Madeleine McCann

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Cornelius
Beiträge: 927
Registriert: Mo 10. Okt 2022, 00:06
Wohnort: Baden-Württemberg

Beitrag von Cornelius »

Logan hat geschrieben: Di 13. Feb 2024, 11:03 Und das Missbrauch an Jungs verharmlos wird es ja eine wissenschaftliche Tatsache. Wird zwar nicht mehr so extrem gemacht, wie früher aber immer noch.
Wo ist Dir das aufgefallen bzw. kannst Du das belegen? Ich habe nämlich nicht wahrgenommen, dass das in den letzten Jahren verharmlost wurde, im Gegenteil es wurde z.B. im Fall der Odenwaldschule, wo die Opfer hauptsächlich Jungen waren, darüber ausführlich berichtet.
Logan hat geschrieben: Di 13. Feb 2024, 11:03 Und ich habe so den Eindruck, dass viele Menschen ein demokratie Problem haben.
Was hat das jetzt mit dem Thema zu tun? Und bedenke bitte, dass Demokratie eine Herrschaftsform ist, so dass ich den Eindruck habe, dass Du es mit Meinungsfreiheit verwechselst, aber ich frage mich, ob es auch dabei Dir überhaupt um das Thema ging. Karamello hat nur sein Entsetzen über das Schicksal eines kleinen Mädchens ausgedrückt und Du hast nichts besseres zu tun, als das zu kritisieren. Wenn ich den Tod eines Mannes bedauere, dann heißt das nicht automatisch, dass ich den Tod einer Frau nicht bedaueren würde, aber genau dieses hast Du Karamello unterstellt und diesen Vorwurf finde ich schon ziemlich unverschämt.
männlich, Präferenz für Mädchen zwischen 6 und 12 Jahren sowie erwachsene Frauen (18+), ganz vereinzelt auch für Jungen (zwischen 8 und 12 Jahren)
Logan

Beitrag von Logan »

Ich habe kritisiert, dass er das nicht bei Jungs gemacht hat, wenn du aufgepasst hättest. In dem Fall war es ein Mädchen, aber er hat ja über alle Mädchen geredet.



Und ich habe nie behauptet, dass das bei Jungs überall verharmlost wird, da stehst du übrigens in meinem Beitrag auch, denn ich habe ja geschrieben, hättest du weitergelesen, würdest du es wissen, dass es sich natürlich verbessert hat
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Cornelius
Beiträge: 927
Registriert: Mo 10. Okt 2022, 00:06
Wohnort: Baden-Württemberg

Beitrag von Cornelius »

Logan, Du hast geschrieben, es sei eine wissenschaftliche Tatsache, dass der Missbrauch von Jungen verharmlost wird und das habe ich in Frage gestellt. Du bist bis jetzt einen Beleg für diese Behauptung schuldig geblieben und ich habe Dir auch nicht unterstellt, dass Du geschrieben hast, der sexuelle Missbrauch von Jungen überall verharmlost wird, unterstelle mir bitte nicht Dinge, die ich nie gesagt habe.

Und hier ging es um einen Fall eines kleinen Mädchens, warum sollte sich Karamello hier zu Jungen äußern? Und er hat auch nicht über alle Mädchen geredet, sondern über diesen einen Fall, warum unterstellst Du ihm solche Dinge?
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Markus
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Beitrag von Markus »

Ich würde als Kind missbraucht und hatte nie den Eindruck, dass die Schwere von sexueller Gewalt gegenüber Jungen milder oder weniger schlimm angesehen wird als bei Mädchen.

Jungen reden seltener darüber. Es gibt Unterschiede in der Bewältigung aber nicht im Diskurs über die Folgen sexueller Gewalt. Hier in diesem Thema geht es aber nicht um sexueller Gewalt an Jungen, sondern der Thementitel impliziert bereits, dass es um einen Fall geht, bei dem ein Mädchen verschwunden ist.

Also entweder du äußerst dich inhaltlich zu diesem Thema oder deine Beiträge werden nicht mehr freigegeben.
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Mascha
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Registriert: Sa 6. Mai 2017, 07:55

Beitrag von Mascha »

Logan, entschuldige meine Verwechslung, ich hatte tatsächlich Loran gelesen.

