Eure Strategie
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Eure Strategie
Hallo alle zusammen,
ich möchte mich einmal nach eurer Strategie im täglichen Leben erkundigen. Ein Teil der Therapie ist es ja, Vermeidungsstrategien zu entwickeln, um jede Fremdgefährdung kategorisch auszuschließen. Dabei lese ich hier wiederholt, dass einige von euch Kontakt zu Kindern haben, ohne übergriffig zu werden.
Gibt es in diesem Forum auch Leute, die jeden Kontakt zu Kindern kategorisch vermeiden und versuchen, ihnen so gut es geht aus dem Wege zu gehen? Mir erscheint das (vielleicht auch aus Unwissen) als die einzig taugliche Strategie, da so gar erst keine Vertrauensverhältnisse entstehen können und somit auch Situationen, in denen es zu Übergriffen kommen kann, vermieden werden können (wie man weiß, ist ja das Nahverhältnis entscheidend und der Aus-dem-Gebüsch-Springer eher eine Medienschimäre).
Wie steht ihr dazu? Und wie sieht eure Strategie im öffentliche Raum aus? Im Nahverkehr, auf der Straße, auf der Arbeit, im Privaten? Seit ihr Kontaktvermeider oder gehört ihr zu denjenigen, die nicht-sexuellen Kontakt haben? Wie schafft ihr es, langfristig durchzuhalten?
Wie sieht es mit Medikamenten, chemischer Kastration und anderen pharmazeutischen Erzeugnissen bei euch aus?
Und wie steht ihr zu der, auch von Kein-Täter-Werden propagierten These, das Anschauen von Abbildungen, die keinen Missbrauch darstellen (Etwa FKK, Katalogbilder etc.) sei vertretbar - seht ihr darin etwas Vertretbares oder befürchtet ihr, es könnte ein Dammbruch sein und zu Schlimmerem führen (etwa dem Konsumieren von Missbrauchsabbildungen etc.)?
Kurz gesagt: Wie schafft ihr es, sauber zu bleiben?
ich möchte mich einmal nach eurer Strategie im täglichen Leben erkundigen. Ein Teil der Therapie ist es ja, Vermeidungsstrategien zu entwickeln, um jede Fremdgefährdung kategorisch auszuschließen. Dabei lese ich hier wiederholt, dass einige von euch Kontakt zu Kindern haben, ohne übergriffig zu werden.
Gibt es in diesem Forum auch Leute, die jeden Kontakt zu Kindern kategorisch vermeiden und versuchen, ihnen so gut es geht aus dem Wege zu gehen? Mir erscheint das (vielleicht auch aus Unwissen) als die einzig taugliche Strategie, da so gar erst keine Vertrauensverhältnisse entstehen können und somit auch Situationen, in denen es zu Übergriffen kommen kann, vermieden werden können (wie man weiß, ist ja das Nahverhältnis entscheidend und der Aus-dem-Gebüsch-Springer eher eine Medienschimäre).
Wie steht ihr dazu? Und wie sieht eure Strategie im öffentliche Raum aus? Im Nahverkehr, auf der Straße, auf der Arbeit, im Privaten? Seit ihr Kontaktvermeider oder gehört ihr zu denjenigen, die nicht-sexuellen Kontakt haben? Wie schafft ihr es, langfristig durchzuhalten?
Wie sieht es mit Medikamenten, chemischer Kastration und anderen pharmazeutischen Erzeugnissen bei euch aus?
Und wie steht ihr zu der, auch von Kein-Täter-Werden propagierten These, das Anschauen von Abbildungen, die keinen Missbrauch darstellen (Etwa FKK, Katalogbilder etc.) sei vertretbar - seht ihr darin etwas Vertretbares oder befürchtet ihr, es könnte ein Dammbruch sein und zu Schlimmerem führen (etwa dem Konsumieren von Missbrauchsabbildungen etc.)?
Kurz gesagt: Wie schafft ihr es, sauber zu bleiben?
- Naches
- Administrator Emeritus (Inaktiv)
- Beiträge: 1591
- Registriert: Mo 6. Feb 2017, 19:11
Hallo CubaMountain und Willkommen im Forum.
Du fragst nach einer Strategie um nicht übergriffig zu werden. Da kann ich mit der Gegenfrage antworten: braucht es wirklich eine Strategie dafür?
Ich bin offen Kindern gegenüber, quatsche mit ihnen, wenn sie wollen, spiele mit ihnen und verbringe gerne Zeit mit ihnen. Das alles meistens ohne von der sexuellen Komponente meiner Neigung überhaupt etwas zu spüren. Beim kuscheln kann es ab und zu passieren, dass es mich das sexuell auch erregt, aber diese Erregung führt noch lange nicht dazu, dass ich Kinder in irgendeiner Form unangemessen berühre.
Ich sehe Kinder als eigenständige Menschen, nicht als Objekte um meine Lust zu befriedigen. Und ich behandel sie entsprechend.Genauso wie mein Freundeskreis mit Frauen umgeht - also nichts ungewöhnliches oder etwas was ich als Strategie bezeichnen würde.
