Bundesverdientskreuz

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Naches
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Beitrag von Naches »

Sirius hat geschrieben: So 22. Okt 2017, 13:04 Eigentlich noch nicht einmal unbedingt erwachsene.
Der Punkt geht an dich 8-)
naches@vfemail.net || Was war jetzt noch gleich so schlimm daran jemanden zu lieben?
Teso_gelöscht

Beitrag von Teso_gelöscht »

Damit ist diese "Auszeichnung komplett der Lächerlichkeit preisgegeben.
Ich würde sie nicht mehr annehmen.
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Mascha
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Beitrag von Mascha »

Also das hier ist der Text von der KTW-Seite, der sich doch sehr anders liest als der sehr verkürzte Tenor in den Medien und meinem bisherigen Bild von Beier auch deutlich näher kommt:

"Mit der Verleihung des Verdienstordens wird insbesondere gewürdigt, dass Prof. Beier als Sexualmediziner seit Jahrzehnten mit großem Einsatz in die deutsche Gesellschaft hineinwirkt und sich national und international für eine unabhängige sexualwissenschaftliche und sexualmedizinische Forschung, Klinik und Lehre sowie für den interkulturellen Dialog über geschlechtliche, sexuelle und partnerschaftliche Gesundheit und Selbstbestimmung einsetzt. Von herausragender Bedeutung sei besonders sein Bestreben sexuellen Minoritäten zu helfen anstatt sie auszugrenzen sowie sein Engagement im Bereich der Prävention sexuellen Kindesmissbrauchs."
Teso_gelöscht

Beitrag von Teso_gelöscht »

"für eine unabhängige sexualwissenschaftliche und sexualmedizinische Forschung..."
Soll das irgendwie Satiere sein?
Aiko
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Beitrag von Aiko »

Bitterböse ja.
Teso_gelöscht

Beitrag von Teso_gelöscht »

Was genau hat der Typ eigentlich gemacht, außer ein paar ziemlich schlechte Texte zu schreiben?
Leiter von KTW? Ganz ehrlich: Hat den ein Teilnehmer in den letzten Jahren mal persönlich gesehen?
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Caspar Ibichei
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Beitrag von Caspar Ibichei »

Hey Teso,
Teso hat geschrieben: Do 26. Okt 2017, 11:28 Was genau hat der Typ eigentlich gemacht, außer ein paar ziemlich schlechte Texte zu schreiben?
Klaus Michael Beier (Hrsg.) hat geschrieben:Sexualität zwischen Medizin und Recht. Stuttgart 1991
Weiblichkeit und Perversion : von der Reproduktion zur Reproversion, Stuttgart 1994, ISBN 3-437-11515-4
Dissexualität im Lebenslängsschnitt : theoretische und empirische Untersuchungen zu Phänomenologie und Prognose begutachteter Sexualstraftäter, Berlin 1995, ISBN 3-540-59011-0
Klaus Michael Beier (Hrsg.): Sexualwissenschaft und Interdisziplinarität. Beiträge einer Fachtagung. 1998.
Sexualität und Partnerschaft bei Morbus Parkinson ; ein Leitfaden für Betroffene und ihre Partner, Potsdam 2000, ISBN 3-9806784-0-7
Lust in Beziehungen : Einführung in die syndyastische Sexualtherapie als fächerübergreifendes Therapiekonzept der Sexualmedizin, zusammen mit Kurt Loewit, Ch. Ahlers, A. Pauls, Berlin 2004, ISBN 3-540-20071-1
Sexuelle Gesundheit und partnerschaftliche Zufriedenheit : syndyastische Sexualtherapie, zusammen mit Christoph J. Ahlers, Berlin 2005, ISBN 3-9806784-1-5
Sexueller Kannibalismus : sexualwissenschaftliche Analyse der Anthropophagie, unter Mitarb. von Christoph J. Ahlers, München 2007, ISBN 978-3-437-23930-4
Seit es Google und Wikipedia gibt, hat jeder Mensch die Möglichkeit sich zu informieren und braucht nicht dem zu folgen was der Freund des Schwagers eines Freundes mal gehört zu haben glaubte. ;)
Und ja, an PPD/KTW hatte er auch gearbeitet
Georg, >60 ● Präferenz: wbl 8-12, mnl 6-10 caspar-ibichei@gmx.de
„Seien wir realistisch, versuchen wir das Unmögliche.“ (Che Guevara)
Teso_gelöscht

Beitrag von Teso_gelöscht »

"außer ein paar ziemlich schlechte Texte zu schreiben"...
Sehe ich das richtig, dass sein letztes Buch von 2007 ist?

