Pädophiler Bruder u.mein Neffe

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Miriam

Pädophiler Bruder u.mein Neffe

Beitrag von Miriam »

Hallo,
Bin Miriam u. befinde mich in einer Zwickmühle die auf mir lastet.
Mein Bruder (datenschutzmässig ist er hier N.) ist wegen dem Besitz von Missbrauchsabbildungen ist er auf Bewährung verurteilt wurde.
Bin alleinerziehend mit einem Sohn.

N. hilft auf eigenen Wunsch u. übernimmt Betreungsaufgaben.
auch Hilfe b. d. Körperpflege
Mein Sohn mag ihn u. es kamen keine negativen Rückmeldungen
Diesbezüglich wirft meine ältere Schwester mir vor fahrlässig zu handeln,

Mein Bruder bezeichnet sich als "Boy-Lover" sämtliche Alarmglocken schrillen bei meiner Schwester wobei ich ihm vertraue.
"Du kannst ihm nicht hinter die Stirn schauen sagte sie kürzlich"

Habt Ihr guten Rat?
Aus meinem Leben möchte ich N. nicht stossen
Bin ich zu naiv,was soll ich tun?

Mit freundlichem Gruss
Miri
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Markus
SuH-Team
Beiträge: 1984
Registriert: So 12. Dez 2021, 12:07
Wohnort: Deutschland

Beitrag von Markus »

Hallo Miriam, deine Situation scheint komplex zu sein und ist im inneren Bereich des Forums besser aufgehoben. Ich kann dir nur empfehlen dich in unserem Selbsthilfeforum zu registrieren. ;)

Wir können dir sicherlich helfen. Für den öffentlichen Bereich ist diese Situation eher weniger geeignet.

Viele Grüße

Markus
Kochen, Musik, Bücher, Fotografieren :heart:
CSA/CSEM/COCSA Überlebender
Mail: markus@suh-ev.de
Alexis on Fire - "You loved me when I couldn't love myself..."
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Joshua
Beiträge: 315
Registriert: Fr 4. Feb 2022, 14:21

Beitrag von Joshua »

Wenn er nichts getan hat, gegenüber deinen Sohn, finde ich auch kein Grund, ihn zu verstoßen. Zweitens ist es für Jungs wichtig, männliche Vorbilder zu haben.
18 Jahre alt. und liebe Jungs im Alter von 4 bis 11.
Kampfspiele ist für Jungs wichtig, um ihre Kräfte zu messen.
Jungs, darf man nicht zwingen, mit Mädchen zu spielen Aber die Gesellschaft tut es
Jungs, darf man nicht zum Mädchen machen. Jungs, feindliche Ideologien bekämpfe ich.

Jungs dürfen nicht gezwungen werden, typische Mädchen Sachen zu machen

E-Mail
kleinejungssindsuss@gmail.com
Miriam

Beitrag von Miriam »

dankeschön
Ich lasse N. nicht i.Stich.
Er ist seit einiger Zeit i. Psychotherapie.

VLG
Miri
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New_Life21
Beiträge: 101
Registriert: Mo 25. Jul 2022, 13:39
Wohnort: Ruhrgebiet

Beitrag von New_Life21 »

Kontrolle ist wichtig, aber Vertrauen auch. Hab vielleicht ein Auge mehr drauf aber wie die anderen geschrieben haben, solange es keine Anhaltspunkte gibt, vertrau ihm!
Ich bin hier um den Neuanfang zu schaffen. Danke für eure Unterstützung!

Jede*r ist seines*ihres Glückes Schmied*in.
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Max
Administrator Emeritus
Beiträge: 5662
Registriert: Mo 28. Nov 2016, 19:53
Wohnort: Deutschland

Beitrag von Max »

Hallo Miriam

Ich antworte mal etwas allgemein gehalten. Ich denke in der Lage deines Bruders muss er mindestens akzeptieren, wenn du oder andere mehr Kontrolle einführen. Etwa bestimmte Situationen, die sonst allein mit ihm stattfinden würden, einzuschränken oder nur mit offener Tür zuzulassen. Das Gespräch ist auch sehr wichtig, denn nur so kannst du für dich erkennen, ob er die Offenheit, Ehrlichkeit und Einsicht zeigt, die du für eine Bezugsperson deines Kindes erwartest. Durch ein Verbrechen beschädigt ein Mensch ja das Vertrauen seiner Umgebung darin, dass er sich korrekt verhalten kann oder will. Es ist in Ordnung zu sagen, dass Vertrauen verletzt wurde, und sich entsprechend zu verhalten. Sein Kind jemandem anzuvertrauen ist ja sehr sehr großes und empfindliches Vertrauen. Und Vertrauen kann er durch korrektes Verhalten wieder aufbauen.

Und es ist deine Entscheidung als Mutter, wie weit du ihm weiterhin vertraust. Nicht die deiner Schwester, nicht die von uns. Aber nach so einem Einschnitt einen Teil des Vertrauens zu entziehen (und klar zu machen, dass es erst wiedergewonnen werden muss) ist weder schlimm noch unfair sondern eher weise. Überlege was dein Sohn davon denken wird, wenn er später etwas davon erfährt. Wenn du dann auf vernünftige Vorsichtsmaßnahmen verweisen kannst ist das sicher besser als wenn du nichts änderst, was leichtsinnig wirken würde.

Ganz anders sieht es natürlich aus, wenn jemand weder Einsicht noch Akzeptanz von Konsequenzen zeigt. Also Konsequenzen wie angemessenen Einschränkungen des unkontrollierten Kontakts zu Kindern oder im Vertrauen seiner Mitmenschen. Das wäre klarer Grund für deutliches Misstrauen.
♦ Ich: mnl ≈40 ♦ Präferenz: wbl 6-12, 20+ ♦ keywords: ADHS, Zeichnen, Bibel, Naturwissenschaften ♦
♦ Mein Buch: „Für ein Kinderlachen“ (2015 veröffentlicht) ♦

»Eine wirklich gute Idee erkennt man daran, dass ihre Verwirklichung von vornherein ausgeschlossen erschien.« (Albert Einstein)
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