Mein Beitrag sollte eigentlich nur klarstellen, dass in dem kritisierten Jugendschutz-Text nicht nur dieses Forum hier verleumdet wird, sondern auch alle anderen pädophilen Foren.
Ansonsten habe ich überhaupt nichts dagegen, wenn in verschiedenen Foren oder auch nur Unterforen verschiedene Regeln für die jeweils zulässigen Diskussionen gelten. Das gilt sowohl für die Form als auch die Inhalte, und beginnt ja schon damit, dass man elementare Höflichkeitsregeln einhält und nicht off-Topic schreibt.
Es ist leider so, dass die Diskussionskultur im allgemeinen niedrig ist und leider auch noch immer weiter abnimmt. Die Folge ist, dass Diskussionen schnell in persönliche Angriffe entarten und inhaltliche Überzeugung des Diskussionspartners zur seltenen Ausnahme wird.
Max hat geschrieben: ↑Mo 18. Feb 2019, 18:25
Aber eine-Plattform-bieten-für-etwas ist auch eine Aussage. Siehe die Gesetzgebung rund um Hassrede etc. Facebook und Co werden vom Gesetzgeber durchaus daran gemessen, was sie an bestimmten Äußerungen dulden.
Ja, es ist eine Aussage für die Freiheit, gegen die Zensur. Die Betreiber zu kriminalisieren, die freie Meinungsäußerung zulassen, ist einfach nur eine bequeme Methode der Zensur. Außerdem eine besonders perfide, die weit über klassische Zensur hinausgeht, die nur denjenigen verfolgt, die die böse Meinung hat - es wird auch der gleich mit verfolgt, der die böse Meinung auch nur zulässt.
Max hat geschrieben: ↑Mo 18. Feb 2019, 18:25
Die alte Frage: ist Zulassen
Tun?
Natürlich ist es auch ein Tun, aber ein ganz anderes als das Tun, was man zulässt. Bei der Frage, was man an Diskussion zulässt, ist dies völlig offensichtlich, da man ja selbst auch meist eine Position hat, aber als Betreiber eines Forums eben auch Argumentation gegen diese Position zulässt.
Die Grundregel ist für mich klar: Man müsste als Betreiber eines Forums nicht nur das Recht haben, bestimmte Themen oder Formen der Diskussion nicht zuzulassen, sondern auch, sie zuzulassen. Was in einem Forum geredet werden darf, bestimmt der Betreiber des Forums.
Ich halte es, was das Zulassen von Diskussionen betrifft, mit einem Klassiker, Mill, Über die Freiheit. Der vertritt die Position, dass es selbst für solche Positionen,die niemand bereit ist, überhaupt zu vertreten, jemand geben müsste, der diese Position so gut es geht vertritt. Dazu bräuchte man im Notfall einen "Advokaten des Teufels".
Allerdings betrifft dies nur das, was die Gesellschaft im Allgemeinen zulassen muss. Es bedeutet nicht, dass man das Recht haben müsste, jede Position immer und überall vertreten zu können. Jedes Forum hat ein Hausrecht darüber, was es an Diskussion zulassen will und was nicht.
Für einen Großteil der pädophilen Foren ist dabei natürlich wichtig, dass die verschiedensten Positionen, die in den Mainstream-Medien überhaupt nicht mal erwähnt werden, geschweige denn verteidigt werden dürfen, in diesen Foren diskutiert werden können. Das halte ich für sehr natürlich, angesichts der Lügenpresse. Es hat ja wohl jeder Pädophile schon den Frust kennengelernt, dass man in den Medien was über Pädophile liest, was offensichtlich nichts mit dem zu tun hat, was man fühlt und wie man sich verhält, sondern einfach nur pauschale Verleumdung ist, wogegen man aber nicht mal laut protestieren kann. Und das Einzige, was man dagegen tun kann, ist nun einmal, ein Forum zu gründen, wo man erlaubt, so etwas zu diskutieren.
Max hat geschrieben: ↑Mo 18. Feb 2019, 18:25
Ich denke, wenn man sich von Rassismus klar distanzieren will, darf man solchen Wortmeldungen nicht einmal eine kleine Plattform bieten. Diese Sachen, Rassentheorie etc. sind laaange zuendesiskutiert.
Da muss ich klar widersprechen. Man kann sich sehr wohl klar von Rassismus distanzieren aber Diskussion darüber in seinem Forum zulassen. Aus denselben klassischen Gründen - weil man nur so absichern kann, dass man auch wirklich die besten Argumente für die Gegenposition kennt, und somit keinem Trugschluss erliegt.
Die Empfindung, etwas sei ausdiskutiert, ist eine sehr persönliche, sie hängt stark davon ab, wieviel man selbst schon darüber diskutiert hat oder wie viele solcher Diskussionen man schon gesehen hat. Dass sich bei Diskussionen, die in weiten Teilen der Gesellschaft stattfinden, die Argumente wiederholen, ist unvermeidbar, schließlich müssen sie, um jeden auch nur einmal zu erreichen, sehr sehr oft wiederholt werden. Dass man selbst schon alle Argumente x-mal gehört hätte, ist dabei eine natürliche aber oft genug trügerische Einbildung.
Die natürliche Folge dieser Einbildung ist, dass man sich an Diskussionen zu diesem Thema nicht mehr beteiligen will, und dies ist natürlich etwas, wozu man genauso ein Recht haben sollte wie dazu, seine Meinung frei zu äußern.
