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Max
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Re: Suche Menschen die mir helfen können...

Beitrag von Max »

Hallo rokets

Hier im Forum kannst du durchaus Leute finden, die sich mit dir unterhalten. Ich habe dir eine E-Mail geschrieben, bitte reiche doch entsprechend noch etwas nach.

Dein Text wirkt etwas wirr, vielleicht hast du dich auch vertippt oder etwas vergessen zu erwähnen: du schreibst dass du selbst Opfer wurdest und verstehen möchtest. Andererseits hört sich dein Wunsch zu helfen an als ob du auf ein eigenes separates Hilfesystem zurückgreifen könntest. Kannst du das erläutern?
Vor welchem Hintergrund hast du es geschafft dich schon mit Tausenden von Opfern wie Tätern sexueller Gewalt zu unterhalten? Ist das dein Job?

Deine Aufforderung/Bitte zur persönlichen Kontaktaufnahme haben wir aus verständlichen Gründen entfernt da wir (gerade bei neuen Nutzern aber auch insgesamt) zur Vorsicht raten: im Internet kann man nie über die Absichten eines anderen sicher sein. Und gerade eine Bitte um Kontaktaufnahme außerhalb des Forums gleich im allerersten Beitrag stärkt das Vertrauen anderer nicht gerade und könnte auch dich selbst in Gefahr bringen. Und da du in dem Satz auch persönliche Nachrichten erwähntest: nur das Team kann PNs verschicken, sonst sind sie auf unserer Plattform aus Sicherheitsgründen deaktiviert.
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Mano
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Beitrag von Mano »

rokets hat geschrieben: Di 26. Jan 2021, 14:15 ...ich suche Menschen mit einer Pädophilen Neigung, die mir helfen können, die Menschen, die ihre Neigung nicht im Griff haben, besser zu erreichen und Kinder so besser zu schützen... ... ...Hilfe um Kinder zu schützen vor Menschen mit einer Störung, die Kinder missbrauchen, misshandeln oder vergewaltigen.
Max hat geschrieben: Di 26. Jan 2021, 15:39 Ist das dein Job?
rokets hat geschrieben: Di 26. Jan 2021, 16:49 In Selbsthilfegruppen. Ich bin aktiv im Kinderschutz dabei. Mit Prävention Arbeit. Eltern und Kinder aufklären.
Das ist für mich aber keine Antwort auf die Frage von Max, es hört sich für mich eher wie ein Hobby an ohne die entsprechende Ausbildung zu haben.
Was kannst du bieten dass ich dir vertrauen könnte um mit dir über die erwähnten Menschen zu reden?
Welche handhabe hast du um diese Kinder zu schützen? Welche Mittel und welches Konzept?
Und wie willst du es schaffen, die Menschen welche ihre Neigung nicht im Griff haben zum Umdenken zu bewegen?
Also meiner Meinung nach kannst du ganz bestimmt keine qualifizierte Fachkraft sein, weil es wäre ja was ganz Neues wenn hier eine solche Fachkraft in Erscheinung treten würde mit einem Beitrag der eigentlich nichts anderes aussagt als "Hey Leute bringt mir ein paar Klienten" :roll:
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Caspar Ibichei
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Beitrag von Caspar Ibichei »

@rokets,

es ist wahrscheinlich genauso schwierig die "andere Seite" zu finden, wie sie zu verstehen.
Wer ist die "andere Seite"? Unter Pädophilen wirst du nicht einmal die Hälfte dieser anderen Seite finden.
Sicher, besser als gar nichts. Daher hat die Berliner Charité ja auch das KTW-Projekt gestartet.

Auch du beziehst dich auf die Missbrauchstäter. Mir selber sind nur sehr wenig bekannt.
Ich denke jetzt an tatsächliche Übergriffe auf Kinder, nicht an die Leute, die wegen der Nutzung von Missbrauchsabbildungen straffällig geworden sind.
Wer macht so was, und warum?

Offensichtliche Gewalt aus Machthunger, Sadismus oder auch Kontrollverlusst durch Alkoholmissbrauch lasse ich jetzt mal außer Betracht.

