von Mitleser » Mi 8. Jul 2020, 19:00
Ich habe auch keine Bedenken, hier öffentlich auf die Fragen zu antworten, da ist nichts dabei, was ich nicht auch schon anderswo in irgendeiner Form geschrieben habe.
Katharina Merz hat geschrieben: ↑Di 7. Jul 2020, 08:54
1. Wann und wie haben Sie für sich gemerkt, dass Sie sich in ihrer sexuellen Orientierung von anderen unterscheiden?
Gemerkt habe ich das wohl schon in der Grundschule, da fand ich als Viertklässler die kleinen Mädchen aus der ersten Klasse viel süßer als Gleichaltrige, und auch die kleine Schwester von meinem besten Freund fand ich damals attraktiv. Aber da ich auch in der weiterführende Schule durchaus auch meine Klassenkameradinnen interessant fand, dachte ich mir noch nicht viel dabei, es kam mir vielmehr selbstverständlich vor, auch jüngere attraktiv zu finden, hatte ich doch in jüngeren Jahren schon ein Auge auf sie geworfen. So richtig klar wurde mir die Sache dann mit Anfang 20, da hatte ich eine 16-jährige Freundin, welche ich bereits einige Jahre zuvor kennengelernt hatte, aber alsbald wurde sie mir "zu erwachsen" (sowohl vom Aussehen als auch vom Verhalten her), woran die Beziehung letztendlich scheiterte.
2. Haben Sie sich jemandem anvertraut und wie war die Reaktion?
Außerhalb von Foren und Chats mit anderen Pädos habe ich mich bisher niemandem anvertraut, und ich habe auch nicht vor, dies zu tun. Ich sehe keinen Mehrwert in einem Outing, sondern vielmehr eine Gefahr, dass jemand nicht damit umgehen kann. Die Neigung an sich ist nicht belastend für mich, sondern nur der Umgang der Gesellschaft mit uns, und da möchte ich lieber "unter dem Radar" fliegen und niemanden auf dumme Gedanken bringen, weil er meint, etwas gegen mich bzw. zumindest gegen meine Neigung zu tun.
3. Bevor Sie sich Hilfe (z.B. in Internetforen oder therapeutisch) geholt haben, wie sind Sie mit Ihren Gedanken umgegangen?
Wie schon erwähnt hat mich die Neigung nie belastet, weil ich es eigentlich ganz normal fand, auch jüngere Mädchen zu begehren. Wenn ich als Junge einem Mädchen hinterherschmachte, warum sollte ich das als Jugendlicher oder Erwachsener nicht auch tun? Damals waren Pädophile in den Medien zum Glück noch nicht so präsent, vor allem gab es kein dermaßen negatives Bild über uns. Da war man bestenfalls der Sonderling, der hinterm Busch sitzt, aber man wurde nicht gleichgesetzt mit Sexualstraftätern, die Kindern auflauern. Eine Therapie habe ich deshalb auch nie in Betracht gezogen, gleichwohl hat mir der Austausch in Chats und Foren sehr viel gebracht, und es tat gut, Gleichgesinnte zu finden, mit denen man sich offen und ohne jegliche Einschränkung unterhalten kann.
4. Wie ist Ihre aktuelle Situation / Planung bzgl. Familie?
Ich wünsche mir sehnlichst eine kleine Tochter, aber eine "normale" Beziehung mit einer erwachsenen Frau kommt für mich nicht in Frage, weil ich es nicht ertragen könnte, ihr meine Neigung zu verheimlichen (und irgendwann würde sie es ohnehin merken, weil mir ganz einfach der Enthusiasmus zu so einer Beziehung fehlt), und die Option, mich vor ihr zu outen, möchte ich wie erwähnt auch nicht nutzen. Ich würde mich in so einer Beziehung nicht wohlfühlen, denn ich bin gerne der "einsame Wolf", aber es wäre sehr egoistisch, sich nur deshalb eine Partnerin zu suchen, um ein Kind mit ihr zu haben (und es könnte ja auch ein Junge werden, dann wären meine Hoffnungen wieder zunichte gemacht...).
5. Gibt es kritische Situationen im Alltag, in denen Sie Angst haben, dass aus Gedanken Taten werden? Wie gehen Sie damit um?
