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Mascha
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Beitrag von Mascha »

Hallo Frank,
Frank_Denker hat geschrieben: Fr 24. Feb 2023, 11:26 Das klingt jetzt vielleicht etwas nach "Oberlehrer" (...)
In der Tat - so klingst Du allerings nicht nur jetzt sondern recht regelmäßig.

Du möchtest also mir persönlich mit viel Text Drumrum eigentlich nur mitteilen, dass ich "nicht in der Lage bin das zu lesen, was der Schreiber meint" bzw. "Beiträge von anderen sachlich und sachbezogen zu lesen, zu verstehen und darauf entsprechend zu reagieren." Nunja. Immerhin unterstellst Du mir kein geistiges Defizit, sondern nur eine "Mentalität in der es Dinge gibt, die es mir unmöglich machen".

Nebenbei verteilst Du unnötigerweise noch verbale Tritte gegen andere Menschen, die mit den "geistigen Defiziten". Ich empfinde diese Deine Wortwahl als erbärmlich!

Du wählst 2 Beispiele, an denen Du zeigen möchtest, dass ich vorschnell urteile:

Zum einen nimmst Du Whatever in Schutz, der in meinen Augen mehr als deutlich ausgedrückt hat, dass er an einvernehmliche, schadlose sexuelle Kontakte zwischen Erwachsenen und Kindern glaubt - wenn die Gesellschaft anders damit umgehen könnte und somit kein "sekundärer Schaden" zu befürchten wäre. Dazu möge sich Whatever doch am besten selbst äußern. Mein Eindruck war, dass er an der Überzeugung von GSA, dass sexuelle Kontakte zwischen Erwachsenen und Kindern sich grundsätzlich verbieten, gerne rütteln möchte.

Zum anderen wirfst Du mir vor, Mitleser etwas zu unterstellen. Ihn bat ich tatsächlich um mehr Kontext - aus Gründen. Mitleser ist jemand, dem ich nicht unterstelle, Kinder zu missbrauchen. Weder hart noch zärtlich. Aber er ist jemand von dem ich schon an mehreren Stellen sehr deutlich gelesen habe, dass er an einvernehmliche sexuelle Kontakte zwischen Kindern und Erwachsenen glaubt. Und das halte ich für höchst problematisch. Zumal es in einem bestimmten Kontext passiert - nämlich einem Forum in dem alle möglichen Menschen lesen und schreiben, deren Risikopotential für Missbrauch niemand einschätzen kann.
Da schreibt ein mittlerweile verstorbener Mehrfachtäter munter, die meisten sexuellen Kontakte mit Kindern seien unproblematisch und die Antwort von Mitleser ist, er sehe das auch so, allerdings mache die Gesellschaft ein Riesenproblem daraus. Ich denke mir das nicht aus, ich kann das belegen. Bei GSA schreibt Mitleser solche Sachen nicht. Da scheint er sich "den Umständen anzupassen" - und deshalb frage ich nach, was genau gemeint ist.

In den letzten Monaten kamen vermehrt Frauen ins GSA-Forum, deren Männer Missbrauch begangen haben. Und genau diese Überzeugungen "es war doch einvernehmlich", "ich habe sie doch geliebt", "ich war doch ganz zärtlich, nie gewalttätig" spielten da eine Rolle. Und genau das meine ich, wenn ich von der Gefahr schreibe eine Ideologie (die schadlose Einvernehmlichkeit) öffentlich aufrecht zu halten und sich immer wieder gegenseitig zu bestätigen. Und deshalb hake ich nach, wenn Mitleser etwas von "je nach Umständen anpassen" schreibt und frage ihn, was genau er damit sagen möchte.

Und nochmal: eine Entstigmatisierung der Pädophilie wird meines Erachtens nur möglich sein, wenn dieser unselige Einvernehmlichkeitsgedanke in der Schublade der Geschichte verschwindet und man bricht mit dem Pädo-Aktivismus der 70er bis 90er Jahre.
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Mascha
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Beiträge: 3607
Registriert: Sa 6. Mai 2017, 07:55

Beitrag von Mascha »

Zur Info: Frank und ich konnten unsere Unstimmigkeiten mittlerweile ohne "Reste" privat ausräumen. Schriftliche Kommunikation ist einfach nicht geeignet in Konflikten.

