von Cornelius » Sa 19. Nov 2022, 23:19
Hallo Anton S,
ich finde das Thema, das Du hier ansprichst sehr interessant. Mir geht das nämlich auch ziemlich im Kopf herum – auf der einen Seite die Objektifizierung, der ich auch erlegen bin und auf der anderen Seite, den Wunsch, auch den ganzen Menschen kennenzulernen und mit ihm eine Partnerschaft oder Freundschaft einzugehen. Ich denke, dass beide Sichtweisen normal für einen Menschen sind und ich auch beide Sichtweisen in meinem Leben so erlebe, ohne mich für eine Sichtweise zu schämen. Wichtig erscheint mir der Umgang damit und dass daraus resultierende Verhalten gegenüber anderen Menschen. Dazu werde ich nachher noch mehr sagen, zunächst soll es um mein eigenes Erleben gehen.
Ich erlebe mich und meine Sexualität, auch meine pädophile Sexualität, als sehr bildhaft-sinnlich und von einem starken Hang zu einem Fetisch geprägt. So schaue ich mir gerne Frauen und vor allem kleine Mädchen mit südeuropäischen Erscheinungsformen (dunkle Haut, schwarze Haare) und genieße diesen Anblick, ohne die Person dahinter zu kennen und vielleicht auch kennen zu wollen. Vorlieben für bestimmte äußerliche Erscheinungsformen habe ich auch bei den intimsten Stellen von Frauen und Mädchen. Um dieses Interesse zu stillen, konsumiere ich regelmäßig Erwachsenenpornos mit Frauen und teilweise auch Fotografien von Models - bei Mädchen bleibt natürlich nur den Anblick in der Badekleidung im Schwimmbad, ganz vereinzelt den Anblick von nackten Mädchen im Freibad und kurze Szenen von nackten Kindern in legalen Kinderfilmen. Mir ist bewusst, dass ich Mädchen und Frauen dadurch zu Objekten mache und nicht nach ihrer Persönlichkeit frage, sehe aber keine moralischen Probleme, weil Kinder es in diesem Fall nicht mitbekommen, dass ich sie zu Objekten mache und erwachsene Frauen sich auch freiwillig als Objekt zur Verfügung stellen. Ich denke auch, dass es für jeden, der sexuelle Lust empfindet, normal ist, über Bilder seine sexuelle Lust befriedigen zu wollen und finde es auch nicht verwerflich dem nachzugehen – mit Ausnahmen, wie reale Kinderpornographie/Missbrauchsabbildungen, Posing-Aufnahmen von Kindern und Jugendlichen und auch Erwachsenenpornographie, die unter Ausübung von Zwang aufgenommen wurde.
Auf der anderen Seite pflege ich natürlich auch viele soziale Kontakte mit Leuten, die meinem Schönheitsideal nicht entsprechen. Da ist es mir völlig egal, wie diese oder dieser aussieht und es kommt mir nur auf den Charakter an und ob ich mich gut mit ihr oder mit ihm verstehen kann. Da interessieren mich ja auch vor allem Hobbys und ob man in Gesprächen eine gemeinsame Basis finden. Sogar bei einer Partnerin, die ich noch nicht habe (und auch noch nie mit einer Partnerin zusammengelebt habe) würde ich mehr auf die inneren Werte als auf Ihr Äußeres wertlegen. Denn schließlich möchte ich nicht nur mit einer schönen Figur zusammenleben, mit der ich mich nicht verstehe und es auch keine gemeinsame Wertebasis für das Zusammenleben gibt. Natürlich wäre es ideal, wenn die Frau an meiner Seite nicht nur innerlich, sondern auch äußerlich meinem Ideal entspricht. Aber das ist aus meiner Sicht ein Wunschdenken, da ich bei Äußerlichkeiten schon hohe Ansprüche habe und ich mich selbst auch nicht besonders attraktiv einschätze, obwohl schon immer darauf achte, körperlich gut gepflegt und gut angezogen zu sein.
Ich denke viele normale Leute hängen leider zu sehr einem körperlichen Ideal hinterher, besonders in Bezug auf die Partnerwahl. So ist es zu erklären, warum viele einen attraktiven Partner begehren, obwohl sie von der Art nicht wirklich zueinander passen. Oder warum z.B. einige Männer im fortgeschrittenen Alter sich eine jüngere Partnerin suchen, weil die eigene Partnerin nicht mehr dem Schönheitsideal von früher entspricht. Gerade darin sehe ich das Problem einer Objektifizierung, die Du, Anton, hier ansprichst. Mir ist nämlich durchaus bewusst, dass für eine Partnerschaft wichtig ist, den ganzen Menschen zu sehen und man sich von Äußerlichkeiten auch täuschen lassen kann. Dennoch würde ich nicht darauf verzichten wollen, mir zur Befriedigung meiner sexuellen Triebe und dem Drang, Schönheitsideale zu bewundern, entsprechende Bildmaterialien anzuschauen, ohne die abgebildeten Personen wirklich zu kennen. Ich selbst kann diesen Konsum durchaus mit dem grundsätzlichen Bedürfnis, den ganzen Menschen im realen Leben kennenzulernen, vereinbaren.
