Was ist Pädophilie?

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Alex
Inaktiv
Beiträge: 348
Registriert: Do 11. Mai 2017, 15:57

Beitrag von Alex »

@Daniel,
da muss ich dir jetzt mal widersprechen. Natürlich gibt es Ersatzeltern auch im Tierreich. Einfach mal googeln. Da ziehen sogar Tiere, die Nachkommen einer anderen Art auf, die sonst auf ihrem Speiseplan steht.

Zum Thema Behinderungen: Rein von der Natur her ist ein behindertes Lebewesen wohl kaum überlebensfähig. Allein durch den heutigen Stand der Medizin und der Forschung wird dies erreicht.
Pädophilie an sich löst beim Menschen keine seelischen und körperlichen Traumata aus.

@David
Nö es macht wirklich keinen Sinn mit Nachwuchs neuen Nachwuchs zu zeugen.
Gerade bei unserer Spezies dient ja der Sex nicht rein zur Fortpflanzung. Sex befriedigt, macht Spass und ist quasi ein Belohnungssystem.
Beispiel: (Passt zwar nicht auf unsere Ausrichtung, aber egal) Mann lernt Frau in ner Disko kennen, man trinkt was zusammen, flirtet bissl rum. Mann fragt Frau, hast du Lust noch bissl zu poppen? Ja klar, warum nicht, war ja ein schöner Abend.
So und nun der Bogen zur Pädophile.
Aufgrund meiner Neigung bin ich auf Kinder fixiert. Auch wenn ich den sex mit einem Kind für mich nicht als Ziel sehe, so spielt doch im Unterbewustsein alles in diese Richtung,Glücksgefühle, Herzrasen oder einfach nur die Warnehmung des Kindes.
Wenn die Natur diese sexuelle Komponente nicht eingebaut hätte, dann würde man vermutlich schnell das Interesse an dem Kind verlieren, wenn einem ein paarungswilliges Weibchen über den Weg laufen würde.
So aber bleibt das Interesse an dem Menschen bestehen, für den man auch sexuell empfindet.
Magie

Beitrag von Magie »

Ich finde es sehr interessant, (bitte bitte nicht wieder falsch verstehen) dass hier einige Sex allein mit der Fortpflanzung gleichsetzen.
Sex als Koitus durchgeführt, dient der Fortpflanzung ja. Da bin ich komplett bei euch. Aber Sex besteht doch beim Menschen nicht nur aus dem Koitus.
Der Mensch gehört mit zu den sozialsten Wesen überhaupt auf diesem Planeten. Soziale Kontakte sind sogar überlebenswichtig, was man sehr gut daran erkennen kann, dass ein einsamer Mensch ohne jeden Kontakt krank wird und sogar sterben kann.
Soziale Kontakte werden beim Menschen intensiv über Körperkontakt erlebt und verarbeitet. Dafür ist z.B ein guter Anhaltspunkt, dass bei einem Schock, Körperkontakt mit dem Betroffenen, das wichtigste überhaupt ist. Weil ihn das beruhigt und den Schock zu lösen hilft. Genau das gleiche bei Menschen im Koma.

Sex ist nicht nur Geschlechtsverkehr, sondern jegliche ausgeübte Sexualität. Onanie ist Sex, Petting ist Sex, Oralverkehr ist Sex, Streicheln ist Sex. All das zählt unter Sex dazu.
Sex dient in erster Linie der Befriedigung der sozialen menschlichen Bedürfnisse und diese stehen zusammen mit Essen, Trinken und Schlafen ganz oben.

Nur darum gibt es Homosexualität und alle anderen sexuellen Präferenzen. Sie dienen nicht der Fortpflanzung, das wurde hier wunderbar erkannt, sind aber deshalb kein Fehler oder sinnlos. Sie dienen der Befriedigung der sozialen Bedürfnisse. Stellen wir uns doch mal vor, jeder Mensch wäre heterosexuell und nur durch das andere Geschlecht wäre es möglich, die sozialen Bedürfnisse zu erfüllen.
Es würden Menschen hinten zurückfallen, die einfach keinen passenden Partner finden würden. Deshalb gibt es sexuelle Präferenzen und aus diesem Grund existiert auch die Pädophilie.

Im Tierreich wurde Homosexualität z.B eindeutig nachgewiesen. Ersatzeltern gibt es im Tierreich definitiv, dass gestrandete Jungtiere von anderen Tieren aufgenommen werden. Natürlich dürfte es die Pädophilie dort nicht so ausgeprägt wie beim Menschen geben, weil die meisten Tiere zum einen viel schneller nachgezeugt werden können und vor allem viel schneller selbstständig sind. Ich denke kaum ein Jungtier ist so lange abhängig von den Elterntieren wie der Mensch und damit so lange in Lebensgefahr, sollten die Eltern verloren gehen.

Eine Behinderung ist ein Fehlversuch der Evolution. Ein Fehler im genetischen Material. Sexuelle Präferenzen sind ja keine Behinderung. Sie behindern ja nicht unser Leben.