Das Pädophile zwangsläufig Gefahr laufen sich Kinder sexuell zu nähern wird zwar von KTW suggeriert, entspricht aber nicht dem, was ich bei mir und anderen Pädophilen die ich persönlich kenne erlebe.
Das mag vielleicht - ganz vielleicht - Sinnvoll sein, wenn man unter der sexuellen Komponente stark leidet - aber es ist sicherlich keine Dauerlösung.
Man kann sich ein ganzes Leben lang quälen mit dem Gedanken, dass man doch ach so gefährlich ist, oder man wagt den Schritt mit Kindern zu spielen um festzustellen wie wenig die sexuelle Komponente der Neigung im direkten Kontakt zu Kindern eine Rolle spielt.
Ganz im Ernst: Heten ficken auch keine 24/7. ...
Du fragst nach einer Strategie um nicht übergriffig zu werden. Da kann ich mit der Gegenfrage antworten: braucht es wirklich eine Strategie dafür?
Ich bin offen Kindern gegenüber, quatsche mit ihnen, wenn sie wollen, spiele mit ihnen und verbringe gerne Zeit mit ihnen. Das alles meistens ohne von der sexuellen Komponente meiner Neigung überhaupt etwas zu spüren. Beim kuscheln kann es ab und zu passieren, dass es mich das sexuell auch erregt, aber diese Erregung führt noch lange nicht dazu, dass ich Kinder in irgendeiner Form unangemessen berühre.
Ich sehe Kinder als eigenständige Menschen, nicht als Objekte um meine Lust zu befriedigen. Und ich behandel sie entsprechend.Genauso wie mein Freundeskreis mit Frauen umgeht - also nichts ungewöhnliches oder etwas was ich als Strategie bezeichnen würde.
Das Pädophile zwangsläufig Gefahr laufen sich Kinder sexuell zu nähern wird zwar von KTW suggeriert, entspricht aber nicht dem, was ich bei mir und anderen Pädophilen die ich persönlich kenne erlebe.
Sich selber kaputt machen, nur weil man sich in Kinder verliebt? Nö.CubaMountain hat geschrieben: ↑Di 26. Sep 2017, 15:57 Wie sieht es mit Medikamenten, chemischer Kastration und anderen pharmazeutischen Erzeugnissen bei euch aus?
Das mag vielleicht - ganz vielleicht - Sinnvoll sein, wenn man unter der sexuellen Komponente stark leidet - aber es ist sicherlich keine Dauerlösung.
Warum sollte es? Nicht jedem reicht die reine Fantasie aus - warum also nicht bei normalen Fotos Inspiration suchen?CubaMountain hat geschrieben: ↑Di 26. Sep 2017, 15:57 Und wie steht ihr zu der, auch von Kein-Täter-Werden propagierten These, das Anschauen von Abbildungen, die keinen Missbrauch darstellen (Etwa FKK, Katalogbilder etc.) sei vertretbar - seht ihr darin etwas Vertretbares oder befürchtet ihr, es könnte ein Dammbruch sein und zu Schlimmerem führen (etwa dem Konsumieren von Missbrauchsabbildungen etc.)?
Man kann sich ein ganzes Leben lang quälen mit dem Gedanken, dass man doch ach so gefährlich ist, oder man wagt den Schritt mit Kindern zu spielen um festzustellen wie wenig die sexuelle Komponente der Neigung im direkten Kontakt zu Kindern eine Rolle spielt.
Ganz im Ernst: Heten ficken auch keine 24/7. ...
Was war jetzt noch gleich so schlimm daran jemanden zu lieben?
- David
- Beiträge: 453
- Registriert: Sa 8. Apr 2017, 12:36
Hallo, auch von mir ein herzliches Willkommen.
Mir geht es da ganz genau wie Naches. Eine wirkliche Strategie brauche ich im normalen Alltag nicht. Es ist absolut möglich, völlig normal mit Kindern umzugehen. Wie bei Naches auch, kann es aber in "intimen" Situationen, wie z.B. dem Vorlesen oder Kuscheln zu Erregung und einer daraus resultierenden Erektion kommen. Hier habe ich tatsächlich die Strategie, Nähe zu vermeiden, wenn ich weiß, dass ich gleich eine Beule in der Hose habe. Erregung lässt mich aber natürlich nicht völlig durchknallen und eine Erektion macht mich nicht plötzlich gefährlich. Ich fahre die Nähe bloß runter, um mich selbst zu schützen, da eine Erektion natürlich sichtbar ist.
Aus dem gleichen Grund versuche ich nach Möglichkeit, zu vermeiden, mit Kindern allein zu sein. Nicht, weil ich sonst gefährlich werde, sondern weil ich mich vor falschen Anschuldigen schützen möchte. Das ist aber nichts ungewöhnliches und wird von vielen Männern im Umgang mit Kindern so gemacht, da diese leider immer noch mit komischen Blicken rechnen müssen.
