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Max
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Beiträge: 5671
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Beitrag von Max »

Ich bin heute gerade mehr zufällig so spät nochmal hier rein gestolpert (Tab war noch offen) und da kann ich zwei kleine Sachen noch fix anmerken:
Zum einen die Namensänderung: ja, ich rate auch dringend zu einer Namensänderung. einfach zu deiner allgemeinen Sicherheit. Wir sind hier fast alle mit Pseudonymen unterwegs und das leider aus gutem Grund. Falls du dich irgendwann einmal zu mehr Offenheit entscheiden solltest, kannst du das jederzeit tun. Wenn du aber mit voller Offenheit beginnst kannst du das nicht wieder zurücknehmen. Und du stehst erst ganz am Anfang.
Wie geht das? Sag uns dazu einfach per Mail (über die Adresse, mit der du dich registriert hast) oder indem du diesen Beitrag hier meldest (!-Button rechts oben im Beitrag), wie du heißen willst. Wir bestätigen dir die Änderung per E-Mail und ab dann kannst du dich mit dem neuen Namen dann anmelden. Da du erst wenig gepostet hast würden wir auch die bisherigen Erwähnungen deines Namens noch nachträglich ändern.

Zum anderen das ewig-traurig-sein: Das zu richtig erklären würde jetzt zu lange dauern und zu weit führen deshalb an dieser Stelle nur dies: es fühlt sich jetzt vermutlich nach ewig an aber glaub uns bitte, dass das ein Trugschluss ist. Ein ganz ganz häufig vorkommender Trugschluss. Dieser Zustand kann innerhalb weniger Monate oder manchmal noch schneller deutlich besser werden. Gerade wenn man eine gute Gemeinschaft als Unterstützer hat – *hust* Eigenwerbung *hust*
Ich hab das bei mir selber erlebt und schon bei vielen anderen Leuten gesehen, die in Foren wie dieses hier gekommen sind, und/oder gute Behandlung bekamen. Andere aus dem Team könnten von sich ebenfalls dasselbe sagen.

Halt noch etwas weiter durch!
♦ Ich: mnl ≈40 ♦ Präferenz: wbl 6-12, 20+ ♦ keywords: ADHS, Zeichnen, Bibel, Naturwissenschaften ♦
♦ Mein Buch: „Für ein Kinderlachen“ ♦ Mein Blog: Max’ 2 Cents

»Eine wirklich gute Idee erkennt man daran, dass ihre Verwirklichung von vornherein ausgeschlossen erschien.« (Albert Einstein)
Frank_Denker

Beitrag von Frank_Denker »

Hallo Joshua,

bitte entschuldige, wenn ich Dir zu direkt schreibe.

Nach dem, was ich von Dir gelesen habe, drängt sich bei mir der Gedanke auf, dass es Dir gar nicht so sehr um das Thema einer möglichen Pädophilie geht. Du trennst auch Deine sexuellen Empfindungen noch von Deinen Gefühlen. Aus eigener Erfahrung kann ich Dir sagen, dass das nur bedingt funktioniert und vor allem nicht auf Dauer...

Ich vermute mal, Du hast eher damit zu tun, dass Du Gefühle/Emotionen gegenüber Jungen bei Dir bemerkst.
In Deinem Alter sind die plötzlich einsetzenden und bisher unbekannten Emotionen definitiv sehr vordergründig. Jeder, der hier schreibt, kann sich bestimmt noch selbst an diese Zeit erinnern.
Wenn diese Emotionen dann aber nicht das sind, was man im Allgemeinen erwartet hat, so wirft das jeden erst einmal aus der Bahn.
Jeder junge Mensch lernt in unserer heterosexuellen Gesellschaft, was gemeinhin als "normal" zu gelten hat. Wenn man dann bei sich feststellt, dass diese "normalen" Empfindungen sich nicht einstellen und stattdessen ganz andere Gefühle die Oberhand gewinnen, dann braucht man jemanden, mit dem man sich darüber austauschen kann.

