Definiert ist Pädophilie aber explizit über die sexuelle Ansprechbarkeit durch vorpubertäre Kinder. Eine intensive emotionale Anziehung gehört für viele von uns dazu, aber wenn es nur das ist, ohne sexuelle Komponente, dann ist es eben keine Pädophilie sondern dann ist man halt nur besonders Kinderlieb im klassischen Sinne.Christian hat geschrieben: Mo 1. Dez 2025, 19:52 Pädophilie ist für mich erst mal eine intensive seelische Beziehung zu Kindern, nichts primär sexuelles. Das ist eine weitere Facette.
Wenn man seine Pädosexualität ohne Übergriffigkeit und nennenswerte Probleme in sein Leben integrieren kann, ist es für mich eine sexuelle Orientierung und Identität, keine Störung.
So wie du Störung hier verwendest meinst du eine psychologische Störung. Ich meine aber gerade das nicht.
Ich verwende Störung hier im Sinne von Fehlfunktion oder Abweichung vom normalen Funktionsablauf.
In Pädophilen wird das Gehirnareal für sexuelle Anziehung von anderen Reizen aktiviert als eigentlich vorgesehen, es liegt also eine objektive Fehlfunktion vor. Eine Funktionsstörung eben, im technisch-neutralen Sinne.
Daraus kann eine psychologische Störung resultieren wenn es zu schädlichen Auswirkungen auf den Betroffenen oder andere kommt. Das muss aber nicht passieren.
Ist halt leider das gleiche Wort in verschiedenen Bedeutungen, da muss man etwas zwischen den Zeilen lesen. Ich sollte versuchen es anders zu formulieren oder klar zu differenzieren, as ich hiermit ja mache.
Eine legitime sexuelle Orientierung und Identität kann durchaus das Resultat einer solchen Funktionsstörung sein. Aber nicht jede Abweichung von der Norm muss gleich etwas negatives sein. Homosexualität ist ja mittlerweile zum Glück weitgehend akzeptiert, obwohl das ja auch nicht "im Sinne der Natur/Evolution/Biologie" ist.
Aber wir sollten das jetzt beenden, das ist ja eigentlich nicht Thema dieses Threads. Wenn Bedarf an weiterer Diskussion dazu besteht dann gerne in einem neuen Thread.