichzeitig liebte ich ein kleines Mädchen!
Nach dem Outing hat mich meine Frau nicht verlassen, doch es hat Jahre gedauert, bis sie nicht mehr permanent das Gefühl verspürte, für mich nur die zweite Wahl zu sein. Wie will man etwas glaubhaft vermitteln, woran der andere nicht (mehr) glaubt?
Dieses Outing jährt sich in diesem Jahr zum 10. Mal, und noch immer gibt es Momente, in denen sich die Mädchen zwischen uns drängen. Erst jüngst hat mich meine Frau angesprochen, dass die (noch sehr kleine) Tochter von Bekannten langsam den Platz von dem Mädchen von vor 20 Jahren einzunehmen scheint... "Du sagst, dass Du das nicht zulassen wirst? Hast Du jemals Deine Gefühle kontrollieren können?"
Warum schreibe ich das Dir, Schneeflocke?
Wenn Dein Mann Dich liebt, dann kannst Du davon ausgehen, dass er derzeit in einer Zwickmühle steckt.
Wenn er sich Dir gegenüber outen sollte, was wirst Du tun? Wirst Du ihn als den Menschen weiterlieben, der er bisher für Dich ist? Wie wirst Du mit seinen Wünschen umgehen? Kannst Du ein "ja" auf eine Antwort vertragen, die mir einmal meine Frau gestellt hat (So theoretisch diese Überlegung auch ist!): "Wenn es möglich wäre, wenn das Kind es wollte, wenn..., wenn..., wenn... Dann würdest Du mit einem kleinen Mädchen schlafen?"
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Es bringt nichts, wenn Du die Augen vor Deinen Sorgen verschließt.
Aber Du musst für Dich selbst geklärt haben, wie Du Dir Eure zukünftige Beziehung vorstellst, bevor Du es vorsichtig bei ihm zur Sprache bringst. Wenn Du darauf warten willst, bis er es anspricht, vergehen vielleicht Jahre - Zeit, die einen Keil zwischen Euch wachsen lässt, der umso schwerer wieder abzubauen ist, je länger er wachsen konnte. Es wird aber auch nicht einfach sein, dieses Thema bei Deinem Mann anzusprechen, ohne dass es bei ihm als Vorwurf ankommt, als Aufforderung, jegliche "pädophile Aktivitäten" sofort einzustellen, als "entweder - oder" ...
Es kann sein, dass er erleichtert ist, weil es jetzt endlich "raus" ist, es kann aber auch sein, dass er zum Selbstschutz erst einmal alles abstreitet.
In jedem Fall ist es entscheidend, wenn Du schon einmal weißt, was Du willst.
Kannst Du Dir denn ein Leben mit Deinem Mann vorstellen, selbst wenn er Dir gegenüber geoutet ist?
Was Du aber definitiv nicht tun solltest ist, mit Leuten aus Eurem Umfeld/ Deiner besten Freundin o.a. zu sprechen und zu versuchen, Dir dort Rat zu holen. Das kommt einem Fremdouting gleich und verbessert nichts! Weder etwas für ihn noch etwas für Eure Familie.
Meine Frau ist seit meinem Outing genauso "Geheimnisträger". Sie ist sich sicher, dass dieses Wissen nichts für unser Umfeld ist, wenn wir weiterhin so angenommen werden wollen, wie bisher.
Das ist schade, aber derzeit nicht zu ändern.
Auf jeden Fall hat es in mein Leben sehr viel Beruhigung und Normalität zurück gebracht, seit ich mich vor meiner Frau nicht mehr verstecken brauche. Aber dass es einmal so kommen wird, wusste ich natürlich vor 10 Jahren nicht!
Dir wünsche ich viel Fingerspitzengefühl und Kraft für die Dinge, die Du nicht hören willst.
Euch wünsche ich, dass die (mögliche) Pädophilie Deines Mannes kein Grund wird, Euer Leben nicht gemeinsam fortzusetzen.