Wichtig finde ich, dass wir inhaltlich - gerade was die Grundüberzeugung angeht, für die GSA steht, den gleichen Standpunkt haben.
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Mitleser
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Beitrag von Mitleser »

Ich habe ganz sicher nicht geschrieben, dass die "meisten" sexuellen Kontakte mit Kindern "unproblematisch" seien, aber ich bin nach wie vor der Auffassung, dass solche Kontakte nicht automatisch und in jedem Fall zwingend schädlich sind. Gleichwohl sehe ich ohne weiteres die Gefahr, dass es zu solchen Schäden kommen kann, und daher ist es für mich sonnenklar, dass solche Kontakte nicht stattfinden dürfen, um eben Kinder vor dieser Gefahr zu schützen. Trotzdem denke ich nicht, dass eine pädophile Neigung an sich grundsätzlich eine Gefahr für Kinder darstellt, genauso wenig, wie Heterosexualität gefährlich für das andere und Homosexualität gefährlich für das gleiche Geschlecht ist.

Und, liebe Mascha, ich bin durchaus aus lernfähig und entwickle mich weiter, daher sind Aussagen, die ich vor etlichen Jahren getätigt habe, womöglich auch nicht mehr ganz zutreffend - auch hier passe ich meine Ansichten dem erweiterten Wissen an und handele danach. Ich weiß halt nicht, warum Du immer und immer wieder auf die Pädo-Aktivisten der 70er bis 90er Jahre zurückkommst und deren damalige Haltung verurteilst. Glaubst Du wirklich, dass sich da in 30, 40 Jahren überhaupt nichts geändert hat und die Leute, die heutzutage in Foren unterwegs sind, noch genauso denken wie damals?

Sicher, es mag die eine oder andere Person geben, die das tut - aber der von Dir zitierte User ist mittlerweile sogar verstorben, von ihm wird also definitiv keine Gefahr mehr ausgehen. Es ist auch sehr schade, dass Dir schriftliche Kommunikation zum Lösen von Konflikten nicht liegt, vielleicht ist das der Grund, warum Du hinter vielen Dingen etwas vermutest, was gar nicht da ist. Das Misstrauen ist offenbar nach wie vor groß, und daran wird sich wohl auch nichts mehr ändern.
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Dune
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Beitrag von Dune »

Mitleser hat geschrieben: Fr 24. Feb 2023, 19:08 Das Misstrauen ist offenbar nach wie vor groß, und daran wird sich wohl auch nichts mehr ändern.
Es könnte sich vielleicht ändern, wenn du dein Misstrauen vor persönlicher Kommunikation ablegen würdest. ;)
"Schmerz gehört zum Leben, er lässt sich nicht immer vermeiden. [...] Leid entsteht, wenn Menschen daran festhalten, was sie wollen, und sich weigern, das anzunehmen, was sie haben."
- Aus: Herausforderung Pädophilie


"[...] stop feeling so [...] sorry for yourself."
- James Peak: Stupid Brain
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Mitleser
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Beitrag von Mitleser »

Was soll ich denn tun, mit Mascha telefonieren? Leider liegt mir das persönliche Gespräch nicht besonders, da ginge es mir dann wie ihr beim Schreiben im Forum... :? Vielleicht noch als Ergänzung, was meine Einstellung in Sachen "sexuelle Kontakte zwischen Erwachsenen und Kindern" angeht. Im GLF tauchte die Frage "Muss Sexualität mit einem Kind immer Missbrauch sein?" auf, welche ich folgendermaßen beantwortete:
Rein vom Wortgebrauch her ist Deine Frage falsch gestellt, denn zumindest rechtlich gesehen ist eben jeglicher sexuelle Kontakt zwischen einem Erwachsenen und einem Kind immer "Missbrauch". Du möchtest aber sicher eher wissen, ob sexuelle Kontakte zwischen Erwachsenen und Kindern immer schädlich sind, oder zumindest negative Auswirkungen auf ein Kind haben, so wie es häufig postuliert wird. Leider ist das Thema ungeheuer komplex, und es ist fast unmöglich, sachlich darüber zu diskutieren, ohne dass allenthalben die Emotionen hochkochen, egal auf welcher Seite die Diskutierenden stehen.

