Gemeinsam statt allein

Bayern war echt mal ein Gedanke für mich. Schöne Gegend etc. Alles fein. Aber als Pädo habe ich mich bewusst dagegen entschieden nach Bayern zu ziehen. Und das schon vor den aktuellen Bestrebungen.

Mir macht das Gesetz Angst. Ich lebe zwar nicht in Bayern aber ich würde wohl überlegen umzuziehen, wenn ich da leben würde. Denn ich habe in den Artikeln dazu bisher nicht gelesen, dass es nur um gerichtlich zwangseingewiesene Personen ginge. Mein Gefühl ist da nahe bei Aiko: wer heute psychisch Kranke registriert und auf vagen Verdacht abhört der sperrt übermorgen unliebsame Minderheiten ein, so meine Lehre aus der Geschichte. Ähnliche Entwicklungen haben wir aktuell in Türkei, Russland und so. Ich weiß gar nicht mehr ob diese Art Judenstern für Sexualverbrecher in den USA als Gesetz durchgekommen war … (geplant war ein gut sichtbarer Hinweis in den Ausweisdokumenten).

Daniel hat geschrieben: ↑Sa 28. Apr 2018, 08:52 Auch das Polizeigesetz, ...

Richtig. Ausgangspunkt des Threads war aber die Erfassung von Menschen, die in die Psychiatrie zwangseingewiesen werden.
(Äpfel, Birnen, ... Orangen?)

Da muss ich Aiko recht geben. Auch das Polizeigesetz, das geplant wird, hat enorme Auswirkungen auf Ermittlungen gegen unschuldige Pädos, die den ermittelnden Beamten einfach nur nicht in den Kram passen.

Das ist ein schlechter Äpfel und Birnen Vergleich von einem Mann der's "hinter sich hat". So kommt mir das vor. Das hat nichts mit in Angst leben zu tun, wenn man ein paar Dinge beachtet.

Ja Aiko, du scheinst mich recht gut zu kennen.
Vielleich hat meine Einstellung was damit zu tun, dass ich mir von diesem Leben nicht mehr Angst lassen möchte als nötig.
Wenn du den Anfängen wehren willst, wo möchtest du dann anfangen?
Auch auf "der anderen Seite" gibt es doch solche Überlegungen. Und danach wären wir alle eingebunkert sofern noch am leben.
Wir wollen doch (und können auch nur) mit dieser anderen Seite leben und nicht gegen sie.

Ich habe mit genau dir mit genau dieser Aussage gerechnet.

Wehret den Anfängen!

Also, dieser bayrische Gesetzentwurf gefällt mir auch nicht.
Doch wollen wir die Kirche mal im bayrischen Ort lassen. Es ging um die Erfassung von Leuten, die auf gerichtliche Anordnung Zwangseingewiesen werden. Davon, dass alle psychischen Erkrankungen/Störungen erfasst werden sollen, ist nie die Rede gewesen.
Ein Pädo der sich bei einem Arzt/Psychologen outet, würde also gar nicht in dieser Datei landen. Es sei denn er hätte einen Suizid versucht.
Mich erinnern die Leute, die hinter jeder Regelung eine Gefahr wittern an die, die hinter jedem Baum einen übergriffigen Pädo sehen.

Genau da liegt ja das Problem.
Theoretisch unterliegt der Arzt genau so wie die Mitarbeiter der Krankenkasse der Schweigepflicht.

Aber willst du dich darauf verlassen das du mit diesem Thema als Nichttäter irgendwo Aktenkundig wirst.
Mit deinem vollen Namen und allem was dazu gehört?
WO du nicht weisst wer das irgendwie doch zu sehen bekommen könnte? !

Ob ich mich jetzt zum Bild einer vollbusigen Frau oder aber mit dem Gedanken an die 8 Jährige Tochter meines Kollegens selbst befriedige macht für den Vorgang an sich keinen Unterschied.

Und wenn du sonst nicht aus dieser Suchtspirale herraus kommen kannst, ist es in meinen Augen auch nicht falsch sich dort Hilfe zu holen.

Und medizinisch ist es ja ein und der selbe Vorgang, nur der Hintergrund ist in dem Fall ein andere. Was aber nicht wirklich was zur Sache tut.

Und bei Pornosucht oder so was gucken die Leute vielleicht ein wenig blöd, aber das ist mir ja noch egal.
Sie kennen ja die Inhalte nicht also kann ich mit ein paar blöden Blicken mehr ganz gut leben.


Wenn mir das in ein paar Jahren auf die Füsse fallen sollte kann ich damit eher leben als wenn alle Welt erfährt das ich ein Pädophiler bin.

Sorry, aber das verstehe ich jetzt nicht wirklich.
Das würde ja bedeuten, das der Arzt/Therapeut nicht in Richtung Pädophilie irgendwo was niederschreiben kann.
Ergo würde er ja eine komplett falsche Behandlungsakte anlegen müssen, weil ja nicht nur die Diagnosen zentral gespeichert werden sollen, sondern sämtliche Berichte/Unterlagen, auf die dann ermittelnde Behörden zugreifen können.