Ich hatte mal Kontakt zu einem Kind, das sagte mir (am Telefon) "Papi ist kein schlechter Mensch. Und ich bin selbst dran schuld."

Ich weiß nicht, hatte es die Einwilligung zu etwas mehr an Nähe gegeben und der Vater hatte dann unwissentlich oder besser gesagt, unbedacht die Grenze immer weiter überschritten?
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SeelenKnacks

Beitrag von SeelenKnacks »

Dazu habe ich eine Frage die mich schon lange beschäftigt:
Wo fängt Missbrauch an?
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Caspar Ibichei
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Beitrag von Caspar Ibichei »

rokets hat geschrieben: Mi 27. Jan 2021, 03:20 ...
Ich bin nicht der sich hier erklären muss. Sondern ihr solltest das tun. ...
Nein rokets, so einfach ist das nicht.
Scheinbar bringst auch du immer noch Pädophilie und Missbrauch durcheinander, bzw. hältst es für das Gleiche.

Pädophilie ist eine Präferenz auf der Gefühlsebene,
Missbrauch ist ein verbrecherische Tat auf der Handlungsebene.

Diese verbrecherische Taten gibt es nicht nur bei Pädophilen, sondern sind unter allen Menschen verbreitet.
Die Pädophilie betrifft nur einen kleinen Teil der Gesellschaft, wie auch Homosexualität und Transgender nur einen kleinen Teil betreffen.

Du möchtest Kinder beschützen und ihnen helfen, wir auch.
Wenn du sinnvolle Informationen möchtest, solltest du auch die Bereitschaft mitbringen diese Informationen richtig einzusortieren.
Entsprechend sollten auch Fragen überlegt und formuliert sein.
Georg, >60 ● Präferenz: wbl 8-12, mnl 6-10 caspar-ibichei@gmx.de
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Frank_Denker

Beitrag von Frank_Denker »

rokets hat geschrieben: Mi 27. Jan 2021, 03:20 Es ist für mich einfach nicht logisch nachvollziehbar warum ihr alle so eine Neigung habt. Und warum einige von euch diese ausleben und so Menschenleben zerstört.
Hallo Rokets,

in den gut 20 Jahren, in welchen ich mich nun mit meinen pädophilen Empfindungen beschäftigen darf (in den gut 30 Jahren davor hatte ich sie noch nicht als solche erkannt), habe ich immer wieder feststellen müssen, dass es gerade den Menschen, die selbst Übergriffs-Erfahrungen in ihrer Kindheit erleben mussten, unheimlich schwer fällt, die eigenen Emotionen aus Gesprächen mit Pädophilen herauszuhalten.
Deshalb ist es m.M.n. für Dich sehr wichtig zu überlegen, ob Du Dich wirklich stark genug fühlst zu lesen, welche Antworten Du hier im Forum bekommen wirst.
Schließlich bin nicht nur ich der Meinung, dass es durchaus legitim ist, pädophil zu empfinden, weil es eben - wie Caspar es richtig formulierte - um ein nicht zu beeinflussendes Gefühl geht.
Mit Logik hat ein Gefühl erst recht nichts zu tun! Ich selbst kann es also nicht einmal "logisch nachvollziehen", warum ich so empfinde...
Handlungen, diese Gefühle auf sexueller Ebene mit realen Kindern auszuleben, können vielleicht auf dieser pädphilen Neigung begründet sein, aber sie sind beeinflussbar und somit vermeidbar.

Das, was Du sicherlich erreichen willst ist, dass sich Menschen dessen bewusst sind/werden, dass sie erwachsene sexuelle Wünsche nicht gleichermaßen von Kindern erwarten können und somit sich dafür entscheiden, diese eigenen sexuellen Wünsche von Kindern fernzuhalten.

