Liebespuppen mit kindlichem Aussehen
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- Mascha
- Inaktiv
- Beiträge: 3607
- Registriert: Sa 6. Mai 2017, 07:55
Ich halte es so wie Dune und Markus für wichtig hier gegenzusteuern, v.a. im Sinne der psychischen Gesundheit von Forenmitgliedern.
Es passiert leicht, dass man, wenn man den Fokus über eine längere Zeit nur auf eine bestimmte Sache richtet, diese vermehrt und vergrößert wahrnimmt.
Wenn diese Sache, die man intensiv betrachtet und zu der man regelmäßgi Recherchen macht auch noch eine Diskriminierung ist, von der man selbst betroffen ist, kann das zu einem Tunnelblick führen, der kaum noch etwas anderes wahrnehmen lässt und der sehr negativ auf die eigene Befindlichkeit wirkt.
Es kann zu dem Gefühl kommen, dass alle gegen einen sind, dass die ganze Welt feindlich ist, letztlich würde man auch anfällig für Verschwörungsgedanken und man fiele in eine Opferrolle von der aus man weniger handlungsfähig ist und das Leben kaum noch genießen kann.
Man kann dem emotionalen Zusatnd, der daraus folgt eine ganze Reihe Diagnosen geben - von Depression über Angststörung bis Paranoia, und das gechieht ja in der Regel auch, wenn pädophil empfindende Menschen zum Psychiater gehen.
Ich selbst bin aus wie ich finde guten Gründen nicht so Fan von "Diagnosen" sondern vom systemischen Blick und denke etwas, was in einem bestimmten System durch benennbare Faktoren (hohe Stigmatisierung der Gruppe der man angehört, eigene Diskriminierungserfahrungen, langanhaltende starke Beschäftigung mit der Thematik, kaum Gegenerfahrungen...) entstanden ist, kann man duch Änderung dieser Faktoren auch wieder rückgängig machen.
Also:
- freundliche Umgebung schaffen: Menschen finden, die nicht stigmatisieren, weil sie entweder selbst betroffen sind oder mit der Thematik gut umgehen können (dafür ist z.B. GSA ein guter Ort: es werden auch immer mehr Angehörige, die anders ticken als der feindlich gesinnte Mainstream)
- Selbstwirksamkeit erhöhen: erlebbar machen, dass Einstellungen sich ändern können (z.B. durch gelungene Outings, durch Aufklärungsarbeit in Kooperation mit wohlmeinenden Journalist*innen etc.); dafür gibt es hier und anderswo mittlerweile viele gute Beispiele
- gezielt auch nach hoffnungsvollen Zeichen suchen. Es gibt sie und man findet sie wenn man danach sucht.
Ich meine damit nicht, in die völlige Verdrängung zu gehen oder sich etwas Schönzureden. Ich halte es für wichtig, zu beobachten, was passiert, um reagieren zu können und bin Sirius &Co sehr dankbar, für die kontinuierliche Medienrecherche und die gut aufgearbeiteten texte dazu.
Was ich meine ist bei alle dem Belastenden und traurig oder wütend machenden zu versuchen, die Balance zu wahren zwischen der Wahrnehmung positiver und negativer Dinge, um nicht in die Opferrolle zu fallen oder in haltlose Übertreibungen.
Es passiert leicht, dass man, wenn man den Fokus über eine längere Zeit nur auf eine bestimmte Sache richtet, diese vermehrt und vergrößert wahrnimmt.
Wenn diese Sache, die man intensiv betrachtet und zu der man regelmäßgi Recherchen macht auch noch eine Diskriminierung ist, von der man selbst betroffen ist, kann das zu einem Tunnelblick führen, der kaum noch etwas anderes wahrnehmen lässt und der sehr negativ auf die eigene Befindlichkeit wirkt.
