Schmerzensgeld für Pädophilie

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Klopf12

Schmerzensgeld für Pädophilie

Beitrag von Klopf12 »

Tag zsm.,
ein interessater Ansatz bei Menschen mit einer pädophilen sexuellen Orientierung wäre ein Schmerzensgeld begründet durch eine Behinderung, als welche Pädophilie nämlich unabstreitbar in der Gesellschaft verankert ist. Diesen Menschen bleibt, was offen gesagt, "eingeräumt" wird, ein Recht verwehrt, was unmittelbar die Würde verletzt, nämlich das unmögliche sogenannte "Ausleben" (der Begriff ist Schwachsinn, da bspw. die sexuelle Stimulation eines Einzelnen schon ein Ausleben ist) eines natürlichen Bedürfnisses bzw. das Wissen davon, dass dies nie möglich sein wird aufgrund einer gesellschaftlichen Inakzeptanz. Dazu kommt die Stigmatisierung per se und der damit verbundene Druck, dass die Neigung öffentlich einer Identität zugeordnet werden kann/wird. Als logische Konsequenz kann man einem solchen Schmerzengeld entgegensetzen, dass jemand, der einem Menschen einen Schaden (was genau einem Menschen Schaden zufügt, sei hier mal stehengelassen) zufügt, dieses Schmerzensgeld streicht und einem potenziellen Opfer dieses zuspricht. Eine solche Regelung könnte gleichzeitig zu einer Entstigmatisierung beitragen, weil Pädophilie von nun an als etwas Menschliches und Natürliches angesehen werden würde, was es ja ist. Sowohl von medialer Seite als auch von staatlicher Seite. Nein, bisher wird sie das nicht. Die Stigmatisierung wird geduldet, toleriert und damit passiv gefördert oder sogar aktiv, wenn in der Presse (und inder Gesellschaft sowieso) Missbrauchs-Skandale, Kinderpornografie-Skandale, Missbrauchsdarstellungs-Skandale und "Pädophilie-Skandale" synonym! zueinander verwendet werden.

Schönen Tag
Irgendson Typ

Beitrag von Irgendson Typ »

Da sehe ich keine grossen Chancen. Allerdings kannst du Anzeige erstatten, wenn dich jemand aufgrund deiner Paedophilie diskriminiert s. Gleichbehandlungsgesetz. Hab auch anonym solche Kommentare gemeldet und mir wurd bestaetigt das dies an die Polizei weitergegeben wurde, da strafrechtlich relevant. LG
DoppelM [Tom]
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Beiträge: 713
Registriert: Fr 23. Jul 2021, 13:33
Wohnort: Hannover

Beitrag von DoppelM [Tom] »

Hallo Klopf12,

ich hatte auch hin und wieder über so etwas wie eine "Entschädigung" nachgedacht.
Doch was würde sie wirklich bringen?
Geld lindert nicht das was ein Leben mit der Neigung ausmacht, es tröstet einen nicht über das hinweg worauf man bewusst zum Schutz der Kinder verzichtet.

Für mich persönlich wäre es viel wichtiger das Menschen mit Pädophilie genau so Gesellschaftlich betrachtet werden wie jeder andere Mensch.

"Unschuldig bis das Gegenteil bewiesen wird"

Für die Gesellschaft sind Pädophile per se Straftäter, egal wie emphatisch, reckfletiert, bewusst und verzichtend Sie mit der Neigung leben.

Wenn die Gesellschaft es schafft komplett zwischen der Neigung und sexueller Gewalt, so wie zwischen Tätern und der Neigung zu differenzieren dann ist mir das 1000x lieber als irgendein Schmerzensgeld
Kinderschutz geht alle etwas an
„Auf Veränderung zu hoffen, ohne selbst etwas dafür zu tun, ist wie am Bahnhof zu stehen und auf ein Schiff zu warten.“
Klopf12

Beitrag von Klopf12 »

