von Cornelius » Fr 3. Feb 2023, 17:04
Max hat geschrieben: ↑Fr 3. Feb 2023, 11:17
Ich stelle mal infrage ob es spezielle Angebote überhaupt braucht, wenn die allgemeinen Stellen nur besser mit unseren Themen umgehen könnten. Die Anspannung zu einer Beratungsstelle zu gehen, die bekannt ist als spezielle Pädo-Beratungsstelle fände ich drastisch größer als die, zu einem allgemeineren Beratungsangebot zu gehen, wo ich mir eines professionellen Umgangs sicher sein kann.
Das fände ich prinzipiell auch gut, denn ist nicht nur die Anspannung zu einem speziellen Angebot für Pädophile zu gehen, sondern auch der weite Weg, was einige von einem speziellen Angebot, das es nicht in jeder mittelgroßen Stadt geben kann, abhalten würde. Und bestehende allgemeine Beratungsangebote gibt es ja schon in vielen Städten. Allerdings habe ich auch erhebliche Zweifel, ob sich in den nächsten Jahren so viel verändern würde, dass allgemeine Beratungsstellen offen für Pädophile sind. Und es gibt ja immer noch einige Berichte über niedergelassene Psychotherapeut*innen, die es ablehnen, sich mit der Pädophilie in Rahmen einer allgemeinen Psychotherapie zu beschäftigen. Ich jedenfalls würde nie zu einem Therapeuten/einer Therapeutin oder einer Stelle der allgemeinen Lebensberatung gehen, wenn ich nicht sicher bin, dass ich mit der Problematik der pädophilen Neigung akzeptiert würde. Von Lebensberatungsstelle wegen anderer Probleme, wo ich positive und negative Erfahrungen sammeln konnte, weiß ich, wie schmerzhaft es ist, wenn man den Eindruck hat, nicht richtig verstanden zu werden, obwohl die Person gegenüber ja dazu da ist, einem zu helfen.
@Mascha: Weißt Du zufällig oder hast Du schon mal gehört, wie sich die Informationen über das Thema Pädophilie bei der Telefonseelsorge vor Ort auswirkt und ob auch schon jemand von positiven Erfahrungen berichten konnte? Ich könnte mir vorstellen, dass das für viele Pädophile einschließlich mich ein wichtiges Beratungsangebot wäre, sofern man auf Verständnis hoffen kann.
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Ich stelle mal infrage ob es spezielle Angebote überhaupt braucht, wenn die allgemeinen Stellen nur besser mit unseren Themen umgehen könnten. Die Anspannung zu einer Beratungsstelle zu gehen, die bekannt ist als spezielle Pädo-Beratungsstelle fände ich drastisch größer als die, zu einem allgemeineren Beratungsangebot zu gehen, wo ich mir eines professionellen Umgangs sicher sein kann.
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Das fände ich prinzipiell auch gut, denn ist nicht nur die Anspannung zu einem speziellen Angebot für Pädophile zu gehen, sondern auch der weite Weg, was einige von einem speziellen Angebot, das es nicht in jeder mittelgroßen Stadt geben kann, abhalten würde. Und bestehende allgemeine Beratungsangebote gibt es ja schon in vielen Städten. Allerdings habe ich auch erhebliche Zweifel, ob sich in den nächsten Jahren so viel verändern würde, dass allgemeine Beratungsstellen offen für Pädophile sind. Und es gibt ja immer noch einige Berichte über niedergelassene Psychotherapeut*innen, die es ablehnen, sich mit der Pädophilie in Rahmen einer allgemeinen Psychotherapie zu beschäftigen. Ich jedenfalls würde nie zu einem Therapeuten/einer Therapeutin oder einer Stelle der allgemeinen Lebensberatung gehen, wenn ich nicht sicher bin, dass ich mit der Problematik der pädophilen Neigung akzeptiert würde. Von Lebensberatungsstelle wegen anderer Probleme, wo ich positive und negative Erfahrungen sammeln konnte, weiß ich, wie schmerzhaft es ist, wenn man den Eindruck hat, nicht richtig verstanden zu werden, obwohl die Person gegenüber ja dazu da ist, einem zu helfen.
@Mascha: Weißt Du zufällig oder hast Du schon mal gehört, wie sich die Informationen über das Thema Pädophilie bei der Telefonseelsorge vor Ort auswirkt und ob auch schon jemand von positiven Erfahrungen berichten konnte? Ich könnte mir vorstellen, dass das für viele Pädophile einschließlich mich ein wichtiges Beratungsangebot wäre, sofern man auf Verständnis hoffen kann.