Es kann zu dem Gefühl kommen, dass alle gegen einen sind, dass die ganze Welt feindlich ist, letztlich würde man auch anfällig für Verschwörungsgedanken und man fiele in eine Opferrolle von der aus man weniger handlungsfähig ist und das Leben kaum noch genießen kann.
Man kann dem emotionalen Zusatnd, der daraus folgt eine ganze Reihe Diagnosen geben - von Depression über Angststörung bis Paranoia, und das gechieht ja in der Regel auch, wenn pädophil empfindende Menschen zum Psychiater gehen.
Ich selbst bin aus wie ich finde guten Gründen nicht so Fan von "Diagnosen" sondern vom systemischen Blick und denke etwas, was in einem bestimmten System durch benennbare Faktoren (hohe Stigmatisierung der Gruppe der man angehört, eigene Diskriminierungserfahrungen, langanhaltende starke Beschäftigung mit der Thematik, kaum Gegenerfahrungen...) entstanden ist, kann man duch Änderung dieser Faktoren auch wieder rückgängig machen.
Also:
- freundliche Umgebung schaffen: Menschen finden, die nicht stigmatisieren, weil sie entweder selbst betroffen sind oder mit der Thematik gut umgehen können (dafür ist z.B. GSA ein guter Ort: es werden auch immer mehr Angehörige, die anders ticken als der feindlich gesinnte Mainstream)
- Selbstwirksamkeit erhöhen: erlebbar machen, dass Einstellungen sich ändern können (z.B. durch gelungene Outings, durch Aufklärungsarbeit in Kooperation mit wohlmeinenden Journalist*innen etc.); dafür gibt es hier und anderswo mittlerweile viele gute Beispiele
- gezielt auch nach hoffnungsvollen Zeichen suchen. Es gibt sie und man findet sie wenn man danach sucht.
Ich meine damit nicht, in die völlige Verdrängung zu gehen oder sich etwas Schönzureden. Ich halte es für wichtig, zu beobachten, was passiert, um reagieren zu können und bin Sirius &Co sehr dankbar, für die kontinuierliche Medienrecherche und die gut aufgearbeiteten texte dazu.
Was ich meine ist bei alle dem Belastenden und traurig oder wütend machenden zu versuchen, die Balance zu wahren zwischen der Wahrnehmung positiver und negativer Dinge, um nicht in die Opferrolle zu fallen oder in haltlose Übertreibungen.
- Mitleser
- Gesperrt
- Beiträge: 1166
- Registriert: Mi 23. Jan 2019, 20:19
Sirius Ly hatte sicher nicht die Absicht, hier eine umfangreiche Diskussion zum Thema "demokratischer Rechtsstaat" zu beginnen, aber ich denke auch, dass kritische Anmerkungen erlaubt und auch willkommen sein müssen. Genau diese Möglichkeit zeichnet nämlich einen demokratischen Rechtsstaat aus.
Zuletzt geändert von Mitleser am Sa 21. Jan 2023, 13:53, insgesamt 1-mal geändert.
- Markus
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- Registriert: So 12. Dez 2021, 12:07
- Wohnort: Deutschland
Da hast du vollkommen Recht, Mitleser. Diese Möglichkeit muss auch gewährleistet bleiben in unserer freiheitlich-demokratischen Grundordnung. Vonseiten der Moderation war lediglich beabsichtigt, zu verhindern, dass die Diskussion in ein Fahrwasser gelangt, in dem wir uns hier nicht mehr begeben.
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CSA/CSEM/COCSA Überlebender
Mail: markus@suh-ev.de
Alexis on Fire - "You loved me when I couldn't love myself..."
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In Japan werden solche Puppen seit 2013 im staatlichen Krankenhaus in Kawasaki, Japan getestet. Sie haben ca. 15 solcher Puppen, welche für die Patienten mit Terminvergabe gereinigt und zur Verfügung gestellt werden. Das Projekt wird vom Staat finanziert und die Laufzeit wurde seit 2013 immer um drei Jahre verlängert. Das komische ist, das es selbst in Australien die Möglichkeit gibt solche Puppen über einen Arzt angeordnet zu bekommen. Ein Privatgebrauch ist aber strafbar.