Der "Trick" dabei ist, diese Gefühle in einem selbst erst einmal zuzulassen!
Denn alles, was man versucht zu unterdrücken, wird stattdessen durch die Konzentration darauf besonders wichtig!
Wenn Du also diese Gefühle zulässt und Dich einmal selbst beobachtest, dann wirst Du feststellen, inwieweit noch andere Emotionen in Dir existieren. Ob damit die Gefühle zu Jungen weniger stark werden, wirst Du sehen.
Doch egal, wie es sich bei Dir entwickelt, und auch wenn Du derzeit vielleicht noch nicht daran glauben kannst:
Es lässt sich mit jeden Emotionen leben - wenn man sein Leben darauf einstellt.
Ich kenne einen pädophil empfindenden Mann. Der ist Vater einer transsexuellen Tochter und eines homosexuellen Sohnes... Und alle drei stehen mit beiden Beinen im Leben und sind glücklich!

Deshalb:
Lass' Dir Zeit und treffe erst einmal nur solche Entscheidungen, welche Du hinterher auch wieder revidieren kannst.

Gruß
Frank Denker
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Joshua
Beiträge: 347
Registriert: Fr 4. Feb 2022, 14:21

Beitrag von Joshua »

Frank_Denker. Die gefühle werden nicht weggehen. Ich hasse meine Familie. Ich kann ohne Jungs nicht leben. Also habe ich keine andere Möglichkeit als mich umbringen. Ich werde mich heute nacht ersticken.
18 Jahre alt und liebe Jungs im Alter von 4 bis 11. Ich wünsche mir, dass sie auch wie Jungs aufwachsen können und nicht einfach nur als männliche Kinder gesehen werden. Kampfspiele sind für mich wichtig für Jungs um ihre Kräfte zu messen.
Auch Jungs haben das Recht auf körperliche Unversehrtheit.

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kleinejungssindsuss@gmail.com
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Max
Administrator Emeritus
Beiträge: 5671
Registriert: Mo 28. Nov 2016, 19:53
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Beitrag von Max »

Du brauchst Hilfe.
Hier kriegst du sie Morgen:
Schreib uns: ppj-internet(at)charite.de
Oder ruf an: 030 - 450 529 529
Montag - Mittwoch 15-17 Uhr, Donnerstag - Freitag 11-13 Uhr

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https://www.nummergegenkummer.de/hilfetelefon/
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Joshua
Beiträge: 347
Registriert: Fr 4. Feb 2022, 14:21

Beitrag von Joshua »

Ich werde nirgendswo anrufen. Die Leute bei du träumst von Ihnen habe ich schon angeschrieben. Ich habe heute auch eine Antwort bekommt.
18 Jahre alt und liebe Jungs im Alter von 4 bis 11. Ich wünsche mir, dass sie auch wie Jungs aufwachsen können und nicht einfach nur als männliche Kinder gesehen werden. Kampfspiele sind für mich wichtig für Jungs um ihre Kräfte zu messen.
Auch Jungs haben das Recht auf körperliche Unversehrtheit.

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Frank_Denker

Beitrag von Frank_Denker »

Hallo Joshua,

Du hast keine Unterstützung durch Deine Familie?
Das ist sehr schade und auch ein großes Problem! Es sollte nämlich jemand an Deiner Seite sein, wenn Du eine solch' weitreichende Entscheidung triffst.

Mein Neffe hat sich vor ein paar Jahren das Leben genommen.
Es war grauenvoll, als er nach fast einer Woche gefunden und aus dem Wasser gezogen wurde. Vor allem war es grauenvoll für seine Freunde, die sich nicht erklären konnten, warum er dieses getan hat. Leider hatte er sich zuvor mit seinen Problemen niemandem anvertraut.

Kennt jemand aus Deinem Bekanntenkreis Deine Gefühle? Hast Du mit jemandem darüber gesprochen?
Aus der Ferne jemandem vom Suizid abhalten, ist m.M.n. fast unmöglich. Doch Du solltest mit jemandem aus Deinem Umfeld zumindest vorher über Deine Gefühle reden und auch darüber, dass Du mit diesen Gefühlen keinen Lebens-Sinn mehr siehst. Dann bleiben wenigstens keine Fragen offen, die Du dann ja nicht mehr beantworten kannst. Ein Brief erfüllt dieses leider nur bedingt und er muss ja auch von den richtigen gefunden werden.

Ich hoffe immer noch, dass es Dir gelingt, wenigstens diesen endgültigen Schritt nicht zu tun. Ich selbst bin heute froh darüber, dass ich vor etwas über 10 Jahren den Brückenpfeiler nicht genutzt habe, den ich mir schon ausgesucht hatte. Auch ich hatte damals keinen Sinn mehr darin gesehen, als Pädophiler ohne Chance auf Glück weiter in diesem Leben zu bleiben.