Genau das will dieses Forum auch erreichen! Durch Aufklärung, durch Gesprächsangebote, durch Erfahrungsberichte, usw..
Menschen, die ihre sexuellen Wünsche an und mit Kindern ausleben - selbst mit dem Wissen um das Risiko für die Kinder - wirst Du hier im Forum wahrscheinlich nicht finden.

rokets hat geschrieben: Mi 27. Jan 2021, 03:20 Ob es für eure Sehnsucht Hilfe gibt bezweifle ich, da wahrscheinlich die meisten nicht einmal sich Therapeutische Hilfe suchen werden und keine Tools haben um ihre Neigung nicht doch auszuleben.
...
...und das ihr versucht gegen das was in euch ist anzukämpfen. Dafür meine Hochachtung. ...
Du wirst überrascht sein, dass sich viele Pädophile überhaupt keine therapeutische Hilfe suchen müssen und genausowenig "Tools" brauchen, irgend etwas nicht zu tun! Viele von "uns" stehen gefestigt im privaten und gesellschaftlichen Leben und sind sich trotz aller Wünsche und Sehnsüchte durchaus bewusst, dass sich so manches - wie im übrigen Leben ja auch - nicht umsetzen lässt.
Es gibt aber viel mehr als Sex, was die pädophile Neigung ausmacht!
Wenn ich mit Kindern zusammen bin, nehme ich sicherlich die für mich besondere Wirkung wahr, welche insbesondere Mädchen im Alter von 8 bis 10 auf mich haben. Und dennoch ist mir - ohne dass ich mir das immer wieder in Errinnerung rufen müsste - immer klar, dass sich die Mädchen dieser Wirkung auf mich überhaupt nicht bewusst sind. Es ist gar kein Thema für sie! Sie haben ganz andere Wünsche an mich - und es ist mir eine Freude, wenn ich diese erfüllen kann.
Kinder müssen vor mir überhaupt nicht geschützt werden. Ich muss auch nicht gegen irgend etwas ankämpfen. Ich will auch gar nicht kämpfen gegen "das, was in mir ist" (wie Du es schreibst). Ich bin glücklich darüber, dass ich so intensiv für Kinder empfinde, weil ich wohl deshalb gegenüber Kindern so geduldig bin und bereitwillig Zeit für sie und ihre Sorgen habe - selbst wenn ich eigentlich voll im anderen Stress sein sollte... Kinder gehören für mich zu einem glücklichen Leben dazu. Im Gegenzug erlebe ich immer wieder, dass auch meine Aufmerksamkeit Kinder glücklich macht.

(Was ich für mich allein "im stillen Kämmerlein" mit meinen Phantasien anstelle, ist für die Kinder völlig irrelevant, weil sie davon nichts wissen und auch nie erfahren. Außerdem spielen die realen Kinder in meinem Umfeld in diesen Phantasien i.d.R. nicht einmal eine Rolle...)

Deine Hochachtung ist also einerseits nicht nötig und andererseits auch nicht angebracht. Schließlich hast Du wahrscheinlich auch keine Hochachtung vor all' den vielen Kerlen, die in ihren Phantasien gern mit ihren langbeinigen, vollbusigen, blonden Arbeitskolleginnen "in die Kiste springen" würden, und trotzdem diese nicht mit ihren Wünschen konfrontieren oder es ihnen gar aufzudrängen versuchen...

rokets hat geschrieben: Mi 27. Jan 2021, 03:20 Dennoch würde ich gerne wissen wie man Kinder besser schützen kann. Das würde mir bei meiner Präventionsarbeit echt helfen.
Am besten schützt Du Kinder, indem Du ihnen statt Angst vor "dem gefährlichen Pädo" ein vernünftiges Selbstbewusstsein vermittelst, aufgrund dessen sie mit offenem Blick durchs Leben gehen und - zumindest durch ein Bauchgefühl - erkennen, ob sie sich in die eine oder andere Situation begeben sollten, oder ob es ratsamer wäre, es nicht zu tun bzw. es nicht ohne Hilfe anzugehen.
Interessanterweise gilt dieses nicht nur in Bezug auf die Gefahr von sexuellen Übergriffen von solchen, die ihre eigenen Wünsche über die der Kindes stellen - egal ob nun mit oder ohne Pädophilie...