Meiner Meinung nach kann man hier jedenfalls keine pauschale Aussage treffen, sondern muss immer im Einzelfall abwägen. Es gibt einfach viel zu viele Faktoren, die in die ganze Sache hineinspielen, und man kann eigentlich unmöglich voraussagen, welchen Effekt solch ein sexueller Kontakt langfristig hat. Meiner Meinung nach sind sexuelle Handlungen zwischen Kindern und Erwachsenen nicht per se schädlich, und diese Meinung habe ich auch immer vertreten, egal ob hier im GLF, auf GSA, oder sonstwo. Es ist unsinnig, anzunehmen, dass das, was zwischen zwei Erwachsenen unproblematisch ist, plötzlich verheerende Auswirkungen hat, nur weil jemand noch nicht 14 (oder 16, oder 18) Jahre alt ist.

Kinder sind ebenso sexuelle Wesen wie Erwachsene, und Menschen lernen ihr Leben lang hinzu, machen neue Erfahrungen, bewerten Situationen, und schauen auf vergangene Ereignisse zurück und interpretieren diese wieder neu. Es ist natürlich klar, dass zwischen Kindern und Erwachsenen ein großes Gefälle hinsichtlich Wissen und Entscheidungsfähigkeit besteht. Insofern sollte klar sein, dass ein Erwachsener stets die Verantwortung trägt, weil ein Kind diese eben nicht oder nur sehr unzureichend übernehmen kann. Daher wird ja auch immer wieder angeführt, dass ein Kind nicht wirklich "einvernehmlich" handeln kann, weil ihm schlichtweg die Erfahrung fehlt, um "informierte" Entscheidungen zu treffen.

Schauen wir uns also Dein Beispiel einmal genauer an: Das Kind initiiert von sich aus eine sexuelle Handlung, ohne dass der Erwachsene in irgendeiner Forum auf das Kind eingewirkt hätte, es nicht dazu animiert, und auch nicht anleitet, keine Gegenleistung erwartet und durch sein Verhalten auch nicht deutlich macht, dass ihn die initiierte Handlung sexuell erregt. Die Schwierigkeit bei der Sache ist, wie will man so eine Handlung bewerten? Ist das Kind einfach nur neugierig, oder ist die Handlung sexuell motiviert? Möchte das Kind seine Triebe befriedigen, oder möchte es den Erwachsenen gar animieren, sich darauf einzulassen? Sicher, man könnte das Kind nun einfach fragen, aber ob die Antwort den Tatsachen entspricht ist, weiß man auch nicht unbedingt.

Nun kommen leider noch viele andere Dinge ins Spiel, welche die Sache zusätzlich verkomplizieren: Rein vom Gesetz her ist es eine illegale Handlung, da kann man die Sache drehen und wenden, wie man will. Die Moralvorstellungen der Gesellschaft sind diesbezüglich auch eindeutig, solch eine Tat ist stets als verwerflich anzusehen. Diese Einstellungen werden natürlich auch immer einen Einfluss darauf haben, wie ein Kind die Ereignisse im Rückblick bewertet. Zusätzlich gibt es den Druck von außerhalb, sollten Dritte von solchen Sexualkontakten erfahren. Und selbst für den Fall, dass es keine Beeinflussungen gibt, könnte das Kind die Sache später negativ bewerten, aus welchen Gründen auch immer. Allein schon die Tatsache, dass Sexualität in der Regel etwas sehr intimes ist, was man nur mit sehr wenigen Menschen teilt, macht es eben zu einem bedeutenden Faktor in der Selbstwahrnehmung.

Gefahren drohen also von mehreren Seiten, so dass es letztendlich kaum möglich ist, derartige sexuelle Kontakte mit gutem Gewissen als problemlos zu betrachten, auch wenn die objektive Betrachtung eigentlich zum Ergebnis haben müsste, dass man hier nicht zwangsläufig von "Missbrauch" reden kann. Daher stimme ich den Meinungen zu, dass das Risiko, so eine sexuelle Handlung durchzuführen, praktisch immer viel zu groß ist, eben weil man niemals absehen kann, was alles "schiefgehen" kann. Von daher ist die Gesetzgebung diesbezüglich auch gut und sinnvoll, denn insgesamt betrachtet gibt es eben zu viele negative Einflüsse. Das ist analog zu vielen anderen Gesetzen, die dazu erschaffen wurden, verschiedenste Gefahren abzuwenden, um den Umgang miteinander möglichst sicher zu gestalten. Man kann das eben nicht genau an etwas festmachen, jeder der oben angesprochenen Punkte und auch noch andere, welche ich nicht genannt habe, oder an die ich vielleicht gar nicht gedacht habe, können relevant sein.