Danke für die Meinungen.
Da sehe ich keine grossen Chancen. Allerdings kannst du Anzeige erstatten, wenn dich jemand aufgrund deiner Paedophilie diskriminiert s. Gleichbehandlungsgesetz. Hab auch anonym solche Kommentare gemeldet und mir wurd bestaetigt das dies an die Polizei weitergegeben wurde, da strafrechtlich relevant. LG
Dann also ein Schmerzensgeld wegen Ungleichbehandlung oder wie? Gibts das? Und man muss abwägen, ist es das einem Wert, dass die sexuelle Orientierung dann erst recht publik wird? Andererseits, wenn dann festgestellt wird, dass man als PÄDO Geschädigte/r ist, kann das auch einen Einfluss auf den gesellschaftlichen Umgang mit dem Thema haben.

Hallo Klopf12,

ich hatte auch hin und wieder über so etwas wie eine "Entschädigung" nachgedacht.
Doch was würde sie wirklich bringen?
Geld lindert nicht das was ein Leben mit der Neigung ausmacht, es tröstet einen nicht über das hinweg worauf man bewusst zum Schutz der Kinder verzichtet.

Für mich persönlich wäre es viel wichtiger das Menschen mit Pädophilie genau so Gesellschaftlich betrachtet werden wie jeder andere Mensch.

"Unschuldig bis das Gegenteil bewiesen wird"

Für die Gesellschaft sind Pädophile per se Straftäter, egal wie emphatisch, reckfletiert, bewusst und verzichtend Sie mit der Neigung leben.

Wenn die Gesellschaft es schafft komplett zwischen der Neigung und sexueller Gewalt, so wie zwischen Tätern und der Neigung zu differenzieren dann ist mir das 1000x lieber als irgendein Schmerzensgeld
Hallo. Im Umkehrschluss heißt es aber: Geld lindert NIEMALS einen Schaden. Auch nicht bei Leuten, die selbst Opfer von sexueller Gewalt oder von was auch immer sind. Es geht beim Schmerzensgeld um eine moralische Verpflichtung, einen vielleicht symbolischen Ausgleich, eine Geste, Mitgefühl.
Und ist es nicht viel besser?: Pädophilie wird akzeptiert UND du bekommst Schmerzensgeld, eben dann aus dem einfachen Grund dass dein natürliches Bedürfnis niemals befriedigt werden kann, ohne dass es gegen eine gesellschaftliche Sitte verstößt bzw. wirklich einem Menschen schadet!!!

Und für die Gesellschaft sind übrigens Pädophile nicht per se Straftäter, die Leute haben einfach nur absolut keine Ahnung. Und wie gesagt, momentan bemüht sich auch niemand darum, diese Leute aufzuklären. Im Gegenteil.

Und grundsätzlich möchte ich eines festhalten. Ich bin auch gegen eine gesellschaftliche Stigmatisierung von Straftätern, die straffällig geworden sind rund um den Paragraphen 176! Ich kann Stigmatisierung niemals nachvollziehen. Es hört sich immer an, wenn man sagt, "Pädophilie ist nicht gleichzusetzen mit Kindesmmissbrauch", dass nur die Täter stigmatisiert werden dürfen. Das sind zwei Probleme.
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Mascha
Inaktiv
Beiträge: 3607
Registriert: Sa 6. Mai 2017, 07:55

Beitrag von Mascha »

Klopf12 hat geschrieben: Do 3. Feb 2022, 18:21 Und wie gesagt, momentan bemüht sich auch niemand darum, diese Leute aufzuklären. Im Gegenteil.
Ich glaube Du bist da sehr pessimisisch eingestellt und nimmst die guten und wichtigen Veränderungen nicht wahr. Es gibt immer mehr gute Artikel, Filme, Dokus, Podcasts. Medienvertreter*innen sind immer besser informiert, z.B. reichte mittlerweile eine Protest-Email und die Tagesschau tauscht in einem Beitrag "Pädophile" gegen "Missbrauchstäter" aus. Natürlich ändert sich nicht alles von heute auf morgen bei einem so stark aufgeladenen und von vielen Menschen internalisierten Feindbild. Aber gerade in den Medien gibt es in meinen Augen eine große, positive Veränderung in den letzten Jahren.

