US-Abgeordneter outet sich als Pädo – aber leider auch als Arschloch

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Tom [DoppelM]
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Beitrag von Tom [DoppelM] »

In anderen Neigungen wird auch nicht differenziert zwischen "Nicht sexueller Gewalt ausübender" und "Sexuelle Gewalt ausübender".
Wieso wird es unbedingt bei und von Pädophilen gefordert?

Es gibt Pädophile die üben sexuelle Gewalt aus (und sollten dafür auch Juristisch belangt werden wie bei jeder anderen Neigung auch) und es gibt Pädophile die leben ein normales leben ohne sexuelle Gewalt.

Demnächst wird noch zwischen Pädophilen differenziert die gezeichnetes Material konsumieren, denen die mehr auf Reale Kinder fixiert sind, denen die nur mit ihrer Fantasie leben usw. usw.

Ihr macht euch das Leben da echt kompliziert.
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Naches
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Beitrag von Naches »

Wie oft redet ihr denn über Pädophile, die SmK legalisieren wollen?
Das tut man doch nur dann, wenn man sich unbedingt abgrenzen will, sich als etwas besseres darstellen möchte.

Ich bin ein Mensch, ich habe meine Fehler und meine guten Seiten. Und Seiten, die sind neutral. Dazu gehört die Pädophilie, meine sexuelle Orientierung. Ich brauch mich deswegen nicht von anderen Pädophilen abgrenzen oder mich noch in eine Unterschublade stecken. Wer Kinder schlägt und das gut heißt ist ein widerlicher Mensch. Wer Kindern mit Absicht verletzt, ist ebenso ein widerlicher Mensch. Wer Frauen und Kinder als Eigentum definiert ist auch widerlich. Dazu brauch ich keine neue Schublade ;)
Was war jetzt noch gleich so schlimm daran jemanden zu lieben?
Sirius
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Beitrag von Sirius »

Naches hat geschrieben: Mi 6. Jun 2018, 23:26 Wie oft redet ihr denn über Pädophile, die SmK legalisieren wollen?
Na, in diesen Thread zum Beispiel. Das war doch der Startpunkt für diese ganze Diskussion
Naches hat geschrieben: Mi 6. Jun 2018, 23:26 Das tut man doch nur dann, wenn man sich unbedingt abgrenzen will,
Ja, natürlich. Ich denke es ist ganz normal, dass man sich von Menschen abgrenzen will die Einstellungen haben, mit denen man selber kein Stück weit mitgeht. Genau aus dem gleichen Grund grenze ich mich etwa auch von Nazis ab und fange nicht an, sie als Verbündete zu sehen nur weil sie zufällig ebenfalls als Deutsche geboren wurden.
Naches hat geschrieben: Mi 6. Jun 2018, 23:26 sich als etwas besseres darstellen möchte.
Das ist nur deine Ansicht, aber keine notwendige Folgerung aus dem vorherigen. Die Legalisierung von SmK ist nicht nur ein Ziel, mit dem ich mich nicht identifizieren kann, sondern eines, dem ich aktiv entgegenstehe. Schon alleine deswegen ist eine Abgrenzung für mich wichtig, weil ich keine Lust habe dass eventuell errungene Fortschritte im Kampf gegen die Stigmatisierung dann genutzt werden, um andere Ansichten durchzusetzen die ich nicht durchgesetzt sehen möchte. Und die Assoziation mit dieser Haltung macht ja gerade diesen Kampf gegen die Stigmatisierung, der ohnehin schon nicht einfach ist, noch einmal wesentlich schwieriger. Warum sich also freiwillig einen Klotz ans Bein hängen, den man eigentlich nur hässlich findet?
Naches hat geschrieben: Mi 6. Jun 2018, 23:26 Wer Kinder schlägt und das gut heißt ist ein widerlicher Mensch
Und wenn es jetzt eine ganze Gruppe von Menschen gibt, die das Schlagen von Kindern gut findet? Die aktiv dafür kämpfen, dass Gewalt gegen Kinder wieder legalisiert wird? Wäre das deiner Definition nach nicht eine Gruppe widerlicher Menschen, und somit eine Gruppe, von der du dich abgrenzen wollen würdest? Und verdient diese Gruppe dann nicht auch einen Namen, um sie klar benennen und sich eben von ihnen abgrenzen zu können?
Aiko
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Beitrag von Aiko »

"Und wenn es jetzt eine ganze Gruppe von Menschen gibt, die das Schlagen von Kindern gut findet? Die aktiv dafür kämpfen, dass Gewalt gegen Kinder wieder legalisiert wird? "

Wird es nicht geben da Gewalt gegen Kinder in der Art von der Gesellschaft geduldet ist und man da gerne wegsieht. Aber wehe du streichelst ein Kind.
Tom [DoppelM]
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Beitrag von Tom [DoppelM] »