Viele Grüße
Frank Denker
- Markus
- SuH-Team
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- Registriert: So 12. Dez 2021, 12:07
- Wohnort: Deutschland
Ach wie schade Frank. Ich bin sicher, dass du mit deiner Lebenserfahrung insbesondere zum Thema Pädophilie, dass Forum definitiv bereichert hättest. Aber wenigstens bleibst du im öffentlichen Bereich weiterhin stets zur StelleFrank_Denker hat geschrieben: ↑Do 24. Nov 2022, 12:36 . Doch da ich mich aus Selbstschutz nicht wieder registrieren werde (viel zu viel Zeit im Forum verbracht und dabei mein reales Leben vernachlässigt.
Das ehrt dich aber sehr. Vielen Dank, dass du hier so selbstlos Hilfe leistest.Frank_Denker hat geschrieben: ↑Do 24. Nov 2022, 12:36 Es gibt einfach einzelne Themen, bei denen es egoistisch von mir wäre, meine Erfahrungen nicht als (zumindest einen von mehreren) Hinweisen einfließen zu lassen.
Kochen, Musik, Bücher, Fotografieren
CSA/CSEM/COCSA Überlebender
Mail: markus@suh-ev.de
Alexis on Fire - "You loved me when I couldn't love myself..."
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So, und jetzt bitte wieder zurück zum Thema!
Schneeflocke und ihr Mann sind wichtiger!
Gruß
Frank Denker
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- Inaktiv
- Beiträge: 4
- Registriert: So 11. Dez 2022, 19:14
Hallo zusammen; hallo Schneeflocke.
Ich muss mich auch mit dem Gedanken beschäftigen, dass mein Freund Pädophile ist. Habe in den letzten Monaten viele Hinweise bekommen. Zb. dass er sehr gut mit Kindern kann, er immer derjenige ist , der die Kinder bespasst, die Kinder immer zu ihm kommen , als sei er ein Magnet für sie. Letztens war eine Situation, wo ich gemerkt habe, dass er natürlicheAufmerksamkeut von Kindern immer auf sich bezieht. Q
Ich muss mich auch mit dem Gedanken beschäftigen, dass mein Freund Pädophile ist. Habe in den letzten Monaten viele Hinweise bekommen. Zb. dass er sehr gut mit Kindern kann, er immer derjenige ist , der die Kinder bespasst, die Kinder immer zu ihm kommen , als sei er ein Magnet für sie. Letztens war eine Situation, wo ich gemerkt habe, dass er natürlicheAufmerksamkeut von Kindern immer auf sich bezieht. Q
-
- Inaktiv
- Beiträge: 4
- Registriert: So 11. Dez 2022, 19:14
Es wirkt wie verzerrte Wahrnehmung. Ich habe auch Angst, er könnte etwas fehlinterpretieren. Er hat beispielsweise Videos von seinen 7jährigen Neffen bei Youtube reingestellt, angeblich um ihnen zu zeigen wie Youtube funktioniert.er übernachtet gerne mit ihnen zusammen und beide kuscheln sich an sie. Kann alles normales Verhalten sein. Mir ging erst ein Licht auf, als ich bei ihm im Kino in einer Szene wo ein Mann Mut Kindern tobte und spielte, eine Erektion bekam. Mir sagte er, er habe Impotenz und es funktioniert nicht. War es eine ausrede? Gibt es Impotente Männer , die ihre sexuellen Wünsche in der Jugend abspalten und auf Kinder projizieren? Er hat ein penisproblem seit seiner Jugend. Das akzeptiere ich und denke man kann auch alternativ leben ohne normalen Sex. Aber was ich nicht mag , ist belogen zu werden. I ch hoffe, dass da mehr bei ihm ist. Würde ihn auch unterstützen bei der Therapie.zb. kein Täter werden. Aber dazu wäre es nur fair, offen zu sein. Ich bin noch nicht so lange mit ihm zusammen, weiß also nicht, wie ich es ansprechen soll.
