KiPo-Plattform hochgenommen
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KiPo-Plattform hochgenommen
Eine Plattform mit fast 90 000 Mitgliedern, auf der Missbrauchsabbildungen getauscht werden konnte, ist kürzlich von einigen Ermittlern hochgenommen worden: http://www.faz.net/aktuell/fast-90-000- ... 93684.html. Die Plattform wurde wohl von einem 39-jährigen Mann aus Hessen betrieben. Der Betrieber, einige weitere Verantwortliche und Mitglieder sind inzwischen festgenommen worden.
Einen ähnlichen Fall hat es z.B. 2014 gegeben. Dort konnten Ermittler dank eines technischen Fehlers des Administrators die Seite "PlayPen", auf der ebenfalls Missbrauchsabbildungen für ca. 150 000 Nutzer angeboten wurden, übernehmen. Die Ermittler haben die Seite für zwei Wochen weiter betrieben und konnten dank einer Lücke im firefox-Browser die Identität mehrerer Nutzer feststellen, von denen aktuell 900 weltweit verhaftet wurden.
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Meine Meinung zu den Meldungen:
Grundsätzlich ist es natürlich zu begrüßen, wenn solche Seiten abgestellt und die Verantwortlichen zur Rechenschaft gezogen werden. Gerade der zweite Fall wirft aber einige interessante moralische Fragen auf, nämlich was für Methoden im Kampf gegen Missbrauchsabbildungen noch legitim anzuwenden sind. Das FBI ist mit seiner Aktion für mehrere Wochen zum weltweit größten Anbieter für Missbrauchsabbildungen geworden -- das muss man sich erst einmal auf der Zunge zergehen lassen. Das Vertreiben von Missbrauchsabbildungen ist ja unter anderem deshalb verboten, weil die abgebildeten Kinder zusätzlich unter dem Wissen leiden, dass die Bilder von ihnen weiter verbreitet werden. Ist es also gerechtfertigt, dass eine Regierungsorganisation dies bewusst in Kauf nimmt, nur um ein paar Konsumenten der Bilder möglicherweise fassen zu können?
Ansonsten finde ich die Größe dieser Angebote immer ziemlich erschreckend (wenn die Zahlen denn wirklich so stimmen und nicht künstlich ein wenig aufgebauscht wurden, damit es sich besser anhört). Man kann es vielleicht nicht wirklich vergleichen, aber ich finde es dennoch ziemlich deprimierend, dass wir hier bei ~60 Mitgliedern liegen (VirPed bei ~2000) während solche Plattformen innerhalb weniger Monate zehntausende Mitglieder bekommen; vor allen, da man noch ein paar technische Hürden überspringen muss um auf diese Seiten überhaupt zugreifen zu können. Ich möchte ja eigentlich glauben, dass der Großteil der Pädophilen eigentlich auf unserer Seite sind und sich an bestehende Gesetze halten, aber solche Nachrichten lassen mich ein wenig daran zweifeln.
Einen ähnlichen Fall hat es z.B. 2014 gegeben. Dort konnten Ermittler dank eines technischen Fehlers des Administrators die Seite "PlayPen", auf der ebenfalls Missbrauchsabbildungen für ca. 150 000 Nutzer angeboten wurden, übernehmen. Die Ermittler haben die Seite für zwei Wochen weiter betrieben und konnten dank einer Lücke im firefox-Browser die Identität mehrerer Nutzer feststellen, von denen aktuell 900 weltweit verhaftet wurden.
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Meine Meinung zu den Meldungen:
Grundsätzlich ist es natürlich zu begrüßen, wenn solche Seiten abgestellt und die Verantwortlichen zur Rechenschaft gezogen werden. Gerade der zweite Fall wirft aber einige interessante moralische Fragen auf, nämlich was für Methoden im Kampf gegen Missbrauchsabbildungen noch legitim anzuwenden sind. Das FBI ist mit seiner Aktion für mehrere Wochen zum weltweit größten Anbieter für Missbrauchsabbildungen geworden -- das muss man sich erst einmal auf der Zunge zergehen lassen. Das Vertreiben von Missbrauchsabbildungen ist ja unter anderem deshalb verboten, weil die abgebildeten Kinder zusätzlich unter dem Wissen leiden, dass die Bilder von ihnen weiter verbreitet werden. Ist es also gerechtfertigt, dass eine Regierungsorganisation dies bewusst in Kauf nimmt, nur um ein paar Konsumenten der Bilder möglicherweise fassen zu können?