Aber eine Art Entschädigung im Sinne eines Schmerzensgeldes wird es sicher nicht geben, die bekommt ja auch keine andere Gruppe, die Diskriminierung erlebt. Bestenfalls gibt es einen Nachteilsausgleich, wie ihn z.B. Menschen mit Behinderung bekommen, wie eine Befreiung von Rundfunkgebühren, speziell vorgehalte Parkplätze oder die kostenlose Mitnahme von assistierenden Personen im öffentlichen Nahverkehr oder zu kulturellen Veranstaltungen.

So ein Nachteilsausgleich könnte evtl. für pädophile Menschen denkbar sein als "Sondererlaubnis" gezeichnetes Childporn oder Kindersexpuppen nutzen/ besitzen zu dürfen.
Klopf12

Beitrag von Klopf12 »

Ich bin pessimistisch eingestellt?

https://rp-online.de/politik/deutschlan ... d-11974847
"Kampf gegen Pädophilie im Netz"

https://www.svz.de/ratgeber/digital/You ... ?nojs=true
"Pädophilie-Skandal"

https://www.vaticannews.va/de/welt/news ... ernet.html
"Pädophilie im Netz nimmt zu"

https://www.computerbild.de/artikel/cb- ... 43819.html
wenn man runterscrollt "Pädophilie im Netz" und dann wird alles auf alles übertragen

https://www.merkur.de/politik/merk-will ... 72887.html
"Pädophilie bestrafen"

https://www.tichyseinblick.de/kolumnen/ ... kgetreten/
"Pädophilie in der Kirche" NEIN das ist keine Pädophilie wenn sich die Priester an Messdienern vergreifen weil sie keine Frauen haben dürfen und außerdem wird wieder alles auf alles übertragen.

https://www.eltern-medienfit.bz/de/10-t ... -1203.html
"Pädophilie im Netz" vor allem auf Eltern-Ratgeberseiten!! keine Ahnung von nichts aber immer hetzen.

https://www.welt.de/politik/deutschland ... gsnot.html
https://taz.de/Paedophilie-Aufarbeitung ... /!5052906/

Und vor allem bei den Grünen ärgert es mich, wenn immer von den ehemaligen "pädophilen Tendenzen" gesprochen wird.



Sicher mag es Änderungen zum Positiven gegeben haben. Aber es wird nicht konsequent gemacht! So wird sich wenig ändern.
Und teilweise absichtlich irreführende Begriffe wie "Pädosexualität". Weil das ja explizit das "Ausleben" bezeichnen würde. Ich sag nur Strg-F-Dokus. Hab aber keine Lust, den Link nochmal extra auszukramen.

Hab Mut, euch euren eigenen Verstandes zu bedienen! Man kann es einfach nicht oft genug sagen. Und trotzdem hilft es nichts. Warum öffnet nur niemand seinen Mund und redet Tacheles?
DoppelM [Tom]
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Beitrag von DoppelM [Tom] »

Hallo Mascha,

um das zu bewerkstelligen müssten "Nicht Betroffene" zunächst einmal verstehen was es bedeutet Pädophil zu sein.

Ich meine damit nicht die Bedeutung der Definition, sondern wie sich die Neigung im Leben jedes einzelnen Pädophilen für sich auswirkt.

Wie wirkt sich die Gewissheit auf die Psyche bzw. Mentale Gesundheit insgesamt aus wenn man weiß das man z.B. als exklusiv Pädophiler niemals einen sexuellen Kontakt mit einer Interessensperson haben kann ?

Wie wirken sich die Vorurteile, die Stigmatisierung der Gesellschaft in Kombination mit der damit einher gehenden Isolation/ Abschottung auf die Psyche und die Mentale Gesundheit des Pädophilen aus?

Wie wirken sich die nicht auf gleicher Ebene erwiderten Gefühle eines Kindes für das man schwärmt und die damit einher gehenden Emotionalen Unzufriedenheiten auf die Psyche und die Mentale Gesundheit des Pädophilen aus?

