Abschlussarbeit zur Prüfung im Bereich des Heilpraktikers für Psychotherapie

Antwort erstellen


Diese Frage dient dazu, das automatisierte Versenden von Formularen durch Spam-Bots zu verhindern.
Smileys
:D :) ;) :( :o :shock: :? 8-) :lol: :x :P :oops: :cry: :evil: :twisted: :roll: :!: :?: :idea: :| :mrgreen: :geek: :ugeek: :heart:

BBCode ist eingeschaltet
[img] ist eingeschaltet
[url] ist eingeschaltet
Smileys sind eingeschaltet

Die letzten Beiträge des Themas
   

Ansicht erweitern Die letzten Beiträge des Themas: Abschlussarbeit zur Prüfung im Bereich des Heilpraktikers für Psychotherapie

Re: Abschlussarbeit zur Prüfung im Bereich des Heilpraktikers für Psychotherapie

von Aiko » Fr 15. Dez 2017, 19:29

Ja du hast ja recht Casper. Ich rede mich da gerne in Rage. :-(

Re: Abschlussarbeit zur Prüfung im Bereich des Heilpraktikers für Psychotherapie

von Caspar Ibichei » Fr 15. Dez 2017, 18:32

Aiko, ich hatte deine ersten Kommentare mit einem Schmunzeln gelesen. Sie passten einfach zu deiner Art.
Ich möchte dich einfach bitten, anderen auch einfach "ihre Art" zuzugestehen. Wenn du in deinen (angebrachten) Reaktionen von Hass und Verachtung redest, finde ich das sehr schade. Frank hat auch seine "Art". Wir kennen sie so wie auch deine.

Ich würde mich freuen, wenn wir (alle!) hier auch an der Toleranz arbeiten könnten, die wir von so vielen Andersdenkenden erwarten.

Re: Abschlussarbeit zur Prüfung im Bereich des Heilpraktikers für Psychotherapie

von Frank Denker » Fr 15. Dez 2017, 17:03

Moment, Aiko!

Das war nicht als Kritik gedacht! :!:

Es stimmt doch, dass Du mit einer gewissen Aggressivität auftrittst. Vor allem dann, wenn Du dich unverstanden fühlst und Deine Lebensart verteidigst.
...in den Texten deutlich der Widerstand zum Rest der Bevölkerung und eine gewisse Verachtung...

Und damit bist Du nicht allein. (Die Nicknamen aus dem GLF gehören aber nicht hierher...)

Gruß
Frank Denker

Re: Abschlussarbeit zur Prüfung im Bereich des Heilpraktikers für Psychotherapie

von Aiko » Fr 15. Dez 2017, 17:00

Und ja ich bin gerade ziemlich Impulsiv...

Re: Abschlussarbeit zur Prüfung im Bereich des Heilpraktikers für Psychotherapie

von Aiko » Fr 15. Dez 2017, 16:56

"Gerade an Dich, Aiko, sowie an manch andere aus dem GLF habe ich gedacht, als ich in der Arbeit folgendes gelesen habe"

Meine Verachtung wächst eher zu dir. So plump und Fosch meine Art hier Oft ist so hinterfotzig sich als jemanden überlegen in der Rhetorik und durch die Blume Vorwürfe platzierend, erscheinen schaffst nur du in der intensität.

Re: Abschlussarbeit zur Prüfung im Bereich des Heilpraktikers für Psychotherapie

von Frank Denker » Fr 15. Dez 2017, 16:54

Mein lieber Aiko,

"krass manipulierend" :?: :o
(Manchmal wundere ich mich über Deinen und den Glauben anderer, welche Intentionen ich haben könnte bei Schreiben meiner Texte...) :roll:

Ich habe nur tatsächlich nur meinen Eindruck dokumentiert, wie Dein Beitrag mit den vielen Zitaten hier im Thread viewtopic.php?p=16752#p16752 auf mich gewirkt hat. Du machst es doch genauso, ohne Dir Gedanken darüber zu machen, ob Dein Post dem anderen auf die Füße treten könnte. (was übrigens nicht mein Ziel war!!!)

Vielleicht liest Du Deinen eigenen Beitrag unter dem Gesichtspunkt meiner Herangehensweise noch einmal selbst durch?

Gruß
Dein lieber Frank Denker 8-)

Re: Abschlussarbeit zur Prüfung im Bereich des Heilpraktikers für Psychotherapie

von Aiko » Fr 15. Dez 2017, 16:52

Ich werd doch wohl das Recht haben als Anfang eines eventuellen Diskurses Dinge rauszuziehen die mir im Negativen Besonders aufgefallen sind und einen ersten Gedanken, frei von Argumentation, niederzuschreiben?!