Zum Glück ist dies kein unlösbarer Konflikt, sondern löst sich recht einfach auf, wenn jeder das Recht hat, in seinem eigenen Forum seine eigenen Regeln darüber festzulegen, was diskutiert werden darf und was nicht. Wem diese Regeln nicht gefallen, der darf gerne gehen und ein eigenes Forum aufmachen.
Max hat geschrieben: ↑Mo 18. Feb 2019, 18:25
Das Dritte ist massiv menschenverachtend.
So sicher, dass Menschen irgendwas anderes verdienen als Verachtung? Ich wüsste nicht, warum es schlimm sein sollte, wenn man die Angehörigen dieser hochaggressiven Affenart verachtet.
Max hat geschrieben: ↑Mo 18. Feb 2019, 18:25
Ich persönlich kritisiere dieses nicht-Stellung-beziehen anderer mir bekannter Foren. Schlimmer aber finde ich das Zulassen der Mechanismen, die Zidane erwähnt hat: das Totreden von Unsereins durch laute aggressive Minderheiten.
Ich sehe hier keine Basis für Kritik an anderen Foren. Zulassen von Diskussionen ist eben nicht Billigung aller erlaubten Positionen. Und wer wen totredet ist, darüber sind sich die Vertreter der verschiedenen Positionen meist uneinig.
Ghost_of_Zidane hat geschrieben: ↑Mo 18. Feb 2019, 14:16
Maximilian hat geschrieben: ↑Sa 16. Feb 2019, 06:17
Genauso gibt es aber dort auch Teilnehmer, die das anders sehen und Sex mit Kindern ablehnen,...
In den homopädophilen Foren habe ich andere Erfahrungen gesammelt. Da behauptet man gerne zwar, das alles vertreten sei und zugelassen wäre. Aber einige wenige User (die offensichtlich SmK vertreten) "bombadieren" die User mit, seit den 80'ern Jahren immer wiederkehrenden Argumenten und Verdrehungen, die User die SmK ablehnen derart, dass denen oftmals nichts weiter übrig bleibt, als sich zurück zu ziehen.
Also wer sich auf Diskussionen einlässt, muss auch das Echo vertragen können. Wenn ihm das Echo nicht gefällt, muss er sich ja an der konkreten Diskussion nicht beteiligen.
Maximilian hat geschrieben: ↑Sa 16. Feb 2019, 06:17
Es geht oft soweit, das denen immer wieder mit aller Macht unterstellt wird, dass sie mit ihrer Neigung nicht klar kommen würden!
Die Diskussionskultur ist leider allgemein niedrig. Persönliche Unterstellungen gibt es faktisch überall ganz schnell.
Maximilian hat geschrieben: ↑Sa 16. Feb 2019, 06:17
Naja, wer würde das auch ehrlicherweise zugeben wollen? Sogar ein Vergewaltiger glaubt oft, dass ...
Was immer Vergewaltiger so glauben mögen, Verleumdung bleibt Verleumdung. Selbst wenn die Verleumdung im einen oder anderen Fall den richtigen trifft - das kann natürlich immer mal passieren - handelt es sich hier um eine pauschale Verleumdung einer ganzen Gruppe.
Maximilian hat geschrieben: ↑Sa 16. Feb 2019, 06:17
Nur zeigte es sich zu oft, dass die "Befürworter" oft die Grenzen der "Ablehnenden", wie oben aufgezeigt, nicht akzeptieren und somit der Versuch jegliche Kritik nieder zuhalten zu keinem wirklichen Ergebnis führten.
Wenn in einem Forum die Diskussion zugelassen ist, also die Position pro SmK vertreten werden darf, darf sie das natürlich auch beliebig oft, krass, und penetrant. Da haben die Ablehnenden als solche kein Recht, Grenzen zu setzen. Die Befürworter allerdings auch nicht, denn die Ablehnenden können ja genauso penetrant und krass SmK ablehnen, und dabei natürlich auch auch alle Mainstreamargumente, die im Forum schon nach Meinung der SmK-Befürworter tausendmal durchgekaut worden sind, ständig wiederholen.
Maximilian hat geschrieben: ↑Sa 16. Feb 2019, 06:17
Wenn man für sich dies als Verantwortung in seinem Tun ansieht den SmK nicht oder nicht mehr zu unterstützen, dann sollten auch diese Menschen ein Anrecht haben eine eigene Plattform zu haben!
Das sollten sie natürlich. Es ist ein völlig legitimes Recht, sich an gewissen Diskussionen nicht zu beteiligen, einschließlich Plattformen zu haben, wo die gar nicht geführt werden dürfen.
Gegen die Nebenwirkung, dass das von den Befürwortern als argumentative Schwäche ausgelegt wird (man verbietet die Diskussion halt weil man einfach keine Chance hat, in ihr zu gewinnen) ist allerdings schwer anzugehen. Und da Sekten nun einmal auch die Technik verwenden, Diskussionen über die Dogmata der Sekte nicht zuzulassen, ist auch die Unterstellung, das wäre eine Sekte von Gehirngewaschenen schnell da und nicht so leicht zu erwidern. Muss man sich überlegen, ob man das in Kauf zu nehmen bereit ist, oder auch wie der dadurch entstehende Schaden minimiert werden kann.