Wenn Du bereit bist und Dich emotional gefestigt für einen sachlichen Austausch fühlst, dann wirst Du sicherlich in diesem Forum interessante Aspekte erfahren. Deine (unterschwellig vorhandenen) Vorurteile müsstest Du aber überwinden oder zumindest unterdrücken. Sonst wird das hier ganz schnell eine Schlammschlacht.
Und die hilft niemandem!

Gruß
Frank Denker
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Mano
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Beitrag von Mano »

rokets hat geschrieben: Mi 27. Jan 2021, 03:20 Ich bin nicht der sich hier erklären muss. Sondern ihr solltest das tun.
Auch du bist hier nicht der Position dies von uns zu verlangen, wie ich hier auch schon gesagt habe, wir sind niemandem, wirklich niemandem Rechenschaft oder eine Erklärung schuldig, was unsere Neigung betrifft.
Viel mehr finde ich es sehr suspekt, dass du auf die oben gestellten Fragen nicht eingehst.
Kannst du sie nicht beantworten oder willst du nicht???
Ob es für eure Sehnsucht Hilfe gibt bezweifle ich...
Scheinbar gibt die doch...
rokets hat geschrieben: Di 26. Jan 2021, 14:15 ...die Menschen, die ihre Neigung nicht im Griff haben, besser zu erreichen und Kinder so besser zu schützen.
Auch wenn ich die Chancen auf eine Antwort als sehr gering einstufe, trotzdem nochmals:
Welche handhabe hast du um diese Kinder zu schützen? Welche Mittel und welches Konzept?

Caspar Ibichei hat geschrieben: Di 26. Jan 2021, 22:19 ...straffällig geworden sind... ...Offensichtliche Gewalt aus Machthunger, Sadismus oder auch Kontrollverlusst durch Alkoholmissbrauch...
Du hast hier nur den Fokus auf die Pädophilen und keineswegs auch auf die Ersatztäter von denen jeder weiss, dass sie bei den Übergriffen auf Kinder bei weitem vor den Pädophilen stehen.
...da wahrscheinlich die meisten nicht einmal sich Therapeutische Hilfe suchen werden...
Schon wieder einer welcher der Überzeugung ist das nur therapierte Pädophile auch sichere Pädophile sind. Wenn man sich mit dem Thema Pädophilie auskennt, so weiss man, dass dies ein grosser Irrtum ist.
...und das ihr versucht gegen das was in euch ist anzukämpfen...
Ich habe keineswegs einen Kampf gegen das was in mir ist und mit dieser Tatsache bin ich ganz bestimmt nicht allein. Viel mehr bekomme ich das schlechte Gefühl, dass du nicht hier bist für das was du dich ausgibst, sondern ein anderes Ziel hier verfolgst.
Und solange hier auch solche Sätze fallen wie:
Frank_Denker hat geschrieben: Mi 27. Jan 2021, 11:03 Deine (unterschwellig vorhandenen) Vorurteile müsstest Du aber überwinden oder zumindest unterdrücken.
wird mein schlechtes Gefühl bestehen bleiben.
Jemand der Kinder helfen will und Pädophilie besser verstehen darf keine Vorurteile haben.
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Kinder kommen und gehen, doch die Erinnerungen bleiben
und
Kinder sind Zeitreisende und wir ihr Zwischenhalt
gast

Beitrag von gast »

"Jemand der Kindern helfen will und Pädophilie besser verstehen darf keine Vorurteile haben"

Das sehe ich nicht ganz so. Das Thema ist dazu zu komplex. Ich kann nachvollziehen, dass Außenstehende aufgrund der weitreichenden Möglichkeiten von Straftaten im Bereich Missbrauch Vorurteile haben. Missbrauch oder anders gesagt, eine sexuelle Beziehung zu einem Kind fängt ja nicht erst bei Vergewaltigung an. Dazwischen liegt eine große Grauzone.
Gast

