New Study Seto et al - Stigma and Outcomes for Child Attracted Persons

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Re: New Study Seto et al - Stigma and Outcomes for Child Attracted Persons

von Dune » Fr 3. Jun 2022, 06:46

gast hat geschrieben: Fr 3. Jun 2022, 03:08 Hab ich da alles noch nicht gesehen.
Eine englische Studie mit deutschem Geschwurbel zu vergleichen, erfordert immerhin eine gewisse sprachliche Transferleistung.

Re: New Study Seto et al - Stigma and Outcomes for Child Attracted Persons

von gast » Fr 3. Jun 2022, 03:08

Mascha hat geschrieben: Mi 1. Jun 2022, 10:58 Ist das aus dieser Studie? Für mich liest sich das wie Einstellungen, die man immer wieder in Foren wie dem GLF oder dem JuFo präsentiert bekommt.
Hab ich da alles noch nicht gesehen.

Re: New Study Seto et al - Stigma and Outcomes for Child Attracted Persons

von Kailey Roche » Do 2. Jun 2022, 15:28

Thanks everyone for your discussion on this section.

We did not come up with these items about sexual attitudes with children ourselves, rather, they have been used before in other studies and validated. My intent here is not to label anyone as having "cognitive distortions" based on what answers they choose, and there is no cut off score to indicate that people have cognitive distortions.

I am going to be doing interviews related to this study and I think that one of the things we talk about is these attitudes as well as age of consent -- a lot of people have indicated to me that they wish they could answer these questions in more detail, to give context to their answers, so I think it will be a good conversation.

Re: New Study Seto et al - Stigma and Outcomes for Child Attracted Persons

von Nelson » Do 2. Jun 2022, 11:43

Mascha hat geschrieben: Mi 1. Jun 2022, 13:40 "Gängige Pädo-Mythen" trifft es gut... wobei das ja auch wieder nahelegt, dass jeder Pädophile so denkt. Vielleicht eher "ehemalige Pädo-Mythen". Und manche Leute beziehen sich heute noch auf diese.
Ich bleibe erstmal bei Gängig, da die Studie noch nicht ausgewertet wurde. Wenn das Ergebnis ist, dass bestimmte Ansichten verbreitet sind, wäre ehemalige unrichtig.
Ich glaube daran, dass mehr Leute daran glauben. Allein weil es bei 17 Items wahrscheinlich ist, dass es einen Treffer gibt. Ich habe mal 2 rausgepickt und die im anonymen Bereich zur Diskussion gestellt. Bislang keine Antworten.

Ich sehe das mit dem Mythen als Schlagwort auf SUH oder einer anderen Seite. Allerdings braucht es da auch jemanden der diese aufklärt.
Hat jemand Interesse das gemeinsam im Forum zu tun?

Re: New Study Seto et al - Stigma and Outcomes for Child Attracted Persons

von Mascha » Mi 1. Jun 2022, 17:56

Caspar Ibichei hat geschrieben: Mi 1. Jun 2022, 13:23 Ähnlich formulierte Fragen erscheinen auch in den KTW-Fragebögen.
Interessant, sie scheinen also bei der Diagnose bereits Daten zu erheben, die später für die Therapie relevant sind, also wie stark die kognitiven Verzerrungen sind z.B.

So erklärt sich vermutlich weshalb manchen Personen nach der Diagnostik zwar eine Pädophilie bescheinigt, aber kein Therapieplatz angeboten wird.

Re: New Study Seto et al - Stigma and Outcomes for Child Attracted Persons

von Frank_Denker » Mi 1. Jun 2022, 15:59

Unabhängig davon, was die Verfasser solcher Studien wie der hier Verlinkten wirklich genau herausfinden wollen, so nutze ich diese Fragen immer für mich, um mich und meine Ansichten/Gefühle/Meinungen/... noch einmal selbst zu hinterfragen. Dabei ist es natürlich wichtig, die Fragen genau so zu beantworten, wie sie gestellt sind und dabei ehrlich zu sich selbst zu sein. Es bringt nichts, an die Beantwortung der Fragen heranzugehen mit dem Gedanken, was andere vielleicht hören wollen bzw. mit der Frage bezwecken. Erst recht bringt es nichts, wenn man die Fragen damit beantwortet, wie man gerne sein möchte...

