Mein Vater ist pädophil und hat mich angefasst

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phantast
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Beitrag von phantast »

Cornelius hat geschrieben: Mo 6. Nov 2023, 23:50
Mascha hat geschrieben: Mo 6. Nov 2023, 22:27 Ich denke es wäre plausibel, dass gerade die ausschließlich pädophilen Menschen bei KTW relativ unterrepräsentiert sind. Denn die erhoffen sich im Schnitt weniger von einer (Wieder-) Annäherung an Gesellschaft als diejenigen die sich auch in altersmäßig passende Menschen verlieben und Partnerschaften leben können.
Den Sinn dieser Aussage verstehe ich nicht wirklich. Warum sollen gerade die exklusiv/ausschließlich Pädophilen weniger zu KTW gehen? Zu KTW gehen wahrscheinlich nur diejenigen Pädophilen, die stark eigen- oder fremdgefährdend sind und darum geht es ja hauptsächlich bei diesem Präventionsnetzwerk. Um eine Annäherung an die Gesellschaft geht es dabei in erster Linie gar nicht - oder meinst Du mit Annäherung, keine Straftaten mehr begehen zu wollen?
In meiner begrenzten Erfahrung bei KTW sehe ich da auf jeden Fall sehr wenig exklusiv Pädophile - deutlich weniger als hier im Forum zum Beispiel. Und ich verstehe auch intuitiv, was mit "(Wieder-)Annäherung" gemeint ist. Für so eine Annäherung sind Therapien ja letztlich da, und dieser Zweck fühlt sich "von innen" aber ganz anders an, als er sich "von außen" darstellt.

Die gesellschaftliche Legitimation von KTW - Prävention - deckt sich nur teilweise mit der Motivation der Menschen, denen ich in der Therapie begegnet bin. Den meisten geht es darum, ihren suchtartigen Konsum von Missbrauchsabbildungen in den Griff zu bekommen, um (wieder) ein etwas normaleres Leben leben zu können, oder ihre Präferenz in die Beziehungen zu sich selbst und ihren Nächsten integrieren zu lernen, um dort eine Art Frieden zu finden. Beziehungswünsche zu erwachsenen Partner/innen spielen da bei vielen eine wichtige Rolle. Und das fühlt sich schon alles sehr nach "Annäherung an Gesellschaft" an, auch wenn ich selbst es nicht so formulieren würde. Gesellschaft ist eben nicht nur Öffentlichkeit und Regeln, sondern vor allem ein ganz praktisches Miteinander-Leben und Sich-Ähnlich-Sein, nach dem sich die meisten Menschen sehnen. Ich auch.
Man muss schon eine reichlich verdrehte Vorstellung von der Macht haben, um glauben zu können, dass jene Stimmen von Freiheit reden, die das ungeheuerliche Gebot unserer Zivilisation wiederkäuen, sagen zu müssen, was man ist, was man getan hat, wessen man sich erinnert und was man vergessen hat, was man verbirgt und was sich verbirgt, woran man nicht denkt und was man nicht zu denken denkt.
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Dune
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Beitrag von Dune »

phantast hat geschrieben: Mi 8. Nov 2023, 02:08 Gesellschaft ist eben nicht nur Öffentlichkeit und Regeln, sondern vor allem ein ganz praktisches Miteinander-Leben und Sich-Ähnlich-Sein, nach dem sich die meisten Menschen sehnen. Ich auch.
Besser kann man es meiner Meinung nach kaum formulieren. :)
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- Aus: Herausforderung Pädophilie
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Cornelius
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Beitrag von Cornelius »

phantast hat geschrieben: Mi 8. Nov 2023, 02:08 Und das fühlt sich schon alles sehr nach "Annäherung an Gesellschaft" an, auch wenn ich selbst es nicht so formulieren würde. Gesellschaft ist eben nicht nur Öffentlichkeit und Regeln, sondern vor allem ein ganz praktisches Miteinander-Leben und Sich-Ähnlich-Sein, nach dem sich die meisten Menschen sehnen. Ich auch.
Das, was Du damit beschreibst, sehe ich aber vor allem als eine Annäherung an den Partner/die Partnerin, nicht an die Gesellschaft. In der Gesellschaft müssen sich doch nicht alle ähnlich sein, sondern vielmehr wird das "Anders-Sein" doch gesellschaftlich immer mehr respektiert. Dass sich die Menschen möglichst ähneln sollen, wird doch meist von Diktaturen gefordert, und wir grenzen uns doch von diesem Gesellschaftsbild zu Recht ab, oder etwa nicht?

