Umgang mit der sexuellen Präferenz des Partners

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Re: Umgang mit der sexuellen Präferenz des Partners

von klausmape » Fr 2. Nov 2018, 18:55

MViici Hallo ich habe nicht deinen ganzen Artikel gelesen nur bis zu dem Punkt wo er Sagt du solst zu deinem Peinieger zurück geht garnicht
ich würde mich von ihm Trennen

LGKlaus

Re: Umgang mit der sexuellen Präferenz des Partners

von Max » Do 1. Nov 2018, 13:49

Da kann ich Caspar nur zustimmen.

Re: Umgang mit der sexuellen Präferenz des Partners

von Caspar Ibichei » Mi 31. Okt 2018, 20:51

Hallo MViici, schön dass du noch hier bist, schön dass du noch mitliest.
An der Präferenz deines Partners können weder du noch er etwas ändern. Doch jeder Mensch hat Einfluss auf das eigene Verhalten.
Und das deines Partners, so wie du es wahrnimmst, hat absolut nichts mit deiner Psyche zu tun. Ich finde es etwas billig es so abzutun.
Ich sehe (nach deiner Beschreibung) sehr wenig Verständnis oder Rücksicht für/auf dich, sondern ein eher egoistisches Verhalten.

Harre, lese und warte. Und mach dir weiter deine eigenen Gedanken.
Wenn noch Fragen auftauchen oder du uns etwas mitteilen möchtest, scheue dich nicht (wie jetzt) zur Tastatur zu greifen. :)

Re: Umgang mit der sexuellen Präferenz des Partners

von MViici » Mi 31. Okt 2018, 19:43

Du liebe Güte, ich hab den Eintrag hier fast vergessen.

Um vorab die eine Sache zu klären, die mir wiederholt nahe gelegt wurde. Ich bin bereits seit mehreren Jahren in verschiedenen Therapien.
Mit meinem Partner habe ich aktuell nur noch wenig Kontakt, bzw. ist nicht mehr so deutlich ob wir überhaupt noch ein Paar sind.
Der Herr hat sich begonnen ab zu kappseln, mit Beginn des Interesses für eine 12 Jährige Dame, die in seinem Dorf wohnt.
Worauf ich ihn sehr direkt angesprochen habe. Und worauf das wiederum seine Reaktion war. Wir haben noch Kontakt und ich besuche ihn noch, offiziell sind wir auch noch ein Paar.
Aber was soll ich sagen, es krieselt gewaltig.

Mein Partner verfolgt momentan die Strategie mir einzureden, sein Verhalten würde mir nur wegen meiner Psyche als nicht normal vorkommen. Was mich offen gesagt fast amüsiert hätte. Ich bin außerhalb von Schüben doch in der Lage, klar zu denken. Andererseits beeinflusst diese Aussage meine Versuche, mit seiner Neigung umzugehen natürlich negativ. Um damit wieder auf das Ursprungsthema des Posts zu kommen.

Zum Umgang kann man alles in allem sagen: Ich habe keinen. Ich versuche immernoch darauf acht zu geben, nicht abgestoßen oder entsetzt zu reagieren, um ihn nicht für seine Präferenzen zu "strafen". Dafür das er die hat, kann er ja auch nichts. Sein offenes Reden bzw. mehr oder weniger Ausleben (beschrieben in vorherigen Posts) darüber stößt bei mir allerdings auf starkes Unverständnis. Was ich ihn auch sehr deutlich sage. Was wiederrum zur momentanen unklaren Beziehungssituation geführt hat.
Ich bin mich immer noch viel in Foren am einlesen und versuche, so gut wie möglich zu verstehen.

Und so harre ich momentan aus, lese weiter und warte ab, was jetzt passiert.

Re: Umgang mit der sexuellen Präferenz des Partners

von Caspar Ibichei » Mi 17. Okt 2018, 22:31

@ Mviici (falls du noch mitliest)

Der Kopf sagt "Nein", der Bauch sagt "Ja" ...
Es ist unmöglich Liebe rationell zu begründen.

Du liebst deinen Freund, er 12-Jährige, wir lieben Kinder. Eine Erklärung dafür ... gibt es nicht.
Es fällt wohl immer schwer von einer Liebe Abstand zu nehmen, auch wenn man merkt dass sie einem nicht gut tut.
Ich denke, bei euch geht es um viel mehr als um deinen Umgang mit seiner Neigung.
In deinem Leben ist nicht dein Freund der wichtigste Mensch. Das bist du selber und du allein musst letztlich entscheiden, wie du dein Leben lebst.