Ich nehme auch nicht für mich heraus, zu behaupten, ich wüsste, welche Einstellung "die richtige" ist, und dass andere falsch liegen und dass es deren Agenda ist, jemanden auf ihre Seite zu ziehen. Genauso unsinnig ist es, andere mit gewissen Attributen oder Begriffen zu belegen und sie so in einem negativen Licht dastehen zu lassen. Keiner von uns hat die Weisheit mit Löffeln gefressen. Für mich als pädophiler Mensch steht das Wohlergehen des Kindes jedenfalls immer an erster Stelle. Und ich sehe es als meine Verantwortung an, das Kind vor allem Unbill, egal aus welcher Richtung, zu schützen. Ich habe einen Wissens- und Erfahrungsvorsprung vor dem Kind, und diesen sollte ich nutzen, um das Kind vor negativen Einflüssen zu bewahren.

Letztendlich muss ich also entscheiden, was gut und richtig ist, und dazu alle mir bekannten Faktoren in die Entscheidungsfindung einbeziehen, weil es keine definitive Antwort auf die Frage gibt. Konkret bedeutet das eben, dass unter den gegebenen Umständen der Verzicht die sinnvolle Wahl ist. Das ist für mich auch keine Einschränkung, denn selbst wenn es bedeuten würde, dass sowohl das Kind als auch ich auf etwas, das für uns beide angenehm sein könnte, geht man damit doch vielen Problemen aus dem Weg, egal ob die nun von außen kommen oder durch eine Änderung der eigenen Einstellung ausgelöst werden. Aber nichts im Leben ist absolut, außer vielleicht die Tatsache, dass wir alle irgendwann mal sterben müssen. Es gibt immer eine Möglichkeit, auf einem anderen Weg Erfüllung zu finden, man muss eben offen dafür sein. Nutzen wir also die Chance, einen Weg zu finden, mit dem alle zufrieden sind. :)
Whatever

Beitrag von Whatever »

Also gut, ich schreibe doch noch was. Vielleicht geht das jetzt auch besser mit der Kommunikation da ich vor 2 Tagen endlich ein Medikament bekommen habe. Leider wirkt es nur 3 Stunden, ist ja nur zum testen der Wirkung.

Ja, Ihr habt richtig vermutet, ich bin der Meinung dass sexueller Kontakt zwischen Kindern und Erwachsenen per se wahrscheinlich nicht schädlich ist. ABER das Risiko für irgendwelche Schäden ist in der heutigen Zeit einfach zu gross und ich bin mir nicht 100%ig sicher, darum werde ich NIE einen solchen Kontakt zulassen.
Ich habe eine kleine Halb-Schwester (neun J.) mit der ich sehr viel Zeit verbringe und ich sehr liebe. Sie liebt mich auch. Ich habe NIE versucht sie irgendwie dazu zu bringen etwas Sexuelles mit mir zu machen (siehe Risiko von vorhin). Über die Jahre habe ich natürlich gesehen dass sie kein Interesse an sexuellen Kontakten hat (sie interessiert sich in Ihrem Alter nicht dafür, was mir ja vorher schon klar war). Doch liebt sie die körperliche Nähe zu mir. Ein paar Fragen über Ihren Körper und Sex hatte sie schon, die ich Ihr erklärt habe ohne ein riesen Ding darum zu machen.

Ich habe kein Problem keinen Übergriff zu begehen da ich mir klar bewusst bin was ich damit anrichten könnte da es unmöglich zu wissen ist wie Sie auf das ganze zurückblickt.

"FALLS" es irgendwann mal dazu kommen "KÖNNTE", dass sie von sich aus mit mir etwas machen will ,dann werde ich Ihr erklären dass dies leider nicht möglich ist (aus eben erwähnten Gründen), ich sie aber trotzdem liebe. Nur um etwaige Behauptungen zu beantworten wie: "Aber du wirst sicher Übergriffig werden wenn sich die Möglichkeit bietet." Nein werde ich nicht. Ich bin nun seit mehr als sechs Jahren mit Ihr wöchenlich in Kontakt und hatte genug Zeit mir dessen sicher zu werden.