Ich finde es übrigens fatal, wenn hier der Eindruck entsteht, dass meist nicht exklusiv Pädophile Menschen sich vorwiegend der Gesellschaft annähern wollen und deshalb eine Therapie bei KTW machen, während exklusiv Pädophile dies nicht machen wollen und sich eher vor der Gesellschaft isolieren bzw. in ihrer eigenen Bubble leben möchten. Es gibt hier im Forum so viele exklusive Pädophile, die sich nach gesellschaftlicher Anerkennung sehnen, aber dafür keine Therapie bei KTW benötigen. Und die exklusiv Pädophilen leiden noch oft noch viel mehr unter der Stigmatisierung in der Gesellschaft als die nicht exklusiven, weil man bei Ihnen von einer höheren Gefahr ausgeht, weil sie ja ausschließlich auf Kinder stehen, während die anderen Pädophilen ja theoretisch auch eine Partnerschaft mit einem anderen Erwachsenen eingehen können. Dann kommt übrigens noch hinzu, dass in der Gesellschaft meist nur diejenigen Pädophilen akzeptiert werden, die eine Therapie bei KTW oder anderen Präventionsangeboten machen oder vor haben dies zu machen, während die übrigen Pädophilen oft pauschal als heimliche Einvernehmler oder als eine grundsätzliche Gefahr für Kinder angehen werden und ihnen misstraut wird. Deshalb würde ich vermeiden, den Grund für eine Teilnahme von vorwiegend nicht exklusiven Pädophilen bei KTW als eine Annäherung an die Gesellschaft zu sehen, wo es doch im Grunde darum geht, mit der Neigung in der Partnerschaft oder in der Familie besser zurechtzukommen.

Nach dem, was Du von KTW berichtet hast, müsste das Präventionsnetzwerk sich aber nach außen hin anders präsentieren. denn der Aspekt des Umgangs der Neigung im Kontakt mit anderen müsste genauso ein wichtiges Therapieziel sein, wie die Verhinderung von sexuellen Übergriffen und des Konsums von Missbrauchsabbildungen. Das ist ja auch bei mir ein wichtiger Kritikpunkt, dass für viele Pädophile nicht das übergriffige Verhalten das Problem ist, sondern die Stigmatisierung der Neigung durch die Gesellschaft und diesen Umstand viele Leute deswegen nicht wahrhaben wollen, weil sie die Neigung grundsätzlich als gefährlich ansehen.
männlich, Präferenz für Mädchen zwischen 6 und 12 Jahren sowie erwachsene Frauen (18+), ganz vereinzelt auch für Jungen (zwischen 8 und 12 Jahren)
Anonymer Dude

Beitrag von Anonymer Dude »

Mascha hat geschrieben: Sa 4. Nov 2023, 12:12
Anonymer Dude hat geschrieben: Fr 3. Nov 2023, 16:47 Ich kritisiere den Film nicht fundamental
Nunja, Du hast ihn nicht gesehen und schreibst eine lange Protestmail, die für die Filmemacher*innen kein gutes Wort hat. Das macht die Arbeit für pädophile Menschen nicht sympathischer, wenn man sich dann ausschließlich Kritik einfängt. So sucht und findet man keine "Allies"/ Unterstützer*innen.
Wenn es rein um den Titel geht, den viele, wie ich bereits mehrfach erwähnt habe, lesen, ohne den Film zu sehen, warum sollte ich den Film dann kritisieren? Das Eine hat mit dem anderen nichts zu tun. Er steht völlig für sich alleine, was ich auch schon mehrfach erklärt habe. Eine spätere Differenzierung gleiicht eine vorherige Diskriminierung doch nicht wieder aus.

Im Übrigen ist es nicht meine Aufgabe, sympathisch rüberzukommen, um nicht diskriminiert zu werden und endlich als das wahrgenommen zu werden, was ich bin: unschuldig und wert, integriert zu werden. Es ist die Pflicht der Gesellschaft Menschen nicht zu diskriminieren. Das wird mir eigentlich vom Grundgesetz garantiert. Wenn du das anders sehen solltest, wärst du nicht anders als die, die uns ausgrenzen. Denn du verlangst eine Gegenleistung für unsere Integration in die Gesellschaft. Und das mache ich nicht mehr mit.
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Caspar Ibichei
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Beitrag von Caspar Ibichei »

Anonymer Dude hat geschrieben: Mi 8. Nov 2023, 22:00 Im Übrigen ist es nicht meine Aufgabe, sympathisch rüberzukommen,
Sorry, das lässt dich sympathisch rüberkommen. :)
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phantast
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Beitrag von phantast »