Finnland geht aktuell den gleichen Weg, wie Japan. Es ist zwar auch Privat legal, aber trotzdem wurden vor kurzem interne Studien gestartet, wo bereits bekannte und neue Patienten solch eine Puppe erhalten und dann befragt, untersucht werden etc. Zwar gab es auch früher solche Auswertungen, wenn die Patienten bspw. eine Privat hatten und dann darüber sprachen.
Deutschland bzw. die Regierung ist nicht gerade daran interessiert in diesem Fall evidenzbasiert vorzugehen.
Das Tabu findet im Übrigen dadurch statt das Menschen, die echten Missbrauch konsumieren, oder sich dafür aussprechen öffentlich ausgenommen und geächtet werden. Das ist in Amerika sehr gut zu beobachten.
Finnland geht aktuell den gleichen Weg, wie Japan. Es ist zwar auch Privat legal, aber trotzdem wurden vor kurzem interne Studien gestartet, wo bereits bekannte und neue Patienten solch eine Puppe erhalten und dann befragt, untersucht werden etc. Zwar gab es auch früher solche Auswertungen, wenn die Patienten bspw. eine Privat hatten und dann darüber sprachen.
Deutschland bzw. die Regierung ist nicht gerade daran interessiert in diesem Fall evidenzbasiert vorzugehen.
Das Tabu findet im Übrigen dadurch statt das Menschen, die echten Missbrauch konsumieren, oder sich dafür aussprechen öffentlich ausgenommen und geächtet werden. Das ist in Amerika sehr gut zu beobachten.
Zu den Puppen gibt noch weitere wissenschaftliche Erkenntnisse, weshalb ich manchen Spekulationen hier nicht ganz folgen kann.
Sirius hatte bereits auf diese Studie hingewiesen.
Craig A. Harper, Rebecca Lievesley
"Exploring the Ownership of Child‐Like Sex Dolls"
https://doi.org/10.1007/s10508-022-02422-4
"In this work, we have not found any evidence that those who own child-like dolls are at an increased risk for sexual offending against children."
Und:
"Conclusions
In this study, we have presented what we believe to be the first empirical study into the psychological and risk-related constructs associated with the ownership of child-like sex dolls. In contrast to moralistic publications citing the potential risks of such dolls in related to child sexual abuse (Chatterjee, 2020; Danaher, 2017, 2019; Strikwerda, 2017), we found evidence for their functional use. In light of this, we hope that those working in psychological and sex science can launch systematic studies that explore how to best support MAPs in their search for safe sexual outlets, with ultimate aims of improving levels of mental health in this population and, subsequent to this, the prevention of the sexual abuse of children."
Sirius hatte bereits auf diese Studie hingewiesen.
Craig A. Harper, Rebecca Lievesley
"Exploring the Ownership of Child‐Like Sex Dolls"
https://doi.org/10.1007/s10508-022-02422-4
"In this work, we have not found any evidence that those who own child-like dolls are at an increased risk for sexual offending against children."
Und:
"Conclusions
In this study, we have presented what we believe to be the first empirical study into the psychological and risk-related constructs associated with the ownership of child-like sex dolls. In contrast to moralistic publications citing the potential risks of such dolls in related to child sexual abuse (Chatterjee, 2020; Danaher, 2017, 2019; Strikwerda, 2017), we found evidence for their functional use. In light of this, we hope that those working in psychological and sex science can launch systematic studies that explore how to best support MAPs in their search for safe sexual outlets, with ultimate aims of improving levels of mental health in this population and, subsequent to this, the prevention of the sexual abuse of children."
Es gibt nun eine zweite Studie, die die Auswirkungen von Sexpuppen mit kindlicher Erscheinung erforscht hat:
https://www.tandfonline.com/doi/abs/10. ... ode=hjsr20
Außerdem ist noch ein Artikel in der "Psychology Today" erschienen, der darauf eingeht:
https://www.psychologytoday.com/ca/blog ... l-behavior
...