Meine Theorie ist, dass Vermeidung und Angst vor dem Kontakt zu Kindern zu Angst vor und Hass auf sich selbst führen kann. Und zu Einsamkeit und Depressionen. Und in diesem Moment tiefster Verzweiflung ist ein Mensch am schwächsten. Das trifft auf Teleiophile (Menschen, die auf Erwachsene stehen) genauso zu, wie auf Pädophile. Da fängt ein Teleiophiler schon einmal an, unangemessen zu grabschen oder es kommt gar zur Vergewaltigung. Und ein Pädophiler begeht womöglich einen Kindesmissbrauch. Damit es dazu kommt, muss aber schon einiges im Argen sein und selbst dann ist die Hemmschwelle oft noch groß.
So lange nicht jeder Teleiophile sich unterstellen lassen muss, im Umgang mit Menschen der eigenen Präferenz, Gefahr zu laufen, unangemessene oder sogar höchst verachtenswerte Dinge zu tun, so muss ich mir auch nicht unterstellen lassen, dasselbe im Umgang mit Menschen meiner Präferenz zu tun.
Demnach: Ja, ich gehe ganz normal mit Kindern um. Und das ist kein Problem und keine wirkliche Schwierigkeit für mich. Was Medikamente oder Kastration angeht, so stand dies bei mir nie zur Debatte, da ich es einfach nicht benötige. Ich habe in der Vergangenheit bereits zu normalen Bildern von Kindern aus Fernsehwerbungen oder Katalogen masturbiert, mache dies heute aber nur noch extrem selten. Ich habe das Glück mit meiner eigenen Fantasie ziemlich gut klarzukommen. Das funktioniert in der Regel auch besser, weil ich diese dann ausschmücken kann, wie ich es möchte. Ich sehe an normalen Bildern aber auch nichts verwerfliches, da diese niemandem schaden.
Zur Therapie: Die Vermeidungsstrategien können in der Tat Bestandteil der Therapie sein, allerdings passiert dies in einem individuellen Ausmaß. Nicht jeder muss ja lernen, Situationen zu vermeiden. Die meisten Menschen tun dies ganz automatisch und ohne wirklich darüber nachzudenken. In solch einem Fall braucht es im Übrigen auch nicht zwangsläufig eine Therapie. Ich habe meine Therapie bei KTW damals begonnen, da ich eine genaue Diagnose wollte. Und ich habe mich so unglaublich für meine Gefühle geschämt, dass es mich beinahe zerfressen hat. Ich wollte einfach lernen, sie anzunehmen, da ich wusste, dass ich sie ohnehin nicht ändern kann. Darauf fokussierte sich die Therapie bei mir von Anfang an, wie auch auf die Reflexion des Alltags. Die Therapie kann also höchst individuell ablaufen (insbesondere, wenn man in Einzeltherapie ist, wie ich). Der eine fühlt sich vielleicht sehr einsam, der andere hat mit seinem Verlangen zu kämpfen. Der dritte möchte vielleicht nur lernen, sich akzeptieren zu können und hat sonst keinerlei Probleme. Und so weiter. Da werden dann dementsprechend die Ziele gesetzt.
Mir geht es da ganz genau wie Naches. Eine wirkliche Strategie brauche ich im normalen Alltag nicht. Es ist absolut möglich, völlig normal mit Kindern umzugehen. Wie bei Naches auch, kann es aber in "intimen" Situationen, wie z.B. dem Vorlesen oder Kuscheln zu Erregung und einer daraus resultierenden Erektion kommen. Hier habe ich tatsächlich die Strategie, Nähe zu vermeiden, wenn ich weiß, dass ich gleich eine Beule in der Hose habe. Erregung lässt mich aber natürlich nicht völlig durchknallen und eine Erektion macht mich nicht plötzlich gefährlich. Ich fahre die Nähe bloß runter, um mich selbst zu schützen, da eine Erektion natürlich sichtbar ist.
Aus dem gleichen Grund versuche ich nach Möglichkeit, zu vermeiden, mit Kindern allein zu sein. Nicht, weil ich sonst gefährlich werde, sondern weil ich mich vor falschen Anschuldigen schützen möchte. Das ist aber nichts ungewöhnliches und wird von vielen Männern im Umgang mit Kindern so gemacht, da diese leider immer noch mit komischen Blicken rechnen müssen.
Meine Theorie ist, dass Vermeidung und Angst vor dem Kontakt zu Kindern zu Angst vor und Hass auf sich selbst führen kann. Und zu Einsamkeit und Depressionen. Und in diesem Moment tiefster Verzweiflung ist ein Mensch am schwächsten. Das trifft auf Teleiophile (Menschen, die auf Erwachsene stehen) genauso zu, wie auf Pädophile. Da fängt ein Teleiophiler schon einmal an, unangemessen zu grabschen oder es kommt gar zur Vergewaltigung. Und ein Pädophiler begeht womöglich einen Kindesmissbrauch. Damit es dazu kommt, muss aber schon einiges im Argen sein und selbst dann ist die Hemmschwelle oft noch groß.
So lange nicht jeder Teleiophile sich unterstellen lassen muss, im Umgang mit Menschen der eigenen Präferenz, Gefahr zu laufen, unangemessene oder sogar höchst verachtenswerte Dinge zu tun, so muss ich mir auch nicht unterstellen lassen, dasselbe im Umgang mit Menschen meiner Präferenz zu tun.