Cornelius hat geschrieben: Mi 8. Nov 2023, 10:44 Das, was Du damit beschreibst, sehe ich aber vor allem als eine Annäherung an den Partner/die Partnerin, nicht an die Gesellschaft. In der Gesellschaft müssen sich doch nicht alle ähnlich sein, sondern vielmehr wird das "Anders-Sein" doch gesellschaftlich immer mehr respektiert. Dass sich die Menschen möglichst ähneln sollen, wird doch meist von Diktaturen gefordert, und wir grenzen uns doch von diesem Gesellschaftsbild zu Recht ab, oder etwa nicht?
Patner/innen sind doch auch Teil der Gesellschaft, so wie Gesellschaft Teil von Partnerschaften ist. Und ähnlich sein (nicht gleich!) wollen wir uns in unserer Andersheit. All das sind keine Dinge, die sich ausschließen, sondern miteinander verbundene Bedürfnisse und Ebenen. Wir sind soziale Wesen, als verwandt erkannt zu werden in unserer Unterschiedlichkeit ist ein ganz grundlegendes Bedürfnis. Auf der Ebene der Regierungsform sind wir da noch gar nicht angekommen, aber dieser Bedürfnis haben auch Menschen in Diktaturen, oder? Selbst wenn sie unter dem Diktat der Individualität leben, wie wir es tun.

Auf ähnliche Art komplex ist es mit Angeboten wie KTW. Als Prävention muss sich das Programm präsentieren, weil es sonst weder finanziert noch gesellschaftlich akzeptiert würde. Das heißt aber nicht, dass alle therapeutischen Ziele darin aufgehen: Einer der Therapeuten an meinem Standort hat gleich zu Beginn gesagt, er würde sich wünschen, dass in Zukunft auch pädophile Menschen auf die Art einverstanden mit ihrer Sexualität sein könnten, wie es heute homosexuelle Menschen schon viel mehr können als vor einem halben Jahrhundert. Das kannst du aber heute halt nicht aufs Plakat schreiben. In 10 oder 20 Jahren vielleicht schon.

Heute wiederum bringt mich eine Therapie bei KTW meiner Meinung nach persönlich keinen Schritt näher zu öffentlicher gesellschaftlicher Akzeptanz - ich sehe es nicht so, dass das eine Art Eintritt dafür wäre. Wie kommst du darauf? Ich sehe nicht, dass wir an so einem Punkt wären, und es wäre auch nicht gut. Der Grund für mich, dass ich mich überhaupt getraut habe zu KTW zu gehen, ist, dass es anonym geht und strukturelle Maßnahmen ergriffen wurden, um meine Identität zu schützen. Ich verlasse das Programm deshalb auch nicht mit einem Zertifikat, auf dem "guter Pädo" steht und das ich irgendwo vorzeigen könnte.

Aber meine Akzeptanz für mich selbst bringt mich vielleicht näher zu so etwas wie gesellschaftlicher Verantwortlichkeit, indem sie mir hilft, "Schicksal und Herausforderung" besser zu bewältigen. Sie bereichert meine Perspektive und macht sie vielfältiger, weil ich andere Sichtweisen und Erfahrungen mit meiner Präferenz kennen lerne und begreife, dass sich in ihr ganz verschiedene und teilweise sehr widersprüchliche individuelle und gesellschaftliche Ansprüche, Ängste und Wünsche kreuzen. Diese Erfahrung wäre, denke ich, auch sehr hilfreich, um sich politisch zu verhalten. Es gibt nicht da drüben "die Gesellschaft" und dann hier mich. Das sind keine Gegensätze, sondern beides enthält einander. Sexualität ist ihrem Wesen nach eine soziale Sache.
Man muss schon eine reichlich verdrehte Vorstellung von der Macht haben, um glauben zu können, dass jene Stimmen von Freiheit reden, die das ungeheuerliche Gebot unserer Zivilisation wiederkäuen, sagen zu müssen, was man ist, was man getan hat, wessen man sich erinnert und was man vergessen hat, was man verbirgt und was sich verbirgt, woran man nicht denkt und was man nicht zu denken denkt.
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Cornelius
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Beitrag von Cornelius »