Doch ich habe meinen ersten Beitrag nicht verfasst um hier meine Meinung zu dem Thema Einvernehmlichkeit zu äussern und euch zu überzeugen. Ich schreibe das nur um mich gegen die Vorwürfe zu wehren ich sei ein Idiot der nur Sex mit Kindern will. Mir ist es auch unwohl über diese Beziehung zu berichten da es sicher irgendwie falsch aufgefasst wird. Aber Ihr glaubt mir ja sonst nicht.

In meinem ersten Beitrag wollte ich aufzeigen dass es (meiner Meinung nach) unfair ist Leute auszuschliessen die an etwas anderes glauben als Ihr selbst. Niemand kann seine Meinung einfach so ändern wenn er keine überzeugenden Fakten sieht, die Ihm das Gegenteil beweisen.
Ich fände es viel fairer wenn Leute nicht aufrund Ihrer Ansichten ausgeschlossen werden, sondern ob sie überzeugt sind keine sexuellen Kontakte mit Kindern zu begehen (was der grösste Teil der "Pro-C-Seite" ist). Ganz nach dem Motto "Niemand sucht es sich aus, nur das Handeln zählt."

Verbietet die Diskussion zu dem Thema Einvernehmlichkeit. Zementiert diese Regel und werft jeden raus der sich dagegen wehrt.
Doch schlesst Leute nicht aus die eine andere Meinung haben.
Ich denke dass es für die meisten in Ordnung ist nicht darüber in eurem Forum zu diskutieren. Ist ja auch euer Platz und Ihr bestimmt die Regeln. Keine grosse Forderung sich an diese zu halten wenn man sich hier aufhält.
Falls man ja doch über das Thema diskutieren will gibt es ja andere Orte.

Persönlich fände ich es Interessant mich bei euch im Forum aufzuhalten um die anderen Schtweisen zu sehen auch wenn ich hier stark diskriminiert wurde und man nach allem suchte um mich schlecht darzustellen. Ich habe wie gesagt kein Interesse euch meine Meinung aufzuzwingen.
Ich bin aber ein Verfechter des Austausches von beiden, oder mehreren, Seiten. Nur so würden viele Missverständnisse nicht passieren, mehr Freundlichkeit würde entstehen und (ja ich glaube das wirklich) die Diskriminierung gegen uns alle würde viel schneller verschwinden.
Dies ist das Verständnis für das ich in meinem ersten Beitrag kämpfte.

Natürlich verstehe ich den Konflikt zwischen eurer Überzeugung dass Sex mit Kindern immer schädlich ist und der Toleranz gegenüber uns Andersdenkenden. Wir sind euch klar ein Dorn im Auge.

Doch was verbindet uns? Die Überzeugung keinem Kind Schaden zuzufügen.

Dies sollte das Banner sein unter dem wir für Toleranz kämpfen. Wir müssen die Welt davon überzeugen dass wir, die gegen sexuellen Kontakt mit Kindern sind, ich und du, keine Gefahr sind. Dass wir, obwohl manche von uns gerne Sex mit Kindern hätten, wir die Kontrolle über uns haben.

Natürlich wird uns dann unterstellt wir würden nur die Grundpfeiler für Sex mit Kindern setzten. Das ist zu erwarten. Doch wird uns das nicht sowieso?
Falls die "Anti-C" Seite endlich akzeptiert wird und wir "Pro-C" verteufelt werden, werden diese Anschuldigungen aufhören? Werden nicht die Beiträge aus unseren Foren gegen euch verwendet? Werdet Ihr dann nicht mit uns in einen Topf geworfen? Das wir eure Akzeptanz nutzen werden um Sex mit Kindern legal zu machen? Die Gegenseite spielt nicht fair, das ist klar.

Doch wenn wir zusammen auftreten und die Welt davon überzeugen dass wir, obwohl manche von uns and die Unschädlichkeit glauben, die Kontrolle über uns haben und jeden aufs schärfste verurteilen der sexuelle Kontakte mit Kindern hat. Das wir das Risiko nicht eingehen. Das wir am Wohl der Kinder interessiert sind und keine sexuellen Kontakte haben solange die Wissenschaft nicht beweist dass es schadenfrei ist.
Dass wir die Gesellschaft kritisieren uns aber an das Gesetz halten.

"Bist du wahnsinning?" wird es euch jetzt durch denk Kopf gehen. "Das wird es viel schwieriger machen, fast unmöglich."

