Bei der besagten Therapeutin handelt es sich um Sarah Allard, Mitarbeiterin bei der Behandlungsinitiative Opferschutz (BIOS-BW) e.V., das ein von der GKV anerkanntes Therapieprojekt für pädophile Menschen anbietet. In dem Interview behauptet Frau Allard einige echt haarsträubende Dinge.
Zunächst einmal beginnt Frau Allard damit, allen nicht kernpädophilen Menschen zu unterstellen, dass sie einfach nur unfähig sind eine sexuelle Beziehung auf Augenhöhe zu führen:
Diejenigen, die kernpädophil sind kommen aber auch nicht viel besser weg, da sie Frau Allard zu Folge ungeachtet der Folgen für die Kinder hartnäckig darauf bestehen, Sex mit ihnen haben zu wollen:Man muss die Gruppen aber auch insgesamt unterscheiden. Nur etwa 10 bis 20 Prozent aller Pädophilen fühlen sich ausschließlich zu Kindern hingezogen und können ansonsten keine sexuelle Befriedigung erleben. Der Großteil, die anderen 80 Prozent, haben eher Probleme damit, sich jemandem auf Augenhöhe sexuell zu nähern. Sie schaffen es einfach nicht, Kontakt aufzubauen und Erwachsene zu beeindrucken und wenden sich daher an Kinder.
Komplett legale Bilder erklärt sie ohne Weiteres einfach zur "Grauzone":Die anderen, die als "kernpädophil" bezeichnet werden, müssen sich damit abfinden, dass sie ihre Sexualität nie ausleben werden können. Das zu vermitteln ist in der Arbeit nicht leicht, denn das wollen die natürlich nicht hören. Die wollen zwar nicht ins Gefängnis, aber auch nicht auf Sex verzichten.
Doch nicht nur Bilder sind problematisch für sie, auch schon Fantasien sind gefährlich und mit aller Kraft zu unterlassen – auch, bzw. gerade für kernpädophile Menschen.Oder sie schaffen sich eine Grauzone – und schauen sich Unterwäschebilder von Kindern in Katalogen an. Da haben sie das Gefühl, das täte keinem weh, es ist aber trotzdem problematisch.
Und sie geht sogar noch weiter. Wenn sich Fantasien zu einem konkreten Kind aus der Umgebung entwickeln, soll der Betroffene Frau Allard zu Folge umgehend den Wohnort wechseln. Weigert er sich, das zu machen, dann wird er auch gegen seinen Willen beim Jugendamt gemeldet!In absoluten Härtefällen sagen wir, wenn es gar nicht anders geht, dann spiel' es in Gedanken durch, nur in Gedanken und nur selten. Das ist die allerletzte Option. Das ist auch nicht gut, weil es Glücksgefühle mit Kindesmissbrauch verknüpft. Man muss es dann aber leider in Kauf nehmen.
Aber wenn wir das Gefühl von akuter Kindswohlgefährdung haben, weil es zum Beispiel Fantasien zu einem bestimmten Kind im Umfeld gibt, sprechen wir natürlich eindringlich mit dem Betroffenen, damit er sich fernhält, unter Umständen zum Beispiel auszieht. Bleibt er uneinsichtig, wird im Zweifelsfall auch das Jugendamt informiert. Klar fühlen sich die Patienten dann verraten. Nach einer Weile sind sie meist aber doch dankbar.