Beitrag von Gast »

rokets hat geschrieben: Mi 27. Jan 2021, 03:20 Andererseits ist es gut das es diesen Austausch hier gibt und das ihr versucht gegen das was in euch ist anzukämpfen. Dafür meine Hochachtung. Wirklich. Dafür habt ihr alle meinen größten Respekt.
Genau solche Aussagen und Ansichten, die du hier vorbringst und leider in der Bevölkerung weit verbreitet sind, sind tatsächlich das, was mich als Pädophiler belastet. Nicht meine Gefühle für kleine Mädchen. Ich war auch noch nie in einer Therapie, um zu lernen, damit umzugehen... Frank_Denker hat das ja sehr schön ausgeführt.

Du kannst dich nicht einmal irl outen, weil du dann komplett ruiniert bist, obwohl du keinerlei Verbrechen begehst oder begangen hast. Die "Hochachtung" stellt sich dann dadurch dar, dass du von Kindern möglichst ferngehalten wirst, weil du angeblich eine Gefahr und "tickende Zeitbombe" wärst.
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Mitleser
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Beitrag von Mitleser »

Hallo rokets,

die anderen haben schon viel von dem geschrieben, was ich in ähnlicher Form auch so gesagt hätte. Ich denke auch nicht, dass ich mich hier erklären "muss", aber natürlich werde ich gerne trotzdem versuchen, es zu tun, auch wenn ich nicht auf alle Fragen eine Antwort habe. Und genauso wenig wie Du Dir erklären hast, warum wir eine pädophile Neigung haben, kann ich mir z. B. auch nicht erklären, wie man sich mit einer homosexuellen Neigung zum gleichen Geschlecht hingezogen fühlt. Ich muss das einfach so hinnehmen, die Natur wird sich schon etwas dabei gedacht haben (oder vielleicht auch nicht).

Schon in meiner Kindheit habe ich mich zu Mädchen hingezogen gefühlt, nur nur welche in meinem Alter, sondern auch jüngere. Mir erschien das auch ziemlich normal, denn außer dem Altersunterschied waren es immer noch Mädchen, und sich als Junge zu Mädchen hingezogen zu fühlen, erschien mir genauso logisch, wie sich als Mann zu Frauen hingezogen zu fühlen. Die Jahre zogen ins Land, und bis etwa 20 Jahren fühlte ich mich auch zu gleichaltrigen Mädchen bzw. Frauen hingezogen, aber die jüngeren Mädchen waren nach wie vor sehr interessant für mich. Auch das erschien mir aber eigentlich gar nicht unlogisch, denn warum sollte ich die kleinen Mädchen, zu denen ich mich damals hingezogen gefühlt haben, nicht auch jetzt noch interessant finden?

Letztlich hat mir dann wohl die Beziehung zu einer Jugendlichen, die zwar einige Jahre jünger war als ich, aber beileibe kein Kind mehr, die Augen geöffnet. Anfangs war sie noch sehr kindlich und hat in meinem Unterbewusstsein die entsprechenden "Knöpfe" gedrückt, aber nach und nach wurde mir klar, dass es auch in meiner Jugend eigentlich immer die Mädchen waren, denen eben noch diese kindliche Aura und das kindliche Aussehen anhing, welche ganz besonders interessant für mich waren. Und so hat sich die Neigung immer weiter gefestigt, bis hin zu dem Punkt, dass ich mit erwachsenen Frauen so gut wie gar nichts mehr anfangen kann.

Zudem hatte sich für mich durch glückliche Umstände die Gelegenheit zu geben, einige Mädchen näher kennenzulernen und intensiv mit ihnen zu agieren, und in dieser Zeit habe ich sehr viel über Kinder (und insbesondere Mädchen) gelernt, was mir vorher nie so wirklich bewusst war. Und vor allem habe ich eine tiefe Zuneigung, ja, Liebe, zu ihnen empfunden, die ich in ähnlicher Form nur bei der besagten Jugendlichen zuvor gespürt habe. Sex hat hingegen nie eine große Rolle gespielt, was ich wollte, war Kuscheln, Streicheln und Küssen - also Dinge, die man - bis auf sehr intime Berührungen - ohne weiteres auch mit Kindern tun kann.