Ansonsten finde ich die Größe dieser Angebote immer ziemlich erschreckend (wenn die Zahlen denn wirklich so stimmen und nicht künstlich ein wenig aufgebauscht wurden, damit es sich besser anhört). Man kann es vielleicht nicht wirklich vergleichen, aber ich finde es dennoch ziemlich deprimierend, dass wir hier bei ~60 Mitgliedern liegen (VirPed bei ~2000) während solche Plattformen innerhalb weniger Monate zehntausende Mitglieder bekommen; vor allen, da man noch ein paar technische Hürden überspringen muss um auf diese Seiten überhaupt zugreifen zu können. Ich möchte ja eigentlich glauben, dass der Großteil der Pädophilen eigentlich auf unserer Seite sind und sich an bestehende Gesetze halten, aber solche Nachrichten lassen mich ein wenig daran zweifeln.
Die Verfolgung der Täter war dann wohl das "Greater Good".
Ich weiß auch nicht, was ich davon halten soll.
In Deutschland wäre das definitiv nicht möglich. Im aktuellsten Fall, den du auch genannt hast, hat die Polizei erst keinen Zugriff zum Forum bekommen, weil sie selbst KiPo hätten hochladen müssen. Da sieht man definitiv Unterschiede, die zwischen den verschiedensten Rechtssystemen existieren.
Unabhängig davon bin ich echt froh, dass weiterer Dreck aus dem Netz gefischt wurde. Ich hoffe, die Verantwortlichen wandern für Jahre ein und die identifizierten Kinder werden nicht im Stich gelassen.
Zu den Größenordnungen:
Du musst bedenken, dass nicht jeder nicht-straffällig gewordene Pädo Probleme mit der Neigung hat oder Diskussionsbedarf sieht.
Die Zahlen mögen darauf hindeuten, sind aber nicht repräsentativ.
Ich weiß auch nicht, was ich davon halten soll.
In Deutschland wäre das definitiv nicht möglich. Im aktuellsten Fall, den du auch genannt hast, hat die Polizei erst keinen Zugriff zum Forum bekommen, weil sie selbst KiPo hätten hochladen müssen. Da sieht man definitiv Unterschiede, die zwischen den verschiedensten Rechtssystemen existieren.
Unabhängig davon bin ich echt froh, dass weiterer Dreck aus dem Netz gefischt wurde. Ich hoffe, die Verantwortlichen wandern für Jahre ein und die identifizierten Kinder werden nicht im Stich gelassen.
Zu den Größenordnungen:
Du musst bedenken, dass nicht jeder nicht-straffällig gewordene Pädo Probleme mit der Neigung hat oder Diskussionsbedarf sieht.
Die Zahlen mögen darauf hindeuten, sind aber nicht repräsentativ.
Zuletzt geändert von Gelöscht_01 am Fr 7. Jul 2017, 23:38, insgesamt 1-mal geändert.
- Caspar Ibichei
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Erschreckend finde ich bei solchen Meldungen immer die Verhältnisse.
90.000 Nutzer, 100.000 Nutzer - wenige Hundert Festnahmen. Ok, es wird noch ermittelt und nicht alle Fälle führen gleich zu Festnahmen.
Trotzdem reicht dieses Verhältnis in meinen Augen längst nicht aus um den eigenen Betrieb (FBI) zu rechtfertigen. Wenn man dadurch wirklich an wichtige Produzenten rankommt, fühlt sich meine Moral allerdings schon wieder zweigeteilt.
90.000 Nutzer, 100.000 Nutzer - wenige Hundert Festnahmen. Ok, es wird noch ermittelt und nicht alle Fälle führen gleich zu Festnahmen.
Trotzdem reicht dieses Verhältnis in meinen Augen längst nicht aus um den eigenen Betrieb (FBI) zu rechtfertigen. Wenn man dadurch wirklich an wichtige Produzenten rankommt, fühlt sich meine Moral allerdings schon wieder zweigeteilt.
Nicht nur solche Nutzerzahlen, z.T. ganz ganz kleine Gruppen, lassen mich an der Sinn und Erfolg meiner Arbeit zweifeln. Da kann ich nur immer darauf hoffen, dass die große Mehrheit nicht-übergriffiger Pädophiler eben ein ganz normales, nicht auffälliges Leben führen und sich bewusst im Hintergrund halten.Ich möchte ja eigentlich glauben,...
Georg, >60 ● Präferenz: wbl 8-12, mnl 6-10 caspar-ibichei@gmx.de
„Seien wir realistisch, versuchen wir das Unmögliche.“ (Che Guevara)
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In so einem Milieu legen sich viele sicherlich immer wieder einen neuen Account an und daher die hohe Zahl. Lasst euch von solchen Meldungen bitte nicht irre führen. Hohe Zahlen klingen medienwirksam halt immer geiler.