Demnach: Ja, ich gehe ganz normal mit Kindern um. Und das ist kein Problem und keine wirkliche Schwierigkeit für mich. Was Medikamente oder Kastration angeht, so stand dies bei mir nie zur Debatte, da ich es einfach nicht benötige. Ich habe in der Vergangenheit bereits zu normalen Bildern von Kindern aus Fernsehwerbungen oder Katalogen masturbiert, mache dies heute aber nur noch extrem selten. Ich habe das Glück mit meiner eigenen Fantasie ziemlich gut klarzukommen. Das funktioniert in der Regel auch besser, weil ich diese dann ausschmücken kann, wie ich es möchte. Ich sehe an normalen Bildern aber auch nichts verwerfliches, da diese niemandem schaden.
Zur Therapie: Die Vermeidungsstrategien können in der Tat Bestandteil der Therapie sein, allerdings passiert dies in einem individuellen Ausmaß. Nicht jeder muss ja lernen, Situationen zu vermeiden. Die meisten Menschen tun dies ganz automatisch und ohne wirklich darüber nachzudenken. In solch einem Fall braucht es im Übrigen auch nicht zwangsläufig eine Therapie. Ich habe meine Therapie bei KTW damals begonnen, da ich eine genaue Diagnose wollte. Und ich habe mich so unglaublich für meine Gefühle geschämt, dass es mich beinahe zerfressen hat. Ich wollte einfach lernen, sie anzunehmen, da ich wusste, dass ich sie ohnehin nicht ändern kann. Darauf fokussierte sich die Therapie bei mir von Anfang an, wie auch auf die Reflexion des Alltags. Die Therapie kann also höchst individuell ablaufen (insbesondere, wenn man in Einzeltherapie ist, wie ich). Der eine fühlt sich vielleicht sehr einsam, der andere hat mit seinem Verlangen zu kämpfen. Der dritte möchte vielleicht nur lernen, sich akzeptieren zu können und hat sonst keinerlei Probleme. Und so weiter. Da werden dann dementsprechend die Ziele gesetzt.
männlich | Anfang 30 | Jungs AoA 1 - 12
- Caspar Ibichei
- SuH-Team
- Beiträge: 6383
- Registriert: So 12. Feb 2017, 20:43
- Wohnort: Deutschland
Hallo CubaMountain,
ich habe selber die KTW-Therapie (fast) hinter mir und ich finde die Vermeidungsstrategie gar nicht so übel.
(Lautes Protestgemurmel aus dem Hintergrund )
Schau mal, die Menschen, die diese Therapie für sich nutzen wollen und sich anmelden, sehen meist selber ein problematisches Verhalten bei sich oder befürchten zukünftig zumindest eins. Da halte ich es gar nicht für so verkehrt erst einmal auf Distanz zu gehen und sich selber genau zu beobachten. Wie verhalte ich mich? Wie reagiere ich? Was fühle ich beim Anblick oder in der Nähe von Kindern. (Oftmals auch nur eines bestimmten Kindes.)
Auf Dauer funktioniert das mit der Vermeidung aber nicht. Du kannst dich einfach nicht immer zurückziehen, dich nicht immer verstecken.
Dann könnte sich ja auch nie ein "unproblematisches" Verhältnis entwickeln.
Eine erlernte "Vermeidungsstrategie" kann dir helfen, wenn du selber meinst in eine "brenzlige" Situation zu kommen. Eine Situation, die für dich selber unüberschaubar werden könnte. Wenn du dann eine Strategie auf Lager hast, kannst du solchen Situationen schnell ausweichen und in Ruhe überdenken. Wenn du Strategien hast, brauchst du nicht danach zu suchen und auch gar nicht erst anfangen, dich irgendwie unwohl zu fühlen. Beim anschließenden Reflektieren kannst du versuchen herauszufinden, was diese Situation denn "brenzlig" gemacht hätte. Du kannst in Ruhe eine Lösung dafür suchen (und mit der Ruhe kannst du sie auch finden.) Beim nächsten Mal, in einer ähnlichen Situation, könntest du dann auch anders reagieren. Sicherer.
Und von diesem Gesichtspunkt aus, ist eine kurzfristige "Vermeidungsstrategie" durchaus sinnvoll.
ich habe selber die KTW-Therapie (fast) hinter mir und ich finde die Vermeidungsstrategie gar nicht so übel.
(Lautes Protestgemurmel aus dem Hintergrund )
Schau mal, die Menschen, die diese Therapie für sich nutzen wollen und sich anmelden, sehen meist selber ein problematisches Verhalten bei sich oder befürchten zukünftig zumindest eins. Da halte ich es gar nicht für so verkehrt erst einmal auf Distanz zu gehen und sich selber genau zu beobachten. Wie verhalte ich mich? Wie reagiere ich? Was fühle ich beim Anblick oder in der Nähe von Kindern. (Oftmals auch nur eines bestimmten Kindes.)
Auf Dauer funktioniert das mit der Vermeidung aber nicht. Du kannst dich einfach nicht immer zurückziehen, dich nicht immer verstecken.
Dann könnte sich ja auch nie ein "unproblematisches" Verhältnis entwickeln.
