Absicht, oder doch nicht?

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Zidane
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Beitrag von Zidane »

Stimmt, @Casper.

Ich glaube, dass die etwas einseitige Berichterstattung einerseits der Schwere der Verbrechen, aber auch der Kürze der Zeit geschuldet ist. Auch hängt es wohl von der schreibenden Person ab, wie informiert sie ist. Da bleibt wohl nichts anderes übrig, als sachliche Informationen zukommen zu lassen und darauf hinzuweisen, dass mit dieser unglücklichen Form der Berichterstattung Menschen getroffen werden, die zwar auch pädophile Neigungen aufweisen, aber solche Verbrechen verabscheuen, weil ihnen klar ist, welchen Schaden solch ein Handeln nach sich zieht.

Leider wird es immer wieder dazu kommen, weil das Thema eben nunmal emotional besetzt ist. Uns (wer auch immer sich dazuzählen mag) bleibt wohl nichts anderes übrig, als solche Berichterstattungen zu benennen, sich damit auseinander zu setzen, und die schreibende Person bzw. die Redaktion auf die Fehler aufmerksam zu machen.
"Wenn zwei Menschen immer dasselbe denken, ist einer von ihnen überflüssig!" - Winston Churchill (1874 - 1965)
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Buzz
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Beitrag von Buzz »

Zidane hat geschrieben: Do 12. Sep 2019, 05:05Stimmt, @Casper.
Ich glaub du hast Maschas Posting überlesen, geh doch bitte noch darauf ein.
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Zidane
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Beitrag von Zidane »

Aus der Goldene Pädobär 2019, weil es dort zu weit vom Thema abdriftet.
Mascha hat geschrieben: Do 12. Sep 2019, 00:27 Es ist von vorneherein eine Absicht dahinter.
Hier hängt es meiner Meinung nach davon ab, welche Absicht im Genauen gemeint ist. Ich kann Dir nur sagen, dass ich ohne meine pädo- und hebephile Neigung mich keinem Kind sexuell nähern würde. Ich nähere mich auch keiner Frau sexuell, weil ich nunmal nicht auf Frauen stehe. Die Beziehungen, die ich hatte, gingen in der Anbahnung zu 100 % von den Frauen aus, und ich habe diese dankend angenommen. Aber wäre es allein nach mir gegangen, wäre es nie dazu gekommen.

Aber allein schon der Wunsch nach einem sexuellen Kontakt zu Kindern, wie ihn auch viele hier im Forum äußern, müsste dann als "Absicht" gesehen werden. Und dieser Wunsch führt nun zu einer inneren Auseinandersetzung. Und auch wenn ich mich klar und deutlich dafür entscheide, keinen sexuellen Kontakt zu Kindern zu suchen, bleibt der Wunsch im Innersten vorhanden, was sich dann in den Phantasien zeigt. Und um diese "Waage" geht es mir. Wenn sie durch ungünstige Situationen dazu führen kann, dass sie von der einen Seite zur anderen umschlägt, dann nenne ich das eine Art "Hineinschlittern". Es bedeutet für mich zwar nicht, dass ich nicht dafür die Verantwortung trage. Denn wenn ein Kind wirklich zu Schaden kommt, liegt es allein am Erwachsenen. Aber es bedeutet für mich, dass es bei dieser Ambivalenz stark darauf ankommt, unter welchen Umständen es geschieht.

Und hier sollten die Ansätze sein, um zu helfen, und nicht um zu diskreditieren.
Mascha hat geschrieben: Do 12. Sep 2019, 00:27 Desinformation und fehlende Auseinandersetzung, da gibt es bei Jugendlichen und Menschen mit geistiger Behinderung tatsächlich eine eingeschränkte Schuldfähigkeit.
Es geht nicht um verminderte Schuldfähigkeit. Es geht mir um den Umstand, dass Menschen im Coming-In ihrer pädophilen Neigung so gut wie keine Ansprechpartner haben. An wen sollen sie sich wenden? Mittlerweile gibt es zwar einige wenige gute Foren, die dazu verhelfen könnten. Und Deutschland verfügt zwar mit kTw über eines der weltbesten Netzwerke zur Unterstützung von pädophilen Menschen mit psychischen Problemen. Und doch gibt es noch viele Lücken. Und auch finden sich im Netz Foren, die etwas andere Ziele verfolgen.

Zu dem Zeitpunkt meines Coming-In gab es nur die Einvernehmlichkeitsgruppen, die die Abschaffung des §176 propagierten. Aber als Nicht-Täter wurdest ich in allen Bereichen irgendwelcher Hilfeleistungen allein gelassen. Und darin liegt die Krux. Du weißt, dass du alleine dafür verantwortlich bist, falls etwas falsch läuft, und hoffst trotzdem den richtigen Weg zu finden. Und wenn wir heute sehen, wie schwer es wirklich ist, damit gemeinsam umzugehen, wie schwer ist es dann, allein damit klar zu kommen.

Ich hoffe etwas deutlicher aufgezeigt zu haben, dass es mir nicht um eine Schuldabwehr geht, sondern nur um Aspekte, um aufzuzeigen, wo eine Unterstützung sinnvoll sein kann, auch wenn es dann letztendlich einigen nur darum geht, die Kinder zu schützen.
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Buzz
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Beitrag von Buzz »

Zidane hat geschrieben: Do 12. Sep 2019, 08:18Ich kann Dir nur sagen, dass ich ohne meine pädo- und hebephile Neigung mich keinem Kind sexuell nähern würde.
Und woher willst du das wissen? Warst du schonmal hetrosexuell? Die näher sich Kindern genau so sexuell an wie Pädophile...
Das, das Kuscheln mit Kindern nicht auch auch sexuell motiviert ist für mich eben auch nicht 100% sicher.


Zidane hat geschrieben: Do 12. Sep 2019, 08:18Ich nähere mich auch keiner Frau sexuell, weil ich nunmal nicht auf Frauen stehe. Die Beziehungen, die ich hatte, gingen in der Anbahnung zu 100 % von den Frauen aus...
Kinder nähern sich Erwachsenen auch an ohne das sexuell zu meinen was bei Pädos oft den Eindruck hinterlässt es wäre sexuelle Wünsche da, wenn du da klar differnzieren kannst würde ich mich sehr freuen.

Zidane hat geschrieben: Do 12. Sep 2019, 08:18Wenn sie durch ungünstige Situationen dazu führen kann, dass sie von der einen Seite zur anderen umschlägt, dann nenne ich das eine Art "Hineinschlittern". Es bedeutet für mich zwar nicht, dass ich nicht dafür die Verantwortung trage. Denn wenn ein Kind wirklich zu Schaden kommt, liegt es allein am Erwachsenen.
Spricht das nicht dafür auch seine sexuellen Fantasien in eine Richtung zu lenken die nicht von Penetrationsex dominiert ist? Du bist doch als Lehrer und Großvater immer mal wieder in ungünstigen Situationen.

Zidane hat geschrieben: Do 12. Sep 2019, 08:18Mittlerweile gibt es zwar einige wenige gute Foren, die dazu verhelfen könnten.


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