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@Daniel
In den USA scheint der Fokus in der Tat hauptsächlich darauf liegen, mögliche Täter zu verfolgen und weniger darauf, was für die Opfer am besten ist. Zumindest ist das auch mein Eindruck. Dahinter liegt vielleicht auch die Ansicht, dass alle Konsumenten von Missbrauchsabbildungen eine echte Gefahr für Kinder darstellen und ein verhafteter Konsument damit einem geretteten Kind entspricht.
Grundsätzlich ist es natürlich gut, dass mit der Aktion erst einmal der Vertrieb von Missbrauchsabbildungen im großen Stil eingedämmt ist. Dennoch frage ich mich dann doch wie effektiv diese Maßnahmen wirklich sind. Ich fürchte, dass es vermutlich nicht lange dauern wird bis der nächste Dienst an den Start geht und die Lücke füllt, die von der abgeschalteten Seite gelassen wurde. Im Prinzip ist das ganze halt ein Kampf gegen Windmühlen
@Caspar:
Angeblich wurden in der zweiten Aktion auch einige hundert Kinder gerettet. Leider habe ich nirgendswo Details dazu gefunden, was damit genau gemeint ist und inwiefern es notwendig war, die Plattform weiter zu betreiben um diese Kinder zu retten.
Bei der Aktion des FBI kommt noch hinzu, dass sie mehrere Angeklagte inzwischen aus verfahrenstechnischen Gründen inzwischen wieder frei lassen mussten. Im Wesentlichen müsste das FBI die Lücke im Firefox offenbaren, um eine Verurteilung zu erwirken -- das wollen sie allerdings nicht, da sie die Lücke in der Zukunft noch weiter ausnutzen wollen. Entsprechend halten sie die Lücke geheim und lassen die Angeklagten einfach laufen.
Allgemein bin ich mir bei solchen Meldungen nie ganz sicher, wie seriös die gemeldeten Zahlen sind. Die Zahlen sind immer recht hoch und klingen beeindruckend, aber man findet selten Details dazu, wie sie überhaupt zu Stande gekommen sind. In dem aktuellen Fall wäre es z.B. mal interessant zu wissen, wie genau ein "Nutzer" dieser Seite genau definiert ist.
Ich würde mir allgemein echt wünschen, dass mehr Zahlen zu Pädophilen aus dem Dunkelfeld bekannt wären, auch um solche Meldungen besser einordnen zu können. Leider kann ich mir gut vorstellen, dass der Anteil derjenigen, die reale Missbrauchsabbildungen genutzt haben oder aktuell nutzen möglicherweise bei weit über 50% liegen könnte.
In den USA scheint der Fokus in der Tat hauptsächlich darauf liegen, mögliche Täter zu verfolgen und weniger darauf, was für die Opfer am besten ist. Zumindest ist das auch mein Eindruck. Dahinter liegt vielleicht auch die Ansicht, dass alle Konsumenten von Missbrauchsabbildungen eine echte Gefahr für Kinder darstellen und ein verhafteter Konsument damit einem geretteten Kind entspricht.
Grundsätzlich ist es natürlich gut, dass mit der Aktion erst einmal der Vertrieb von Missbrauchsabbildungen im großen Stil eingedämmt ist. Dennoch frage ich mich dann doch wie effektiv diese Maßnahmen wirklich sind. Ich fürchte, dass es vermutlich nicht lange dauern wird bis der nächste Dienst an den Start geht und die Lücke füllt, die von der abgeschalteten Seite gelassen wurde. Im Prinzip ist das ganze halt ein Kampf gegen Windmühlen
@Caspar:
Angeblich wurden in der zweiten Aktion auch einige hundert Kinder gerettet. Leider habe ich nirgendswo Details dazu gefunden, was damit genau gemeint ist und inwiefern es notwendig war, die Plattform weiter zu betreiben um diese Kinder zu retten.
Bei der Aktion des FBI kommt noch hinzu, dass sie mehrere Angeklagte inzwischen aus verfahrenstechnischen Gründen inzwischen wieder frei lassen mussten. Im Wesentlichen müsste das FBI die Lücke im Firefox offenbaren, um eine Verurteilung zu erwirken -- das wollen sie allerdings nicht, da sie die Lücke in der Zukunft noch weiter ausnutzen wollen. Entsprechend halten sie die Lücke geheim und lassen die Angeklagten einfach laufen.