Wenn du bei deinem Freund bleiben und ihm helfen möchtest, kannst du eigentlich nur versuchen ihn zu nehmen wie er ist und ebenso versuchen ihn von illegalen Handlungen abzuhalten, die dir selbst ebenfalls schaden könnten.
Falls du hier im Forum zu viele "NEINs" gehört hast, kannst du dich mit weiteren Fragen auch gerne an das Team direkt wenden.
Entweder über den Kontaktbutton unten auf der Seite, über der Mailadresse " forum@schicksal-und-herausforderung.de " oder über die persönlichen Mailadressen der Mitglieder.

Liebe Grüße
Caspar

Re: Umgang mit der sexuellen Präferenz des Partners

von Mascha » Mo 8. Okt 2018, 09:29

Ich schließe mich den beiden vor mir an. Ich muss sagen beim Lesen wie du deine Beziehung beschreibst wurde ich zwischendurch richtig wütend auf deinen Partner.

In meinen Augen geht es bei Euch gar nicht vor allem um das Thema Pädophilie oder Hebephilie. Wenn ihr beide 50 Jahre alt wärt und er würde permanent nach 20-jährigen schielen und sich dir gegenüber so verhalten wie er es jetzt tut wäre es im Grunde der gleiche rücksichtslose Umgang mit deinen Gefühlen.

Das mit der Pädophilie kommt natürlich noch oben drauf. Und so wenig Empathie und Sensibilität wie er dir gegenüber zu haben scheint wäre ich mir bei ihm nicht sicher, ob er nicht doch irgendwann zum Täter wird.

Ich bekomme beim Lesen den Eindruck, dass dein Selbstschutz nicht gut funktioniert. Ähnlich wie meine Vorredner*innen würde ich dir raten, daran zu arbeiten mit Hilfe von Beratung oder Therapie. Und zwar unabhängig davon, ob du dich trennst oder nicht. Ich selbst könnte mir nicht vorstellen mit so jemand zusammen zu sein. Ich glaube aber, wenn du dich nicht veränderst, dann ist die Wahrscheinlichkeit groß, dass du in der nächsten Beziehung wieder in eine ähnliche Rolle rutscht.

Re: Umgang mit der sexuellen Präferenz des Partners

von Rubricappula » So 7. Okt 2018, 15:16

Ich sehe das genauso wie Zidane. Tut mir Leid, aber das ist meiner Meinung nach absolut keine gleichberechtigte Beziehung.

Re: Umgang mit der sexuellen Präferenz des Partners

von Zidane » So 7. Okt 2018, 05:54

MViici hat geschrieben: Sa 6. Okt 2018, 23:26 Ich gebe zu, auch Persönlichkeitsstörungsbedingt, stark abhängig von meinem Partner zu sein. Aber ich liebe ihn sehr und würde ihm auch gerne helfen.
Hallo Vici,

ich habe mich mal eingelesen, und in mir kommt beim Lesen nur auf, dass dein Partner dich emotional missbraucht, und du dies durch "erlernte" Strukturen deiner Kindheit zulässt! Daher auch meine vehemente und direkte Antwort!

[Mod: (Anmerkung der Moderation:
Es fehlt für Nachfolgendes ein Zusatz in folgender Form:
"Es kann sein, dass ich mich täusche. Wenn es so ist, dann schreibe das bitte. Aber mein Eindruck ist, dass...")]


[Mod: (...)]
[Mod: (entfernt, Regel 12)]

Er liebt dich nicht, sondern benutzt dich als Schild für die Gesellschaft, damit er aus jeglichen Verdacht raus gehalten werden kann! Frei nach dem Motto, ich habe ja eine Freundin und bin daher kein Kinderschänder!

Warum er sich nicht kontrollieren lassen will, ist auch dem geschuldet, dass er dich kontrolliert! Er bemerkt deine Abhängigkeit von ihm und manipuliert dich!

Als ich mit meiner Ex zusammen war, war mir klar, dass ich sie liebte und versucht habe, alles zu tun, damit es ihr gut ging! Das ist bei dir aber überhaupt nicht der Fall! Er demütigt dich, indem er dir ständig seine sexuellen Wunschvorstellungen aufzeigt, mit denen du aber nichts zu tun hast!

Er ist auch nicht bereit etwas zu ändern! Und damit wird sich auch deine Situation nicht ändern!

Ich kann mir gut vorstellen, dass du mich dafür hassen wirst. Und ich gebe dir auch das Recht dazu!

