von Frank_Denker » Mi 20. Jan 2021, 11:14
Hallo Marina,
Gut, dass Du zu ihm stehst! Die Unterstützung im nahen Umfeld ist für Pädophile nach meiner (kleinen) Erfahrung ein wichtiger Punkt, um die eigenen Handlungen mal aus der Sicht "von außen" reflektiert zu sehen. Dabei ist es jedoch sehr wichtig, dass Du (bzw. der "Außenstehende") klare Grenzen setzt mit dem, was im Detail besprochen werden kann. Ansonsten riskiert man als Helfender schnell, selbst überfordert und somit keine weitere Hilfe mehr zu sein - sich ggf. sogar zurückziehen zu wollen zum Selbstschutz! Wenn er Dir also von seinen Phantasien gegenüber den Mädchen erzählt, dann musst Du entscheiden, was Du davon hören willst. Und Du musst ihm das auch (taktvoll) sagen. Er sollte es verstehen.
Dass er sich außenstehende Hilfe sucht, weil er selbst (aus welchen Gründen eigentlich?) nicht mehr weiter kommt, zeugt von Selbstbewusstsein. Verantwortung würde ich es nur nennen, wenn er Schwierigkeiten dabei hätte, im Kontakt mit Kindern seine "Finger unter Kontrolle" zu halten.
Selbsthass - wenn es denn eine Rolle spielt - ist jedoch völlig unangebracht bzw. unnötig. Doch das muss man selbst erst einmal erkennen.
Ob die Hilfe unbedingt KTW sein muss... na ja. Besser als gar keine Hilfe. Selbsthilfe in Foren ist leider auch nichts für jedermann, weil zum Annehmen dieser eine Gewisse Bereitschaft sowie auch Fähigkeit zur Selbstreflektion nötig ist. Wenn dieses nicht vorhanden ist, verpuffen meiner Meinung nach jegliche Tipps und Infos, welche man (oftmals anonym und erst recht allein) liest.
Die Angst von Kindern vor ihm als Mann kann vielerlei begründet sein. Natürlich spielt die Körpergröße eine Rolle. Denn wenn jemand so weit über einem aufragt, kann das schon bedrohlich wirken. Ich entschärfe solche Momente immer damit, dass ich mich neben dem Kind hinhocke. Somit muss dieses nicht mehr aufblicken und wir haben eine "Augenhöhe". Weiterhin habe ich durch meine Frau, die als einzige von meinen pädophilen Gefühlen weiß, den (leider richtigen) Hinweis bekommen, dass meine Art des genauen Anschauens für einen Außenstehenden und erst recht ein kleines Mädchen schnell als bedrohliches Fixieren wirken kann.
Seitdem ich dieses berücksichtige, "ernte" ich viel weniger diese irritierten Blicke der Kinder.
"Steven" sollte also mal herausfinden, in welchen Situationen die Kinder vor ihm Angst haben. Was hatte er gerade gemacht, wie hatte er auf die Mädchen reagiert, war die Angst der Kinder sofort da oder kam erst später? Dann kann er sich darauf einstellen und hat somit weniger solcher Momente.
(Ich hatte mal an einer Supermarkt-Kasse ein Erlebnis, welches mir dann für das Mädchen sehr leid tat. Mutti und kleine Tochter (4-5 Jahre) vor mir in der Schlange. Die Kleine aufgeweckt und freundlich umherblickend. Unsere Blicke trafen sich mehrfach. Doch als ich sie anlächelte und sie somit bemerkte, dass ich sie "im Blick" hatte, erstarb jegliche Fröhlichkeit in ihr, und sie versteckte sich bis zum Verlassen des Marktes hinter ihrer Mutti.
Manche Momente kann man nicht einmal (sinnvoll) beeinflussen. Wer weiß, welche Parallelen dieses Kind gezogen hatte...?
Doch das nur nebenbei und als Einzelbeispiel!)
