Interviewanfrage

[Sirius]

Welcher genau?

[Aiko]

Der auf mich bezogene. Der davor ist gut.

[Aiko]

-_- Er hat geschrieben. Aber man bekommt ja keine Info wenn ein Beitrag anderer freigeschaltet wurde.

Lasst Euch da bitte mal was einfallen. Ich habe das schon einmal angesprochen.

[Sirius]

Der Beitrag sollte nur ein Hinweis sein, dass er auf deine Fragen geantwortet hat, und zwar in dem zitierten Beitrag.

[Folke Brodersen]

Hallo,

An dieser Stelle nochmals ganz vielen Dank. Die ausführliche Antworten sind für mich gerade extrem weiterführend. Vielen Dank für Ihre Offenheit und Ihre Geduld mir gegenüber.

Wie Sie wahrscheinlich schon an meinen vorherigen Beiträgen gemerkt haben, ist meine Perspektive bisher sehr stark durch die institutionellen Programme und Angebote geprägt. Mit deren Publikationen habe ich mich im letzten Jahr intensiv auseinandergesetzt, habe sie gesichtet, eingeordnet und versucht nicht ganz von Ihnen eingenommen zu werden. Da in der wenigen Medienberichterstattung, die mit Menschen selbst im Format der Reportage spricht, ebenfalls der Aspekt der Kontrolle sehr stark in den Vordergrund gehoben wird, war dieser für mich bisher auch im Konzept meiner Forschung bestimmend. Hier habe ich anscheinend die Perspektive von Medien mit ihrem alltäglichen Erleben verwechselt.

Umso wichtiger ist es für mich und für mein Forschungsvorhaben, dass Sie mir hier gerade die Chance geben dies zu korrigieren. Sprich: Ich würde Ihnen zu diesem Zeitpunkt ungern ein Exposé zusenden, dass tatsächlich noch auf diesen anscheinend falschen Vorannahmen aufbaut.

Gerne würde ich also meine Vorannahmen nochmals verwerfen wollen und nochmal neu ansetzen wollen: Wie angedeutet, hat mein Projekt einen qualitativen und verstehenden Anspruch - sprich: ich möchte versuchen, genau diese Schwierigkeiten etwa ihren üblichen Alltag in den Medien angemessen abzubilden, in den Blick zu nehmen.

Hypothesen habe ich somit ohnehin keine. Viel eher interessiert mich ihr Alltagserleben von Sexualität. Gerade wenn dieses eben nicht als 'Kontrolle' zu beschrieben ist, wie dies Medien und therapeutische Konzepte nahelegen, interessiert mich dieses noch mehr. Gerade die Schwierigkeiten, die Sie mit einer solchen Erzählung des 'das muss kontrolliert werden', andeuten, würde mich interessieren.

Insbesondere wenn einige von Ihnen Lust hätten, in einem Interview von den damit verbundenen Schwierigkeiten des Coming-In zu erzählen, würde ich mich über ein Interview mit Ihnen freuen. Hätten Sie an einem solchen Interview ein Interesse?

Zur Nachfrage der Verschlüsselung: Diese ist ohne Probleme möglich. Sagen Sie mir gerne, auf welche Art und Weise Sie mit mir kommunizieren wollen. Ich richte dieses gerne ein. Schreiben Sie mir dazu am besten eine PN.

[Caspar Ibichei]

... Schreiben Sie mir dazu am besten eine PN.

Jo, doch das mit der PN richten wir deswegen nicht ein.
Ob gezielte PNs geschaltet werden können... Ich meine das geht bei phpBB nicht.
Kontaktmöglichkeiten gibt es verschiedene. Wir sind auch gerne bereit Nachrichten (z.B. über "Meldung" ) weiterzugeben.

[Folke Brodersen]

Vielen Dank für den Hinweis. Gerne können wir dies auch über die anderen Kanäle klären. Wie gesagt, auch eine verschlüsselte Kommunikation ist von meiner Seite aus kein Problem.

[Aiko]

Wär auch ein persönliches Gespräch möglich @Folke?

[Max]

Hallo Folke

Ja da hast du mittlerweile den Weg ins Forum gefunden. War schon mal interessant die bisherigen Beiträge zu lesen. Ich denke da stehe ich auch gern für ein Gespräch bereit.

für alle anderen, die nach dem ersten Schock ihre Gefühle zu Kindern als gegeben akzeptieren und anschließend die Wünsche der Kinder berücksichtigen, ist ein Leben mit der eigenen "Neigung" kein "täglicher Kampf", keine "Herausforderung" und schon gar nicht von irgendwelchen "Vermeidungs- Strategien" durchzogen.

Das ist aber echt grob vereinfacht und verkürzt, Frank. Hier geht völlig unter, wieviele Jahre diese Akzeptanz-Prozesse für viele, und soweit ich mich erinnere auch für dich, gebraucht haben. Das wäre schön wenn wir irgendwann dahin kämen, dass das so läuft und so einfach wird, das wäre schön, ist aber bei weitem noch nicht so.

[Frank Denker]

... nach dem ersten Schock ihre Gefühle zu Kindern als gegeben akzeptieren ...

Natürlich ist dieser Weg zur Akzeptanz steinig und ggf. langwierig. Aber nach der Akzeptanz(!) - also nicht nur ein "...ich kann es ja eh' nicht ändern..." sieht es so oder ähnlich wie beschrieben aus.
Nach meiner Erfahrung bestätigen das alle, die ihre pädophilen Gefühle nicht mehr bekämpfen.

Gruß
Frank Denker