Re: Abschlussarbeit zur Prüfung im Bereich des Heilpraktikers für Psychotherapie

von Aiko » Fr 15. Dez 2017, 16:35

"und mit eigenen Vorurteilen alles andere überlesen bzw. negativ für eine Ablehnung umdeuten."

Ich nehme das raus was mich stört und als ersten Gedanken kritikwürdig sehe. Mit deinem Satz erntest du wieder nur hass bei mir. Denn er ist einfach krass manipulierend und untergräbt meine Meinung. Am liebsten würde ich da "Fick dich" zu dir sagen. Mach ich aber nicht. Mein lieber Frank Denker

Re: Abschlussarbeit zur Prüfung im Bereich des Heilpraktikers für Psychotherapie

von Frank Denker » Fr 15. Dez 2017, 12:53

Mir ist unklar, wie man in so kurzer Zeit nach der Veröffentlichung diese Arbeit durchgelesen und bewertet haben kann.
Ich habe es erst jetzt geschafft, alles zu lesen. Und ich muss sagen, dass diese Arbeit erst auf den zweiten Blick einen sehr interessanten Eindruck hinterlässt und einen (m.M.n. korrekt erkannten) kritischen Blick auf das bestehende System der Therapieangebote für Pädophile wirft.
Erst spät wurde mir bewusst, dass die Auflistung in den ersten 17 Seiten über die historischen Hintergründe sowie über die aktuellen Herangehensweisen auch sehr gut als Auflistung der Probleme zu verstehen sein kann, warum im Bereich der Therapieangebote und bei der Akzeptanz dieser durch die Pädos man in unserer Gesellschaft tatsächlich kaum einen wirklichen Schritt weiter gekommen ist! Denn selbst ein absoluter und überzeugter Verfechter von KTW muss zugeben, dass dieses Therapieangebot folgendes nur als Nebenwirkung zum Ziel hat:
Abschlussarbeit hat geschrieben:...
In diesem Zusammenhang beschrieben viele der Probanden, dass ihnen der Austausch mit gleichgesinnten in Internetforen viel Mut gibt und die zum Teil labile Gemütslage zu bessern vermag.
Hier wurde deutlich, dass noch vor fachlicher Kompetenz und therapeutischer Methodik die zwischenmenschliche Seite von herausragender Bedeutung ist- viel mehr noch als vermutet.
Fast schambehaftet musste ich feststellen, dass etwas für mich so selbstverständliches hier viel mehr wiegt als die Anzahl der Fortbildungen pro Jahr. Umso wichtiger erscheinen hier die beantworteten Fragebögen- ein wertvolles Feedback noch vor Beginn der therapeutischen Tätigkeit.
...
Weitere wichtige Erkenntnisse sind nach meiner Meinung:
Insbesondere die zuerst wissenschaftlich fundierte Anspruchshaltung an die Qualifikation meiner therapeutischen Arbeit muss überdacht werden. Eine sexualtherapeutische Qualifikation mit Fähigkeiten in der Behandlung von Sexualpräferenzen erscheint generell als sinnvoll und erstrebenswert, ist aber im Umgang mit den Klienten eher von unterschwelliger Bedeutung. Vielmehr ist es die soziale Kompetenz, die von den Klienten ab dem Erstkontakt wahrgenommen wird und darüber entscheidet, ob es überhaupt zu einer zukünftigen vertrauensvollen Zusammenarbeit kommt. Dabei erscheint es auf den zweiten Blick wichtiger, motivierend und gegebenenfalls auch (Krisen-)intervenierend arbeiten zu können. Somit ist eine Qualifikation in Richtung Krisenmanagement, Depressionsbehandlung und in diesem Zusammenhang auch dem Erlernen von Achtsamkeits- und Entspannungstechniken noch vor Aufnahme der therapeutischen Tätigkeit notwendig.
sowie:
Einen weiteren Erkenntnisgewinn stellen die Bedürfnisse der Betroffenen dar. Der Wunsch nach einer wertschätzenden, unvoreingenommenen Gesprächsführung ohne Mitleidsbekundung ist ebenso wichtig wie die Fähigkeit, die Betroffenen in schwierigen Situationen und Lebenslagen abzuholen und mit den richtigen Interventionen wieder Auftrieb zu geben. Diese Erkenntnis schließt noch eine weitere ein: die Gewissheit darüber, dass eine therapeutische Grundhaltung im Sinne der „Bringschuld“ unangebracht und wenig Lösungsorientiert ist. Die Tendenz, die Betroffenen zu „entertainen“ oder mit nicht selbst angebrachten Lösungsgedanken zu „schubsen“ ist manipulativ und eher kontraindiziert zu sehen.
(Fett von mir.)