In dieser Studie empfand ich für mich insbesondere diese Fragen wichtig, die sich mit der eigenen Einschätzung der Thesen bzgl. prakt. Sexualität mit Kindern befassen wie auch die Fragen zu den Momenten, in welchen man "in Versuchung geraten" könnte. Als ich diese nämlich so beantwortet habe, wie sie gestellt waren und nicht damit, was ich "selbstbewusster und vernünftiger Pädo" ;) hätte antworten sollen, so haben mir diese Fragen einmal wieder gezeigt, dass ich bei aller realistischen Betrachtung und bei aller Vernunft unabänderlich den Wunsch(!) tief in mir verankert mit mir herumtrage, zärtliche Intimität mit einem Mädchen meines AoA erleben zu wollen. :oops:
Gleichzeitig jedoch musste ich bei den Fragen zuvor, die sich mit meiner Einschätzung befassten, was Kinder bzgl. Sex tatsächlich wünschen, im Gegensatz zu meinem Wunsch viel zu oft ankreuzen, dass bei Kindern der Wunsch nach Sexualität mit(!) Erwachsenen kaum bis gar nicht vorhanden ist, und dass sich die Kinder ihrer sexuellen(!) Wirkung auf mich nicht einmal bewusst sind.
So sind zumindest meine eigenen Erfahrungen aus den letzten 20 Jahren...

Ich bin mir sicher, dass eine solche Konfrontation mit der Realität den Einen oder Anderen ganz schön herunterziehen kann. Aber es kommt wieder einmal darauf an, wie sehr man dieses an sich heranlässt und besonders, wie hoch man diesen einen Teil der pädophilen Gefühle für sich selbst gewichtet.
Wenn die Sexualität wirklich das Einzige ist, was einen Pädo interessiert, dann wird es wahrscheinlich schwer mit der Akzeptanz der Realität.
Wenn man aber das Thema Sexualität mit(!) einem realen Kind für sich abhaken und sich auf den (weitaus größeren) "Rest" dessen konzentrieren kann, was einem der Kontakt zu Kindern bringt, dann wird man diesen unerfüllbaren Wunsch im realen Leben relativ selten so stark empfinden, wie es mir bei Beantworten der Fragen ergangen ist.
Aber auf eben diesen "Rest" ist die vorliegende Studie wieder einmal überhaupt nicht eingegangen! :(

Gruß
Frank Denker

Re: New Study Seto et al - Stigma and Outcomes for Child Attracted Persons

von Mascha » Mi 1. Jun 2022, 13:40

"Gängige Pädo-Mythen" trifft es gut... wobei das ja auch wieder nahelegt, dass jeder Pädophile so denkt. Vielleicht eher "ehemalige Pädo-Mythen". Und manche Leute beziehen sich heute noch auf diese.

Meine bisherige Erfahrung ist, dass das sehr abhängig davon ist, in welchem "Pädo-Umfeld" jemand sozialisiert wurde. Jemand der zuerst auf GSA/ WsaM/ KiH/ P-Punkte stößt denkt erst gar nicht so oder legt die Illusionen schnell ab. Es ist möglich aus der Parallel-Welt wieder hinauszufinden.

Bei Leuten, die in anderen Foren sozialisiert wurden und damit nie wirklich gebrochen haben entdecke ich die Mythen (ich nenne sie ideologische Versatzstücke) oft, auch wenn sie hier schreiben. Manchmal ganz offen, mnachmal zwischen den Zeilen, in Andeutungen, Formulierungen oder einzelnen Begriffen. Oft vermischt mit Ressentiments gegen Frauen, insbesondere gegen Mütter.

Re: New Study Seto et al - Stigma and Outcomes for Child Attracted Persons

von Caspar Ibichei » Mi 1. Jun 2022, 13:23

Ich stimme Nelson zu.
Ähnlich formulierte Fragen erscheinen auch in den KTW-Fragebögen.

Re: New Study Seto et al - Stigma and Outcomes for Child Attracted Persons

von Nelson » Mi 1. Jun 2022, 13:09

Mascha hat geschrieben: Mi 1. Jun 2022, 10:58 Ist das aus dieser Studie? Für mich liest sich das wie Einstellungen, die man immer wieder in Foren wie dem GLF oder dem JuFo präsentiert bekommt.
Ja, das ist aus der Studie.
Die haben sich das nicht aufgrund von speziellen Foren ausgedacht. Ich denke es sind teilweise gängige Pädo-Mythen an die auch hier anwesende Leute insgeheim glauben könnten.
"Children actually enjoy sex with adults if the adult is nice to them" alleine das könnte man, wenn man selbst Missbrauch erfahren hat sehr differenziert zu jemandem sehen der sich das nur positiv verklärt vorstellt.

Re: New Study Seto et al - Stigma and Outcomes for Child Attracted Persons

von Mitleser » Mi 1. Jun 2022, 11:32

Es ist keine Einstellung der Autoren dieser Studie, sondern eine Fragestellung. Man will damit wohl herausfinden, was die Teilnehmer über einvernehmliche Sexualkontakte mit Kindern (es geht wohl um solche unter 14 Jahren) denken.

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