Alex hat geschrieben: ↑Mo 19. Jun 2017, 20:38
Ich wollte keine vorgeschriebene Meinung für alle anderen,so wie "Das Ergebnis für unsereinen kann also nur sein:"..
Da ich dieses geschrieben habe, sollte ich vielleicht auch antworten...
Es ist keine(!) vorgegebene Meinung, es ist mein(!) Resümè! (Und nicht die des Mods!)
Es tut mir (beinahe) leid, dass es so regelkonform ist...
Gruß
Frank Denker
Disclaimer:
Was ich hier im Forum schreibe, verstehe ich maximal als Denkanstoß und Angebot zur Selbsthilfe! Vielleicht passt es für Dich und hilft Dir? Vielleicht aber auch nicht?
Ich möchte Dir jedoch keinesfalls "zu nahe" treten. Falls Du es aber so empfindest, dann schreibe es mir! Vielleicht habe ich nicht alle Informationen, um Deine Situation zu verstehen?
Ok, nachdem mich dieser Beitrag gestern ziemlich umgeworfen hat da er zu viele Erinnerungen wach gerufen hat, hier meine Antwort:
Selbstjustiz ist ein Mittel der verzweifelung wenn man merkt das weder die Polizei etwas unternimmt, noch von anderer Behördlicher Seite
etwas unternommen wird. Ich war selbst mal in der Situation und habe dem ruf meines Ex weitestgehendst noch mehr schaden als vorher vorhanden war zugefügt, ich kann die Eltern in Ihrer Ohnmacht verstehen....vor allem die Mutter die alles Unternommen hat, und dennoch ihren Sohn eine Zeit lang an den Hausmeister verloren hat.
Das der Hausmeister trotz seiner vorstrafen wieder auf Bewährung draußen ist, finde ich selbst ist eine schande der Justiz, das bedeutet für Ihn wieder ein ansteigen seiner inneren "Stärke" er kann nun das nächste Opfer suchen und es versuchen seiner Familie zu entziehen...
Die einzige Person die ein Auge darauf hatte war die Mutter, der Vater schien rein gar nichts davon mitbekommen zu haben was ich sehr traurig fand.
Das sich der Vater am ende noch hinstellt und sagt er habe nichts falsch gemacht....
Ich denke das der Junge nicht erst durch die Stigmatisierung als "Opfer" die Depressionen bekommen hat sondern diese sich mit der Zeit entwickelt haben in der er den Prozess durchlaufen hat, es ist hier denke ich also möglich, das die Übergriffe zwar den Beginn der Depressionen ausgelöst haben, aber der Umgang mit Ihm im Prozess, diese eventuell noch gefördert haben.
Das dieser Junge jetzt so leidet, das ist das was mir auch mitunter das Herz zerreist.
Es wäre Unnötig gewesen hätte der Täter für sich verstanden das er die Neigung nicht ausleben darf....aber es gibt da draußen eben empathielose Menschen die einzig und alleine nur dazu leben Ihren Trieb aus zu leben.
Langsam Nerven deine nichtsaussagenden Einzeiler.
Entweder du schaffst es zu argumentieren oder ich werde jeden weiteren nichtsaussagenden Einzeiler von dir ignorieren
Mir fällt gerade auf: ich selbst habe keine so tiefgehenden Erfahrungen mit dem Thema gemacht. Und ich habe sehr verschiedene "Einträge" in meiner Erinnerung, meinem "inneren Orientierungssystem" (ich nenne dieses gerne "innere Landkarte"), die grob beide Seiten dessen, was hier geschrieben wird, umfassen. Davon habe ich ja schon einges geschrieben. Ich schwanke hin und her, je nachdem, an welche dieser Erinnerungen ich anknüpfe und welchen Beitrag ich hier lese.
Das möchte ich hier nur zu bedenken geben:
Der Frosch, der im Brunnen sitzt, beurteilt das Ausmaß des Himmels nach dem Brunnenrand.
Und hier hüpfen nur wenige Frösche, die schon mal ihren Brunnen gewechselt haben.
Danke Aiko, dass Du das mal schreibst! Das meinte ich mit "wenn man mehr über jemanden weiß, kann man Dinge anders einordnen". So sehe ich Deine oft knappen Statements in einem anderen Licht und ich finde es nicht so verletzend, wie es sonst oft rüberkam.