Gegen-Das-Puppenverbot

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Held

Beitrag von Held »

Markus hat geschrieben: Di 14. Jan 2025, 19:51 Fühlst du dich als deutscher mit mongolischen Wurzeln durch das Verbot von Puppen mit einem kindlichen Erscheinungsbild diskriminiert?
Ob ich mich diskriminiert fühle, wenn Erwachsene Menschen aus dem asiatischen Raum als "kindlich" empfunden werden und Angehörige dieser Gruppe mit Kindesmissbrauch gleichsetzt, weil sie zu jung aussehen?

Man was für eine schwierige Frage. Natürlich fühle ich mich diskriminiert, wenn ich darum fürchten muss bestraft zu werden, weil ich Medien oder Gegenstände besitzen möchte, die Menschen meiner Nation zeigen?

Der Rassismus ist alltäglich. Auf Twitter/X ununterbrochener Hass auf japanische Streamer, weil sie "Pedos anlocken" mit ihrem "jungen" (für westliche Menschen) aussehen. Tomoyo Kurosawa sah mit 20 wie eine 12 Jährige aus, aber das ist ja unmöglich!

Wir haben uns dem ästethischen Bild der deutschen anzupassen! Was erotisch ist, wie eine Erwachsene Frau auszusehen hat. Ich Idiot darf natürlich nicht den Körper meiner Bevölkerung attraktiv finden, denn dann bin ich "psyschisch gestört".
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Markus
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Beitrag von Markus »

Held hat geschrieben: Mi 15. Jan 2025, 03:05 Wir haben uns dem ästethischen Bild der deutschen anzupassen!
Na ja, ich finde es immer problematisch, wenn solche Narrative gebildet werden, um eine große empfundene Ungerechtigkeit, die ich auch niemandem absprechen will, zu begründen.

Ich verstehe, was du meinst. Insbesondere in Bezug auf X und andere Plattformen.

Was meine Kritik zu dieser Thematik im Kern beinhaltet, ist, dass ich in jeder Diskussion über Ersatzmaterialien (im deutschen Raum) eine Tendenz wahrgenommen habe, eine Art Komplott oder Verschwörung zu konstruieren, die diese Ungerechtigkeit erklärt.

Ich vermisse die erst einmal viel wahrscheinlichere Grundannahme des Einzelnen, dass eine Entscheidung (sei sie noch so ungerecht) aufgrund von Ängsten und Vorurteilen getroffen wurde und nicht weil eine Agenda abgearbeitet wird.
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Held

Beitrag von Held »

Ich beschwöre nichts großes herbei sondern übertreibe mit Sarkasmus. Es ist einfach die Angst bzw. Unwissenheit des Fremden/Unbekannten.

Die Menschen haben ein über Jahrtausende entwickeltes Bild, wie "Kinder" in ihren Augen aussehen. Es fehlt einfach an dem Verständnis das wir Jahrhunderte isoliert gelebt haben und unser Verständnis von "kindlich" stark variiert. Das zeigt allein die Schutzgrenzen, oder das in Korea man mit 21 erst Erwachsen ist.

In Hannover hab ich gesehen, wie ein Mann auf offener Straße verprügelt und seine Frau weggezerrt wurde, weil er sie am Hintern begrabscht hat und irgendwelche Helden dachten sie wäre ein Kind. Jetzt kommt die AfD und labert hier was von Puppen und Zeichnungen ohne Ahnung zu haben was das in der Realität bedeuten würde. Da gibst du ein Charakternamen einer Anime-Figur ein, klickst auf Google Bilder und schon ist man ein Kinderschänder wegen Posing.

Ich habe immer von Auswanderung gesprochen, aber jetzt ist es soweit. Die Tatsache das man legal einfach so hetzen kann ist absurd.
Wanderlust

Beitrag von Wanderlust »

Hallo zusammen,

bin über gewisse "Denk doch an die Kinder"-Fanatiker auf diese Seite gestoßen und will nur sagen:

Wandert aus wenn Eure Lebenslage es erlaubt. Ich selbst bin nicht pädophil, aber verfolge das Thema seit ca. vier Jahren intensiv. Als Anime-Fan und Liberalist bin ich es gewohnt über Lolis usw. zu diskutieren und da kommt Eure Gruppe halt immer auch als Beleidigung / Unterstellung vor.

Das Puppenverbot wird m. E. nicht aufgehoben, denn Gesetze welche den realen Missbrauch mit Aufnahmen zu jung aussehenden Erwachsenen unter Strafe stellt - und das seit Jahrzehnten - ist entsprechend gesellschaftlich erzogen.

Bin vor drei Jahren nach der Schule nach Taiwan ausgewandert und wir hatten letztes Jahr auch live erleben dürfen, wie westliche Organisationen sich in die Politik einmischen. ECPAT hat es geschafft die Regierung dazu zu bringen auch fiktive Inhalte unter Strafe zu stellen.

Jetzt aber das was mich absolut überrascht und mit Hoffnung für die Menschheit gefüllt hat. Die Bevölkerung hat protestiert, Unterschriften gesammelt und ein Schlichtungsverfahren eingeleit mit dem Ergebnis dass das Gesetz nach 4 Monaten wieder gekippt wurde.

