- Technische Korrektheit (zum Beispiel keine Syntax-Fehler im HTML-Quellcode)
- Performanz (wie schnell lädt die Seite und wie schnell ist sie benutzbar)
- Ganz wichtig: Optimierung und Lesbarkeit auf Mobilgeräten. Die Desktop-Version von Webseiten spielt heutzutage kaum noch eine Rolle für Google.
- Inhalt: wie häufig und an welchen Positionen kommt ein Keyword vor? Wie ist das Verhältnis von Links vs. Text?
- Relevanz: Wie viele Leute klicken auf die Seite, wenn sie in den Suchergebnissen angezeigt wird?
- Ganz wichtig auch, wie von Hinindil erwähnt, die Backlinks. Je mehr seriöse Seiten auf eine Seite verlinken, desto höher wird sie platziert. Hier ist es besonders ärgerlich, dass sich KTW und viele andere Seiten weigern, uns direkt zu verlinken.
Seit etwa Anfang des Jahres beobachte ich die Platzierung diverser Seiten bei bestimmten Stichworten bei Google. Das Ergebnis ist recht aufschlussreich.
Hier zum Beispiel die Platzierung von WsaM für den Suchbegriff „Pädophilie“:
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Wie man sieht, waren wir bis März relativ gut platziert, zum Schluss haben wir es sogar auf Seite 1 der Suchergebnisse geschafft. Und kurz danach wurden wir plötzlich gar nicht mehr gelistet. Seit Juli / August geht es zwar wieder leicht aufwärts, aber wir dümpeln derzeit immer noch auf Platz 57 herum, wo man uns garantiert nicht finden wird.
Bei SuH sieht es ähnlich wirr aus – relativ stabile Platzierung bis März, dann ein urplötzlicher Abfall, und eine langsame Verbesserung ab Juli:
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Erklären kann ich mir das nur dadurch, dass die Seiten explizit aus den Ergebnissen gefiltert bzw. schlechter positioniert werden.
GSA wurde unter dem Suchbegriff „Pädophilie“ übrigens noch nie gelistet (zumindest nicht in den ersten 100 Ergebnissen). Das Gleiche gilt auch für KiH und die P-Punkte.
Bei etwas spezifischeren Suchbegriffen haben wir manchmal mehr Glück. Bei „Pädophilie Selbsthilfeforum“ erscheint GSA immerhin auf Platz 2 (Platz 1 belegt, seltsamerweise, die Linkliste auf WsaM). Bei „Pädophilie Blog“ war KiH eigentlich schon immer auf Platz 1. Positiv ist auch, dass bei „Pädophilie Chat“ inzwischen die P-Punkte auf Platz 1 kommen, noch vor ein paar Monaten waren die ersten Plätze belegt von Medienberichten über „Pädophile bei Knuddels“, oder darüber, wie „Pädophile Kinderchats missbrauchen“ und anderen hetzerischen Meldungen über Cybergrooming. Enttäuschend wiederum ist auf der anderen Seite, dass beim Suchbegriff „Pädophiler Verein“ SuH ziemlich nach hinten gerutscht ist, und die ersten Plätze von Berichten über Pro-C Vereinigungen dominiert werden.
Das Ganze wäre weniger frustrierend, wenn man sich Hinindils Liste anguckt, was stattdessen auf den ersten Plätzen landet.
- Wenig überraschend der Wikipedia-Artikel über Pädophilie. Der Artikel ist voll mit Falschinformationen und veralteten Informationen. Darüber hinaus ist Pädophilie eigentlich eher ein Nebenthema, von den etwa 25 Seiten drehen sich etwa 20 um Missbrauch. Versuche, die Informationen zu aktualisieren führen meist zu einem schnellen Ban.
- Der Eintrag bei MSD Manuals, der leider auch häufig zitiert wird. Schon die Einleitung ist stigmatisierend und faktisch falsch: "Pädophilie ist eine Form von Paraphilie. Da sie anderen schadet, wird sie als Störung betrachtet."
- Ein nicht ganz unproblematischer Artikel vom SWR, in dem Pädophile im Wesentlichen auch auf ein Risikofaktor reduziert werden und in dem Zwangsoutings als mögliche "Rettung für ein Kind" diskutiert werden.
- Ein Lexikon-Eintrag, der schon im ersten Satz Pädophilie fälschlicherweise als Störung bezeichnet und Konversionstherapien bewirbt.
- Ein Artikel, in dem es mehr um pädophile Zwangsgedanken als um Pädophilie geht