Eine erlernte "Vermeidungsstrategie" kann dir helfen, wenn du selber meinst in eine "brenzlige" Situation zu kommen. Eine Situation, die für dich selber unüberschaubar werden könnte. Wenn du dann eine Strategie auf Lager hast, kannst du solchen Situationen schnell ausweichen und in Ruhe überdenken. Wenn du Strategien hast, brauchst du nicht danach zu suchen und auch gar nicht erst anfangen, dich irgendwie unwohl zu fühlen. Beim anschließenden Reflektieren kannst du versuchen herauszufinden, was diese Situation denn "brenzlig" gemacht hätte. Du kannst in Ruhe eine Lösung dafür suchen (und mit der Ruhe kannst du sie auch finden.) Beim nächsten Mal, in einer ähnlichen Situation, könntest du dann auch anders reagieren. Sicherer.
Und von diesem Gesichtspunkt aus, ist eine kurzfristige "Vermeidungsstrategie" durchaus sinnvoll.
Georg, >60 ● Präferenz: wbl 8-12, mnl 6-10 caspar-ibichei@gmx.de
„Seien wir realistisch, versuchen wir das Unmögliche.“ (Che Guevara)
„Seien wir realistisch, versuchen wir das Unmögliche.“ (Che Guevara)
- Frank Denker
- Moderator Emeritus (Inaktiv)
- Beiträge: 2315
- Registriert: Di 31. Jan 2017, 19:33
Hallo CubaMountain,
Bei mir haben konkrete Vermeidungsstrategien - sprich: der Situation aus dem Wege gehen, dem Kind nicht begegnen usw. - immer(!) zu Frustration und Depression geführt!
Natürlich habe ich - und tue es immer noch - mir im Vorfeld Gedanken darüber gemacht, was ich will und was ich davon umsetzen darf.
Gerade dann, wenn bspw. eine Tour mit Mädchen zusammen geplant war, habe ich für mich durchdacht, was ich aktiv tun und wie ich bei Eventualitäten reagieren werde.
Meistens war ich mit meinen Überlegungen viel zu weit "gegangen", weil das bzw. die Mädchen gar keine Ambitionen hatten, irgendwelche von mir als möglich erachteten Situationen überhaupt in die engere Wahl zu nehmen. ...
Aber dennoch hat mir meine gedankliche Vorbereitung die nötige Sicherheit gegeben.
Eine Strategie für mein Leben als Pädo habe ich aber dennoch!
Ich verhalte mich eher passiv. D.h. bspw., ich biete dem Mädchen die Umarmung an und warte auf die Reaktion. Ich bin als möglicher Helfer zur Stelle, wenn ich ein Problem auf das Kind zukommen sehe, aber ich dränge mich nicht auf, wenn das Kind keine Hilfe (von mir) annehmen will, ich höre (zumindest versuche zu hören...) beim Kontakt mit einem Kind auf die "Zwischentöne", ob es meine Anwesenheit wirklich will oder ob das Kind mich nicht nur aus Höflichkeit oder Respekt vor dem Erwachsenen noch nicht "rausgeschmissen" hat.
usw.
Und wenn ich mir nicht sicher sein kann oder bin, wie ich das Verhalten des Kindes einordnen soll, dann frage ich z.B. auch mal, ob ich sie bei der Begegnung nach längerer Zeit immer noch wie früher umarmen darf...
Ich gehe also mit Kindern nicht anders um, als das jeder vernünftige erwachsene Mensch einem anderen Erwachsenen gegenüber auch tun würde (sollte), wenn nicht gerade ein Abhängigkeitsverhältnis wie z.B. zw. AG und AN oder (auch innerhalb des Jobs) zwischen einem Vorgesetzten und seinen Mitarbeitern besteht. (Dort ist nicht selten Durchsetzungsvermögen nötig und passives Verhalten unangebracht... )
Zu KTW kann ich nichts sagen außer das, was ich von außen mitbekomme.
Ich selbst habe auf eine offizielle Therapie verzichtet und mir lieber mittels Kommunikation in diversen Foren eine eigene Meinung gebildet und einen für mich passenden Weg gesucht.
(Ich muss aber akzeptieren, dass dieses nicht jedem gelingt.)
Gruß
Frank Denker
Genau!!!Caspar Ibichei hat geschrieben: ↑Di 26. Sep 2017, 21:55 (Lautes Protestgemurmel aus dem Hintergrund )
Bei mir haben konkrete Vermeidungsstrategien - sprich: der Situation aus dem Wege gehen, dem Kind nicht begegnen usw. - immer(!) zu Frustration und Depression geführt!
Natürlich habe ich - und tue es immer noch - mir im Vorfeld Gedanken darüber gemacht, was ich will und was ich davon umsetzen darf.
Gerade dann, wenn bspw. eine Tour mit Mädchen zusammen geplant war, habe ich für mich durchdacht, was ich aktiv tun und wie ich bei Eventualitäten reagieren werde.
Meistens war ich mit meinen Überlegungen viel zu weit "gegangen", weil das bzw. die Mädchen gar keine Ambitionen hatten, irgendwelche von mir als möglich erachteten Situationen überhaupt in die engere Wahl zu nehmen. ...