Aber, wenn du deine Situation ändern willst, dann kannst nur du es! Ich lese auch stark heraus, mit wie wenig Selbstvertrauen du ausgestattet wurdest! Dein erlebter Missbrauch hat dir dein Vertrauen genommen! Dein erlebter Missbrauch hat dir dein Selbstwertgefühl genommen! Du schaust in den Spiegel und hältst dich bestimmt für ein hässliches Mädel, was es nicht anders verdient hat! Und dein Partner hat nichts besseres zu tun, als genau in diese Kerbe einzuschlagen!

Wie oft habe ich nicht nur gehört, sondern auch erlebt, wie Frauen, die als Kinder geschlagen wurden, sich immer wieder Partner suchen, die ähnlich dem Vatertyp sind und wieder prügeln! Ist dein Partner vom Typus ähnlich die deines Peinigers? Hast du mal darüber nachgedacht als Überlebende?

Bist du eigentlich selber in Behandlung? Was ich raus höre, ist doch, dass du damit bis heute nicht abgeschlossen hast, und irgendwie weiterhin darunter leidest!


Und meine Vorschläge ganz konsequent:

- Sage ihm in aller Deutlichkeit, dass er aufhören soll, vor dir über die Mädchen zu schwärmen!
- Suche dir eine Therapie um dein Selbstwertgefühl aufzubauen
- Trenne dich notfalls von deinem Partner, wenn nicht schnell eine Veränderung eintritt! Er tut dir NICHT gut!
- Such dir Freundschaften, mit denen du quatschen und Spaß haben kannst! Dies fehlt dir!
- Mache dir klar, dass die wichtigste Person für dich DU selber bist!

Ich spüre in deinen Texten Depressionen! Lass sie nicht übermächtig werden und suche dir Hilfe! Du bist es wert!

Liebe Grüße
Zidane

Re: Umgang mit der sexuellen Präferenz des Partners

von MViici » Sa 6. Okt 2018, 23:26

Hi,
dann versuch ich mal die Fragen flächendeckend so gut wie mir möglich zu beantworten.

Das mein Freund offen bekundigt, von wem er sexuell angezogen ist und das auch sehr schonungslos detailiert, ist nicht neues. Er ist der Ansicht,
ich solle mich dann Freuen, dass er mir das überhaupt mitteilt. Bei diesem Verhalten im Exzessiven (hauptsächlich im Schwimmbad) habe ich ihn auch jedes Mal darauf angesprochen. Was teilweise mehrere Wochen Funkstille zur Folge hatte. Er ist der Ansicht, ich solle dankbar sein, dass er überhaupt mit mir zusammen ist (wegen meiner psychischen Erkrankung). Zudem wolle ich sein Leben kontrollieren, wenn ich ihn bitten würde, vor mir nicht mehr so viel darüber zu sprechen. In solchen Streitsituationen äußert er aber auch Dinge wie, ich solle zu dem Menschen gehen, der mich missbraucht hat und er wünsche mir ein schönes Leben mit ihm. Oder, dass ich mir angetane Gewalt verdient hätte. Wenn er dann nicht mehr hoch aggressiv ist, bemerkt er seinen Fehler aber. Entschuldigen tut er sich jedoch nie. Ich persönlich bin der Ansicht, er ist selbst psychisch nicht unbelastet, wegen schwerer Kindheit und Gewalt (nicht sexueller Natur). Aber auch davon kann man nicht sprechen, ohne unmittelbar verbal angegriffen zu werden. Er hat einfach eine massive Abwehrhaltung.

Er selbst ist sich seiner sexuellen Präferenz bewusst, sagt aber er lebt sie nicht aus, solange er nicht unmittelbar Sex mit einer 12 Jährigen hat. Dazu muss man aber erwähnen, dass Dinge wie das Tauschen von intimen Fotos und Gespräche über Dinge, die man bei Gemeinsamen Sex machen würde, für ihn normal und völlig okay sind. Auch mit anderen als dem Partner. Wir haben uns einmal deswegen getrennt, weil ich ihn dabei mir einer 14 Jährigen erwischt habe. Das war auch das einzige mal, dass er gesagt hat, er würde mich lieben.

Wieso er mit mir zusammen ist, ist eine ziemlich gute Frage, auf die ich keine Antwort habe. Wir haben uns aus einer Freundschaft + entwickelt. Das Wort Liebe benutzt er nicht. Grundsätzlich. Er trifft dann Aussagen wie "ich hab dich lieb". Aber nie "ich liebe dich". Das begründet sich auf mehrere gescheiterte Beziehungen vor mir. Er gibt an, sich das Gefühl nicht eingestehen zu wollen und dieses Wort nicht mehr sagen zu wollen. Wenn ich direkt Frage, warum er überhaupt noch eine Beziehung mit mir führt, gibt er keine Antwort. Entweder dass, oder sagt Dinge wie "wenn ich nicht mit dir zusammen sein wollte, hätte ich dich meinen Freunden früher nicht so schnell vorgestellt".

