Es liegt mir fern, mich über irgendwen zu erheben. Tut mir leid, wenn du das so verstanden hast. Für mich selbst ist aber so, dass meine Pädophilie zunehmend an Bedeutung verlor, je erwachsenener und je selbstständiger ich wurde. Das möchte ich auch sagen dürfen.Aiko hat geschrieben: ↑So 21. Mai 2017, 16:07 Ich finde es schon ziemlich herabwürdigend wie du die Pädophilie und wie andere damit Leben siehst. Deine Worte wirken auf mich als ob du sagst das du "Erwachsen" geworden bist und dich weiterentwickelt hast während wir hier alle noch beschränkt sind und zurückgeblieben sind weil wir unsere Pädophilie leben oder whatever und du dich ja davon lösen konntest. Und dies gar mit einer gewissen Arroganz gegenüber deiner Vergangenheit und deinen "Mitstreitern". So wie du damit auf mich wirkst, finde ich das beschämender als die ständigen Diskurse über "guter Pädo, böser Pädo".
Mit "beschränkt" oder "zurückbegelieben" hat das nichts zu tun. Unter "erwachsen werden" verstehe ich in diesem Zusammenhang: Selbstständig und unabhängig werden (z.B durch Auszug aus dem Elternhaus), seinen eigenen Weg gehen, sich (emotional) nicht von anderen abhängig und seine eigenen Ziele verfolgen. Sich selbst annehmen, wie man ist und das beste daraus machen. Mit anderen Menschen gleichberechtigt und "auf Augenhöhe" umgehen können.
Außerdem ist "Erwachsenenwerden" für mich ein Prozess, der ein Leben lang andauert und der niemals wirklich abgeschlossen ist. Auch ich sehe mich noch lange nicht am Ende meiner persönlichen Entwicklung, auch für mich gibt es noch viele Punkte, an denen ich noch arbeiten muss und vorankommen will.
Ich glaube wirklich, das Erachsenenwerden ist ein Schlüsselthema für viele Pädophilie, zu dieser Aussage stehe ich, ohne dass das auf irgendwen persönlich gemünzt ist.