Aber dennoch hat mir meine gedankliche Vorbereitung die nötige Sicherheit gegeben.
Eine Strategie für mein Leben als Pädo habe ich aber dennoch!
Ich verhalte mich eher passiv. D.h. bspw., ich biete dem Mädchen die Umarmung an und warte auf die Reaktion. Ich bin als möglicher Helfer zur Stelle, wenn ich ein Problem auf das Kind zukommen sehe, aber ich dränge mich nicht auf, wenn das Kind keine Hilfe (von mir) annehmen will, ich höre (zumindest versuche zu hören...) beim Kontakt mit einem Kind auf die "Zwischentöne", ob es meine Anwesenheit wirklich will oder ob das Kind mich nicht nur aus Höflichkeit oder Respekt vor dem Erwachsenen noch nicht "rausgeschmissen" hat.
usw.
Und wenn ich mir nicht sicher sein kann oder bin, wie ich das Verhalten des Kindes einordnen soll, dann frage ich z.B. auch mal, ob ich sie bei der Begegnung nach längerer Zeit immer noch wie früher umarmen darf...
Ich gehe also mit Kindern nicht anders um, als das jeder vernünftige erwachsene Mensch einem anderen Erwachsenen gegenüber auch tun würde (sollte), wenn nicht gerade ein Abhängigkeitsverhältnis wie z.B. zw. AG und AN oder (auch innerhalb des Jobs) zwischen einem Vorgesetzten und seinen Mitarbeitern besteht. (Dort ist nicht selten Durchsetzungsvermögen nötig und passives Verhalten unangebracht... )
Zu KTW kann ich nichts sagen außer das, was ich von außen mitbekomme.
Ich selbst habe auf eine offizielle Therapie verzichtet und mir lieber mittels Kommunikation in diversen Foren eine eigene Meinung gebildet und einen für mich passenden Weg gesucht.
(Ich muss aber akzeptieren, dass dieses nicht jedem gelingt.)
Gruß
Frank Denker
Disclaimer:
Was ich hier im Forum schreibe, verstehe ich maximal als Denkanstoß und Angebot zur Selbsthilfe! Vielleicht passt es für Dich und hilft Dir? Vielleicht aber auch nicht?
Ich möchte Dir jedoch keinesfalls "zu nahe" treten. Falls Du es aber so empfindest, dann schreibe es mir! Vielleicht habe ich nicht alle Informationen, um Deine Situation zu verstehen?
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Ich möchte Dir jedoch keinesfalls "zu nahe" treten. Falls Du es aber so empfindest, dann schreibe es mir! Vielleicht habe ich nicht alle Informationen, um Deine Situation zu verstehen?
- Max
- Administrator Emeritus
- Beiträge: 5671
- Registriert: Mo 28. Nov 2016, 19:53
- Wohnort: Deutschland
- Kontaktdaten:
Hallo CM!
Tolle Fragen, danke!
Ich habe zeitweise Kontakte zu Kindern vermieden, einmal um zu sehen, wie es mir damit geht, und zum anderen um besser erkennen zu können, was am Kontakt kommt eigentlich von mir und was vom Kind. Das war im erweiterten Bekanntenkreis und ich habe da für mich einfach festgelegt dass ich einige Wochen lang entgegen meinem vorherigen Verhalten bis auf eine Begrüßung nicht mehr auf Kinder zugehe. Das Ergebnis war, dass ich um eine Erfahrung reicher wurde (es bringt dich nicht um und Erwachsene beißen nicht) und nach einer Weile die bewussten Kinder auf mich zukamen, wohl weil sie gemerkt hatten dass ihnen was fehlte was sie geschätzt hatten.
Was du ansprichst sind aber, wenn ich das richig deute zufällige Kontakte wie etwa in öffentlichen Verkehrsmitteln. Frage: wenn dich plötzlich jemand im Bus anquatscht, kommt dir das dann seltsam vor? Wenn dieses Ansprechen den Eindruck erweckt, die Person fühle eine starke Verbindung zu dir, obwohl ihr euch noch nie gesehen habt, in den meisten Situationen sicherlich. Mir fällt dazu gerade nur dr englische Begriff "creepy" ein, gruselig-seltsam bis aufdringlich. Ich würde also kein fremdes Kind aus meinem Bedürfnis es näher zu kennen heraus ansprechen. Wenn es Hilfe braucht schon oder anlächeln, wenn das Kind Blickkontakt herstellt, bzw auf Fragen antworten woraus sich auch ein Gespräch entwickeln könnte (was mir bisher erst einmal passiert ist).
Ich bin eben auf die Bibelstelle Jakobus 3:5 und einen Gedanken dazu gestoßen: „So ist auch die Zunge ein kleines Glied, und doch erhebt sie große Prahlereien. Seht, welch kleines Feuer es erfordert, um eine […] große Waldung in Brand zu setzen!“ Mit unbedachten Worten kann man ganz schönen Schaden anrichten, der hier mit einem Waldbrand verglichen wird. Deswegen hört man aber nicht auf zu sprechen. Auf unsere Situation übertragen würde ich sagen: alles was man übertreibt oder womit man Kinder irritiert (was "creepy" wird) kann(!) problematisch werden, man sollte sich am besten ein gesundes persönliches und sozialverträgliches Mittelmaß erarbeiten. Das heißt aber nicht dass zwischenzeitlich eine phasenweise Komplettvermeidung nicht nützlich sein kann.
