Nee, widersprechen tut es der Aussage nicht. Die Studie selber macht dazu nur keine Aussage.
Die Sache ist die: Eine absolute Aussage lässt sich mit einem Gegenbeispiel widerlegen. Die Aussage "mehr oder weniger unveränderlich" ist aber keine absolute, demensprechend reicht ein Gegenbeispiel (dich) entsprechend nicht aus um das mit einer gewissen Sicherheit zu behaupten.
Nach eine schnellen Suche, habe ich zumindest dies hier gefunden: http://link.springer.com/article/10.100 ... 011-9761-1. Leider kann ich nur den Abstract lesen, aber daraus geht hervor, dass bei 2% der Personen der Stichprobe (N=2,560) die sexuelle Orientierung sich geändert hat.
Angenommen man kann diese 2% auf die Gesammtbevölkerung verallgemeinern, was spricht dagegen, dass du zu diesen 2% "Ausnahmen" gehörst?
Interessant auch:
Da wäre doch die Frage interessant, ob eine Änderung der sexuellen Orientierung wahrscheinlicher, je mehr die Orientierung von der "Norm" abweicht.heterosexuality was the most stable identity
Naja, wo ich überhaupt hinaus wollte: Um also die These zu überprüfen, dass die sexuelle Identität "Pädophilie" ebenso fix ist, wie z.B. die Homosexualität, müsste man eine Langzeitstudie durchführen die entsprechende Menschen (mit Kontrollgruppe) über ihre sexuelle Orientierung in regelmäßigen Abständen befragt.
(Ich meld mich freiwillig als Proband )