ungewöhnlicher Missbrauch in der Grundschule

[Zidane]

https://www.tagesspiegel.de/berlin/verg ... 85102.html

[maestus]

Mir fehlen bei solchen Geschichten die Worte. Was soll man dazu sagen? Es zeigen sich wieder mal mehrere Missstände und Versagen bei mehreren Themen. Darüber lass ich mich hier aber lieber nicht aus, da das Ganze mit dem Umgang der Asylproblematik zusammenhängt und auch hier gesellschaftlich kein differenzierter Umgang damit stattfindet bzw. erwünscht wird. Entweder wird schwarz oder weiß gemalt.
Dass die gegenständliche Vergewaltigung was mit Pädophilie zu tun hat, bezweifle ich. Dass Schule kein sicherer Ort ist, ist schade. Dass man auf Gewalt nicht oder nur unzureichend reagiert, ist auch traurig. Es hat den Anschein völliger Überforderung. Wer weiß, was alles passiert, das niemals an die Öffentlichkeit kommt.
Dass viele Eltern überprotektiv über ihre Kinder wachen, verwundert angesichts solcher Meldungen nicht.

[Zidane]

Da ich Linker bin, beziehe ich diesen Missbrauch keineswegs auf die Asylpolitik! Wer dies macht, verkennt und leumdet die Situation!

Es gibt auch in Deutschland durchaus minderjährige deutsche Täter, dazu

https://www.augsburger-allgemeine.de/wi ... 06677.html!

Ob die Kinder pädophil werden, wird sich erst im Laufe ihrer Pubertät sich zeigen. Ich glaube aber eher, dass es hier um Gewaltexzesse geht, die auf einer ganz anderen Ebene zu suchen bzw. entstanden sind, wie zum Beispiel, dass diese Knaben selbst sexualisierte Gewalt erleben mussten, oder über diese Art Frustabbau lernten.

[Aiko]

Ich bin auch eher links und sage das dies vermehrt Folge der Kulturbereicherung ist!

[Mascha]

Kulturbereicherung???

[Aiko]

Ja das du reagierst, damit habe ich gerechnet.

[maestus]

Ich ordne mich ungern als links oder rechts ein. Bei manchen Themen würde ich als links gelten, bei anderen wieder als rechts. Und politisch betrachtet wird man als Normalbürger, zumindest in meinem Land, von Parteien aller Ausrichtungen hinters Licht geführt. Was heute versprochen wird, wird morgen gebrochen. Alles Mögliche wird schön dargestellt, damit keiner die Verschlechterungen sieht. Ich ordne mich da nirgendwo ein.

[Calimero]

Alles Mögliche wird schön dargestellt, damit keiner die Verschlechterungen sieht.

Es steht jedem frei, an der Verbesserung der Verschlechterungen mitzuwirken.

Was ich an der ganzen Sache interessant finde ist, dass der 10jährige Täter einen Erfahrungsnachweis homosexuell-gewalttätigen Sexes abgeliefert hat. Das muss er irgendwo gesehen - oder erfahren - haben, denn diese präzise Handlung - festhalten und vergewaltigen - das bringt ein Mensch nach 120 Monaten Lebenszeit nicht selber mit. Das ist ein erlerntes Verhalten, vermutlich aus dem unmittelbaren Erwachsenenumfeld des Kindes.

[Naches]

Das muss er irgendwo gesehen - oder erfahren - haben, denn diese präzise Handlung - festhalten und vergewaltigen - das bringt ein Mensch nach 120 Monaten Lebenszeit nicht selber mit.

Pornos, Flucht(?), oder anders erlebte Dinge die als Gewaltfantasien (und Handlungen) verarbeitet werden.

[Struppi]

Ohne zu wissen, was genau abgelaufen ist, finde ich es schwierig, dazu Stellung zu nehmen. "Vergewaltigung" heißt ja per Definition Eindringen in Körperöffnungen. Da frage ich mich dann schon, wie ein 10jähriger das gemacht haben soll. Hätte er einen Gegenstand benutzt, hätte uns die BILD-Zeitung dieses Detail bestimmt nicht vorenthalten. Aber das verfügbare Equipment eines 10jährigen ist eigentlich auch zu klein dazu.

Bezüglich des Artikels in der Augsburger Zeitung möchte ich daran erinnern, dass sich die erwähnten Vorfälle in der Mainzer Kita nach den Ermittlungen in Luft aufgelöst haben.

Ohne den aktuellen Vorfall begatellisieren zu wollen, finde ich, dass die Gesellschaft insgesamt zu hysterisch auf solche Vorfälle reagiert.