Nein, ich bin mir sicher, dass das nie passieren wird. Schon seit meiner Kindheit mache ich mir viele Gedanken darum, wie ich mit anderen Menschen interagiere, und schon damals habe ich mich nie getraut, ein Mädchen anzusprechen. Oft malte ich mir "Doktorspiele" aus und machte Pläne, wie ich z. B. meine Cousinen bei einem Besuch dort fragen könnte, hatte aber immer Angst, einen Korb zu bekommen, und mir war auch schon damals klar, dass meine oder ihre Eltern vielleicht negativ reagiert hätten, wenn die Sache herausgekommen wäre. Heute trauere ich den Möglichkeiten nach, die ich als Kind vielleicht noch gehabt hätte, aber mir ist sonnenklar, dass jegliches Ausleben mannigfaltige Gefahren birgt.
6. Wie würden Sie selber Ihre sexuelle Neigung beschreiben? Liegt der Fokus auf Attraktivität oder auf einer engen Beziehung?
Es ist definitiv beides. Natürlich sind Mädchen schon seit jeher optisch ausgesprochen attraktiv für mich, und ich schmachte ihnen seit jeher hinterher. Natürlich spielt auch die sexuelle Erregung eine Rolle, ansonsten würde ich mich ja nicht als pädophil bezeichnen. Aber abgesehen davon ist auch die Beziehung zu einem Mädchen eminent wichtig für mich, es ist einfach wunderbar, Zeit mit ihnen zu verbringen, miteinander zu spielen, zu kuscheln, sich zu unterhalten und ihnen die Welt zu zeigen. In dieser Hinsicht unterscheide ich mich wahrscheinlich gar nicht so sehr von Eltern, aber zusätzlich finde ich es so wunderbar, auf Augenhöhe mit den Kindern zu sein, und ich bin immer wieder überrascht, wie selbstverständlich sie mich als Spielkamerad behandeln. Eine "Erwachsenenbeziehung" gäbe mir nicht viel, nur bei einem Mädchen wäre mein Glück perfekt.
Ich habe auch keine Bedenken, hier öffentlich auf die Fragen zu antworten, da ist nichts dabei, was ich nicht auch schon anderswo in irgendeiner Form geschrieben habe.
[quote="Katharina Merz" post_id=55066 time=1594104840 user_id=933]
[b]1. Wann und wie haben Sie für sich gemerkt, dass Sie sich in ihrer sexuellen Orientierung von anderen unterscheiden?[/b]
Gemerkt habe ich das wohl schon in der Grundschule, da fand ich als Viertklässler die kleinen Mädchen aus der ersten Klasse viel süßer als Gleichaltrige, und auch die kleine Schwester von meinem besten Freund fand ich damals attraktiv. Aber da ich auch in der weiterführende Schule durchaus auch meine Klassenkameradinnen interessant fand, dachte ich mir noch nicht viel dabei, es kam mir vielmehr selbstverständlich vor, auch jüngere attraktiv zu finden, hatte ich doch in jüngeren Jahren schon ein Auge auf sie geworfen. So richtig klar wurde mir die Sache dann mit Anfang 20, da hatte ich eine 16-jährige Freundin, welche ich bereits einige Jahre zuvor kennengelernt hatte, aber alsbald wurde sie mir "zu erwachsen" (sowohl vom Aussehen als auch vom Verhalten her), woran die Beziehung letztendlich scheiterte.
[b]2. Haben Sie sich jemandem anvertraut und wie war die Reaktion?[/b]
Außerhalb von Foren und Chats mit anderen Pädos habe ich mich bisher niemandem anvertraut, und ich habe auch nicht vor, dies zu tun. Ich sehe keinen Mehrwert in einem Outing, sondern vielmehr eine Gefahr, dass jemand nicht damit umgehen kann. Die Neigung an sich ist nicht belastend für mich, sondern nur der Umgang der Gesellschaft mit uns, und da möchte ich lieber "unter dem Radar" fliegen und niemanden auf dumme Gedanken bringen, weil er meint, etwas gegen mich bzw. zumindest gegen meine Neigung zu tun.