Viele Grüße
Frank Denker
Hallo Marina,
Gut, dass Du zu ihm stehst! Die Unterstützung im nahen Umfeld ist für Pädophile nach meiner (kleinen) Erfahrung ein wichtiger Punkt, um die eigenen Handlungen mal aus der Sicht "von außen" reflektiert zu sehen. Dabei ist es jedoch sehr wichtig, dass Du (bzw. der "Außenstehende") klare Grenzen setzt mit dem, was im Detail besprochen werden kann. Ansonsten riskiert man als Helfender schnell, selbst überfordert und somit keine weitere Hilfe mehr zu sein - sich ggf. sogar zurückziehen zu wollen zum Selbstschutz! Wenn er Dir also von seinen Phantasien gegenüber den Mädchen erzählt, dann musst Du entscheiden, was Du davon hören willst. Und Du musst ihm das auch (taktvoll) sagen. Er sollte es verstehen.
Dass er sich außenstehende Hilfe sucht, weil er selbst (aus welchen Gründen eigentlich?) nicht mehr weiter kommt, zeugt von Selbstbewusstsein. Verantwortung würde ich es nur nennen, wenn er Schwierigkeiten dabei hätte, im Kontakt mit Kindern seine "Finger unter Kontrolle" zu halten.
Selbsthass - wenn es denn eine Rolle spielt - ist jedoch völlig unangebracht bzw. unnötig. Doch das muss man selbst erst einmal erkennen.
Ob die Hilfe unbedingt KTW sein muss... na ja. Besser als gar keine Hilfe. Selbsthilfe in Foren ist leider auch nichts für jedermann, weil zum Annehmen dieser eine Gewisse Bereitschaft sowie auch Fähigkeit zur Selbstreflektion nötig ist. Wenn dieses nicht vorhanden ist, verpuffen meiner Meinung nach jegliche Tipps und Infos, welche man (oftmals anonym und erst recht allein) liest.
Die Angst von Kindern vor ihm als Mann kann vielerlei begründet sein. Natürlich spielt die Körpergröße eine Rolle. Denn wenn jemand so weit über einem aufragt, kann das schon bedrohlich wirken. Ich entschärfe solche Momente immer damit, dass ich mich neben dem Kind hinhocke. Somit muss dieses nicht mehr aufblicken und wir haben eine "Augenhöhe". Weiterhin habe ich durch meine Frau, die als einzige von meinen pädophilen Gefühlen weiß, den (leider richtigen) Hinweis bekommen, dass meine Art des genauen Anschauens für einen Außenstehenden und erst recht ein kleines Mädchen schnell als bedrohliches Fixieren wirken kann.
Seitdem ich dieses berücksichtige, "ernte" ich viel weniger diese irritierten Blicke der Kinder.
"Steven" sollte also mal herausfinden, in welchen Situationen die Kinder vor ihm Angst haben. Was hatte er gerade gemacht, wie hatte er auf die Mädchen reagiert, war die Angst der Kinder sofort da oder kam erst später? Dann kann er sich darauf einstellen und hat somit weniger solcher Momente.
(Ich hatte mal an einer Supermarkt-Kasse ein Erlebnis, welches mir dann für das Mädchen sehr leid tat. Mutti und kleine Tochter (4-5 Jahre) vor mir in der Schlange. Die Kleine aufgeweckt und freundlich umherblickend. Unsere Blicke trafen sich mehrfach. Doch als ich sie anlächelte und sie somit bemerkte, dass ich sie "im Blick" hatte, erstarb jegliche Fröhlichkeit in ihr, und sie versteckte sich bis zum Verlassen des Marktes hinter ihrer Mutti.
Manche Momente kann man nicht einmal (sinnvoll) beeinflussen. Wer weiß, welche Parallelen dieses Kind gezogen hatte...?
Doch das nur nebenbei und als Einzelbeispiel!)
Viele Grüße
Frank Denker