von Dune » Di 28. Dez 2021, 10:36
Any hat geschrieben: ↑Mo 27. Dez 2021, 19:04
Dann auch bei Gedanken formt man sein Gehirn... Schafft stabile Verknüpfungen.. Verbindet den Orgasmus mit Gedanken an Kinder..
Ich kann mir ehrlich gesagt nicht vorstellen, dass das günstige Muster sind.
Welches Körperschema und Geschlecht man attraktiv findet, steht, nach allem was wir bisher über die psychosexuelle Entwicklung von Menschen wissen, mit dem Ende der Pubertät fest und verändert sich im Erwachsenenalter nicht mehr.
Deshalb sind auch so genannte Konversionstherapien für Menschen so schädlich und inzwischen in Deutschland zu Recht verboten. Man wird aus einem homosexuellen Mann keinen heterosexuellen Mann machen und aus einem pädophilen/hebephilen Mann keinen teleiophilen Mann.
Und bevor sich eine Diskussion in diese Richtung entspinnt: KTW betreibt keine Konversionstherapien; im Gegenteil ist man dort bestrebt, Menschen bei der Akzeptanz der eigenen pädophilen/hebephilen Empfindungen zu unterstützen. Und ja, das bedeutet in der Regel einen lebenslangen Verzicht auf eine erfüllte Partnerschaft und eine als befriedigend erlebte Sexualität mit einem geliebten Menschen. Sich diesen Verzicht bewusst zu machen, kann einen schmerzhaften Trauerprozess auslösen, der bei Bedarf auch therapeutisch begleitet werden kann.
Den eigenen Orgasmus in der Fantasie bewusst mit Kindern und Jugendlichen zu verbinden und die Tatsache zu akzeptieren, dass diese Sexualität nur in der Fantasie lustvoll und einvernehmlich ausgelebt werden kann, halte ich hingegen für einen wichtigen Bestandteil des Heilungs- und Selbstfindungsprozesses.
In der Regel ist bei pädophilen/hebephilen Menschen das sexuelle Erregungsmuster gegenüber Kindern und Jugendlichen schon seit der Zeit des ersten Samenergusses vorhanden und wurde, vielleicht als Folge von Schuld- und Schamgefühlen, lediglich verdrängt. Die sexuellen Gedanken und Gefühle in Bezug auf Kinder und Jugendliche (wieder) ins Selbstbild zu integrieren und in der eigenen Fantasie (und nur dort) auszuleben entspricht, jedenfalls aus meiner Sicht, einer Versöhnung mit sich selbst und ich wüsste nicht, was daran ungünstig sein sollte.
Any hat geschrieben: ↑Mo 27. Dez 2021, 19:04
Er meinte, dass das natürlich stabile Bahnen schafft.
Meinte aber auch, dass Gedanken OK seien und man die nicht zensieren müsse.
Für mich ehrlich gesagt ein Widerspruch.
Ich sehe darin wie gesagt keinen Widerspruch, sondern eine Bestätigung dessen, was wir heute über die psychosexuelle Entwicklung von Menschen wissen. Wir suchen uns unsere Sexualität nicht aus und können sie als Erwachsene nicht beeinflussen.
Ein 30-jähriger Mann, der auf das kindliche Körperschema ausgerichtet ist, wird sich bei der Masturbation noch so viele große Frauenbrüste vorstellen können - den Orgasmus wird trotzdem der Gedanke an den kleinen Jungen oder das kleine Mädchen auslösen.
Ich könnte mir aber vorstellen, dass hier eventuell ein Missverständnis vorliegt, was zu einem scheinbaren Widerspruch führt. Wir alle haben ein bestimmtes Selbstbild, geprägt von Erwartungen an uns selbst und von den Erwartungen, die Eltern, Freunde und die Gesellschaft an uns stellen.
Als Pädophiler/Hebephiler wird man einigen dieser Erwartungen qua Sexualität bereits nicht gerecht. Denn das, was Teleiophile sich wünschen (und auch so fühlen) - eine partnerschaftliche Liebesbeziehung mit einem Mann, bzw. einer Frau, ist bei Pädos/Heben lediglich eine Erwartungshaltung, die mitunter die (angstbesetzte) Selbstbefragung einschließt, ob man denn eine:n Erwachsene:n so lieben könnte, dass es für ein sozial integriertes Leben in einer Gesellschaft reicht, in der die heterosexuelle (und inzwischen auch homosexuelle) teleiophile Paarbeziehung die Norm ist.
Wer möchte schon gerne ein Leben als Außenseiter und ewiger Single führen? Also wird man sich als Pädo/Hebe ein wenig verbiegen, denn Kompromisse gehören nun einmal zum Leben dazu.
Wer auch nur einen Funken Begehren beim Anblick eines nackten Erwachsenen bei sich zu finden vermag (auch wenn er sich sonst in seinen wildesten Fantasien nach kleinen Jungs oder Mädchen verzehrt), der wird, um den Preis eines vermeintlich normalen Lebens, mit viel Willenskraft und Verdrängungsstrategien, die sexuellen Gedanken und Gefühle in Bezug auf Kinder und Jugendliche zeitweilig in den Hintergrund treten lassen können und, je nach Veranlagung mehr oder weniger erfolgreich, in der Lage sein, ein Muster zu kultivieren, in der sich die gesellschaftliche Erwartungshaltung wie eine Schablone über das eigentliche Empfinden legt.
Meine persönliche Meinung dazu ist, dass solch ein Weg ziemlich schnurgerade in die Selbstverleugnung führt, mit allen möglichen Folgen, die das Repertoire an seelischem Unglück zu bieten hat. Ob es dieser Weg wert ist, muss jeder für sich selbst entscheiden.