Allgemein bin ich mir bei solchen Meldungen nie ganz sicher, wie seriös die gemeldeten Zahlen sind. Die Zahlen sind immer recht hoch und klingen beeindruckend, aber man findet selten Details dazu, wie sie überhaupt zu Stande gekommen sind. In dem aktuellen Fall wäre es z.B. mal interessant zu wissen, wie genau ein "Nutzer" dieser Seite genau definiert ist.
Ich würde mir allgemein echt wünschen, dass mehr Zahlen zu Pädophilen aus dem Dunkelfeld bekannt wären, auch um solche Meldungen besser einordnen zu können. Leider kann ich mir gut vorstellen, dass der Anteil derjenigen, die reale Missbrauchsabbildungen genutzt haben oder aktuell nutzen möglicherweise bei weit über 50% liegen könnte.
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Habe gerade nen Bericht im Fernsehen dazu gesehen. Ja doch mal wieder angemacht die Röhre und es wirkte wie der übliche übertriebene Populismus.
Die Frage ist: Wie haben sie dann doch Zugang erhalten? Ich befürchte auch die deutsche Polizei schert sich im Zweifelsfall einen Dreck um Regeln.
- Mano
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Was mich eher erstaunt ist, dass es ihnen gelungen ist Darknet zu ermitteln, da vor einiger Zeit eine Doku kam über das Darknet und da haben die Ermittler gesagt, dass es für sie unmöglich sei ins Darknet zu gelangen, weil wenn sie es versuchen, so werden sie bereits erwartet. Ich verstehe ja auch nicht sehr viel von dem Ganzen, aber das ganze Darknet muss ein vielfach verschlüsseltes Netz sein.
Wie ist das zu erklären?
90 000 Mitgliedern und 150 000 Nutzer sind enorme Zahlen, doch ich glaube, dies ist nur eine kleine Menge von denen welche noch weltweit soche Plattformen von Kinderpornografie nutzen.
Dieser Satz finde ich verwirrend. Sie wussten dementsprechend dass es die Plattform gab, aber etwas dagegen unternehmen konnten sie doch nicht."Wenig später bemerkten wir es, aber wir konnten nichts tun"
Wie ist das zu erklären?
90 000 Mitgliedern und 150 000 Nutzer sind enorme Zahlen, doch ich glaube, dies ist nur eine kleine Menge von denen welche noch weltweit soche Plattformen von Kinderpornografie nutzen.
Mano@topmail-files.de
Threema: VKRWNUJA
♥ Kinder kommen und gehen, doch die Erinnerungen bleiben ♥
und
♥ Kinder sind Zeitreisende und wir ihr Zwischenhalt ♥
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- Silas
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@Mano
Und nun zum thema Sicherheit. Der Zugang zum Internet wird nur durch den Aufruf von sämtlichen IP-Adressen gewärleistet. Bis jemand endlich Verbindung hat, reist diese durch sämtliche virtuelle IP-Adressen von weltweiten Computern. Cookies werden automatisch entfernt, so wie jegliche andere Sicherheitskonzepte die wir von normalen Browsern kennen. Daher bleibt man Anonym im Internet, leider ist die Verbindung auch sehr langsam und garantiert nicht geeignet um sich mal ein paar YouTub-videos reinzuziehen .
Dies erklärt auch wieso es immer nur so wenig festnahmen bei solch großen Aktionen gibt. Wie (!) die Ermitler aber überhaupt jemanden aufspüren und festnehmen können, bleibt für mich ein Rätsel.
Was genau meinst du damit? Ich schätze mal die Sicherheit im Darknet. Privatsphäre und sonstiges. Nach meinen Angaben nach, haben die KiPo Betreiber irgendwelche Abwehrsysteme die automatisch Ermitler überführen und somit jegliche Aktivität blockieren können. Jederzeit könnten die Ermitler aber auch auf "inkognito" gehen und einfach wie ein Pädophiler mehr in das Netz reingelangen um die Untersuchungen dort weiterzuführen. Genau weiß ich aber auch nicht wie sich das ganze Abspielt.
Zum thema Darknet. Überwiegend gelangt man mit Browsern wie Tor hinein, die man ganz einfach im normalen Internet herunterladen kann. Mit diesen Browsern kann man auch normal im Internet surfen; doch möchte man eine Seite aufrufen die nicht im gewöhnlichem System indiziert ist; muss diese auch durch eine andere Adresse eingeben werden. Diese findet man überwiegend in der [Mod: <Name entfernt>] also eine Wikipedia mit sämtlichen Links, die meistens jeden Wunsch erfüllen. Von Drogenhandel bis hinweg zu Kindermissbrauch. Üblicherweise enden diese Seiten mit dem Begriff .onion, und haben meistens vorne drann noch ein paar Nummern oder Buchstaben. zB: 2240.onion (erfundene Adresse)
Und nun zum thema Sicherheit. Der Zugang zum Internet wird nur durch den Aufruf von sämtlichen IP-Adressen gewärleistet. Bis jemand endlich Verbindung hat, reist diese durch sämtliche virtuelle IP-Adressen von weltweiten Computern. Cookies werden automatisch entfernt, so wie jegliche andere Sicherheitskonzepte die wir von normalen Browsern kennen. Daher bleibt man Anonym im Internet, leider ist die Verbindung auch sehr langsam und garantiert nicht geeignet um sich mal ein paar YouTub-videos reinzuziehen .