Man kann es natürlich auch wie Aiko machen und mit eigenen Vorurteilen alles andere überlesen bzw. negativ für eine Ablehnung umdeuten.
Gerade an Dich, Aiko, sowie an manch andere aus dem GLF habe ich gedacht, als ich in der Arbeit folgendes gelesen habe:
Während der Recherche in Internetforen ergab sich zu dem Bild der Betroffenen, welche sich durch die öffentliche Meinung gekränkt und abgestoßen fühlen, noch ein zweites Bild welches eher von Aggressivität geprägt ist. Hierbei begaben sich die Betroffenen zwar grundsätzlich in eine Opferrolle, jedoch konnte in den Texten deutlich der Widerstand zum Rest der Bevölkerung und eine gewisse Verachtung ausgemacht werden. Das dieser Mechanismus zur Kanalisation über den Frust dient, den die betroffene Person abzubauen versucht, ist nachvollziehbar.
Schließlich ist auch dieses im Text zu lesen:
... ergab sich aus den Schilderungen der Probanden, dass der Umgang mit Kindern in nicht sexuell ausgerichteter Absicht ein durchweg positives Erlebnis darstellt.

...

Altersunabhängig waren die Wahrnehmungen, die ich hier in Stichpunkten zusammenfassen möchte:
-
-
- Das Gefühl, durch Trennung der sexuellen Bedürfnisse und der Liebe zu Kindern eine Erleichterung herbeiführen zu können.

...

7. Wie sieht die bevorzugte Umgangsform von Betroffenen mit Kindern aus? (sexuelle Komponente ausgeschlossen)
Wie unter Frage 6 bereits beschrieben wurde, wünschen sich die betroffenen einen verantwortungsvollen Umgang- auch mit Kindern im Präferenzalter. ... Eine regelrechte „Abschottung“ von Kindern wird kritisch gesehen, da viele der Probanden und auch Mitglieder in Foren von depressiven Symptomen berichten, sofern dies zum Schutz der Kinder in Eigenverantwortung organisiert wird. In der Literatur von Betroffenen wird immer wieder deutlich, dass die spielerischen Momente in denen getobt und gelacht wird, den Betroffenen ein wahres Glücksgefühl gibt. Beschreibungen, nachdem die Probanden immer bestrebt sind, den Kindern ein gutes Gefühl zu geben indem ihnen vermehrte Aufmerksamkeit geschenkt und ein fortwährender innerer Dialog angetrieben wird um sich selbst zu hinterfragen, deuten auf eine omnipräsente Vorsicht hin.
Ich habe nichts gelesen, dass Frau Quednau diese Erkenntnisse in Frage stellt.

@Mascha:
Dein Entsetzen über die ersten Seiten habe ich geteilt. Für mich fängt die eigentliche Arbeit aber erst ab Seite 18 an. Die Seiten davor sehe ich als "aktuellen Stand der Dinge".
Und dabei ist es durchaus bedeutend zu erkennen, mit welchen Grundlagen noch heute gearbeitet wird:
Mascha hat geschrieben: Do 14. Dez 2017, 21:27 Theorien die 10-30 Jahre alt sind, Ergebnisse von Studien aus der Forensik ohne zu reflektieren welch geringe Aussagekraft die haben.
...
Auch die Darstellung der Inhalte von DSM-V und ICD-10 am Anfang finde ich ärgerlich und enttäuschend.
Wenn das wirklich die Grundlage in der Ausbildung von Therapeuten ist, denen sich Pädos anvertrauen sollen, wäre das nicht mehr als erschreckend!?

Gruß
Frank Denker

Re: Abschlussarbeit zur Prüfung im Bereich des Heilpraktikers für Psychotherapie

von Naches » Do 14. Dez 2017, 21:54

Man muss dazu sagen, dass dies keine wissenschaftliche abhandlung über das Thema ist. Das zeigt alleine schon das erstaunlich kurze Quellenverzeichnis. Hinzu kommt ihre Anfänglich einseitige Erfahrung in der Therapie mit Straftätern.
Auch die Stigmatisierung hat sie leider nur in einem kleinen Nebensatz erwähnt und hat den Umgang mit dieser eher weniger als Therapieziel erkannt.
Aber trotz allem ist es erfreulich dass sich Menschen mit dem Thema - trotz Widerstände - befassen. Und vielleicht würde so eine Arbeit in 10 Jahren von ihr ganz anders aussehen ;)

Nach oben