Heute weiß ich, dass ich vor lauter Verkriechen in meine Gedankenwelt gar nicht sehen konnte, wie sich mein Leben positiv entwickeln würde. Natürlich hat es Zeit und Anstrengungen gefordert, aber heute kann ich sagen, dass es sich gelohnt hat, mit meinen Gefühlen zu leben! Und ich bin überzeugt, dass dieses auch weiterhin so bleibt.

Das kann ich aber nur schreiben, weil ich damals den Schritt in ein Online-Forum gewagt und mich mit anderen über meine Gefühle ausgetauscht habe. Es waren damals zwei wichtige Jahre!

Ich hoffe, noch viel und noch über eine lange Zeit von Dir zu lesen!

Gruß
Frank Denker
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Joshua
Beiträge: 347
Registriert: Fr 4. Feb 2022, 14:21

Beitrag von Joshua »

Frank_Denker. Doch ich habe Unterstützung durch meine Familie. Meine Mutter hat ein psychiater angerufen. Der psychiater kennt mich schon seitdem ich ein Kind bin. Er wird mir aber auch nicht helfen können. Das einzige was mich glücklich macht sind Jungs. Und die gibt es halt nicht in meinem Leben. Und das kann er auch nicht ändern.
18 Jahre alt und liebe Jungs im Alter von 4 bis 11. Ich wünsche mir, dass sie auch wie Jungs aufwachsen können und nicht einfach nur als männliche Kinder gesehen werden. Kampfspiele sind für mich wichtig für Jungs um ihre Kräfte zu messen.
Auch Jungs haben das Recht auf körperliche Unversehrtheit.

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Markus
SuH-Team
Beiträge: 2094
Registriert: So 12. Dez 2021, 12:07
Wohnort: Deutschland

Beitrag von Markus »

Hallo Joshua,


Ich habe mich vor 10 Jahren gegen einen Suizid entschieden.
Ich habe vieles von dem erreicht, was ich mir damals als junger Mann wünschte.
Ich fühlte mich auch schlecht und war fast schon unerreichbar. Mir half eine Psychotherapie
und auch Medikamente. Diese hellten meine zu dunkel gewordene Welt etwas auf, und ich war
nach einigen Wochen wieder so weit, das ich das schöne im Leben sehen konnte, und merkte,
das es furchtbar gewesen wäre, wenn ich mich damals umgebracht hätte.

Ich wünsche dir das du dir selbst Hilfst und die Kraft hast, dies zu tun.

Ein Suizid ist übrigens für die angehörigen furchtbar. Oft machen sich die Eltern
lebenslange Vorwürfe die Anzeichen nicht erkannt zu haben.

Tue dir und deinen Eltern, diese Trauer und diese Verzweiflung nicht an.
Kochen, Musik, Bücher, Fotografieren :heart:
CSA/CSEM/COCSA Überlebender
Mail: markus@suh-ev.de
Alexis on Fire - "You loved me when I couldn't love myself..."
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Joshua
Beiträge: 347
Registriert: Fr 4. Feb 2022, 14:21

Beitrag von Joshua »

Es Interessiert mich nicht wie meine Familie sich fühlt. Ich möchte einfach Kontakt mit Jungs. Sonst möchte ich Gar nichts
Zuletzt geändert von Joshua am Mo 7. Feb 2022, 19:32, insgesamt 2-mal geändert.
18 Jahre alt und liebe Jungs im Alter von 4 bis 11. Ich wünsche mir, dass sie auch wie Jungs aufwachsen können und nicht einfach nur als männliche Kinder gesehen werden. Kampfspiele sind für mich wichtig für Jungs um ihre Kräfte zu messen.
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hans999
Beiträge: 42
Registriert: Fr 2. Okt 2020, 20:28
Wohnort: Rheinland

Beitrag von hans999 »

Ich hoffe das du doch Anrufst, sprechen mit einem " Unbekannten " der zuhören kann, könnte dir Hilfe anbieten..
Es wäre sehr schade, wenn ein jungen Mensch diesen Schritt unternimmt der noch nicht mal gelebt hat.

Gruß Hans
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