Zum Wesen der Wissenschaft

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Max
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Zum Wesen der Wissenschaft

Beitrag von Max »

Ich bin Wissenschaftler (Naturwissenschaftler, Richtung Physik und Chemie, nach meinem Studiengang), Science-Fiction-Fan und auch -Autor und finde es gibt ein paar Missverständnisse in der Gesellschaft, die mich sehr wurmen. Selbst unter Wissenschaftlern, denn wir sind auch nur Menschen. Dazu möchte ich hier gleichzeitig mir etwas von der Seele schreiben, da sich Wissenschaft manchmal zu sehr ihrer tatsächlich außergewöhnlichen Objektivität rühmt, und aufklären über Grenzen des Prinzips Wissenschaft, die leider in weiten Teilen der Gesellschaft verkannt werden. So gibt es Menschen, die sich nichts vernünftiges mehr sagen lassen, sondern mit Verweisen auf Verschwörungstheorien alle Daten und Studien zurückweisen. Und am anderen Ende des Spektrums gibt es jene, die aktuelle Erkenntnisse mit geradezu religiösem Eifer heilighalten und verteidigen.

Erstens: Wissenschaft findet (fast) nur als Nebenprodukt heraus, wie die Welt funktioniert. Eigentlich soll sie „Wissen schaffen“, also bisher unbekannte Dinge beschreiben und bekannt machen. Das habe ich zugegeben erst bei der Anfertigung meiner eigenen Diplomarbeit wirklich mitgeschnitten. Woraus bestanden denn frühe wissenschaftliche Werke? Aus Zeichnungen von Tieren und Pflanzen, die man vorher noch nicht recht kannte, und Beschreibungen deren Aussehens und Verhaltens. Manchmal stand da auch ziemlicher Blödsinn dabei. Wie leidenschaftliche Beobachter dazu kamen groben Unfug, den sie garantiert nicht beobachtet haben konnten, wie etwa das pflanzenartige Baumwollschaf, dass an einem Baum wachse, oder Berichte über feuerspeiende Drachen in manche solche Werke aufzunehmen, ist mir bis heute ein Rätsel. Darüber würde ich mich gern mal mit einem Wissenschaftshistoriker unterhalten.

Bild
"Baumwollbaum" an dem Schafe wachsen. Literatur dieses Autors wurde offenbar tatsächlich ernst genommen zu seiner Zeit.
(Quelle: https://de.wikipedia.org/wiki/Baumwolle)

Um das an aktuellen Beispielen festzumachen: Evolution und Relativität werden gemeinhin als Tatsachen gehandelt. Dabei sind beide lediglich formelhafte Beschreibungen dessen, was man beobachtet. Die eine eine vage Beschreibung eines Prinzips, nach dem sich Arten entwickeln und aufspalten könnten, die in den Details jedoch stark umstritten ist, die andere eine exakte mit Formeln super erfassbare Beschreibung der Raumzeit, die bis heute durch konkrete Experimente gut abgeprüft werden konnte. Ob der Raum aber wirklich gekrümmt ist um Gravitation zu vermitteln steckt in den Gleichungen nicht drin, lediglich: er verhält sich so als ob. Damit greife ich die Relativität nicht an sondern das ist das Wesen einer physikalischen Theorie: stelle eine Gleichung auf, die, auch wenn sie absurd aussieht, die Vorgänge der Wirklichkeit beschreibt und überprüfbare neue Vorhersagen macht. Bei der Quantentheorie stößt man da an eine ganz wunderbare Grenze: sie beschreibt exakt die Wirklichkeit, aber sie widerspricht dabei dem gesunden Menschenverstand. Was zeigt: die Natur ist sehr mathematisch aber längst nicht immer logisch. Die Gleichungen ergeben haarsträubenden Unsinn, dennoch BESCHREIBEN sie korrekt, wie Teilchen sich bewegen.

Zweitens leben wir nicht in einem allwissenden Zeitalter. „Endlich verstehen wir heute, dass Materie aus Elementen besteht! Elemente deren genaue Konstellation und Verhältnisse die Eigenschaften der Objekte und Materialien erklären! Und sie sind so einfach, nur 4 die das alles erfassen: Feuer, Erde, Wasser und Luft!“ – das könnte jemand vor Jahrhunderten ehrlichen vollen Herzens gesagt haben. Damals, war das die neue Theorie und in der Lage, im Rahmen des Wissens der Philosophen vieles zu erklären und Voraussagen zu machen. Heute lachen wir uns darüber schlapp. Ich bin überzeugt, dass sich die Menschen in 500 Jahren köstlich über manches amüsieren werden, was heute in diversen Wissenschaften in der Schule und an der Uni gelehrt wird: „Meine Güte, die haben damals, im 21. Jahrhundert, echt an die vier fundamentalen Kräfte der Physik geglaubt! Bloß gut, dass wir heute die zugrundeliegenden Gemeinsamkeiten kennen.“ – oder so ähnlich.
Seh dich selbst im Kontext deiner Zeit.