- Caspar Ibichei
- SuH-Team
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- Registriert: So 12. Feb 2017, 20:43
- Wohnort: Deutschland
Impotenz und Erektion widersprechen sich nicht zwingend. Da wird er dich also nicht belogen haben, es ist keine Ausrede.
Es ist durchaus möglich, dass er dich wirklich liebt aber nur durch seine Ansprechbarkeit auf den kindlichen Körperbau auch eine Erektion bekommen kann. Ja, ein offenes Gespräch wäre da wirklich wünschenswert.
Für euch beide. Wenn es dir gelingt ihn weiterhin zu lieben und ihn in seinem Wesen zu akzeptieren und zu unterstützen.
Der Punkt des Ansprechens kann wirklich heikel sein. Abgesehen von deiner Angst vor möglichen Fehlinterpretationen in seinem Umgang mit Kindern, kannst du deinem Freund vorurteilsfrei begegnen? könntest du ihn annehmen, wenn sich eine pädophile Neigung bei ihm bestätigen würde?
Es ist durchaus möglich, dass er dich wirklich liebt aber nur durch seine Ansprechbarkeit auf den kindlichen Körperbau auch eine Erektion bekommen kann. Ja, ein offenes Gespräch wäre da wirklich wünschenswert.
Für euch beide. Wenn es dir gelingt ihn weiterhin zu lieben und ihn in seinem Wesen zu akzeptieren und zu unterstützen.
Der Punkt des Ansprechens kann wirklich heikel sein. Abgesehen von deiner Angst vor möglichen Fehlinterpretationen in seinem Umgang mit Kindern, kannst du deinem Freund vorurteilsfrei begegnen? könntest du ihn annehmen, wenn sich eine pädophile Neigung bei ihm bestätigen würde?
Georg, >60 ● Präferenz: wbl 8-12, mnl 6-10 caspar-ibichei@gmx.de
„Seien wir realistisch, versuchen wir das Unmögliche.“ (Che Guevara)
„Seien wir realistisch, versuchen wir das Unmögliche.“ (Che Guevara)
Hallo Hope,
es gibt vieles, was ich Dir für Deine Situation schreiben könnte. Schließlich habe ich erleben müssen, wie sich meine Frau gefühlt hat, nachdem ich ihr 12 Jahre nach meiner Selbsterkenntnis von meinen pädophilen Empfindungen erzählt hatte. Damals waren wir schon 25 Jahre verheiratet...
Du bist mit Deinem Partner noch nicht so lange zusammen. Es ist noch nicht einmal klar, ob Deine Beobachtungen wirklich auf eine Pädophilie bei ihm hinweisen. Schließlich ist alles - auch die Erektion - auf viele andere Arten erklärbar.
Wie Georg schon geschrieben hat, ist Offenheit tatsächlich der Schlüssel, wenn Eure Beziehung ohne Belastung durch unausgesprochene Vermutungen Bestand haben soll. Doch wie Georg auch schon geschrieben hat, musst Du Dir klar werden/sein, ob Du mit einem Mann zusammenleben willst und es aushalten kannst, dass er aufgrund pädophiler Empfindungen gegenüber Anderen Gefühle entwickeln kann, die er Dir gegenüber so nicht hat. Dass diese Anderen auch noch Kinder sind, macht die Sache nicht einfacher. Schließlich kannst Du schlecht auf jemanden eifersüchtig sein, der überhaupt nicht versteht, warum Du so fühlst...
