Wie sieht die KTW-Therapie aus?

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Caspar Ibichei
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Wie sieht die KTW-Therapie aus?

Beitrag von Caspar Ibichei »

Ich bin gestern auf einen Bericht gestoßen, der nur teilweise mit dem Thema Pädophilie zu tun hat.
Es handelt sich um ein Interview vom Kriminalbiologen Dr. Mark Benecke mit Constanze Jakob und Charlotte Gibbels.
In diesem Interview geht es um die Vorstellung vom "Projekt zur Prävention sexueller Gewalt", ein Schwesternprojekt von "Kein Täter werden" an der Medizinischen Hochschule in Hannover. Es ist ein neues Pilotprojekt und die Therapie an die KTW-Therapie angelehnt. Dazu war Frau Gibbels auch ein paar Monate bei Frau Jakob in der Pädo-Therapiegruppe, um Erfahrungen zu sammeln.

Worum es mir geht ist, dass in diesem Beitrag sehr gut die Therapie mit Pädophilen geschildert wird.
Die Vorstellungen davon sind ja manchmal weitab von der Realität.
Jeder, der sich ein realistischeres Bild davon machen möchte, sollte sich diesen Beitrag ansehen.
Georg, >60 ● Präferenz: wbl 8-12, mnl 6-10 caspar-ibichei@gmx.de
„Seien wir realistisch, versuchen wir das Unmögliche.“ (Che Guevara)
Tom [DoppelM]
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Beitrag von Tom [DoppelM] »

Hallo Caspar,

ein sehr Interessantes Interview, ein sehr transparenter Blick hinein in die Arbeit von KTW und dem Tochterprojekt.

Leider ist die Werbung so wie der Name von KTW sehr darauf aus das eine Gefahr von einem Pädophilen ausgeht.
Im Kontext das es sich an Personen richtet die unter Ihrer Neigung "leiden" klar, aber die Aspekte und der daraus resultierende Leidensdruck
von Pädophilen ist viel vielseitiger, ist viel Umfangreicher als das, was KTW nach außen hin repräsentiert und auch das was ich selbst gemerkt habe,
in der Therapie selbst sehr wenig thematisiert wird.

An für sich halte ich KTW für einen Meilenstein der Menschlichen Entwicklung, dennoch muss man berücksichtigen das es gerade noch in den Kinderschuhen steckt dafür aber (auch im Bezug zum Standort Hannover) schon sehr qualitativ positiv arbeitet.
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