Ja, es wird viel schwieriger sein. Doch nur so werden wir die wahre Akzeptanz erreichen. Wir werden nicht aufgrund von unseren Meinungen akzeptiert sondern wegen unseren Taten. Und dann können sie uns vorwerfen was sie wollen. Solange wir beweisen dass wir richtig handeln und jeden aufs Schärfste verurteilen der der sich nicht dagegen hält, werden wir gewinnen. Und sie werden uns nur aufgrund unserer Taten diskriminieren können.

...
Whatever

Beitrag von Whatever »

..

"Aber was ist dann mit denen die nicht an die Schädlichkeit glauben? Solche die denken dass das Risiko nicht existiert oder sehr klein ist? Die dann Sex mit einem Kind haben? Schliesst du diese dann nicht aus?"
Ja, tue ich. So wie ich auch Leúte ausschliesse die denken dass Prügel als Erziehungsmethode gerechtfertig ist. Ich schliesse sie aus wenn sie ihrer Überzeugung folgen und diese in die Tat umsetzen obwohl es der Konsensus ist dass es dem Kind schadet. Diese Personen muss geholfen werden oder im schlimmsten fall von den Kindern getrennt.

Doch akzeptiere ich eine Person die der Überzeugung ist, das Prügel positiv für das Kind ist, aber erkennt dass das Risiko einen Schaden zu verursachen viel zu gross ist und desshalb nicht nach seiner Überzeugung handelt. Das Risiko muss nicht mal gross sein. Es reicht wenn man es einfach nicht weiss was für Konsequenzen das Handeln hat um dies zu unterlassen falls es nicht lebensnotwendig ist.
Diese Person ist sich den Konsequenzen Ihres Handelns bewusst und will niemandem Schaden zufügen auch wenn er/sie anderer Meinung ist.

Ich beurteile Leute nach Ihrem Handeln und nicht nach Ihrer Überzeugung.

Natürlich sind meine Gedanken die ich hier schreibe genau das; Gedanken einer Person die von einer besseren Zukunft träumt und dies als den richtigen Weg ansieht. Vielleicht ist alles unrealistisch und ich sollte zuerst mal mehr von der Welt sehen, vielleicht ist aber auch ein kleiner Teil davon, ein Pflasterstein in Weg zu einer besseren Zukunft.

Doch bin ich der Überzeugung dass durch Gespräche mit beiden Seiten auf Augenhöhe sich irgendwann aus all diesen Gedanken dieser Weg herauskristallisiert.

Fazit: Das Medikament hilft klar beim Verfassen solcher Texte. Was meint Ihr?
Hahaha. Ich bin komplett über das Beitragslimit hinausgeschossen.
Paul

Beitrag von Paul »

Es ist für die meisten Leute doch egal welche Überzeugung ein Pädo hat beziehungsweise interessiert es sie nicht. Deswegen verstehe ich diese Diskussionen immer nicht. Es geht um die Fantasien... Es geht darum das Pädos zu gewöhnlichen Kinderbildern aus Zeitschriften oder von Instagram masturbieren... Kontakt zu Kindern (keinen sexuellen) sollen sie auch nicht haben dürfen und so weiter. Euch hier im Forum sieht man auch als Gefahr an. Pädophlie Menschen dann auszuschließen nur weil sie anders denken schadet mehr als es hilft.
Frank_Denker

Beitrag von Frank_Denker »

@Mitleser
@Whatever
Danke für Eure Texte.

@Whatever
Danke für das Teilen Deiner Erfahrungen mit Deiner Schwester.
Whatever hat geschrieben: Sa 25. Feb 2023, 10:15 Über die Jahre habe ich natürlich gesehen dass sie kein Interesse an sexuellen Kontakten hat (sie interessiert sich in Ihrem Alter nicht dafür, was mir ja vorher schon klar war)
Diese Erkenntnis ist etwas, welches ich aus eigener Erfahrung kenne und auch schon von mehreren anderen Seiten gehört habe.
Allein diese Erkenntnis ist m.M.n. schon ausreichend für eine Entscheidung, die eigene Sexualität von dem Menschen fernzuhalten, der einem am Herzen liegt. Selbst wenn es der einzige Grund für diese Entscheidung sein sollte, so führt es dennoch zu dem gemeinsamen Ziel, dass keine sexuellen Handlungen zwischen Erwachsenen und Kindern stattfinden.