Aus diesem Grund kann ich auch problemlos sagen, dass ich keinerlei Gefahr für Kinder darstelle, und ich muss mich auch nicht in irgendeiner Form "kontrollieren". Muss ein erwachsener Mann denn aufpassen, eine Frau nicht "aus Versehen" zu missbrauchen? Natürlich sind manche Menschen impulsiver als andere, aber ich war schon als Kind immer sehr bedächtig (und bisweilen auch sehr schüchtern), und habe immer gründlich abgewogen, wie sich eine Aktion auswirken könnte. Z. B. habe ich mich auch als Kind nie getraut, "Doktorspiele" zu machen, obwohl ich das eigentlich unheimlich gern wollte, aber ich hatte schon damals Angst, den Mädchen könnte das nicht gefallen, oder dass ich von den Eltern erwischt würde.

Ich habe mich über viele Jahre hinweg intensiv mit meiner Neigung auseinandergesetzt und dabei natürlich auch sehr genau studiert, was bgzl. Kindern in Ordnung ist und was nicht. Klare Grenzen zu ziehen- um auf SeelenKnacks' Frage einzugehen - kann man bisweilen natürlich nur schwer, und es ist im Einzelfall abzuwägen, wie weit man gehen darf. Ein wildfremdes Kind kurzerhand zu umarmen wäre z. B. schon eine deutliche Grenzüberschreitung, aber wenn man ein Kind schon eine Weile näher kennt, halte ich das für unproblematisch, wenn das Kind bewusst meine Nähe sucht. Es gibt sicher viele solcher Beispiele, damit könnte man vermutlich mehrere Bücher füllen.

Ja, ich habe eine große, geradezu unbändige Sehnsucht, einem kleinen Mädchen nahe zu sein, und die Zeit, in der ich diese Möglichkeit hatte, war eine wunderbare Zeit, und ich behalte die Erinnerungen für immer in meinem Herzen, auch wenn es nun schon etliche Jahre her ist. Ich habe diese Kinder geliebt, und liebe sie immer noch, auch wenn es mittlerweile schon Jugendliche sind, die auf mich vermutlich äußerlich nicht mehr besonders ansprechend wirken. Leider habe ich keinen Kontakt mehr zu ihnen, aber vielleicht ist das ganz gut so, weil ich sie so in Erinnerung behalten kann, wie sie als Kinder waren.

Was bleibt, ist die Frage, warum manche Menschen Grenzen überschreiten, obwohl sie wissen, dass dies nicht gut ist. Manche sind sich dessen vielleicht nicht bewusst, und es geschieht unabsichtlich, oder vielleicht "im Eifer des Gefechts", aber manchmal ist es vielleicht auch purer Egoismus, oder sogar Rücksichtslosigkeit. Für solche Menschen kann ich nicht sprechen, und ich kann ihr Tun keinesfalls nachvollziehen. Du musst sie halt selbst fragen, was sie in dem Moment geritten hat. Mir liegt das Wohl der Kinder viel zu sehr am Herzen, und ich möchte alles tun (oder eben manche Dinge sein lassen), damit sie glücklich sind. Das sagt mir mein Verstand, und auch mein Herz.

Es ist verständlich, wenn Dir da letzte Zweifel bleiben, denn es kann keine absolute Sicherheit geben, egal, in welchem Aspekt des menschlichen Lebens. Diesen Rest von Furcht trägt wohl jeder in uns, anders könnten wir auch kaum überleben. Aber es gilt eben auch, einander zu vertrauen. Vertrauen ist etwas, das wir schon als Kind lernen. Und wenn dieses Urvertrauen in der Kindheit zerstört wurde, dann wird der oder die Betreffende womöglich ein Leben lang leiden. Lassen wir es also niemals dazu kommen, das gebietet der gegenseitige Respekt vor- und die Zuneigung zueinander!
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