Ich erlaube mir zum Abschluss noch einen kulturgeschichtlichen Exkurs zum Thema Objektifizierung: In der Antike erlebte die Objektifizierung in Form von Kultbildern von Göttern und Sagengestalten einen Höhepunkt, d.h. man erhob Äußerlichkeiten des menschlichen Körpers zu einem unsterblichen Ideal, dem man im Leben wie Sterben nacheifern wollte. Judentum, Christentum und Islam protestierten gegen diese Sakralisierung des Körpers mit dem Bilderverbot in Bezug auf den Glauben an den einen Gott. Die Kehrseite dieses Protestes war die Verdammung von sinnlich-bildlichen Darstellungen vor allem des nackten Körpers. Erst im Europa der Renaissance begann man die Schönheit des Körpers bei bildlichen Darstellungen wieder zu entdecken, die über freizügige Akte und bis hin zur Vermarktung des Körpers in der Modeindustrie seit der Mitte des 20. Jahrhundert immer weiterverbreitet und kommerzialisiert wurde. Ich denke nur nicht, dass man den Menschen einen Vorwurf machen kann, andere Menschen mit dem Konsum von Bildern zu objektifizieren. Denn es gehört zur menschlichen Natur dazu, dies machen zu wollen. Wichtig ist in meinen Augen nur, diese Sehnsucht nach körperlichen Idealen auf ein gesundes Maß zu beschränken und bei Kontakt mit anderen Menschen, sei es im freundschaftlichen oder partnerschaftlichen Umgang, die Fixierung auf das Objekt aufzugeben und sich auf den Charakter des anderen einzulassen. Wenn dies gelingt, ist auch gegen eine gelegentliche Objektifizierung aus meiner Sicht nichts einzuwenden.
Lg Cornelius
Hallo Anton S,
ich finde das Thema, das Du hier ansprichst sehr interessant. Mir geht das nämlich auch ziemlich im Kopf herum – auf der einen Seite die Objektifizierung, der ich auch erlegen bin und auf der anderen Seite, den Wunsch, auch den ganzen Menschen kennenzulernen und mit ihm eine Partnerschaft oder Freundschaft einzugehen. Ich denke, dass beide Sichtweisen normal für einen Menschen sind und ich auch beide Sichtweisen in meinem Leben so erlebe, ohne mich für eine Sichtweise zu schämen. Wichtig erscheint mir der Umgang damit und dass daraus resultierende Verhalten gegenüber anderen Menschen. Dazu werde ich nachher noch mehr sagen, zunächst soll es um mein eigenes Erleben gehen.
Ich erlebe mich und meine Sexualität, auch meine pädophile Sexualität, als sehr bildhaft-sinnlich und von einem starken Hang zu einem Fetisch geprägt. So schaue ich mir gerne Frauen und vor allem kleine Mädchen mit südeuropäischen Erscheinungsformen (dunkle Haut, schwarze Haare) und genieße diesen Anblick, ohne die Person dahinter zu kennen und vielleicht auch kennen zu wollen. Vorlieben für bestimmte äußerliche Erscheinungsformen habe ich auch bei den intimsten Stellen von Frauen und Mädchen. Um dieses Interesse zu stillen, konsumiere ich regelmäßig Erwachsenenpornos mit Frauen und teilweise auch Fotografien von Models - bei Mädchen bleibt natürlich nur den Anblick in der Badekleidung im Schwimmbad, ganz vereinzelt den Anblick von nackten Mädchen im Freibad und kurze Szenen von nackten Kindern in legalen Kinderfilmen. Mir ist bewusst, dass ich Mädchen und Frauen dadurch zu Objekten mache und nicht nach ihrer Persönlichkeit frage, sehe aber keine moralischen Probleme, weil Kinder es in diesem Fall nicht mitbekommen, dass ich sie zu Objekten mache und erwachsene Frauen sich auch freiwillig als Objekt zur Verfügung stellen. Ich denke auch, dass es für jeden, der sexuelle Lust empfindet, normal ist, über Bilder seine sexuelle Lust befriedigen zu wollen und finde es auch nicht verwerflich dem nachzugehen – mit Ausnahmen, wie reale Kinderpornographie/Missbrauchsabbildungen, Posing-Aufnahmen von Kindern und Jugendlichen und auch Erwachsenenpornographie, die unter Ausübung von Zwang aufgenommen wurde.