Also mein Fazit: Sex dient nicht nur der Fortpflanzung, sondern auch, und das zu einem großen Teil, der Befriedigung der sozialen Bedürfnisse. Kinder haben mit Abstand die größten sozialen Bedürfnisse, vor allem was den Körperkontakt angeht. Pädophilie könnten also als eine Art Notlösung dienen, die sozialen Bedürfnisse (und damit meine ich nicht nur Körperkontakt) von Kindern dann zu erfüllen, wenn die Eltern dazu nicht mehr in der Lage sind.
Ich persönlich bin auch der Meinung, dass dies ein erheblicher Grund für die Verschlechterung der allgemeinen Zustände der Kinder ist. Weil ja in den letzten Jahrzehnten genau diese Aufgabe, nämlich die Erfüllung der sozialen Bedürfnisse der Kinder, immer stärker auf die Eltern abgeschoben wurde. Sind diese dazu nicht in der Lage, kommt es zwangsläufig zu Problemen mit dem jungen Menschen.
Heute werden vor allem in Kitas und Schulen scharfe Grenzen gesetzt. Kuscheln in Kitas wird vermieden und tatsächlich gesagt, dass dies die Aufgabe der Eltern sei. Eigene Grenzen setzen, Grenzen der Kinder erkennen und DISTANZ, sind die Schlagwörter schlechthin im pädagogischen Bereichen. Dass aber Erzieher in Kitas viel mehr Zeit mit den Kindern verbringen als die Eltern, wird oft unter den Tisch gekehrt und ignoriert. Erzieher und auch Lehrer sind teilweise für Kinder intensive Bezugspersonen. Man darf drösten, man darf auch mal umarmen. Aber ansonsten sollten zu intime körperliche Kontakte vermieden werden. Mir wurde damals gesagt, um für das Kind nicht ein Ersatz für zu Hause zu werden.
Es gab vor ein paar Jahren eine Zeit, da wurde sogar jeder körperliche Kontakt und wenn es nur auf dem Schoß sitzen war, kritisch beeugt und vermieden. Das hat sich langsam wieder gebessert und wird auch bei männlichen Erziehern wieder besser akzeptiert.

Zum Abschluss dieses Textes, möchte ich euch bitten, meinen Text NICHT als Legitimierung für sexuelle Kontakte mit Kindern zu verstehen. Das möchte ich damit NICHT aussagen. Das ist eine rein wissenschaftliche Denkweise und ein rein THEORETISCHER Ansatz. Vielen Dank dafür.
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Max
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Beitrag von Max »

Alex hat geschrieben: Fr 19. Mai 2017, 08:18 Wenn die Natur diese sexuelle Komponente nicht eingebaut hätte, dann würde man vermutlich schnell das Interesse an dem Kind verlieren, wenn einem ein paarungswilliges Weibchen über den Weg laufen würde.
So aber bleibt das Interesse an dem Menschen bestehen, für den man auch sexuell empfindet.
Asexualität lässt aber ebenso tiefe und anhaltende Bindungen zu. Allerdings vermutlich nicht so zuverlässig wie Sexualität.
♦ Ich: mnl ≈40 ♦ Präferenz: wbl 6-12, 20+ ♦ keywords: ADHS, Zeichnen, Bibel, Naturwissenschaften ♦
♦ Mein Buch: „Für ein Kinderlachen“ (2015 veröffentlicht) ♦

»Eine wirklich gute Idee erkennt man daran, dass ihre Verwirklichung von vornherein ausgeschlossen erschien.« (Albert Einstein)
Gelöscht_01

Beitrag von Gelöscht_01 »

@ Alex

Gut, dann bringe ich eine andere Frage ein: Warum muss man dafür Kinder sexuell attraktiv finden? Reicht asexuell da nicht aus?
Alex
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Beitrag von Alex »

Daniel, nein reicht eben nicht aus. Weil man dann eben nicht zu dem betreffenden Menschen hingezogen wird.
Man hat ja kein inneres Bedürfnis, sich seiner anzunehmen.
Asexuelle Partnerschaften laufen in einer völlig anderen Ebene ab. Das Kennenlernen funktioniert nicht so einfach und ist auch nicht so stark bindend. Eher wie eine normale Freundschaft.
Ich habe derzeit 2 Menschen, die mir extrem nahestehen. Einer ist ein paar jahre jünger als ich und wir bezeichenen uns sogar als Seelenverwandt, weil wir exakt auf einer Wellenlänge liegen. Trotzdem, obwohl wir quasi eine doch extrem feste Beziehung haben, fast schon eine Partnerschaft, gibt es Grenzen, die ich nicht überschreiten würde, eher würde ich diese Freundschaft beenden.
So und da gibt es noch diese andere Person, die ist 11.
Für diesen Jungen riskiere ich sogar, das ich in irgendwelche Schwierigkeiten komme oder sogar zwangsgeoutet werde, weil mir sein Wohlergehen wichtiger ist, als meins.
Ja und warum ist das so?
Weil er in mir Gefühle erzeugt, die stärker als jede Vernunft sind, die mich Dinge tun lassen, wo normalerweise sämtliche Alarmglocken im Hirn Daueralarm geben würden.
Ich meine jetzt damit nichts sexuelles!
Es geht um völlig banale Dinge, wie ihn zum Beispiel etwas Selbstwertgefühl zu geben. Veruchen ihm zu erklären, das er eben nicht dumm ist, wie es ihm zuhause eingeredet wird. Versuchen ihm Grenzen zu setzen, weil er nie wirklich gelernt hat, welche einzuhalten.
Versuchen ihm zu zeigen, das es auch ein anderes Leben gibt, als Ferneher und Handy.
So und wenn jetzt nicht diese sonderbare, Komisch gute Gefühl da wäre, hätte ich schon lange aufgegebnen.
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Mascha
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Registriert: Sa 6. Mai 2017, 07:55

