Schon seltsam dass es eigentlich auch positive Aspekte von Kinderpornografie gibt und es hilfreich sein kann wenn sich die Betroffenen die Bilder ansehen.„Dass die Existenz der Bilder auch mit einem positiven Aspekt verbunden sein können, hätten wir so nicht erwartet“, berichtete Dr. Ateret Gewirtz-Meydan. So äußerten Befragte, die Fotos und Videos seien für sie eine Art Bestätigung, dass der Missbrauch wirklich stattgefunden habe, zumal ihnen oft nicht geglaubt werde. Einige erinnern sich auch selbst nicht mehr genau an den Missbrauch. Die Fotos seien daher auch etwas wie eine Selbstversicherung. Einige der Befragten nutzten die Bilder auch, um sich vor weiterem Missbrauch zu schützen und sich die Täter vom Leibe zu halten.
„Die Bilder könnten auch als Teil des Heilungsprozesses genutzt werden, wenn die erwachsenen Betroffenen dies wünschten“, sagte die Therapeutin. Manche berichteten, dass die Bilder sie dazu gebracht hätten, sich zu öffnen, über das Verbrechen zu sprechen.
Kinderpornografie kann als Teil des Heilungsprozesses genutzt werden
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Kinderpornografie kann als Teil des Heilungsprozesses genutzt werden
Hallo, in dem Artikel von medscape, steht über Kinderpornografie :
- Caspar Ibichei
- SuH-Team
- Beiträge: 6383
- Registriert: So 12. Feb 2017, 20:43
- Wohnort: Deutschland
In jeder schlechten Sache, jeder Gewalttat, jedem Leid, jedem Elend wird sich irgendein Punkt finden, der als "positiv" definiert werden könnte.
Keiner dieser Punkte kann darüber hinwegtäuschen, dass die Ursachen negativ sind.
Es ist wichtig, zu diesem "positiven" Punkt den ganzen Artikel zu lesen und ihn nicht frei im Raum stehen zu lassen.
Keiner dieser Punkte kann darüber hinwegtäuschen, dass die Ursachen negativ sind.
Es ist wichtig, zu diesem "positiven" Punkt den ganzen Artikel zu lesen und ihn nicht frei im Raum stehen zu lassen.
Georg, >60 ● Präferenz: wbl 8-12, mnl 6-10 caspar-ibichei@gmx.de
„Seien wir realistisch, versuchen wir das Unmögliche.“ (Che Guevara)
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Zu diesem "Positiven Aspekt" mal ein (auf den ersten Blick) nicht passendes Beispiel:
Ein guter Freund von mir hat vor gut 9 Jahen einen schweren Verkehrsunfall überlebt und wurde dadurch aus seinem geordneten Leben gerissen.
Viele Jahre danach hat er damit gehadert, sich nicht mehr erinnern zu können, was damals passiert ist. Die Lücke in seinem Gedächtnis hat ihn fertig gemacht.
Nachdem er Bilder des Unfalles gesehen hatte und sich dann vorstellen konnte, was er überlebt hat, konnte er sein Problem mit der fehlenden Erinnerung überwinden.
Hurra! Positiver Aspekt seiner Heilung???
Seit 9 Jahren ist er erwerbsunfähig und auf Hilfe angewiesen!
Wäre es nicht besser, wenn dieser Unfall nie passiert wäre?
Gruß
Frank Denker
-
- Beiträge: 285
- Registriert: Mi 18. Mai 2022, 19:09
- Wohnort: Berlin
Genau so. Es wäre besser, wenn man gar nicht erst heilen müsste, weil gar nichts passiert ist.
Und wenn ein Opfer die Bilder sehen möchte, die es von ihm gibt, dann soll es so sein. Vielleicht hilft es dem Einzelnen. Aber daran gibt es in meinen Augen dennoch absolut nichts Positives zu sehen.
- Markus
- SuH-Team
- Beiträge: 2089
- Registriert: So 12. Dez 2021, 12:07
- Wohnort: Deutschland
Also von mir wurden Bilder gemacht als Kind. Ich würde diese Bilder nicht sehen wollen. Ich glaube ich würde erneut sehr traumatisiert werden und wieder starke Schmerzen empfinden. Ich kann da nichts positives erkennen.
Kochen, Musik, Bücher, Fotografieren
CSA/CSEM/COCSA Überlebender
Mail: markus@suh-ev.de
Alexis on Fire - "You loved me when I couldn't love myself..."
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