Legale Bilder, die ohne sexuellen bzw anderweitig schädlichen Kontext für das beteiligte Kind produziert werden, daran sehe ich keinerlei Problem. Moralisch kann es dem einzelnen seltsam vorkommen. Da sind dann aber erfahrungsgemäß eher das Problem daran, dass man negative Sichtweisen zur eigenen Neigung verinnerlicht hat und der eigenen Akzeptanz gearbeitt werden sollte. Oder es gibt Einzelne, die das Empfinden haben, Bildmaterial stärke den Wunsch nach illegalem Material oder illegalen Handlungen. Da ist es aber wie mit gewaltbetonten Videospielen: es kann kein allgemeingültiger Zusammenhang nachgewiesen werden, doch es mag dem einen oder anderen so ergehen und dann sollte man seinen Konsum neu bewerten und nachforschen, woher diese zusätzlichen Wünsche tatsächlich kommen. Aber von Katalogbildern zu sagen, sie führten Menschen auf die schiefe Bahn, nein, das kann man nicht sagen.
Tolle Fragen, danke!
Ich habe zeitweise Kontakte zu Kindern vermieden, einmal um zu sehen, wie es mir damit geht, und zum anderen um besser erkennen zu können, was am Kontakt kommt eigentlich von mir und was vom Kind. Das war im erweiterten Bekanntenkreis und ich habe da für mich einfach festgelegt dass ich einige Wochen lang entgegen meinem vorherigen Verhalten bis auf eine Begrüßung nicht mehr auf Kinder zugehe. Das Ergebnis war, dass ich um eine Erfahrung reicher wurde (es bringt dich nicht um und Erwachsene beißen nicht) und nach einer Weile die bewussten Kinder auf mich zukamen, wohl weil sie gemerkt hatten dass ihnen was fehlte was sie geschätzt hatten.
Was du ansprichst sind aber, wenn ich das richig deute zufällige Kontakte wie etwa in öffentlichen Verkehrsmitteln. Frage: wenn dich plötzlich jemand im Bus anquatscht, kommt dir das dann seltsam vor? Wenn dieses Ansprechen den Eindruck erweckt, die Person fühle eine starke Verbindung zu dir, obwohl ihr euch noch nie gesehen habt, in den meisten Situationen sicherlich. Mir fällt dazu gerade nur dr englische Begriff "creepy" ein, gruselig-seltsam bis aufdringlich. Ich würde also kein fremdes Kind aus meinem Bedürfnis es näher zu kennen heraus ansprechen. Wenn es Hilfe braucht schon oder anlächeln, wenn das Kind Blickkontakt herstellt, bzw auf Fragen antworten woraus sich auch ein Gespräch entwickeln könnte (was mir bisher erst einmal passiert ist).
Ich bin eben auf die Bibelstelle Jakobus 3:5 und einen Gedanken dazu gestoßen: „So ist auch die Zunge ein kleines Glied, und doch erhebt sie große Prahlereien. Seht, welch kleines Feuer es erfordert, um eine […] große Waldung in Brand zu setzen!“ Mit unbedachten Worten kann man ganz schönen Schaden anrichten, der hier mit einem Waldbrand verglichen wird. Deswegen hört man aber nicht auf zu sprechen. Auf unsere Situation übertragen würde ich sagen: alles was man übertreibt oder womit man Kinder irritiert (was "creepy" wird) kann(!) problematisch werden, man sollte sich am besten ein gesundes persönliches und sozialverträgliches Mittelmaß erarbeiten. Das heißt aber nicht dass zwischenzeitlich eine phasenweise Komplettvermeidung nicht nützlich sein kann.
Legale Bilder, die ohne sexuellen bzw anderweitig schädlichen Kontext für das beteiligte Kind produziert werden, daran sehe ich keinerlei Problem. Moralisch kann es dem einzelnen seltsam vorkommen. Da sind dann aber erfahrungsgemäß eher das Problem daran, dass man negative Sichtweisen zur eigenen Neigung verinnerlicht hat und der eigenen Akzeptanz gearbeitt werden sollte. Oder es gibt Einzelne, die das Empfinden haben, Bildmaterial stärke den Wunsch nach illegalem Material oder illegalen Handlungen. Da ist es aber wie mit gewaltbetonten Videospielen: es kann kein allgemeingültiger Zusammenhang nachgewiesen werden, doch es mag dem einen oder anderen so ergehen und dann sollte man seinen Konsum neu bewerten und nachforschen, woher diese zusätzlichen Wünsche tatsächlich kommen. Aber von Katalogbildern zu sagen, sie führten Menschen auf die schiefe Bahn, nein, das kann man nicht sagen.