Auf der anderen Seite pflege ich natürlich auch viele soziale Kontakte mit Leuten, die meinem Schönheitsideal nicht entsprechen. Da ist es mir völlig egal, wie diese oder dieser aussieht und es kommt mir nur auf den Charakter an und ob ich mich gut mit ihr oder mit ihm verstehen kann. Da interessieren mich ja auch vor allem Hobbys und ob man in Gesprächen eine gemeinsame Basis finden. Sogar bei einer Partnerin, die ich noch nicht habe (und auch noch nie mit einer Partnerin zusammengelebt habe) würde ich mehr auf die inneren Werte als auf Ihr Äußeres wertlegen. Denn schließlich möchte ich nicht nur mit einer schönen Figur zusammenleben, mit der ich mich nicht verstehe und es auch keine gemeinsame Wertebasis für das Zusammenleben gibt. Natürlich wäre es ideal, wenn die Frau an meiner Seite nicht nur innerlich, sondern auch äußerlich meinem Ideal entspricht. Aber das ist aus meiner Sicht ein Wunschdenken, da ich bei Äußerlichkeiten schon hohe Ansprüche habe und ich mich selbst auch nicht besonders attraktiv einschätze, obwohl schon immer darauf achte, körperlich gut gepflegt und gut angezogen zu sein.
Ich denke viele normale Leute hängen leider zu sehr einem körperlichen Ideal hinterher, besonders in Bezug auf die Partnerwahl. So ist es zu erklären, warum viele einen attraktiven Partner begehren, obwohl sie von der Art nicht wirklich zueinander passen. Oder warum z.B. einige Männer im fortgeschrittenen Alter sich eine jüngere Partnerin suchen, weil die eigene Partnerin nicht mehr dem Schönheitsideal von früher entspricht. Gerade darin sehe ich das Problem einer Objektifizierung, die Du, Anton, hier ansprichst. Mir ist nämlich durchaus bewusst, dass für eine Partnerschaft wichtig ist, den ganzen Menschen zu sehen und man sich von Äußerlichkeiten auch täuschen lassen kann. Dennoch würde ich nicht darauf verzichten wollen, mir zur Befriedigung meiner sexuellen Triebe und dem Drang, Schönheitsideale zu bewundern, entsprechende Bildmaterialien anzuschauen, ohne die abgebildeten Personen wirklich zu kennen. Ich selbst kann diesen Konsum durchaus mit dem grundsätzlichen Bedürfnis, den ganzen Menschen im realen Leben kennenzulernen, vereinbaren.
Ich erlaube mir zum Abschluss noch einen kulturgeschichtlichen Exkurs zum Thema Objektifizierung: In der Antike erlebte die Objektifizierung in Form von Kultbildern von Göttern und Sagengestalten einen Höhepunkt, d.h. man erhob Äußerlichkeiten des menschlichen Körpers zu einem unsterblichen Ideal, dem man im Leben wie Sterben nacheifern wollte. Judentum, Christentum und Islam protestierten gegen diese Sakralisierung des Körpers mit dem Bilderverbot in Bezug auf den Glauben an den einen Gott. Die Kehrseite dieses Protestes war die Verdammung von sinnlich-bildlichen Darstellungen vor allem des nackten Körpers. Erst im Europa der Renaissance begann man die Schönheit des Körpers bei bildlichen Darstellungen wieder zu entdecken, die über freizügige Akte und bis hin zur Vermarktung des Körpers in der Modeindustrie seit der Mitte des 20. Jahrhundert immer weiterverbreitet und kommerzialisiert wurde. Ich denke nur nicht, dass man den Menschen einen Vorwurf machen kann, andere Menschen mit dem Konsum von Bildern zu objektifizieren. Denn es gehört zur menschlichen Natur dazu, dies machen zu wollen. Wichtig ist in meinen Augen nur, diese Sehnsucht nach körperlichen Idealen auf ein gesundes Maß zu beschränken und bei Kontakt mit anderen Menschen, sei es im freundschaftlichen oder partnerschaftlichen Umgang, die Fixierung auf das Objekt aufzugeben und sich auf den Charakter des anderen einzulassen. Wenn dies gelingt, ist auch gegen eine gelegentliche Objektifizierung aus meiner Sicht nichts einzuwenden.
Lg Cornelius