Hallo Sirius,
Sirius hat geschrieben: Do 7. Jun 2018, 01:58 Ja, natürlich. Ich denke es ist ganz normal, dass man sich von Menschen abgrenzen will die Einstellungen haben, mit denen man selber kein Stück weit mitgeht.
Ja, es ist normal das man sich zum Beispiel von Menschen mit rechtsextremer Gesinnung usw. distanzieren möchte aber deswegen nenne ich mich nicht "Ausländerliebhaber" oder anderes, nein ich denke einfach nicht Rechtsextrem und damit distanziere ich mich schon genug.
Des weiteren wäre die Gruppe die du für dich alleine als "Würdig" empfinden würdest sicher sehr klein, denn wir haben schon oft fest gestellt das die Ziele sich zwar ähneln, jeder aber eine ganz eigene Denkens- und Lebensweise hat und diese unterscheidet sich von allen anderen.
Sirius hat geschrieben: Do 7. Jun 2018, 01:58 Die Legalisierung von SmK ist nicht nur ein Ziel, mit dem ich mich nicht identifizieren kann, sondern eines, dem ich aktiv entgegenstehe
Das ist doch schön und gut und da stimmen dir sicher auch viele Pervs zu, dennoch muss man sich deswegen keinen eigenen Namen geben.
Sirius hat geschrieben: Do 7. Jun 2018, 01:58 Schon alleine deswegen ist eine Abgrenzung für mich wichtig, weil ich keine Lust habe dass eventuell errungene Fortschritte im Kampf gegen die Stigmatisierung dann genutzt werden, um andere Ansichten durchzusetzen die ich nicht durchgesetzt sehen möchte.
Hast du auch eine Gruppe die sich gegen die Legalisierung von Cannabis einsetzt ? Oder Gegen die Zahlung des Rundfunkbeitrages ? Oder gegen Alkohol am Steuer ? Oder gegen das Rauchen ?

Man da müsste ein Mensch ja in 1000 Schubladen stecken nur damit er sich "benennen" kann...

Es müsste und sollte genau so wie in jeder anderen Neigung sein das es "Gute" und "Böse" Menschen gibt, sich extra eine neue "Neigung" aus zu denken finde ich übertrieben und zum teil auch Narzistisch.
Sirius hat geschrieben: Do 7. Jun 2018, 01:58 Warum sich also freiwillig einen Klotz ans Bein hängen, den man eigentlich nur hässlich findet?
Weil dieser Klotz ein Teil der Menschheit ist, entweder man findet sich damit ab das es auch Menschen gibt die niedere Ziele verfolgen oder man lässt es, wir sind und bleiben aber alles Menschen.
Sirius hat geschrieben: Do 7. Jun 2018, 01:58 Genau aus dem gleichen Grund grenze ich mich etwa auch von Nazis ab und fange nicht an
Nennst du dich "Anti-Nazi" oder stellst dich jedem Menschen vor mit "Ich bin zwar deutscher aber kein Nazi!"?
Sirius hat geschrieben: Do 7. Jun 2018, 01:58 Wäre das deiner Definition nach nicht eine Gruppe widerlicher Menschen, und somit eine Gruppe, von der du dich abgrenzen wollen würdest? Und verdient diese Gruppe dann nicht auch einen Namen, um sie klar benennen und sich eben von ihnen abgrenzen zu können?
Es sind und bleiben Menschen, das man selbst hofft das diese Ziele nicht erreicht werden grenzt einen da denke ich schon genug ab.
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Max
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Beitrag von Max »

Tom hat geschrieben: Do 7. Jun 2018, 06:11
Sirius hat geschrieben: Do 7. Jun 2018, 01:58 Die Legalisierung von SmK ist nicht nur ein Ziel, mit dem ich mich nicht identifizieren kann, sondern eines, dem ich aktiv entgegenstehe
Das ist doch schön und gut und da stimmen dir sicher auch viele Pervs zu, dennoch muss man sich deswegen keinen eigenen Namen geben.
Sirius hat geschrieben: Do 7. Jun 2018, 01:58 Schon alleine deswegen ist eine Abgrenzung für mich wichtig, weil ich keine Lust habe dass eventuell errungene Fortschritte im Kampf gegen die Stigmatisierung dann genutzt werden, um andere Ansichten durchzusetzen die ich nicht durchgesetzt sehen möchte.
Hast du auch eine Gruppe die sich gegen die Legalisierung von Cannabis einsetzt ? Oder Gegen die Zahlung des Rundfunkbeitrages ? Oder gegen Alkohol am Steuer ? Oder gegen das Rauchen ?