♦ Ich: mnl ≈40 ♦ Präferenz: wbl 6-12, 20+ ♦ keywords: ADHS, Zeichnen, Bibel, Naturwissenschaften ♦
♦ Mein Buch: „Für ein Kinderlachen“ ♦ Mein Blog: Max’ 2 Cents ♦
»Eine wirklich gute Idee erkennt man daran, dass ihre Verwirklichung von vornherein ausgeschlossen erschien.« (Albert Einstein)
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- Inaktiv
- Beiträge: 326
- Registriert: Mo 19. Jun 2017, 10:54
Und mit solchen Grundgedanken gehst du durchs Leben? Macht dich das glücklich?CubaMountain hat geschrieben: ↑Di 26. Sep 2017, 15:57 Vermeidungsstrategien zu entwickeln, um jede Fremdgefährdung kategorisch auszuschließen.
Also wenn ich lange keinen Kontakt zu Kindern habe, habe ich noch mehr sexuelle Fantasien, oft auch mit Kindern oder ähnlichen Wesen. Und wenn dann der Kontakt wieder da ist, ist das sexuelle Interesse umso größer. Vielleicht hilft das dir auch mal, wenn du öfter mal so was mit Kindern machst, dass du dann auch lockerer wirst, und weniger das Sexuelle in den Vordergrund stellst.
- Frank Denker
- Moderator Emeritus (Inaktiv)
- Beiträge: 2315
- Registriert: Di 31. Jan 2017, 19:33
Ich weiß nicht, Killua, ob Du dieses wirklich so aussagen wolltest, denn der Rest Deines Beitrages sagt eigentlich das aus, wie auch ich es immer wieder empfinde:
Ohne Kontakt zu Kindern passiert es schnell, dass ich die Kinder in meiner Phantasie "verkläre" und auch sexualisiere. Sie sind ja dann nicht "real"...
Beim konkreten Kontakt zu Kindern treten die sexuellen Wünsche in den Hintergrund (ganz weg sind sie nie! ).
Aber beim konkreten Kontakt mit Kindern habe ich aufgrund der tatsächlichen Wünsche der Kinder(!) ganz anderes zu tun, als an mich zu denken und in mich hinein zu horchen.
Gruß
Frank Denker
Disclaimer:
Was ich hier im Forum schreibe, verstehe ich maximal als Denkanstoß und Angebot zur Selbsthilfe! Vielleicht passt es für Dich und hilft Dir? Vielleicht aber auch nicht?
Ich möchte Dir jedoch keinesfalls "zu nahe" treten. Falls Du es aber so empfindest, dann schreibe es mir! Vielleicht habe ich nicht alle Informationen, um Deine Situation zu verstehen?
Was ich hier im Forum schreibe, verstehe ich maximal als Denkanstoß und Angebot zur Selbsthilfe! Vielleicht passt es für Dich und hilft Dir? Vielleicht aber auch nicht?
Ich möchte Dir jedoch keinesfalls "zu nahe" treten. Falls Du es aber so empfindest, dann schreibe es mir! Vielleicht habe ich nicht alle Informationen, um Deine Situation zu verstehen?
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- Inaktiv
- Beiträge: 326
- Registriert: Mo 19. Jun 2017, 10:54
Frank Denker:
Das ist das, was ich damit auch sagen wollte.
Eben, dass man dann unrealistische Fantasien mit Kindern hat, und dann es sich auch in real eher vorstellen kann, meist aber nur bis man dann wieder realen Kontakt zu Kindern hat.
Das ist das, was ich damit auch sagen wollte.
Eben, dass man dann unrealistische Fantasien mit Kindern hat, und dann es sich auch in real eher vorstellen kann, meist aber nur bis man dann wieder realen Kontakt zu Kindern hat.
- Mano
- SuH-Team
- Beiträge: 4076
- Registriert: Sa 8. Apr 2017, 17:35
Ich habe (leider) erfahren müssen, dass die Vermeidungsstrategie bei vielen Therapeuten und anderen Fachkräften an oberster Stelle steht. Sie ist einfach, "problemlos", sicher und kann (sollte) bei jeder Situation angewandt werden.
Man kann nicht und nie alle Kinder meiden, sie sind überall. Aber man kann lernen, abzuschätzen wenn eine Situation "ausser Kontrolle" führen könnte, man kann lernen mit solchen Situationen umzugehen und sie zu meistern.
aberCaspar Ibichei hat geschrieben: ↑Di 26. Sep 2017, 21:55 ...ich finde die Vermeidungsstrategie gar nicht so übel.
Genau da fängt das Problem an. Man kann eine solche Strategie mal anwenden wenn es zu einer heiklen Situation kommt. Für mich ist das ein "Ausweichen". Wenn man sie aber dauernd anwendet, dann ist es für mich ein "Weglaufen. Und schlussendlich führt sie, meiner Meinung nach, in die Einsamkeit und Isolation.Auf Dauer funktioniert das mit der Vermeidung aber nicht.
Man kann nicht und nie alle Kinder meiden, sie sind überall. Aber man kann lernen, abzuschätzen wenn eine Situation "ausser Kontrolle" führen könnte, man kann lernen mit solchen Situationen umzugehen und sie zu meistern.
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Threema: VKRWNUJA
♥ Kinder kommen und gehen, doch die Erinnerungen bleiben ♥
und
♥ Kinder sind Zeitreisende und wir ihr Zwischenhalt ♥
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