von Frank_Denker » Do 4. Feb 2021, 12:11
Mascha hat geschrieben: ↑Mi 3. Feb 2021, 15:55
Die Diskussion darüber, wo Missbrauch anfängt gerät m.E. an einer gefährlichen Stelle auf die schiefe Bahn, wenn man Missbrauch darüber definiert, wie das Kind selbst es empfindet.
Das ist grundsätzlich vollkommen korrekt!
Doch es trifft nur dann zu, wenn man es
ausschließlich darüber definiert.
Ich möchte einmal einige Aussagen zusammenfassen, denn ich glaube, dass wir hier alle prinzipiell der gleichen Meinung sind, es durch absolutistische Betrachtungen und entsprechende Beiträge einfach nur nicht zeigen können(?).
Ich hatte folgende Aussage
Ein weiterer anderer Gast hat geschrieben: ↑Mo 1. Feb 2021, 12:12
Die Perspektive der betroffenen Person ist daher wohl die einzige, die wirklich zählt ...
mit meinen Worten noch einmal bekräftigt:
Frank_Denker hat geschrieben: ↑Mi 3. Feb 2021, 11:18
Entscheidend ist m.M.n. tatsächlich allein die Tatsache, was
der Betroffene als missbräuchlich
empfindet.
Das kann alles Mögliche und für jeden unterschiedlich sein.
Wie auch "ein anderer Gast" hatte ich ergänzt:
Frank_Denker hat geschrieben: ↑Mi 3. Feb 2021, 11:18Und ja: Um dieses zu erkennen ist Empathie, Fähigkeit zur Selbstreflexion usw. nötig,...
und dann daraus abgeleitet:
Frank_Denker hat geschrieben: ↑Mi 3. Feb 2021, 11:18... welches
dann zu den Schlussfolgerungen und Handlungsempfehlungen führen
sollte.
Um diese Schlussfolgerungen in die eigenen Handlungen umzusetzen, schrieb ich folgenden Vorschlag, der bei dem Erkennen helfen kann, ob die eigenen Interaktionen vom Gegenüber (in diesem Fall dem Kind) als missbräuchlich empfunden werden könnten.
Frank_Denker hat geschrieben: ↑Mi 3. Feb 2021, 11:18Wenn man es nicht schon an den (nonverbalen?) Reaktionen des Anderen erkennt, dann kann man immer noch direkt fragen und bei der Antwort genau zwischen den Worten "lesen".
Unter Berücksichtigung folgender entwicklungspsychologisch bedingter
TatsacheMascha hat geschrieben: ↑Mi 3. Feb 2021, 15:55
Ein Kind kann in vielen Fällen noch gar nicht einordnen, was da wirklich passiert, ... oder gar als etwas Sexuelles einzuordnen,
von dem es ohnehin noch nicht viel Begriff hat.
(unterstrichen von mir)
und bei Betrachtung der heutigen
und möglichen zukünftigen Situation ist mein nächster Satz doch eindeutig:
Frank_Denker hat geschrieben: ↑Mi 3. Feb 2021, 11:18Und wenn das alles nichts hilft, verschiebt man die "vorgesehene" Handlung auf einen späteren Termin, wenn man sich Klarheit verschafft hat über die Meinung des Anderen.
Zusammengesetzt bedeutet das nichts anderes als das:
Kinder (in meinem Fall Mädchen im Alter zwischen (6)8 bis 10(12)) sind (nach meinem Empfinden: leider) entwicklungspsychologisch und hormonell bedingt noch nicht in der Lage, Partnerschaft und Sexualität (für mich in genau der Reihenfolge) so zu empfinden, wie man sich das (vielleicht) wünscht. Wenn man sie also mit solchen Wünschen konfrontiert, kann man nie sicher sein, ob man sie nicht damit überfordert (Thema Partnerwunsch) oder sie einem vielleicht einfach nur einen Gefallen tun wollen bzw. es als "dazugehörig" oder als "nicht ablehnbar" empfinden (Thema Sexualität). Vielleicht passiert genau das in der Zukunft, dass sie ihre Zustimmung später bereuen (mit allen möglichen Konsequenzen)?
Klarheit darüber, ob sie mit einem eine Partnerschaft incl. Sexualität wünschen, wird man haben, wenn die Mädchen das selbst richtig einordnen können - also
n a c h der Pubertät.
Solange muss man also seine "vorgesehene" Handlung verschieben.
Nachsatz (für mich):
Dass dieses in der Konsequenz bedeutet, niemals mit den Mädchen das erleben zu können, was ich mir mit ihnen wünsche, war nur so lange ein Problem für mich, bis ich nach
"genauerem Hinschauen" erkennen konnte, dass die Mädchen
solcherart Wünsche an mich gar nicht haben. Seitdem ich also gar nicht mehr
erwarte, "diesem einen Mädchen" zu begegnen, lebe ich ruhiger und habe inzwischen viele emotional intensive Erlebnisse mit verschiedenen Mädchen gehabt. Fernab der Sexualität!
Ich habe sogar erkannt, dass mir meine Wünsche nach einer Partnerschaft mit einem Kind im Wege waren, die ehrlichen Freuden - also das, was mir die Mädchen ihrerseits gern zurückgegeben haben - bei den Begegnungen mit den Mädchen zu erleben. Doch das ist wieder ein anderes Thema.
Bezugnehmend auf diesen Thread kann ich mir heute sicher sein, die Mädchen
nicht zu missbrauchen.