Beitrag von Mascha »

Daniel hat geschrieben: Fr 19. Mai 2017, 00:19 Das mit der "Ersatzeltern-Theorie" würde passen, wenn es im Tierreich auch vorkäme.
Explizit zu Pädophilie habe ich noch nichts gehört, was das Tierreich angeht, aber zu Homosexualität gibt es diese Thesen aus der Naturwissenschaft, das habe ich mal in einer Ausstellung zum Thema Evolution in einem Naturkundemuseum entdeckt. Homosexualität gibt es bei vielen höheren Säugetieren, vom Löwen bis zu Delphinen, aber z.B. auch bei Oinguinen. Das schwule Pinguin-Paar aus dem Bremerhavener Zoo, das ein verlassenes Ei ausgebrütet und das Junge aufgezogen hat, ist mittlerweile durch ein sehr schönes Kinderbuch dazu bekannt geworden.
Der Link zu der interessanten Geschichte hier:
https://www.welt.de/welt_print/article3 ... -gibt.html
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Alex
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Beitrag von Alex »

@ Daniel, ich hatte dir ausführlich auf die Frage geantwortet, keine Ahnung warum das wieder mal nicht veröffentlicht wird.
Also der Wille ist da, die Antwort irgendwo...
Aiko
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Beitrag von Aiko »

Nun das wäre doch auch was für Pädophile.
Fetzer
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Beitrag von Fetzer »

Sicher, gibt es auch unter Tieren sexuelle Triebe, in allen erdenklichen Ausrichtungen, selbst sogar Objekt gerichtet. 2005 Safari im Tsavo East National Park. Ein Elefant onaniert mit Hilfe eines großen baumstammdicken Astes. Selbst beobachtet.
Bei Tieren geht es aber –so glaube ich- doch eher um Profit, als wie die hier angenommene "Ersatzeltern-Theorie".
Es gibt ja auch bei den Urvölkern (Siehe den Film Hyperlink – Wikipedia "Das Dschungelkind") Mütter, die junge Wildhunde mit Stillen, um die Wildhunde Profit gerichtet an die Familie zu binden.
Zuletzt geändert von Fetzer am Fr 19. Mai 2017, 16:25, insgesamt 1-mal geändert.
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Caspar Ibichei
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Beitrag von Caspar Ibichei »

Hi Alex,

ich hatte deinen Beitrag erst mal zurückgehalten.
Im Moment halte ich die Situation noch für recht angespannt.
Grundsatz dieses Forums ist: Kein Sex mit Kindern.
Der Umgang mit der Neigung "Pädophilie" umfasst sehr viele Situationen aber in der letzten Zeit (Zufall?) tauchen immer wieder Beiträge auf, die ausgerechnet gaaanz dicht an diesem Grundsatz liegen.
Sie verletzen ihn nicht direkt, als Leser braucht man aber nur seeeehr wenig Fantasie um sich eine Situation vorzustellen, die diesen Grundsatz verletzen würde.
Vielleicht habe ich übersensibel reagiert, aber:
Alex hat geschrieben: Fr 19. Mai 2017, 10:32 Weil er in mir Gefühle erzeugt, die stärker als jede Vernunft sind, die mich Dinge tun lassen, wo normalerweise sämtliche Alarmglocken im Hirn Daueralarm geben würden.
Du entschärfst mit Worten sofort.
Ich meine jetzt damit nichts sexuelles!
Dann frage ich mich jedoch
Es geht um völlig banale Dinge, ...
Warum würden völlig banale Dinge sämtliche Alarmglocken läuten lassen?

Wie gesagt, kann sein, dass ich übersensibel reagiere.
Ich verszche, nicht nur auf meinen Bauch zu hören, er ist mir aber ein wichtiger Ratgeber.
Jeder meiner Moderationskollegen hätte die Freigabe nachholen können. Das ist nicht geschehen.
Darüber sollten wir beide erst mal in Ruhe nachdenken.
Wir brauchen jedenfalls nicht anfangen, über mein Bauchgefühl zu diskutieren.

Caspar Ibichei
Georg, >60 ● Präferenz: wbl 8-12, mnl 6-10 caspar-ibichei@gmx.de
„Seien wir realistisch, versuchen wir das Unmögliche.“ (Che Guevara)
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