...
In Deutschland hat man diese Wahl bereits bereits getroffen und sich für ein Verbot entschieden.
Aus der originalen Begründung des §184l:
Oder anders gesagt: Welche andere Maßnahme könnte so einfach, so viel für den Kinderschutz bewirken?
Quelle: "Exploring the Ownership of Child‐Like Sex Dolls"
Müssten nun nicht eigentlich die Leute, die damals per Petition ein Puppenverbot gefordert haben, nun wieder aktiv werden, um erneut per Petition die Abschaffung des Puppenverbots zu fordern? Immerhin haben sie durch ihr Handeln dem Kinderschutz geschadet. Oder ging es wirklich nur um Abscheu, Wut und Bestrafung?
Was denkt ihr?
https://www.tandfonline.com/doi/abs/10. ... ode=hjsr20
Übersetzt:Interestingly, pedo-hebephilic users reported a greater reduction of sexual compulsivity compared to teleiophilic participants following doll use. Additionally, pedo-hebephilic participants more often reported acting out of illegal sexual fantasies with their dolls and a loss of interest in (sexual) intimacy with real children through doll use in the qualitative data. These self-reported data challenge the view that doll use is dangerously affecting human sexuality and instead suggest that dolls may be used as a sexual outlet for potentially dangerous and illegal (sexual) fantasies.
Interessanterweise berichteten pädo-hebephile Nutzer über eine stärkere Verringerung der sexuellen Zwanghaftigkeit im Vergleich zu teleiophilen Teilnehmern nach der Puppennutzung. Darüber hinaus berichteten pädo-hebephile Teilnehmer in den qualitativen Daten häufiger über das Ausleben illegaler sexueller Fantasien mit ihren Puppen und einen Verlust des Interesses an (sexueller) Intimität mit echten Kindern durch die Puppennutzung. Diese selbstberichteten Daten stellen die Ansicht in Frage, dass der Puppenkonsum die menschliche Sexualität in gefährlicher Weise beeinträchtigt, und legen stattdessen nahe, dass Puppen als sexuelles Ventil für potenziell gefährliche und illegale (sexuelle) Fantasien genutzt werden können.
Außerdem ist noch ein Artikel in der "Psychology Today" erschienen, der darauf eingeht:
https://www.psychologytoday.com/ca/blog ... l-behavior
Übersetzt:But, surprisingly, the owners of such dolls were found to be less antisocial and reported less arousal at the idea of actually sexually abusing a child, compared to those who did not own such dolls. Given that antisocial traits are a high predictor of contact sex offending against children, and that the owners of such dolls appear to have a high level of emotional and relational connection to the dolls, it suggests that owning such dolls may not significantly predict a higher risk of offending against children.
Überraschenderweise erwiesen sich die Besitzer solcher Puppen jedoch als weniger asozial und berichteten über eine geringere Erregung bei der Vorstellung, ein Kind tatsächlich sexuell zu missbrauchen, als diejenigen, die keine solchen Puppen besaßen. In Anbetracht der Tatsache, dass antisoziale Züge ein hoher Prädiktor für sexuelle Übergriffe auf Kinder sind und dass die Besitzer solcher Puppen offenbar ein hohes Maß an emotionaler und relationaler Bindung zu den Puppen haben, deutet dies darauf hin, dass der Besitz solcher Puppen möglicherweise kein höheres Risiko für Übergriffe auf Kinder darstellt.
...
Übersetzt:Consistent with Harper and Lievesley, the current research found that men who owned and used child sex dolls reported decreased interest in real-world sexual offending against children and greater likelihood of exploring their illegal fantasies with the doll.