Gruß
Frank Denker
[quote=Mascha post_id=57326 time=1612364152 user_id=136]
Die Diskussion darüber, wo Missbrauch anfängt gerät m.E. an einer gefährlichen Stelle auf die schiefe Bahn, wenn man Missbrauch darüber definiert, wie das Kind selbst es empfindet.[/quote]
Das ist grundsätzlich vollkommen korrekt!
Doch es trifft nur dann zu, wenn man es [b]ausschließlich[/b] darüber definiert.
Ich möchte einmal einige Aussagen zusammenfassen, denn ich glaube, dass wir hier alle prinzipiell der gleichen Meinung sind, es durch absolutistische Betrachtungen und entsprechende Beiträge einfach nur nicht zeigen können(?).
Ich hatte folgende Aussage[quote="Ein weiterer anderer Gast" post_id=57295 time=1612177937]
Die Perspektive der betroffenen Person ist daher wohl die einzige, die wirklich zählt ...
[/quote]mit meinen Worten noch einmal bekräftigt:
[quote=Frank_Denker post_id=57321 time=1612347529]
Entscheidend ist m.M.n. tatsächlich allein die Tatsache, was [u]der Betroffene[/u] als missbräuchlich [u]empfindet[/u].
Das kann alles Mögliche und für jeden unterschiedlich sein.[/quote]
Wie auch "ein anderer Gast" hatte ich ergänzt:[quote=Frank_Denker post_id=57321 time=1612347529]Und ja: Um dieses zu erkennen ist Empathie, Fähigkeit zur Selbstreflexion usw. nötig,...[/quote]
und dann daraus abgeleitet:[quote=Frank_Denker post_id=57321 time=1612347529]... welches [u]dann[/u] zu den Schlussfolgerungen und Handlungsempfehlungen führen [u]sollte[/u].[/quote]
Um diese Schlussfolgerungen in die eigenen Handlungen umzusetzen, schrieb ich folgenden Vorschlag, der bei dem Erkennen helfen kann, ob die eigenen Interaktionen vom Gegenüber (in diesem Fall dem Kind) als missbräuchlich empfunden werden könnten.
[quote=Frank_Denker post_id=57321 time=1612347529]Wenn man es nicht schon an den (nonverbalen?) Reaktionen des Anderen erkennt, dann kann man immer noch direkt fragen und bei der Antwort genau zwischen den Worten "lesen".[/quote]
Unter Berücksichtigung folgender entwicklungspsychologisch bedingter [b]Tatsache[/b][quote=Mascha post_id=57326 time=1612364152 user_id=136]
Ein Kind kann in vielen Fällen noch gar nicht einordnen, was da wirklich passiert, ... oder gar als etwas Sexuelles einzuordnen, [u]von dem es ohnehin noch nicht viel Begriff hat.[/u][/quote][size=85](unterstrichen von mir)[/size]
und bei Betrachtung der heutigen [b]und möglichen zukünftigen[/b] Situation ist mein nächster Satz doch eindeutig:
[quote=Frank_Denker post_id=57321 time=1612347529]Und wenn das alles nichts hilft, verschiebt man die "vorgesehene" Handlung auf einen späteren Termin, wenn man sich Klarheit verschafft hat über die Meinung des Anderen.[/quote]
Zusammengesetzt bedeutet das nichts anderes als das:
Kinder (in meinem Fall Mädchen im Alter zwischen (6)8 bis 10(12)) sind (nach meinem Empfinden: leider) entwicklungspsychologisch und hormonell bedingt noch nicht in der Lage, Partnerschaft und Sexualität (für mich in genau der Reihenfolge) so zu empfinden, wie man sich das (vielleicht) wünscht. Wenn man sie also mit solchen Wünschen konfrontiert, kann man nie sicher sein, ob man sie nicht damit überfordert (Thema Partnerwunsch) oder sie einem vielleicht einfach nur einen Gefallen tun wollen bzw. es als "dazugehörig" oder als "nicht ablehnbar" empfinden (Thema Sexualität). Vielleicht passiert genau das in der Zukunft, dass sie ihre Zustimmung später bereuen (mit allen möglichen Konsequenzen)?
Klarheit darüber, ob sie mit einem eine Partnerschaft incl. Sexualität wünschen, wird man haben, wenn die Mädchen das selbst richtig einordnen können - also [b]n a c h[/b] der Pubertät.
Solange muss man also seine "vorgesehene" Handlung verschieben.
Nachsatz (für mich):
Dass dieses in der Konsequenz bedeutet, niemals mit den Mädchen das erleben zu können, was ich mir mit ihnen wünsche, war nur so lange ein Problem für mich, bis ich nach [u]"genauerem Hinschauen"[/u] erkennen konnte, dass die Mädchen [b]solcherart[/b] Wünsche an mich gar nicht haben. Seitdem ich also gar nicht mehr [b]erwarte[/b], "diesem einen Mädchen" zu begegnen, lebe ich ruhiger und habe inzwischen viele emotional intensive Erlebnisse mit verschiedenen Mädchen gehabt. Fernab der Sexualität!
Ich habe sogar erkannt, dass mir meine Wünsche nach einer Partnerschaft mit einem Kind im Wege waren, die ehrlichen Freuden - also das, was mir die Mädchen ihrerseits gern zurückgegeben haben - bei den Begegnungen mit den Mädchen zu erleben. Doch das ist wieder ein anderes Thema.
Bezugnehmend auf diesen Thread kann ich mir heute sicher sein, die Mädchen [b]nicht[/b] zu missbrauchen.
Gruß
Frank Denker