Es anzusprechen wird schwierig sein. Vielleicht fängst Du es allgemein an, indem Du darüber sprichst, was Du beobachtet hast, wie seine Art des Umganges mit Kindern anders ist, als es "im Allgemeinen" erwartet werden kann. (extra in Anführungszeichen!) Vielleicht ist es gut, ihn nicht sofort mit einer ja-nein-Frage zu konfrontieren, sondern es lieber aus Deiner Sicht anzusprechen - also Deine Beobachtungen, Deine Gedanken, Deine Befürchtungen, ... aber auch als Wichtigstes(!) Deine Überlegungen, wie Du mit der Tatsache umgehen willst, wenn sich Deine Gedanken als wahr herausstellen sollten.
Erwarte auch nicht, dass er - falls es zutrifft - seine Empfindungen Dir gegenüber sofort bestätigt. Ich weiß, wie schwer es mir heute noch nach 10 Jahren Outing fällt, in Geprächen mit meiner Frau das Wort Pädophilie auszusprechen...
Du solltest Ihn nach diesem ersten Gespräch auch nicht drängen. Natürlich wirst Du eine Antwort brauchen, aber er muss die Chance haben, den Zeitpunkt selbst zu wählen. Das ist schwer auszuhalten - ich weiß!
Ihr müsst auch klären, ob irgend jemand anderes auch davon erfahren soll. Doch Du darfst dieses nicht ohne seine Zustimmung tun - wenn es denn überhaupt sein muss. Das käme einem Fremdouting gleich und ist vernichtend für jede Vertrauensbasis.
Bei uns weiß es tatsächlich niemand weiter. Meine Pädophilie betrifft und beeinflusst niemand anderen negativ - also ist es auch nicht wichtig für die anderen zu wissen, was und wer mich besonders "anspricht".
Bitte tue Euch aber einen ganz großen Gefallen!
Setze nicht voraus, dass Dein Partner eine Therapie braucht! KTW o.ä. ins Spiel zu bringen kann jegliche Basis Eurer Gespräche vernichten, wenn er selbst mit der Pädophilie keine Probleme hat. Die Gefühle selbst sind nichts schlechtes, die muss man auch nicht unterdrücken! Es hiflt nur, wenn man jemanden an der Seite hat, der einem behutsam einen "Blick von außen" zeigt wie z.B.: "Das Kind hat Dir gerade ziemlich höflich geantwortet. Aber es sah nicht so aus, als ob es sich wohl gefühlt hätte..."
Ich weiß, es hat bei mir eine Weile gedauert, bis ich solche Beobachtungen meiner Frau an mich herangelassen habe. Doch nachdem ich soweit war, habe ich es selbst bemerkt und konnte besser auf die Kinder reagieren. Diese haben es mir gedankt und sind jetzt wieder gern zu mir gekommen...
Du hast viel vor!
Ich wünsche Dir viel Kraft und Fingerspitzengefühl!
Gruß
Frank Denker
es gibt vieles, was ich Dir für Deine Situation schreiben könnte. Schließlich habe ich erleben müssen, wie sich meine Frau gefühlt hat, nachdem ich ihr 12 Jahre nach meiner Selbsterkenntnis von meinen pädophilen Empfindungen erzählt hatte. Damals waren wir schon 25 Jahre verheiratet...
Du bist mit Deinem Partner noch nicht so lange zusammen. Es ist noch nicht einmal klar, ob Deine Beobachtungen wirklich auf eine Pädophilie bei ihm hinweisen. Schließlich ist alles - auch die Erektion - auf viele andere Arten erklärbar.
Wie Georg schon geschrieben hat, ist Offenheit tatsächlich der Schlüssel, wenn Eure Beziehung ohne Belastung durch unausgesprochene Vermutungen Bestand haben soll. Doch wie Georg auch schon geschrieben hat, musst Du Dir klar werden/sein, ob Du mit einem Mann zusammenleben willst und es aushalten kannst, dass er aufgrund pädophiler Empfindungen gegenüber Anderen Gefühle entwickeln kann, die er Dir gegenüber so nicht hat. Dass diese Anderen auch noch Kinder sind, macht die Sache nicht einfacher. Schließlich kannst Du schlecht auf jemanden eifersüchtig sein, der überhaupt nicht versteht, warum Du so fühlst...