[quote=Any post_id=61754 time=1640628283]
Dann auch bei Gedanken formt man sein Gehirn... Schafft stabile Verknüpfungen.. Verbindet den Orgasmus mit Gedanken an Kinder..
Ich kann mir ehrlich gesagt nicht vorstellen, dass das günstige Muster sind.
[/quote]
Welches Körperschema und Geschlecht man attraktiv findet, steht, nach allem was wir bisher über die psychosexuelle Entwicklung von Menschen wissen, mit dem Ende der Pubertät fest und verändert sich im Erwachsenenalter nicht mehr.
Deshalb sind auch so genannte Konversionstherapien für Menschen so schädlich und inzwischen in Deutschland zu Recht verboten. Man wird aus einem homosexuellen Mann keinen heterosexuellen Mann machen und aus einem pädophilen/hebephilen Mann keinen teleiophilen Mann.
Und bevor sich eine Diskussion in diese Richtung entspinnt: KTW betreibt keine Konversionstherapien; im Gegenteil ist man dort bestrebt, Menschen bei der Akzeptanz der eigenen pädophilen/hebephilen Empfindungen zu unterstützen. Und ja, das bedeutet in der Regel einen lebenslangen Verzicht auf eine erfüllte Partnerschaft und eine als befriedigend erlebte Sexualität mit einem geliebten Menschen. Sich diesen Verzicht bewusst zu machen, kann einen schmerzhaften Trauerprozess auslösen, der bei Bedarf auch therapeutisch begleitet werden kann.
Den eigenen Orgasmus in der Fantasie bewusst mit Kindern und Jugendlichen zu verbinden und die Tatsache zu akzeptieren, dass diese Sexualität nur in der Fantasie lustvoll und einvernehmlich ausgelebt werden kann, halte ich hingegen für einen wichtigen Bestandteil des Heilungs- und Selbstfindungsprozesses.
In der Regel ist bei pädophilen/hebephilen Menschen das sexuelle Erregungsmuster gegenüber Kindern und Jugendlichen schon seit der Zeit des ersten Samenergusses vorhanden und wurde, vielleicht als Folge von Schuld- und Schamgefühlen, lediglich verdrängt. Die sexuellen Gedanken und Gefühle in Bezug auf Kinder und Jugendliche (wieder) ins Selbstbild zu integrieren und in der eigenen Fantasie (und nur dort) auszuleben entspricht, jedenfalls aus meiner Sicht, einer Versöhnung mit sich selbst und ich wüsste nicht, was daran ungünstig sein sollte.
[quote=Any post_id=61754 time=1640628283]
Er meinte, dass das natürlich stabile Bahnen schafft.
Meinte aber auch, dass Gedanken OK seien und man die nicht zensieren müsse.
Für mich ehrlich gesagt ein Widerspruch.
[/quote]
Ich sehe darin wie gesagt keinen Widerspruch, sondern eine Bestätigung dessen, was wir heute über die psychosexuelle Entwicklung von Menschen wissen. Wir suchen uns unsere Sexualität nicht aus und können sie als Erwachsene nicht beeinflussen.
Ein 30-jähriger Mann, der auf das kindliche Körperschema ausgerichtet ist, wird sich bei der Masturbation noch so viele große Frauenbrüste vorstellen können - den Orgasmus wird trotzdem der Gedanke an den kleinen Jungen oder das kleine Mädchen auslösen.
Ich könnte mir aber vorstellen, dass hier eventuell ein Missverständnis vorliegt, was zu einem scheinbaren Widerspruch führt. Wir alle haben ein bestimmtes Selbstbild, geprägt von Erwartungen an uns selbst und von den Erwartungen, die Eltern, Freunde und die Gesellschaft an uns stellen.
Als Pädophiler/Hebephiler wird man einigen dieser Erwartungen qua Sexualität bereits nicht gerecht. Denn das, was Teleiophile sich wünschen (und auch so fühlen) - eine partnerschaftliche Liebesbeziehung mit einem Mann, bzw. einer Frau, ist bei Pädos/Heben lediglich eine Erwartungshaltung, die mitunter die (angstbesetzte) Selbstbefragung einschließt, ob man denn eine:n Erwachsene:n so lieben könnte, dass es für ein sozial integriertes Leben in einer Gesellschaft reicht, in der die heterosexuelle (und inzwischen auch homosexuelle) teleiophile Paarbeziehung die Norm ist.
Wer möchte schon gerne ein Leben als Außenseiter und ewiger Single führen? Also wird man sich als Pädo/Hebe ein wenig verbiegen, denn Kompromisse gehören nun einmal zum Leben dazu.
Wer auch nur einen Funken Begehren beim Anblick eines nackten Erwachsenen bei sich zu finden vermag (auch wenn er sich sonst in seinen wildesten Fantasien nach kleinen Jungs oder Mädchen verzehrt), der wird, um den Preis eines vermeintlich normalen Lebens, mit viel Willenskraft und Verdrängungsstrategien, die sexuellen Gedanken und Gefühle in Bezug auf Kinder und Jugendliche zeitweilig in den Hintergrund treten lassen können und, je nach Veranlagung mehr oder weniger erfolgreich, in der Lage sein, ein Muster zu kultivieren, in der sich die gesellschaftliche Erwartungshaltung wie eine Schablone über das eigentliche Empfinden legt.
Meine persönliche Meinung dazu ist, dass solch ein Weg ziemlich schnurgerade in die Selbstverleugnung führt, mit allen möglichen Folgen, die das Repertoire an seelischem Unglück zu bieten hat. Ob es dieser Weg wert ist, muss jeder für sich selbst entscheiden.