Dies erklärt auch wieso es immer nur so wenig festnahmen bei solch großen Aktionen gibt. Wie (!) die Ermitler aber überhaupt jemanden aufspüren und festnehmen können, bleibt für mich ein Rätsel.
~ 25, Homopädophil. Präferenz: Jungs 4-13, manchmal quetscht sich aber auch ein Mädchen dazwischen
"Ich bin stolz darauf, Pädophil zu sein - eine etwas andere Form der Liebe"
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Soweit ich weiß ist noch nicht bekannt, wie die Ermittler Zugriff auf die Seite erlangen konnten. In der offiziellen Pressemitteilung steht nur was von "mehrmonatigen aufwendigen Ermittlungen".
Ermittlungen im Darknet sind in der Tat ziemlich schwierig, da halt das ganze Netzwerk darauf aufgebaut ist die Anonymität der Teilnehmer so gut wie möglich zu gewährleisten. Daher kann man nur dann wirklich etwas gegen diese Seiten unternehmen, wenn der Administrator einen Fehler macht und dabei den Standort des Servers preisgibt (so ist es etwa im PlayPen-Fall abgelaufen) oder die Seite selber durch Ermittler infiltriert wird. Wenn eine neue Seite online geht können die Ermittler dementsprechend erst einmal nicht viel machen außer zu hoffen, dass jemanden ein kritischer Fehler unterläuft.
Und selbst wenn ein solcher Dienst abgeschaltet werden kann kommt man in der Regel immer noch nicht an die Leute dran, die ihn wirklich benutzt haben. Eine Verbindung zum Darknet geht immer über mehrere TOR-Knoten und ist in mehreren Schichten verschlüsselt, wie die Schalen einer Zwiebel. Daher auch der Name The Onion Router (TOR). Die IP, mit der man hinterher also eine Seite aufruft bringt also überhaupt nichts mehr, um den Nutzer dahinter zu identifizieren. Das ist wunderbar, wenn man anonym sagen wir mal ein Selbsthilfeforum zu einem kontroversen Thema wie Pädophilie besuchen möchte, eignet sich aber natürlich auch erstklassig für illegale Aktivitäten. Ich glaube vor ein paar Jahren gab es mal eine Studie, nach der 80% des Traffics im TOR-Netzwerk zu Seiten mit Missbrauchsabbildungen führen.
Ermittlungen im Darknet sind in der Tat ziemlich schwierig, da halt das ganze Netzwerk darauf aufgebaut ist die Anonymität der Teilnehmer so gut wie möglich zu gewährleisten. Daher kann man nur dann wirklich etwas gegen diese Seiten unternehmen, wenn der Administrator einen Fehler macht und dabei den Standort des Servers preisgibt (so ist es etwa im PlayPen-Fall abgelaufen) oder die Seite selber durch Ermittler infiltriert wird. Wenn eine neue Seite online geht können die Ermittler dementsprechend erst einmal nicht viel machen außer zu hoffen, dass jemanden ein kritischer Fehler unterläuft.
Und selbst wenn ein solcher Dienst abgeschaltet werden kann kommt man in der Regel immer noch nicht an die Leute dran, die ihn wirklich benutzt haben. Eine Verbindung zum Darknet geht immer über mehrere TOR-Knoten und ist in mehreren Schichten verschlüsselt, wie die Schalen einer Zwiebel. Daher auch der Name The Onion Router (TOR). Die IP, mit der man hinterher also eine Seite aufruft bringt also überhaupt nichts mehr, um den Nutzer dahinter zu identifizieren. Das ist wunderbar, wenn man anonym sagen wir mal ein Selbsthilfeforum zu einem kontroversen Thema wie Pädophilie besuchen möchte, eignet sich aber natürlich auch erstklassig für illegale Aktivitäten. Ich glaube vor ein paar Jahren gab es mal eine Studie, nach der 80% des Traffics im TOR-Netzwerk zu Seiten mit Missbrauchsabbildungen führen.