20 Empfehlungen, um weniger Anti zu sein zu sein

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Aiko
Gesperrt
Beiträge: 3762
Registriert: Mi 3. Mai 2017, 15:37

Beitrag von Aiko »

? Was wird das ?
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Caspar Ibichei
SuH-Team
Beiträge: 6383
Registriert: So 12. Feb 2017, 20:43
Wohnort: Deutschland

Beitrag von Caspar Ibichei »

Drei Wörter Vollzitat
Letztendlich das, was du daraus machst.
So ist es mit deinem Leben, deiner sexuellen Präferenz, einer Therapie, eigentlich mit jeder Erfahrung deines Lebens.
Nimmst du es als gottgegeben einfach hin oder stellst es infrage und versuchst eine Antwort zu finden?

Bezogen auf Vanessas letzter Antwort interpretiere ich es so:
Bei GSA stieß ihr Text auf Reaktionen. Leute machten sich eigene Gedanken über den Inhalt und kommunizierten (in Grenzen :P )darüber.
Beim GLF schien der Text auf nicht so viel Beachtung gestoßen zu sein. (Eine vage Vermutung, da ich dort nicht lese.)
Das 1:0 ist ihr (momentanes) Ergebnis. Wie du dieses nun wertest liegt wieder in deiner Macht.

Bevor ich da nun zu sehr spekuliere (was ich auch ganz gerne mal mache) ob GSA-Mitglieder nun besser, klüger oder sonstwas wären,
ob die Kieler MRT-Forschungsergebnisse "Ihr Intelligenzquotient ist 8 Prozentpunkte unter dem Durchschnitt." (Jorge Ponseti) nun widerlegt wären, bleibe ich bei der Sicht dass es eben hier andere Reaktionen gab als bei GLF.
Georg, >60 ● Präferenz: wbl 8-12, mnl 6-10 caspar-ibichei@gmx.de
„Seien wir realistisch, versuchen wir das Unmögliche.“ (Che Guevara)
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Mascha
Inaktiv
Beiträge: 3607
Registriert: Sa 6. Mai 2017, 07:55

Beitrag von Mascha »

Kam jetzt erst dazu das aufmerksam zu lesen. Interessant interessant ;)
Ich schätze das 1:0 für GSA kommt daher, dass erkannt wurde, woher die Vorlage stammt.

Ich kenne die 20 Empfehlungen, weniger rassistisch zu sein, natürlich und benutze sie auch für meine Arbeit. Es gibt solche "Empfehlungen" in unterschiedlicher Form und ich finde sie sehr gut, zutreffend und wichtig. Das Original wendet sich konsequent an Vertreter*innen der weißen, deutschen Mehrheitsgesellschaft, also an die Personen, von denen Stigmatisierung, Rassismus und Diskriminierung ausgehen und die davon profitieren, dass andere ausgegrenzt werden.

Das ist an dem Text von vuvu mein großer Kritikpunkt: das Wirre entsteht meiner Meinung nach dadurch, dass sich die Punkte teils auf die nicht-pädophile Mehrheit beziehen, sich teils aber auch an pädophile Menschen selbst richten. Erschließen muss man das aus dem Text selbst, wer gerade gemeint ist. Auch geht es bei vuvu meist um die Stigmatisierung von Pädophilie, teils aber auch um Rassismus oder Sexismus, was ebenfalls etwas verwirrend ist.

Ich habe durch meine Arbeit viele der Punkte des Originals verinnerlicht und habe gemerkt, dass ich sie automatisch auch auf das Thema Pädophilie übertrage (z.B. das Erfahrungswissen UND die inhaltliche Expertise von Pädophilen genauso ernst zu nehmen wie die Expertise von Wissenschaftler*innen; meine Position dafür zu nutzen, pädophilen Menschen selbst eine Stimme zu verleihen statt mich als "Expertin" ins Rampenlicht zu stellen etc.).

Wenn man das "Original" der Empfehlungen aus dem Blickwinkel liest und leicht abwandelt, dass es Empfehlungen sind für die nichtpädophile Mehrheitsgesellschaft, mit welcher inneren Haltung und welchem Verhalten sie weniger stigmatisierend gegenüber Pädophilen sein können dann macht der Text für mich mehr Sinn als die Mixtur von vuvu. Wäre mal ein Projekt, das stimmig zu formulieren. Vielleicht auch interessant für die SuH-Seite, auf der sich ja häufiger auch nicht-pädophile Menschen informieren.

Interessieren würde mich das Motiv von vuvu, den Text als eine solche Mischung umzuschreiben, die sich an pädophile und nicht-pädophile Menschen gleichermaßen richtet. Vielleicht liest sie/ er ja noch mit und mag das aufklären?
vuvu

Beitrag von vuvu »

[Mod: (Zitate eingefügt)]
Mascha hat geschrieben: Mi 18. Jul 2018, 11:07 Ich schätze das 1:0 für GSA kommt daher, dass erkannt wurde, woher die Vorlage stammt.
Rischdisch! :)
Gibt ein Sternchen für dich und wegen dir.
Mascha hat geschrieben: Mi 18. Jul 2018, 11:07 Das ist an dem Text von vuvu mein großer Kritikpunkt: das Wirre
Mühe habe ich mir beim Umschreiben nicht gegeben, die Adaption passt oft gar nicht, aber darauf kommt es ja an. Wäre es zu rund, wäre es nicht hinterfragt worden.
Das eigentliche Motiv ist, dass Diskriminierung und Stigmatisierung eng beieinander liegen und ich mich mit Menschen, denen es ähnlich mir geht solidarisch fühle. Wir leben im selben Land, nicht im gleichen.

Ich habe die 20 Punkte gelesen und festgestellt, dass ich mir von Nicht-Pädos das meiste auch wünschen würde.
Sexismus, Rassismus und Feminismus spielen da eine große Rolle. Wer Entstigmatisierung fordert, der muss auch etwas in anderen Bereichen leisten.
Mascha hat geschrieben: Mi 18. Jul 2018, 11:07 Ich habe durch meine Arbeit viele der Punkte des Originals verinnerlicht und habe gemerkt, dass ich sie automatisch auch auf das Thema Pädophilie übertrage
Das klingt beeindruckend!

Wäre mal ein Projekt, das stimmig zu formulieren. Vielleicht auch interessant für die SuH-Seite, auf der sich ja häufiger auch nicht-pädophile Menschen informieren.

Es fehlt der Leitfaden von Pädos, wie diese behandelt werden wollen. Man kann sich eigentlich nur falsch verhalten als Anti.
Ich sehe schon die Liste mit Punkt 1, bei dem der Unterschied zwischen Missbrauchern und Pädophilen gemacht wird. Punkt 2 stellt dann klar was mit CP ist etc.
ob man so nicht die Vorurteile bestärkt?
Antworten