Interview auf chilli-freiburg.de

[Gelöscht_01]

http://chilli-freiburg.de/02-freiburg/z ... der-hilfe/

Mit dem Artikel von Till Neumann (die Zusammenarbeit mit ihm lief echt super) bin ich recht zufrieden, das Interview mit dem Psychiater Marc Graf, der sich selbst Experte schimpft (ja, ne, ist klar...), finde ich, sagt mehr über seine ominöse Expertise als über uns:
http://chilli-freiburg.de/start/extrem- ... adophilie/

Ich finde es unglaublich, dass immer noch angebliche Experten gibt, die uns mit Alkoholikern vergleichen. Aber man merkt, dass der Typ im Leben noch nie andere Pädos als nur die Straffälligen mit fehlender Impulskontrolle oder kognitiven Verzerrung gesehen hat.
Aber deswegen finde ich es im Nachhinein gut, dass meine Aussage mit den forensischen Psychiatern, die einen schnell in Schubladen stecken, in den Artikel übernommen wurde.

[Tom [DoppelM]]

Toller Beitrag Daniel und Max, vor allem dir Daniel gebührt respekt für deine Offenheit gerade im Bezug zum Thema Erzieher. Klasse.

[Gelöscht_01]

Danke. Allerdings finde ich, muss ich mir das Lob mit Max zu gleichen Teilen teilen. Ob jemand babysitted, Erzieher wird, es vielleicht sogar schon ist oder "nur" privaten Kontakt hat, finde ich, ist aus Sicht der Gesellschaft nicht erheblich. Der Kontakt zu Kindern reicht schon an sich für viele, um uns unreflektiert zu haten. (*KOTZ*).

[Tom [DoppelM]]

Du weißt warum ich das Lob zielgerichtet an dich schicke klar hat Max auch seinen positiven Beitrag geleistet aber er ist ein alter Hase was das angeht

[Aiko]

Brandenburg ist groß.
Hätte nicht erwartet das der doch nen anderen Blickwinkel zeigen will. Überschrift und Bild sind doch auch gut.

[Max]

Ja, ich freue mich auch sehr über diese beiden Artikel. Sind echt gut geworden. Der Alki-Vergleich ist natürlich zusammen mit dem „Spiel mit dem Feuer“ Unsinn. Das eine ist selbst fachlich Quatsch, wie Ahlers immer wieder schön betont hat in der Therapie: sexuelle Präferenz ist etwas grundlegend anderes als Sucht, auch wenn sich das Stigma ein wenig vergleichen lässt. Das andere ist genau das, was beide Artikel eigentlich angreifen und verurteilen: nämlich eine pauschale Verurteilung. Aber: greift mal bitte den Mann nicht so an. Aus meinem Interview habe ich erkannt, dass Till Neumann meist nur kurze prägnante Sätze von mir direkt übernommen und den Rest, den ich erzählt hatte, in eigenen Worten zusammengefasst hat. Das kann da sehr wohl auch der Fall gewesen sein, dass weitere erklärende Worte (vergleiche Amelung bei Philines DLF-Beitrag) einfach der Kürze des Artikels zum Opfer gefallen sind.

„Mehr als die Hälfte von ihnen vergeht sich nicht an Kindern“
…
Häh, tickt der noch ganz richtig? Fast die Hälfte allerädophilen missbraucht Kinder?

Lesen kannst du, oder? Das steht dort gar nicht und ist dem Kontext nach auch keineswegs gemeint.

[Caspar Ibichei]

Ich möchte Till Neumann und euch Beiden zu diesem Artikel gratulieren.
Gut gemacht.

[Guus]

Schrecklicher Artikel. Solche Artikel könnte man mitlerweile auch mit einem Generator erstellen.

[Sirius]

Schöner Artikel, das habt ihr echt gut hinbekommen!
Und danke auch für die eingeschobene Werbung für den Pädobären

Das Parallelinterview mit dem Psychiater ist leider echt mies, aber wenigstens ist das größtenteils aus euren Interview rausgelassen worden. Leider leben wir wohl noch nicht in einer Zeit, in der es möglich ist als Pädophiler einfach zu sagen, dass man positiven und problemlosen Kontakt zu Kindern hat ohne dass irgendein Chefredakteur fordert einen Forensiker zu Wort kommen zu lassen, der aus Gründen der "Ausgewogenheit" dann irgenwas von "Spiel mit dem Feuer" reden darf .

[Mano]

Den Artikel von Max und Daniel finde ich auch sehr gut, dass Max weniger Lob bekommen soll als Daniel, weil er ein alter Hase ist, finde ich daneben und hat mit dem alten Hasen überhaupt nichts zur Sache.
Das Interview mit dem Psychiater könnte man wirklich streichen, weil eine solcher Aussage wie:

chilli: In Freiburg gibt es kein Therapieangebot. Was raten Sie Betroffenen?
Graf: Den Wohnsitz ändern.

ist doch mehr als nur Menschenfremd und zeigt wie einfach es sich doch gewisse Psychiater machen.