Das ist in Deutschland unmöglich, da Eure Neigung damit asoziiert wird und es somiz automatisch ein Tabu ist.
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Klase
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Beitrag von Klase »

DemienC hat geschrieben: Do 9. Jan 2025, 16:08 Sprich der Einzelne muss in unsere Situation auch wenn es bloed ist immer wieder sein Verhalten betrachten um zu sondieren ob es Fehlentwicklungen gibt, Puppe hin oder her, es geht immerhin um Kinder.
Da scheint irgendwas schiefgelaufen zu sein. Welchen "text" möchtest Du denn genau von mir zitieren?

Mit dieser Ansicht habe ich deswegen ein Problem, weil es Menschen, denen aufgrund ihrer Überzeugungen nicht im Traum einfallen würde, Missbrauch zu begehen, genau das unterstellt. Ich lebte über 14 Jahre lang mit Puppenkindern zusammen, deren Stoffkörper ich damals so umgebaut hatte, dass sie künstliche Vaginen hatten. Ich war damit emotional sehr glücklich und sexuell sogar 100% zufrieden. Heute darf ich nicht mehr so leben. Das Gesetz hätte mich fast in den Suizid getrieben. Mich hat nur die Idee gerettet, auf die ich selbst nicht kam - weil ein paar Menschen im RL in meine Situation eingeweiht waren: Meinen Puppenkindern die Scheiden zu entfernen, damit sie wieder normale Puppen sind und nicht mehr unter das Verbot fallen. So habe ich meine Mädchen noch, aber halte das Vorurteil in den Händen. Ich habe nun keine so erfüllte Sexualität mehr, wie sie einst war. Und warum? Weil andere Leute Kinder missbrauchen. Menschen wie ich werden nun kollektiv mitbestraft für die Verbrechen, die andere Leute begangen haben. Ist das gerecht? Ist das moralisch richtig?

Und wenn Puppenkinder so gefährlich sind: Wann glaubst Du wären denn bei mir die "Hemmschwellen" für einen Kindesmissbrauch so weit gewesen? Nach 15 Jahren? Nach 16? Die "Hemmschwellen"-Behauptung ist einfach eine haltlose Unterstellung und sie ist beleidigend. Kindesmissbräuche "passieren" nicht einfach so. Die Leute die das machen, wissen ganz genau, dass sie das machen und dass es verboten ist. Manche wissen sogar, warum es verboten ist, verharmlosen es aber oder wollen es nicht wahrhaben. Kindesmissbrauch "geschieht" nicht einfach so. Und Leute, die Kindesmissbrauch begehen und pädophil sind, fallen nach der ICD-11 in die Kategorie der pädophilen Störung. Aber pädophile Menschen wie ich, die keinen Kindesmissbrauch begehen, fallen eben nicht darunter. Mir würde nicht im Traum einfallen ein Kind zu missbrauchen, weil ich dazu einfach eine ganz andere Haltung habe, als Leute, die das getan haben. Ich möchte einfach nicht mit solchen Leuten verglichen werden. Das ist deswegen ungehörig, weil ich eben kein Missbrauchstäter bin! Und dadurch, dass die "Hemmschwellen"-Behauptung eben auch mir in Gestalt von §184l StGB das Zusammenleben mit Liebespuppenkindern verbietet, stellt sie mich mit Tätern gleich und schränkt meine Freiheiten ein.

Und wenn Du schreibst "es geht um Kinder"... Nein. Es geht eben nicht um Kinder. Es geht um Vorurteile, die von "Hemmschwellen" fantasieren, ohne dass es dafür irgendeinen Beweis gibt. Und es geht um Ekel. Kinderpuppen, mit denen man Sex haben kann, sind für teleiophile Menschen ekelig. Zudem sehen die meisten Leute nur die sexuelle Komponente. Und Pädophile sind es doch in der Ansicht der allermeisten Leute sowieso nicht wert, ein glückliches und zufriedenes Leben führen zu können. Daher erfindet man entsprechende Gründe, unschädliche Ersatzhandlungen zu verbieten.

Wenn man sich die Kriminalstatistiken gerade zu Puppen anschaut, wird ganz schnell ersichtlich, dass Liebespuppenkinder in diesen Statistiken kaum auftauchen. Und wo sie auftauchen gibt es keinerlei nachgewiesene Korrelation mit tatsächlichen Missbrauchsfällen. Die Zahlen zu realen Kindesmissbräuchen steigen aber weiter. Und die Täter brauchen für ihre Taten ganz offensichtlich keine Puppen. Die ganze Diskussion um die Puppen ist also nur ein Ablenkungsmanöver von den wirklichen Ursachen, welche zu den Missbrauchstaten führen. Man macht lieber Symbolpolitik und nimmt Unschuldigen ihre Freiheiten, anstelle tatsächlich Kindern zu helfen.
männlich, puellaphil, Präferenz zu kleinen Mädchen zwischen ca. 2 und 9 Jahren, Tendenz zur Infantophilie
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