Ich gebe zu, auch Persönlichkeitsstörungsbedingt, stark abhängig von meinem Partner zu sein. Aber ich liebe ihn sehr und würde ihm auch gerne helfen. Nur fällt mir Momentan der Umgang damit noch ein wenig schwer. Ich hoffe sehr, dass das mit der Zeit für mich klarer wird.

Grüße,
Vici

Re: Umgang mit der sexuellen Präferenz des Partners

von Rubricappula » Do 4. Okt 2018, 16:50

Hallo Mviici.

Zuerst möchte ich zwar ebenfalls anmerken, dass es sich bei der genannten Altersspanne um Pubertierende handelt und demnach der Begriff Hebephilie passender wäre, ob das nun eher die Norm unter Männern ist oder nicht sei mal dahingestellt. Was mich daran allerdings stutzig macht ist, dass dein Freund mit der Zeit mit dem Alter weiter heruntergeht, so als würde er deine Reaktion austesten wollen. Mir stellt sich da die Frage wie jung eigentlich zu jung für ihn wäre oder ob er nicht doch auch pädophile Neigungen haben könnte und er sich das ganze sozusagen damit "schönredet" um sich selbst gegenüber noch als "normal" dazustehen.

Was mir außerdem auffällt ist die unsensible Art wie er mit dir und deinen Gefühlen umgeht. So ziemlich jeder findet andere Menschen als den Partner (auch) attraktiv, das ist völlig okay. Aber es ist nicht okay das dem Partner andauernd unter die Nase zu reiben, schon gar nicht, wenn diesen das verletzt. Hast du ihn mal gefragt warum er dir das erzählt? Oder einfach das gleiche mit anderen Männern gemacht, ala "Schau mal der Typ da hinten hat aber einen knackigen Po...Da würde ich auch gerne mal reinkneifen..." und geguckt wie er darauf reagiert? Sowas gehört sich meiner Ansicht nach einfach nicht und zeugt von mangelndem Respekt dem Partner gegenüber, manche verstehen das erst, wenn sie es selbst mal erleben.
dass ich psychisch erkrankt bin und er, wenn es mir schlecht geht, Dinge äußert, die einem "da brauchst du dich nicht wundern" sehr ähnlich sind.
Dann kommt auch noch dazu, dass er dich und deine Probleme generell nicht ernstzunehmen scheint.

Er versucht dir ja fast schon ein schlechtes Gewissen zu machen, nur weil du nicht seiner Traumvorstellung entsprichst - das ist nicht dein Bier, sondern seins. Ich weiß, es ist schwer, aber manchmal muss man dem anderen auch mal klare Grenzen aufzeigen. Will er mit dir zusammen sein oder nicht? Liebt er dich überhaupt? Was hat er an dir? Und im Gegenzug, was hält dich bei ihm? Beantworte dir diese Fragen für dich selbst und schau ob ihr eure Probleme gemeinsam lösen könnt und wollt. Manchmal ist es doch besser getrennte Wege zu gehen.

Deinen Erzählungen nach wirkt er unzufrieden und hätte viel lieber ein jüngeres Mädchen an seiner Seite, aus mangelnden Möglichkeiten bleibt er bei dir, behält sich aber die Option offen, dass du ihm einen Seitensprung in der Altersklasse (ich hoffe mal ganz stark, 14+)erlaubst. Im Grunde wartet er also bloß darauf was passenderes zu finden.
Gibt es hier Menschen, die in Partnerschaft mit Leuten leben, die ähnliche sexuelle Vorlieben aufweisen? Wie geht ihr damit um? Gegenüber eurem Partner aber auch gegenüber euch selbst?
Zu deinen Fragen: Bei meinem Partner und mir ist es umgekehrt. Auch er ist als Kind Missbrauchsopfer gewesen und oft mit meiner Neigung überfordert. Ich versuchte vorsichtig mit ihm darüber zu sprechen und nur, wenn er gerade empfänglich dafür ist. Ich versuche ihm näherzubringen was ich empfinde und ihm zu zeigen, dass es keine Gefahr für unsere Beziehung darstellt, weil ich ihn liebe. Ich versuche ihn nicht zu triggern, was sich natürlich nicht immer vermeiden lässt, es ist eben eine schwierige Konstellation an sich und gerade einem früherem Missbrauchsopfer verlangt man da einiges an Empathie und Offenheit ab, das verstehe ich. Aber es ist möglich, wenn der nötige Respekt und allgemein die Basis einer funktionierenden Beziehung vorhanden ist.

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