Ich möchte beitragen, dass Missbrauch an Jungen wirklich lange nicht wahrgenommen wurde. Dieses Buch von 2007 war ein sehr Wichtiges um die Verdrängung zu durchbrechen:

https://www.hogrefe.com/de/shop/sexuell ... 65808.html

Es hat sich was Beratungsstellen und Therapien, auch was öffentliche Wahrnehmung angeht seitdem schon etwas verbessert.

Ich persönlich würde aber sagen es ist noch weit entfernt davon gut zu sein. Während es für Mädchen die Missbrauch erlebt haben in vielen Städten die spezialisierte Beratungsstelle "Wildwasser" gibt, entstanden aus der Frauenbewegung, fehlen solche Stellen für Jungen in den meisten Städten noch. Für Männer, die heute solche Themen aus ihrer Vergangenheit aufarbeiten wollen gibt es bundesweit fast gar keine Angebote in Gruppen - für Frauen etliche. Das Netz von Frauen- und Mädchennotrufen und spezialisierten Krisendiensten für Frauen und Mädchen die sexuelle und andere Gewalt erfahren haben spannt sich über Deutschland - während für Jungen und Männer hier eine Lücke klafft.

Es fehlt in meinen Augen eine Männerbewegung, die diese Themen hätte aufarbeiten und eigene Einrichtungen schaffen müssen.

Für viele Jungen sind die Probleme immer noch:

- während eines Missbrauchs wird der Penis oft steif, Täter reden einem zusätzlich ein "Du wolltest es doch auch" - und damit wächst die Schwelle aus Schuld und Scham sich jemand anzuvertrauen

Außerdem wird es verhindert durch:

- die Angst als homosexuell bezeichnet und abgewertet zu werden wenn der Missbrauchstäter männlich war

- die Angst die männliche Rolle (stark, unverletzlich, wehrhaft) nicht erfüllt zu haben und das Gesicht und die Männlichkeit zu verlieren

- das Vorurteil Jungen wollten Sex, wären sexuell neugierig und abenteuerlustig und würden profitieren im Sinne von Erfahrungen sammeln, wenn sie von einer Frau missbraucht werden

All das führt auch heute noch dazu, dass Missbrauch an Jungen seltener aufgedeckt wird.
Logan

Beitrag von Logan »

es gibt auch viele Feministen, die das verharmlosen Missbrauch an Jungs.

Und doch er hat über alle Mädchen gesprochen. Er hat gesagt. Als puellaphiler Mensch bin ich entsetzt darüber, welches unfassbar grausame Leid kleinen Mädchen angetan wird. Somit nur über Mädchen.
Und es macht keinen Sinn weiter zu reden. Mascha ist die einzige hier die das ernst nimmt
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Cornelius
Beiträge: 927
Registriert: Mo 10. Okt 2022, 00:06
Wohnort: Baden-Württemberg

Beitrag von Cornelius »

Logan hat geschrieben: Mi 14. Feb 2024, 04:41 Und doch er hat über alle Mädchen gesprochen. Er hat gesagt. Als puellaphiler Mensch bin ich entsetzt darüber, welches unfassbar grausame Leid kleinen Mädchen angetan wird. Somit nur über Mädchen.
Gut, ihm geht als jemanden, der sich besonders zu kleinen Mädchen hingezogen fühlt, das Schicksal der kleinen Madeleine besonders nahe. Doch wo besteht denn ein Problem darin? Der Tod von Franz Beckenbauer wird Fußballfans wahrscheinlich eher nahe gehen als Nichtfußballfans, aber das heißt noch lange nicht, dass Fußballfans nicht über den Tod von anderen Menschen trauern können bzw. deren Leid nicht ernst nehmen.
Logan hat geschrieben: Mi 14. Feb 2024, 04:41 Und es macht keinen Sinn weiter zu reden. Mascha ist die einzige hier die das ernst nimmt
Da hast Du Recht. Aber nicht, weil wir hier nicht das Leid von Jungs uns hier egal ist, was eine ziemlich dreiste Unterstellung ist und auch niemand andeutungsweise gesagt hat, sondern weil Du nicht in der Lage bist, auf meine Argumente einzugehen und Dich ständig wiederholst und deswegen werde ich mich hier auch aus der Diskussion verabschieden.
männlich, Präferenz für Mädchen zwischen 6 und 12 Jahren sowie erwachsene Frauen (18+), ganz vereinzelt auch für Jungen (zwischen 8 und 12 Jahren)
Logan

Beitrag von Logan »

Ich muss nicht auf dich eingehen da Mascha ja schon alle wichtigen Informationen gesagt hat.
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