Das sind Fragen mit denen sich "Nicht Pädophile" nicht beschäftigen können oder wollen. Für diese wird die Neigung nur auf das Klischee reduziert das ein Pädophiler in seinem Innersten sexuellen Kontakt mit einem Kind haben möchte.

Liebe Grüße

DoppelM
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Caspar Ibichei
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Beitrag von Caspar Ibichei »

Warum öffnet nur niemand seinen Mund und redet Tacheles?
Es gibt Onlineaktivismus von uns und z.B. "Wir sind auch Menschen".
Zusätzlich einige andere Onlineformate, die gegen die Stigmatisierung pädophiler Menschen arbeiten.
Unterstützt wird diese Arbeit auch von einigen nicht-pädophilen Menschen.

Und wir alle zusammen erreichen auch etwas.
Jeder Baum fängt mal als Keimling an.
Georg, >60 ● Präferenz: wbl 8-12, mnl 6-10 caspar-ibichei@gmx.de
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Mitleser
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Beitrag von Mitleser »

Mascha hat geschrieben: Do 3. Feb 2022, 19:32 So ein Nachteilsausgleich könnte evtl. für pädophile Menschen denkbar sein als "Sondererlaubnis" gezeichnetes Childporn oder Kindersexpuppen nutzen/ besitzen zu dürfen.
Das solltest Du mal den Politikern vorschlagen, die entgegen aller fachlichen Ratschläge letzteres gerade verboten haben, weil es ja so furchtbar ekelig ist, wenn Pädophile sich mit einer "Kindersexpuppe" verlustieren und dabei den Bezug zur Realität verlieren und so zu einer Gefahr für Kinder werden, weil sie mit der Puppe den Missbrauch einüben können. :shock:

In Kürze wird man feststellen, dass die Missbrauchszahlen weiter steigen, man wird händeringend nach den Gründen suchen und dabei feststellen, dass der Besitz von gezeichneter Kinderpornografie noch nicht verboten ist, also werden die Gesetze abermals verschärft werden. Damit wird man dann endgültig alle Gesetzeslücken geschlossen haben, so dass die "pädophile Gefahr" endgültig gebannt sein wird. :roll:
Gast

Beitrag von Gast »

Die Idee eines Sonderopfers ist von Schneeflocke mal durchdacht worden, fast auf den Tag genau vor einem Jahr:

https://paedoseite.home.blog/2021/02/01 ... nderopfer/

Auszüge:
Der Bundesgerichtshof löste mit der Sonderopfertheorie die Argumentation der Jurisdiktion des Reichsgerichts ab, die seit den 1900er-Jahren Entschädigungsleistungen selbst dann zugebilligt hatte, wenn Eingriffe der öffentlichen Hand außerhalb der gesetzlich geregelten Fälle einer Enteignung lagen, beim Betroffenen aber zu unbilligen Härten geführt hatten.
Welche Formen von „Entschädigung“ oder besonderer Rücksichtnahme wären gegenüber Pädophilen und Hebephilen überhaupt denkbar? Möglichkeiten, die mit in den Sinn kommen, wären etwa

ein Rechtsanspruch auf eine Puppe mit kindlichem Erscheinungsbild
die Aufhebung aller lediglich moralischen begründeten Verbote (fiktive Kinderpornographie)
ein gesetzliches Diskriminierungsverbot, das z.B. vor Kündigung des Arbeitsplatzes oder der Wohnung schützt
Antidiskriminierungsprogramme, die sich an die Bevölkerung richten
ein Unabhängiger Beauftragter für Fragen der Diskriminierung von Pädophilen bzw. der Pädophilophobie
ein Programm zur Suizidprävention für Pädophile und Hebephile
Therapie-Angebote im Sinne von „Ich bin pädophil/hebephil und das ist auch gut so!“ statt (oder zusätzlich zu) Programmen wie „Kein Täter werden“
Man kann sich dem Thema des Umgang mit Pädophilie übrigens auch anders nähern: funktional gesehen, ist Pädophilie eine Behinderung.