phantast hat geschrieben: Do 9. Nov 2023, 01:07 Patner/innen sind doch auch Teil der Gesellschaft, so wie Gesellschaft Teil von Partnerschaften ist. Und ähnlich sein (nicht gleich!) wollen wir uns in unserer Andersheit. All das sind keine Dinge, die sich ausschließen, sondern miteinander verbundene Bedürfnisse und Ebenen. Wir sind soziale Wesen, als verwandt erkannt zu werden in unserer Unterschiedlichkeit ist ein ganz grundlegendes Bedürfnis. Auf der Ebene der Regierungsform sind wir da noch gar nicht angekommen, aber dieser Bedürfnis haben auch Menschen in Diktaturen, oder? Selbst wenn sie unter dem Diktat der Individualität leben, wie wir es tun.
Entschuldigung, aber da habe ich ein anderes Bild von der Gesellschaft. Gesellschaften in früheren Jahrzehnten und Jahrhunderten haben sehr stark die Ähnlichkeit zwischen den Menschen propagiert (mit Vorstellung der Gesellschaft als erweiterte Familie bzw. als Organismus) und dabei aber das Anderssein von Minderheiten entweder ignoriert oder diese auch ausgegrenzt. Deshalb finde ich es auch gut, dass die Freiheit und die Individualität so einen wichtigen Stellenwert in der Gesellschaft hat, auch wenn ich selbst als jemand, der eher Probleme mit sozialen Kontakten habe, es schwieriger habe, als wenn ich Jahrhunderte oder Jahrzehnte früher gelebt hätte. Das heißt übrigens überhaupt nicht, dass ich eine grenzenlose Individualität propagiere und ignoriere, wie wichtig der Zusammenhalt untereinander in der Gesellschaft ist. Denn es gibt bei uns in der Gesellschaft so viele Möglichkeiten der Gemeinschaft bei Vereinen, Parteien, Hilfsorganisationen etc., dass ich überhaupt nicht erkennen kann, dass wir unter einem "Diktat der Individualität" leben. Das einzige, was daran aus meiner Sicht erkennbar ist, dass es bei uns im Gegensatz zu den von mir genannten anderen Gesellschaften heute keinen Zwang gibt, sich in die Gemeinschaft einzubringen und das finde ich auch gut so.
phantast hat geschrieben: Do 9. Nov 2023, 01:07 Auf ähnliche Art komplex ist es mit Angeboten wie KTW. Als Prävention muss sich das Programm präsentieren, weil es sonst weder finanziert noch gesellschaftlich akzeptiert würde.
Das leuchtet mir schon ein, aber ohne deutlich zu machen, welche Möglichkeiten KTW neben der Prävention bietet, ist nicht nur für die Zielgruppe der Therapien, sondern auch für die Gesellschaft wichtig, denn wie sonst kann gesellschaftlich vermittelt werden, dass auch die psychische Gesundheit von Pädophilen wie für alle anderen Menschen mit psychischen Problemen sehr wichtig ist?
phantast hat geschrieben: Do 9. Nov 2023, 01:07 Heute wiederum bringt mich eine Therapie bei KTW meiner Meinung nach persönlich keinen Schritt näher zu öffentlicher gesellschaftlicher Akzeptanz - ich sehe es nicht so, dass das eine Art Eintritt dafür wäre. Wie kommst du darauf? Ich sehe nicht, dass wir an so einem Punkt wären, und es wäre auch nicht gut.
Das schließe ich aus Äußerungen von Personen, vor denen ich geoutet bin und den Erfahrungsberichten von anderen Pädophilen, wo ein großer Unterschied gemacht wird zwischen dem Erfahrungsaustausch bei Therapien und dem Austausch von Pädophilen hier im Forum bzw. privaten Austausch mit anderen Pädophilen, die man über dieses Forum kennengelernt hat. Während ersteres meist begrüßt wird, wird letzterem oft grundsätzlich misstraut, weil man davon ausgeht, dass Pädophile sich untereinander nur treffen, um zu planen, wie man Kinder missbraucht oder zum Austausch von Missbrauchabbildungen. Und in sozialen Medien habe ich oft die Forderung an Pädophile gelesen, sinngemäß "Macht eine Therapie, ansonsten bin ich nicht bereit, mich Euch weiter zu diskutieren".
phantast hat geschrieben: Do 9. Nov 2023, 01:07 Diese Erfahrung wäre, denke ich, auch sehr hilfreich, um sich politisch zu verhalten. Es gibt nicht da drüben "die Gesellschaft" und dann hier mich. Das sind keine Gegensätze, sondern beides enthält einander. Sexualität ist ihrem Wesen nach eine soziale Sache.
Natürlich bin ich auch ein Teil der Gesellschaft, doch bezogen auf meine Identität als Pädophiler werde ich bewusst oder unbewusst von der Gesellschaft ausgegrenzt. So muss ich z.B. meine Identität unter einem Pseudonym verstecken, weil ich ansonsten massive berufliche und persönliche Nachteile zu befürchten hätte wie dem Verlust des Arbeitsplatzes oder von Freunden aufgrund nur meiner sexuellen Neigung, für die ich nichts kann. Und das mit Sexualität als soziale Sache ist für Pädophile natürlich auch ein Problem, da sie nie ihre Sexualität bezogen auf ihre pädophile Neigung an einem Kind ausleben können und mit diesem auch keine Partnerschaft eingehen können. Das ist dann nur für die Pädophilen anders, die nicht exklusiv pädophil sind.
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Consuela
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Beitrag von Consuela »

Hier hat DieFrage mal Geantwortet und leider Veraltete Daten verbreitet das es eine "Störung" wäre, nach einer Antwort meinerseits sich allerdings Entschuldigt, und sich für die Erklärung der Definition bedankt, finde ich recht nett.

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Zuletzt geändert von Consuela am Do 9. Nov 2023, 15:48, insgesamt 1-mal geändert.
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