Es anzusprechen wird schwierig sein. Vielleicht fängst Du es allgemein an, indem Du darüber sprichst, was Du beobachtet hast, wie seine Art des Umganges mit Kindern anders ist, als es "im Allgemeinen" erwartet werden kann. (extra in Anführungszeichen!) Vielleicht ist es gut, ihn nicht sofort mit einer ja-nein-Frage zu konfrontieren, sondern es lieber aus Deiner Sicht anzusprechen - also Deine Beobachtungen, Deine Gedanken, Deine Befürchtungen, ... aber auch als Wichtigstes(!) Deine Überlegungen, wie Du mit der Tatsache umgehen willst, wenn sich Deine Gedanken als wahr herausstellen sollten.
Erwarte auch nicht, dass er - falls es zutrifft - seine Empfindungen Dir gegenüber sofort bestätigt. Ich weiß, wie schwer es mir heute noch nach 10 Jahren Outing fällt, in Geprächen mit meiner Frau das Wort Pädophilie auszusprechen...
Du solltest Ihn nach diesem ersten Gespräch auch nicht drängen. Natürlich wirst Du eine Antwort brauchen, aber er muss die Chance haben, den Zeitpunkt selbst zu wählen. Das ist schwer auszuhalten - ich weiß!
Ihr müsst auch klären, ob irgend jemand anderes auch davon erfahren soll. Doch Du darfst dieses nicht ohne seine Zustimmung tun - wenn es denn überhaupt sein muss. Das käme einem Fremdouting gleich und ist vernichtend für jede Vertrauensbasis.
Bei uns weiß es tatsächlich niemand weiter. Meine Pädophilie betrifft und beeinflusst niemand anderen negativ - also ist es auch nicht wichtig für die anderen zu wissen, was und wer mich besonders "anspricht".
Bitte tue Euch aber einen ganz großen Gefallen!
Setze nicht voraus, dass Dein Partner eine Therapie braucht! KTW o.ä. ins Spiel zu bringen kann jegliche Basis Eurer Gespräche vernichten, wenn er selbst mit der Pädophilie keine Probleme hat. Die Gefühle selbst sind nichts schlechtes, die muss man auch nicht unterdrücken! Es hiflt nur, wenn man jemanden an der Seite hat, der einem behutsam einen "Blick von außen" zeigt wie z.B.: "Das Kind hat Dir gerade ziemlich höflich geantwortet. Aber es sah nicht so aus, als ob es sich wohl gefühlt hätte..."
Ich weiß, es hat bei mir eine Weile gedauert, bis ich solche Beobachtungen meiner Frau an mich herangelassen habe. Doch nachdem ich soweit war, habe ich es selbst bemerkt und konnte besser auf die Kinder reagieren. Diese haben es mir gedankt und sind jetzt wieder gern zu mir gekommen...
Du hast viel vor!
Ich wünsche Dir viel Kraft und Fingerspitzengefühl!
Gruß
Frank Denker
Sprech ihn doch mal drauf an? Ohne Vorwürfe und Sigmatisierungen.
Ungefär so: Was guckste wieder Kinder an, stehst du da auf eine? (scherzhaft und locker)
Versuch halt herauszufinden, was er so mag. Vllt. kann das ja sogar euer Liebesspiel aufpimpen.
Aber sei dir bewusst, dass er dich lieben kann obwohl er nur/auch auf Kinder steht.
Ungefär so: Was guckste wieder Kinder an, stehst du da auf eine? (scherzhaft und locker)
Versuch halt herauszufinden, was er so mag. Vllt. kann das ja sogar euer Liebesspiel aufpimpen.
Aber sei dir bewusst, dass er dich lieben kann obwohl er nur/auch auf Kinder steht.