Hat denn ein Teilnehmer von KTW ihn in den letzten Jahren mal persönlich gesehen?
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Caspar Ibichei
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Beitrag von Caspar Ibichei »

Teso hat geschrieben: Do 26. Okt 2017, 14:38 "außer ein paar ziemlich schlechte Texte zu schreiben"...
Ich kann nicht ganz nachvollziehen, was dir durch deinen Kopf geht.
Herr Beier ist Doktor, kein Autor. Sein Hauptjob ist nicht Bücher schreiben. Er ist in der Forschung im Bereich Sexualmedizin tätig.
Wieviele seiner Werke hast du gelesen um auf "ein paar schlechte Texte" zu kommen"?
Warum sollte ein KTW-Teilnehmer ihn gesehen haben? Manche von ihnen trauen sich doch kaum zu ihren Bezugstherapeuten.
Welcher Grund sollte Herr Beier dazu veranlassen, die anderen Standorte in Deutschland zu besuchen? Welcher KTW-Teilnehmer hätte ein Interesse an einem persönlichen Kontakt zu Herrn Beier?
Viele Pädophile wollen nicht, dass sie auf ihre Neigung reduziert werden. Herrn Beier ist wahrscheinlich auch nicht begeistert davon, wenn er auf das Projekt reduziert wird. So geht es jedenfalls anderen, mir bekannten Wissenschaftlern, die in diesem Projekt auch tätig sind.
Wäre es dir recht, wenn mein Bild von dir nur auf diesen letzten Beitrag aufbauen würde?
Georg, >60 ● Präferenz: wbl 8-12, mnl 6-10 caspar-ibichei@gmx.de
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Teso_gelöscht

Beitrag von Teso_gelöscht »

Keine Sorge, ich kann auch nicht nachvollziehen was in deinem Kopf vorgeht.

Professoren werden zu Recht an ihren Veröffentlichungen gemessen. Es ist sein Hauptjob zu forschen und zu publizieren. Natürlich ist er Autor! Angeblich von "wissenschaftlichen" Texten. Darüber ob die Texte die Zuschreibeung "wissenschaftlich" verdient haben lässt sich streiten.

Was ihn dazu veranlassen sollte? Er Leitet den Laden und hat ihn gegründet, verdammt nochmal! Ich halte es für selbstverständlich, dass er die anderen Standorte zu besuchen hat! Aber auch an seinem eigenen sollte er doch ab und zu mal Einblick nehmen. Meinst du nicht?
Es ist mir scheiß egal wie viele KTW-Teilnehmer Interesse an einem Kontakt zu ihm hätten. Wie viele haben Interesse an einem Kontakt mit Therapeut XYZ? Darum geht es nicht. Es geht ganz einfach darum, dass er den Laden leitet. Also hat er auch präsent zu sein!

Ich habe so ziemlich alles gelesen was er in den letzten Jahren abgesondert hat, aber was spielt das für eine Rolle? Willst du jetzt einen Schwanzvergleich einleiten? "Aber ich hab 2 Sachen mehr von ihm gelesen!!!1!!1" Oder wie?

Was genau soll jetzt dein Argument sein? Der arme, arme Beier wird an seiner Leistung gemessen weil er eine Auszeichnung erhalten hat? Dein Ernst?
Das Projekt ist sein Aushängeschild, und daran messe ich ihn selbstverständlich.
Und zufällig passt es hier auch noch zum Thema. Oder soll ich ihn jetzt hier anhand seiner Veröffentlichungen über "Weiblichkeit und Perversion" von 97 bewerten?
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