Abgrenzung zu "anderen" Pädophilen [abgetrennt aus "TEDx-Vortrag über Pädophilie (englisch)"]

[Aiko]

Hast du dich jemals in ein Kind verliebt?

[Ex-Marco]

Ja, habe ich, aber glücklich war ich damit nicht, weil es eine von vornherein unerfüllbare Liebe war.

[Naches]

Warum hälst du so an eheähnlich fest?

[Ex-Marco]

Weil Sexualität für mich auch eine Bindungskomponente hat, die man einem Kind so nicht überstülpen kann. Für ein Kind sind in der Regel die Eltern (oder bei wem immer sie aufwachsen) die wichtigen Bindungspartner (später auch die Peergroup), aber bestimmt nicht ich als pädophiler Mann mit meiner Erwachsenensexualität. Das passt einfach hinten und vorne nicht, denn auch die pädophile Sexualität bleibt die eines erwachsenen (!) Menschen , der eben selbst kein Kind mehr ist, so sehr man sich das vielleicht auch wünscht.

[Aiko]

Unerfüllbar? Und was ist mit dem was erfüllbar war?

[Aiko]

Du denkst zu sexuell Marco. Und warum sollten Pädos nicht weniger wichtige Bezugspersonen sein können?

[Naches]

Moment Marco.

Du sagst: Sexualität hat eine Bindungskomponente. Das halte ich zumindest für Diskussionswürdig, wenn ich an One-Night-Stands und Prostituierte denke. Somit würde ich eher sagen Sexualität ist das, was man draus macht. (Als beteiligte Personen)

Und dann sagst du: Als Pädophiler kann man nicht wichtigster Binsungspartner sein.
Leider kann man das . Ich meine wirklcih leider, weil viele Eltern ihre Kinder vernachlässigen oder Kinder tatsächlich ohne Eltern aufwachsen müssen. Darin sehe ich durchaus die Möglichkeit, dass ein Pädo der wichtigste Bezugspartner werden kann.

In einer gesunden Familie gebe ich dir Recht. Erst die Eltern, dann die Freunde und der Pädo.
Aber das sollte in einer normalen Partnerschaft auch gelten:
Erst die Eltern, und dann gleichberechtigt die Freunde und der Partner.

Nur weil das alles etwas anders verteilt ist, heißt es doch nicht dass es schlecht ist? Es gibt so viele Alternativen zu einer monogamen Partnerschaft, ohne dass diese schlechter sind. Warum soll das nicht auch auf Kind-Pädo Partnerschaften zutreffen?


Und ansonsten geb ich Aiko recht: Warum redest du schon wieder von Sex?

[Zidane]

Warum redest du schon wieder von Sex?

Wahrscheinlich, weil das Ausblenden die Situation nur evtl. leichter erscheinen lassen würde?

[Ex-Marco]

Du denkst zu sexuell Marco. Und warum sollten Pädos nicht weniger wichtige Bezugspersonen sein können?

Weil bei ihnen immer die Erwachsenensexualität mitschwingt, die eine ganz eine andere Form von Bindungsbedürfnis beinhaltet, als ein Kind sie braucht. Und weil ein Kind diese Bedürfnisse nach Bindung, Liebe und Geborgenheit in aller Regel (sollte zumindest so sein) im Elternhaus bekommt. Was für einen Grund und was für ein Recht habe ich als pädophiler Erwachsener, das Kind aus solchen (überwiegend familiär geprägten) Bezügen "rauszuziehen", nur damit ich daran meine Beziehungsbedürfnisse stillen kann???

Es sei denn, es sind Kinder, die Hause vernachlässigt werden und keine gesunde Bindung zu ihren Eltern aufbauen können. Da sind dann aber andere (therapeutische und sozialpädagogische) Hilfen gefragt und nicht ein Pädo, der sich da mit seinen eigenen Beziehungsbedürfnissen einbringt.

Ich weiß nicht, wie viele (gefühlt) 1000 Mal ich das in den letzten 14 Jahren so oder so ähnlich schon erklärt habe. Muss man die ewig gleichen Grundsatzdiskussionen hier wirklich immer und immer wieder aufs Neue führen? Ich dachte eigentlich, wer sich bei SuH anmeldet, der hat bestimmte Punkte längst für sich klargekriegt, aber das scheint wohl doch nicht so zu sein.

[Kudo]

Ich verspühre keinen Wunsch nach einer eheähnlichen Beziehung zu einem Mädchen. Viel eher verspühre ich den Wunsch nach einer wie von Naches beschriebenen Beziehung.