In Übereinstimmung mit Harper und Lievesley ergab die aktuelle Untersuchung, dass Männer, die Kindersexpuppen besitzen und benutzten, ein geringeres Interesse an Sexualstraftaten gegen Kinder in der realen Welt haben und mit einer größeren Wahrscheinlichkeit ihre illegalen Fantasien mit der Puppe ausleben.
...
Übersetzt:The dolls may decrease feelings of loneliness and provide an outlet for fantasies of illegal sexual behaviors, where no child is harmed. Attempts to regulate and prohibit such behaviors appear, at this time, to be primarily driven by feelings of disgust and anger at those who hold such desires, with the intent to punish, ostracize and eradicate those who have such pedophilic interests.
Everyone wants to protect children. But sadly, such social attitudes do not appear to suppress such behaviors but may increase feelings of loneliness and anger in such individuals, paradoxically increasing the risk of them acting in harmful ways toward real children. We may at some point face the challenging dilemma of choosing between our disgust versus actually reducing the risk of children being harmed.
Die Puppen können das Gefühl der Einsamkeit verringern und ein Ventil für Fantasien über illegale sexuelle Handlungen bieten, bei denen kein Kind zu Schaden kommt. Die Versuche, solche Verhaltensweisen zu regulieren und zu verbieten, scheinen derzeit in erster Linie von Abscheu und Wut auf diejenigen getrieben zu sein, die solche Wünsche hegen, mit der Absicht, diejenigen zu bestrafen, zu ächten und auszurotten, die solche pädophilen Interessen haben.
Jeder möchte Kinder schützen. Doch leider scheint eine solche gesellschaftliche Haltung derartige Verhaltensweisen nicht zu unterdrücken, sondern kann die Gefühle von Einsamkeit und Wut bei den Betreffenden verstärken, was paradoxerweise das Risiko erhöht, dass sie sich gegenüber echten Kindern auf schädliche Weise verhalten. An einem gewissen Punkt stehen wir vor dem schwierigen Dilemma, zwischen unserer Abscheu und der tatsächlichen Verringerung des Risikos, dass Kinder zu Schaden kommen, zu wählen.
In Deutschland hat man diese Wahl bereits bereits getroffen und sich für ein Verbot entschieden.
Aus der originalen Begründung des §184l:
Wenn nun bedenkt, dass 79,2% Interesse an einer solchen Puppe haben könnten, dann wäre das ein riesiges Potential für den Kinderschutz.Von der neuen Regelung soll auch ein Signal für die Gesellschaft ausgehen, dass Kinder – seien sie auch nur körperlich nachgebildet – nicht zum Objekt sexueller Handlungsweisen gemacht werden dürfen.
Oder anders gesagt: Welche andere Maßnahme könnte so einfach, so viel für den Kinderschutz bewirken?
Quelle: "Exploring the Ownership of Child‐Like Sex Dolls"
Übersetzt:Among non-owners in our sample, 79.2% reported an interest in owning a doll. This suggests a potentially large pool of individuals who could gain from the functional benefits of dolls...
Von den Nicht-Besitzern in unserer Stichprobe gaben 79,2 % an, Interesse am Besitz einer Puppe zu haben. Dies deutet auf einen potenziell großen Pool von Personen hin, die von den funktionalen Vorteilen dieser Puppen profitieren könnten
Müssten nun nicht eigentlich die Leute, die damals per Petition ein Puppenverbot gefordert haben, nun wieder aktiv werden, um erneut per Petition die Abschaffung des Puppenverbots zu fordern? Immerhin haben sie durch ihr Handeln dem Kinderschutz geschadet. Oder ging es wirklich nur um Abscheu, Wut und Bestrafung?
Was denkt ihr?
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Es war Wahlkampf, und da kam so ein Thema gerade recht!
Es ging auch nicht wirklich um Kinderschutz, sondern darum sich selbst in Szene zu setzen.
Deshalb haben etliche Politiker dieses Thema für sich entdeckt, weil sie sich sicher sein konnten daß kaum eine Gegenstimme zu hören ist...