Leider musste ich feststellen, dass ich auch ohne sexuellen Übergriff Kindern zu nahe treten kann. :oops:
Blind vor Liebe war ich leider nicht nur einmal blind dafür zu erkennen, dass das Mädchen meine Bemühungen um ihre Aufmerksamkeit mit ihrem zunehmenden Alter - ich schreibe es mal vorsichtig - "nicht immer als passend erwiderte". Erst als ich unsere Beziehungen zueinander fast irreparabel belastet hatte, konnte ich mit einem "Blick von außen" meine Fehleinschätzung erkennen - und mindestens einmal nicht mehr retten... :cry:

Gruß
Frank Denker

(Anm.: Den Begriff "Beziehung" bitte nicht mit einer Bedeutung als "Partnerschaft" gleichsetzen.)
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Mascha
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Registriert: Sa 6. Mai 2017, 07:55

Beitrag von Mascha »

Hallo Whatever,

ich hoffe, dass Du mit dem Medikament gut klar kommst und es sich bewähren wird. Dass ich in der Sache hart diskutiere und polarisiere heißt nicht, dass ich die Menschen hinter den Aussagen nicht sehe oder Ihnen Böses wünsche.

Ich finde es gut, dass Du jetzt mehr geschrieben hast und knüpfe daran an, um zu verdeutlichen, worin genau unser Dissens besteht und warum es mir wichtig ist, diesen genau zu benennen. Der Text ist lang geworden, ich habe daher einzelnen Absätzen Überschriften gegeben und poste die nach und nach mit fetten Überschriften.

Prämissen und Vorüberlegungen

An den Anfag stellen möcht ich eine Bemerkung, die mir wichtig ist und die Du, Whatever, ebenfalls schreibst: man sollte in dieser Auseinandersetzung im Blick behalten, dass hier zwei Meinungen aufeinander treffen, die sich noch vergleichsweise nah sind. Es gibt auch die Pädophilen, die sich nicht mal durch den befürchteten "sekundären Schaden", wie er durch ungeeignete Reaktion des Umfelds des Kindes zustande kommen kann, von Missbrauchstaten abschrecken lassen. Ich gehe aber davon aus, dass das nur eine kleine Minderheit ist.

@Mitleser - das was ich schreibe richtet sich auch an Dich - ich kann nur nicht in so komplex werdenden Diskussionen auf jeden Beitrag einzeln eingehen. Vielleicht treffen wir uns ja doch mal, wo wir uns schon so lange inhaltlich beharken, in Deinem oder meinem Garten ;) - in einem Gespräch kann man Komplexität besser gerecht werden als schriftlich.

An den Anfang stellen möchte ich das Ausräumen eines (möglichen) Missverständnisses: ich verdächtige Euch nicht Kinder zu missbrauchen. Ich erhebe auch nicht den Vorwurf, Du oder Mitleser seist
Whatever hat geschrieben: Sa 25. Feb 2023, 10:15(...) ein Idiot der nur Sex mit Kindern will.(...)
Ich werde erklären, warum ich den Glauben an einvernehmlich mögliche sexuelle Interaktionen zwischen Kindern und Erwachsenen für hochproblematisch halte und warum ich nicht glaube, dass man mit so einer Überzeugung zur Entstigmatisierung der pädophilen Neigung etwas Positives beitragen kann - warum sich also Bündnisse ausschließen.

Voranstellen möchte ich auch, dass ich der festen Überzeugung bin, dass einvernehmliche sexuelle Kontakte zwischen vorpubertären Kindern und Erwachsenen NICHT möglich sind und immer negative Auswirkungen auf ein Kind haben - die je nach Art und Dauer des Missbrauchs und der Resilienz des Kindes unterschiedlich lang andauern und unterschiedlich gravierend sein können. Auch halte ich partnerschaftliche und sexuelle Kontakte zwischen Jugendlichen und Erwachsenen, wenn dabei ein größerer Altersabstand besteht, nicht per se für unproblematisch. Meine Überzeugung fußt sowohl auf entwicklungspsychologischen Überlegungen als auch auf machtkritischen - und auf Erfahrungen. Aber das ist hier nicht das eigentliche Thema.
Frau, 50, teleiophil, 2 Töchter
mascha@suh-ev.de
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