Als Behinderung bezeichnet man eine dauerhafte und gravierende Beeinträchtigung der gesellschaftlichen und wirtschaftlichen Teilhabe bzw. Teilnahme einer Person. Verursacht wird diese durch die Wechselwirkung ungünstiger sozialer oder anderer Umweltfaktoren (Barrieren) und solcher Eigenschaften der Betroffenen, welche die Überwindung der Barrieren erschweren oder unmöglich machen.

Hierzu ein Zitat von Max von Seite 24 des Buchs „Herausforderung Pädophilie – Beratung, Selbsthlfe, Prävention“ von Claudia Schwarze (Leiterin der Psychotherapeutischen Fachambulanz in Nürnberg) und Dr. Gernot Hahn (Leiter der Forensischen Ambulanz im Klinikum Erlangen):

Sie (die Pädophilie) hat meinen Lebensentwurf ähnlich zerstört, wie es eine Amputation getan hätte. Zwar kann man auch mit einem Bein mehr oder weniger glücklich leben, aber es ist schwieriger. Und für viele, insbesondere ausschließliche Pädos, bedeutet die Neigung tatsächlich eine Amputation eines wichtigen Aspekts des Lebens.

Wer behindert ist, wird in Deutschland typischerweise in besonderer Weise vor Benachteiligungen geschützt. Grundgesetz Artikel 3, Absatz 3, Satz 2 lautet:

Niemand darf wegen seiner Behinderung benachteiligt werden.

Jemand, der ein Bein verloren hat oder querschnittsgelähmt ist, hat Anspruch auf medizinische Behandlung und Hilfsmittel wie einen Rollstuhl.

Schwerbehinderte genießen besonderen Schutz und Förderung im Arbeitsleben. Arbeitgeber mit mehr als 20 Beschäftigten müssen fünf Prozent der Stellen für Schwerbehinderte bereitstellen (oder eine Ausgleichsabgabe zahlen). Schwerbehinderte haben besonderen Kündigungsschutz, steuerliche Vorteile (Behindertenpauschbetrag) und teilweise Vergünstigungen im öffentlichen Personenverkehr.

Wenn öffentliche Gebäude neu gebaut werden, müssen sie barrierefrei sein, werden sie umgebaut, so müssen sie barrierefrei umgebaut werden. Menschen mit Hör- oder Sprachbehinderung erhalten bei der Kommunikation mit Behörden kostenlose Hilfen durch Gebärden-Dolmetscher.

Diese und andere Maßnahmen können die Nachteile, die durch eine Behinderung entstehen, nicht ausgleichen, sondern nur reduzieren. Das immerhin wird – anders als bei Pädophilen und Hebephilen – wenigstens versucht.
Aus meiner Sicht ist die Ursache der funktionalen Behinderung nicht die Pädophilie an sich. Es handelt sich eher im eine kulturelle und staatliche verordnete Amputation, die sich in der Verachtung und Diskriminierung einerseits und in dem abverlangten „Sonderopfer“ andererseits manifestiert.

Schaut man sich an, wie die Gesellschaft mit Menschen umgeht, die den abverlangten Verzicht tatsächlich üben, dann ist das Ergebnis (über das ich in „Die Vermessung einer Verletzung“ berichtet habe) wie folgt:

38,7 % der deutschen Bevölkerung will pädophile Nicht-Täter präventiv einsperren. 13,69 % wünscht ihnen den Tod.
83.65 % der Pädophilen glauben, dass die Bevölkerung pädophile Nicht-Täter präventiv einsperren will. 63.46 % glauben, dass ihre Mitmenschen ihnen den Tod wünschen.
38,1% der Pädophilen haben chronische Suizidgedanken. 31,5% berichten über Suizidgedanken in jüngster Zeit.

Hinter dieser nüchternen statistischen Bestandsaufnahme verbirgt sich blankes menschliches Elend.
Ich empfehle den ganzen Blog-Beitrag zu lesen.




Rückblickend mussten z.B. Homosexuelle für eine Rehabilitation und Entschädigung kämpfen. Die bekamen sie aber nur, wenn sie verurteilt wurden. Jeder der sich wie ein Einserschüler verhielt und keine nachweisbaren Schäden erlitten hat geht leer aus.
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