Man da müsste ein Mensch ja in 1000 Schubladen stecken nur damit er sich "benennen" kann...
1000 Schubladen … was meinst du, warum es viele Vereine und andere Gruppierungen geht?
Unser kampf gegen die Stigmatisierung hat genau das zum Hauptthema: ein sich abgrenzen von der Schublade, in die uns die Mehrheit der Gesellschaft steckt. Dazu MÜSSEN wir uns abgrenzen. Wenn nahezu alle Menschen Nazis wären, dann wäre es sinnvoll sich als Anti-Nazi abzugrenzen und das zu betonen. Wenn die Mehrheit von Moslems fundamentalistisch und extremistisch wäre, dann müssten sich die "anderen" abgrenzen um nicht in derselben Schublade zu landen. Bei diesen Themen ist es nicht so, sondern die Mehrheit ist anders. Bei Pädophilen sind keine verlässlichen zahlen bekannt aber die Allgemeinheit kennt nur die "böse Seite" der Medaille. Ein Abgrenzen ist nötig, damit die gesellschaftliche Schublade zerbricht. Ein Ziel wäre es dabei klar, dass ein Pädo nicht mehr automatisch gefragt wird "Aber du hast doch noch nix gemacht, oder?", doch es ist derzeit noch nicht so.

Deswegen kann man lang und breit jedes mal die vollen komplexen Umstände des Lebens als Pädo erklären – oder man einigt sich auf ein Wort, das zwei Gruppen trennt. Und ja, für mich ist anti-contact eindeutig besser als pro-contact. jetzt frag aber mal einen Gieseking oder andere eindeutige (in diesem Sinne) pro-contacter, was sie als besser sehen.
♦ Ich: mnl ≈40 ♦ Präferenz: wbl 6-12, 20+ ♦ keywords: ADHS, Zeichnen, Bibel, Naturwissenschaften ♦
♦ Mein Buch: „Für ein Kinderlachen“ ♦ Mein Blog: Max’ 2 Cents

»Eine wirklich gute Idee erkennt man daran, dass ihre Verwirklichung von vornherein ausgeschlossen erschien.« (Albert Einstein)
Tom [DoppelM]
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Beitrag von Tom [DoppelM] »

Und trotzdem bist du Pädophil genau so wie es Herr Gieseking ist, genau so wie ich Pädophil bin und Cassini es ist, wir sind alle Pädophil, lediglich mit einer anderen selbst gesetzten Moral. Da kann man sich noch so abgrenzen wollen, am ende ändert es rein gar nichts.
Ich denke mal stark das es niemals dazu kommen wird das in den Medien von "anti-contact-Pädophilen" oder von "pro-contact-Pädophilen" gesprochen wird, wir sind und werden immer ein und die selbe Menschengruppe bleiben.

Das einzige was man erreichen kann ist eine Aufklärung der Gesellschaft in der Form das man uns mit anderen Neigungen gleich stellt.
Das heißt es gibt Pädophile die keine sexuellen Kontakte / Keine sexuelle Gewalt an Kindern ausleben und es gibt jene die sexuelle Gewalt ausüben oder sexuelle Kontakte zu Kindern haben.

Alles andere halte ich persönlich für unnötig. Dennoch kann ich verstehen wenn es dein oder Sirius Ziel ist sich abzugrenzen.
Aiko
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Beitrag von Aiko »

[Mod: [Unkonstruktive Provokation entfernt (Regel 5). Es ist vorher sehr deutlich klar gemacht worden, dass im Rahmen dieser Diskussion ausschließlich sexueller Kontakt mit pro- oder anti-contact gemeint ist]]
Tom [DoppelM]
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Beitrag von Tom [DoppelM] »

@ Aiko

:lol: :lol: :lol: :lol: :lol: :lol: :lol:

Sry aber das glaube ich dir aufs Wort :-P
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Silas
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Beitrag von Silas »

Hallo Tom,

ich muss dir hier
Tom hat geschrieben: Do 7. Jun 2018, 12:34 Ich denke mal stark das es niemals dazu kommen wird das in den Medien von "anti-contact-Pädophilen" oder von "pro-contact-Pädophilen" gesprochen wird, wir sind und werden immer ein und die selbe Menschengruppe bleibe
widersprechen. Denn ich glaube ernsthaft, dass man mit viel Aufsehen und Aufklärung genau das erreichen kann. Vielleicht nicht in unserem Jahrhundert mehr, aber bestimmt irgendwann mal. Dafür fehlen aber noch die Kämpfer der Wahrheit, Leute, die sich dafür aktiv angagieren. Auch sollte man verhindern, dass die Stigmatisierung von Pädos in öffentlichen Medien fast immer nur von der negativen Seite aus betrachtet wird.

Ich weiß, es ist schwer zum umzusetzen, aber vielleicht fält uns ja irgendwann mal was ein oder wir bekommen die Chance geboten.
~ 25, Homopädophil. Präferenz: Jungs 4-13, manchmal quetscht sich aber auch ein Mädchen dazwischen ;)
"Ich bin stolz darauf, Pädophil zu sein - eine etwas andere Form der Liebe"
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