[b]3. Bevor Sie sich Hilfe (z.B. in Internetforen oder therapeutisch) geholt haben, wie sind Sie mit Ihren Gedanken umgegangen?[/b]
Wie schon erwähnt hat mich die Neigung nie belastet, weil ich es eigentlich ganz normal fand, auch jüngere Mädchen zu begehren. Wenn ich als Junge einem Mädchen hinterherschmachte, warum sollte ich das als Jugendlicher oder Erwachsener nicht auch tun? Damals waren Pädophile in den Medien zum Glück noch nicht so präsent, vor allem gab es kein dermaßen negatives Bild über uns. Da war man bestenfalls der Sonderling, der hinterm Busch sitzt, aber man wurde nicht gleichgesetzt mit Sexualstraftätern, die Kindern auflauern. Eine Therapie habe ich deshalb auch nie in Betracht gezogen, gleichwohl hat mir der Austausch in Chats und Foren sehr viel gebracht, und es tat gut, Gleichgesinnte zu finden, mit denen man sich offen und ohne jegliche Einschränkung unterhalten kann.
[b]4. Wie ist Ihre aktuelle Situation / Planung bzgl. Familie?[/b]
Ich wünsche mir sehnlichst eine kleine Tochter, aber eine "normale" Beziehung mit einer erwachsenen Frau kommt für mich nicht in Frage, weil ich es nicht ertragen könnte, ihr meine Neigung zu verheimlichen (und irgendwann würde sie es ohnehin merken, weil mir ganz einfach der Enthusiasmus zu so einer Beziehung fehlt), und die Option, mich vor ihr zu outen, möchte ich wie erwähnt auch nicht nutzen. Ich würde mich in so einer Beziehung nicht wohlfühlen, denn ich bin gerne der "einsame Wolf", aber es wäre sehr egoistisch, sich nur deshalb eine Partnerin zu suchen, um ein Kind mit ihr zu haben (und es könnte ja auch ein Junge werden, dann wären meine Hoffnungen wieder zunichte gemacht...).
[b]5. Gibt es kritische Situationen im Alltag, in denen Sie Angst haben, dass aus Gedanken Taten werden? Wie gehen Sie damit um?[/b]
Nein, ich bin mir sicher, dass das nie passieren wird. Schon seit meiner Kindheit mache ich mir viele Gedanken darum, wie ich mit anderen Menschen interagiere, und schon damals habe ich mich nie getraut, ein Mädchen anzusprechen. Oft malte ich mir "Doktorspiele" aus und machte Pläne, wie ich z. B. meine Cousinen bei einem Besuch dort fragen könnte, hatte aber immer Angst, einen Korb zu bekommen, und mir war auch schon damals klar, dass meine oder ihre Eltern vielleicht negativ reagiert hätten, wenn die Sache herausgekommen wäre. Heute trauere ich den Möglichkeiten nach, die ich als Kind vielleicht noch gehabt hätte, aber mir ist sonnenklar, dass jegliches Ausleben mannigfaltige Gefahren birgt.
[b]6. Wie würden Sie selber Ihre sexuelle Neigung beschreiben? Liegt der Fokus auf Attraktivität oder auf einer engen Beziehung?[/b]
Es ist definitiv beides. Natürlich sind Mädchen schon seit jeher optisch ausgesprochen attraktiv für mich, und ich schmachte ihnen seit jeher hinterher. Natürlich spielt auch die sexuelle Erregung eine Rolle, ansonsten würde ich mich ja nicht als pädophil bezeichnen. Aber abgesehen davon ist auch die Beziehung zu einem Mädchen eminent wichtig für mich, es ist einfach wunderbar, Zeit mit ihnen zu verbringen, miteinander zu spielen, zu kuscheln, sich zu unterhalten und ihnen die Welt zu zeigen. In dieser Hinsicht unterscheide ich mich wahrscheinlich gar nicht so sehr von Eltern, aber zusätzlich finde ich es so wunderbar, auf Augenhöhe mit den Kindern zu sein, und ich bin immer wieder überrascht, wie selbstverständlich sie mich als Spielkamerad behandeln. Eine "Erwachsenenbeziehung" gäbe mir nicht viel, nur bei einem Mädchen wäre mein Glück perfekt.
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