Draufhauen auf eine sehr kleine Gruppe, mit einem sehr ekeligen Thema, da wird man selbst schnell zum Held.
[Mod: Keine Namen nennen ]
Es ging auch nicht wirklich um Kinderschutz, sondern darum sich selbst in Szene zu setzen.
Deshalb haben etliche Politiker dieses Thema für sich entdeckt, weil sie sich sicher sein konnten daß kaum eine Gegenstimme zu hören ist...
Draufhauen auf eine sehr kleine Gruppe, mit einem sehr ekeligen Thema, da wird man selbst schnell zum Held.
[Mod: Keine Namen nennen ]
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akira hat geschrieben: ↑Mo 1. Mai 2023, 19:25 In Deutschland hat man diese Wahl bereits bereits getroffen und sich für ein Verbot entschieden.
Aus der originalen Begründung des §184l:Von der neuen Regelung soll auch ein Signal für die Gesellschaft ausgehen, dass Kinder – seien sie auch nur körperlich nachgebildet – nicht zum Objekt sexueller Handlungsweisen gemacht werden dürfen.
Ich denke wir dürfen gespannt sein, wie viele Erkenntnisse es aus weiteren Studien noch bedarf, bis die Unschuld oder sogar der Nutzen von Liebespuppenkindern so eindeutig bewiesen ist, dass die Argumentation mit "Hemmschwellen" auch von den Gerichten als unhaltbar anerkannt wird. Was dann bleibt, ist dein Zitat aus der Begründung zu diesem Gesetz. Bei einer Begründung dieser Art jedoch geht es nicht mehr um Rechtsgüterschutz. Aufgabe des Strafrechts ist einzig der Rechtsgüterschutz. Bleibt nur noch die zitierte "moralische" Begründung als Legitimierung übrig, greift das Gesetz unverhältnismäßig in Grundrechte ein.akira hat geschrieben: ↑Mo 1. Mai 2023, 19:25 Was denkt ihr?
siehe:
https://de.wikipedia.org/wiki/Rechtsgut
https://de.wikipedia.org/wiki/Verh%C3%A ... utschland)
§184l StGB beschneidet Menschen in ihrer Freiheit, eine menschenwürdige Sexualität über eine schadlose Ersatzhandlung zu erfahren, die mit realen Menschen aus gutem Grund niemals intim werden dürfen. Zunächst einmal nehmen die Befürworter*innen des Gesetzes in Kauf, dass sie anderen Menschen mit dem Verbot bewusst Leid zufügen. Es ist eine seltsame Moral, mit der hier echtes Leid zugefügt wird, nur um eine konservative Haltung zu legitimieren, die nichts, aber auch gar nichts mit realem Kindersex zu tun hat. Wer anderen Menschen bewusst Leid zufügt, handelt unmoralisch.
Noch einmal zur juristischen Perspektive:
Es gibt eine juristische Arbeit dazu, welche sich mit der Strafrechtsreform 2021 auseinandersetzt und die argumentativ begründet, warum §184l StGB Unrecht ist:
https://kripoz.de/wp-content/uploads/20 ... b-stgb.pdf
männlich, puellaphil, Präferenz zu kleinen Mädchen zwischen ca. 2 und 9 Jahren, Tendenz zur Infantophilie
- Takeru
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Es wäre nicht das erste Gesetz was das Bundesverfassungsgericht gekipp hätte. Das denke ich da
Der Fazit ist sehr interessant und da Frage mich schon ob ein solches Dokument beim Herrn Buschmann gelesen wird bzw. in das neue Gesetzt mit ein fließt.
Männlich, meine Präferenz Mädchen 6-14
Nur das Licht eines Kindes, kann die Dunkelheit in meinen Herzen erhellen
Nur das Licht eines Kindes, kann die Dunkelheit in meinen Herzen erhellen
Der Gesetzgeber ist nicht dazu verpflichtet einen Beweis zu liefern, wenn es um Gesetze geht die zum Schutz der Kinder und Jugendlichen bestimmt sind. Außerdem gewährt unser GG dem Gesetzgeber eine sehr großzügige Entscheidungsprägorative, also wird da erst einmal nichts hinterfragt.
Hast hier also zwei Faktoren, die solche Gesetze erlauben. Die Studienlage ist bei Comics schon seit langem bekannt, aber trotzdem weigern sich viele Staaten dran was zu ändern. Die aktuellste Studien stammt aus den Niederlanden aus Ende 2022. Das wird auch nur toleriert, weil damals keine Cancel-Culture herrschte und die meisten Verfassungsgerichte Verbote abgeblockt haben, weil es im Gegensatz zu den Puppen immerhin auch die Kunstfreiheit als Grundrecht beschneidet. Umso erbärmlicher das Deutschland in seinem GG der Kunstfreiheit zunächst einmal keine Grenzen setzt (Schranken gibt es durch Verfassungsränge trotzdem). Keiner geht ein Risiko ein und wird zum Sexualstraftäter indem er in dem Bereich künstlerisch aktiv wird, die vom BVerfG geforderte "Abwägung" kann de facto also nie ohne pot. Strafandrohung stattfinden.
Eine Künstlerin wurde schon mehrmals angezeigt und einmal kam auch die Polizei zur Japan-Messe um sich ihren Stand anzuschauen, aber sind dann einfach wieder gegangen. Wie sollen die das jetzt auch entscheiden, ob die Kunst da jetzt überweigt?
Dann gibt es noch Cannabis, wo das BVerfG geurteilt hat das es keine Einstiegsdroge ist, aber alle Kritiker bringen dieses Argument und viele sind dagegen, obwohl SEHR viele Betroffen sind.
Erwartet nicht zu viel, denn wenn das Gericht das Verbot kippt dann müsste es auch realistisch fiktive Bilder in Frage stellen, denn eine realistische Puppe ist im Grunde ein "Bildgenerator" für das eigene Gehirn. Ein Foto dieser Puppe wäre direkt ein Verbrechen. Das macht juristisch alles keinen Sinn.
Hast hier also zwei Faktoren, die solche Gesetze erlauben. Die Studienlage ist bei Comics schon seit langem bekannt, aber trotzdem weigern sich viele Staaten dran was zu ändern. Die aktuellste Studien stammt aus den Niederlanden aus Ende 2022. Das wird auch nur toleriert, weil damals keine Cancel-Culture herrschte und die meisten Verfassungsgerichte Verbote abgeblockt haben, weil es im Gegensatz zu den Puppen immerhin auch die Kunstfreiheit als Grundrecht beschneidet. Umso erbärmlicher das Deutschland in seinem GG der Kunstfreiheit zunächst einmal keine Grenzen setzt (Schranken gibt es durch Verfassungsränge trotzdem). Keiner geht ein Risiko ein und wird zum Sexualstraftäter indem er in dem Bereich künstlerisch aktiv wird, die vom BVerfG geforderte "Abwägung" kann de facto also nie ohne pot. Strafandrohung stattfinden.
Eine Künstlerin wurde schon mehrmals angezeigt und einmal kam auch die Polizei zur Japan-Messe um sich ihren Stand anzuschauen, aber sind dann einfach wieder gegangen. Wie sollen die das jetzt auch entscheiden, ob die Kunst da jetzt überweigt?
Dann gibt es noch Cannabis, wo das BVerfG geurteilt hat das es keine Einstiegsdroge ist, aber alle Kritiker bringen dieses Argument und viele sind dagegen, obwohl SEHR viele Betroffen sind.
Erwartet nicht zu viel, denn wenn das Gericht das Verbot kippt dann müsste es auch realistisch fiktive Bilder in Frage stellen, denn eine realistische Puppe ist im Grunde ein "Bildgenerator" für das eigene Gehirn. Ein Foto dieser Puppe wäre direkt ein Verbrechen. Das macht juristisch alles keinen Sinn.