Drittens ist das Fach, um dass es hier auf dieser Plattform am häufigsten gehen wird, die Psychologie. Psychologie arbeitet mit Statistiken und Statistiken… nun ja, die Erfahrung werden viele in der Schulzeit gemacht haben: Statistiken sind echt schwer richtig zu verstehen. Im wissenschaftlichen Artikel steht: „Die Stichprobe der pädophilen Sexualstraftäter zeigte im Vergleich mit den nicht pädophilen Sexualstraftätern im Durchschnitt einen signifikant geringeren IQ, eine leicht geringere Körpergröße und eine deutlich häufigeres Auftreten von Linkshändigkeit“ (eine grobe Zusammenfassung der Ergebnisse aus ein paar Studien von James Cantor und Michael Seto). In den Köpfen und in der Zeitung wird daraus aber: „Pädophile sind klein, dumm und linkshändig.“, was absolut der Aussage der Studien widerspricht.
Hinzu kommt, dass Psychologie keine „exakte Wissenschaft“ ist, wo sich einfache berechenbare Zusammenhänge für vieles finden lassen. Sie ist viel stärker beschreibend und vage als etwa die Physik. In der Verhaltensbiologie ist das ähnlich. Das heißt Theorien lassen sich nur schwer hieb- und stichfest belegen oder widerlegen. Das öffnet Manipulationen und vorgefassten Meinungen Tür und Tor. Manch einer manipuliert absichtlich, zum Beispiel um Fördergelder einzustreichen, andere, wahrscheinlich vielfach mehr, bemerken gar nicht, dass sie in ihre Zahlenreihen mehr hineinlesen als drin ist. Weil sie ihre Theorie so sehr lieben oder sich aus versehen die falsche Stichprobe ausgesucht haben. Etwa weiße junge Männer von der Uni. Ein paar Dekaden später jetzt fragt man sich, ob solche Stichpoben denn wirklich für die Menschheit repräsentativ sind, und nicht nur für die amerikanische weiße männliche Mittelschicht… Durch diese Manipulationsmöglichkeiten kommt es besonders in der Psychologie auf die Überprüfung von Ergebnissen durch andere Forscher an, was (noch) selten gemacht wird (aber Gegenstand aktueller Bestrebungen ist).
Was also Kenntnisse zur Pädophilie angeht fußen sie aktuell auf Studien von dene manche kontrovers diskutiert werden und andere nur auf kleinen Stichproben basieren. Was Frauen etwa angeht sagen sie zB noch GAR NICHTS sicher aus außer, dass sie scheinbar seltener in Erscheinung treten mit einer Pädophilie. So vage ist auch noch manches was Männer mit Pädophilie betrifft und auch Wissenschaftler, Studenten und Journalisten rufe ich auf, ganz genau auf Aussagen zu schauen, ob sie überhaupt Sinn machen oder worauf sie genau beruhen, denn ich habe schon oft gruselig falsch vereinfachte Aussagen in Artikel wie in Abschlussarbeiten gelesen, oder Zitate aus so vereinfachenden Quellen.

Fazit: Wissenschaft ist ein wunderbares Mittel um Wissen zu vermehren, systematisch Dinge zu hinterfragen und Daten zu erfassen und wird ständig überarbeitet um bekannte Fehlerquellen wie Aberglauben oder gesellschaftliche Einflüsse mit der Art, wie die Daten erfasst werden, auszuschließen. Darin hat sich vieles verbessert und so verstehen wir viel mehr von der Welt als vor 1000 Jahren. Wissenschaft ist fantastisch und ein hohes Kulturgut, da sie der einzige bekannte Weg ist Behauptungen sinnvoll zu verifizieren oder zu widerlegen. Ich liebe die Wissenschaft dafür.
Doch Wissenschaft ist zu keinem Zeitpunkt vollkommen. Niemand weiß heute, was man morgen lächelnd oder kopfschüttelnd als neuzeitliches „Baumwollschaf“ oder „Vier-Elemente-Lehre“ erkennen wird. Wissenschaftler sind einfach keine Übermenschen, die durch die heute übliche Methodik völlig gefeit sind gegen materielle Interessen, Gruppenzwang, Vorurteile, Rollenbilder etc.
Wissenschaft sagt dir fast nie wie die Welt ist, sondern wie sie heute und vielleicht auch morgen noch Sinn ergibt.
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Max
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Beitrag von Max »

Hier noch ein sehr tolles Video zum Thema (hauptsächlich Punkt 3). Leider allerdings auf englisch:
https://youtu.be/42QuXLucH3Q
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Fetzer
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Beitrag von Fetzer »

Berufungspoesie :D Solche Selbstgedanken legen Disziplinierte in Mittelschichten gerne in Schrift nieder. Ich gehöre eher zur Arbeiterschicht, war mal in die Unterschicht abgerutscht, bin aber nun Hausgeist für die Mittelschicht. Also ich hab mich da rein gemogelt, kann aber auch sein, dass ich rein gemogelt wurde. Wie auch immer :roll: Ich geistere jedenfalls nun auch in einer Wissenschaft umher ;)
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Caspar Ibichei
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Beitrag von Caspar Ibichei »

Fetzer hat geschrieben: Fr 19. Mai 2017, 15:17 ... Ich geistere jedenfalls nun auch in einer Wissenschaft umher ;)
Das Herumgeistern in Wissenschaften, kommst du da schon in die Esoterik? In die okkulten Wissenschaften? ;)
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Fetzer
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Beitrag von Fetzer »

Orgon und so, ist alles vertreten. Kunterbunt, von weißer bis schwarzer, vor allem graue 8-)
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Caspar Ibichei
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Beitrag von Caspar Ibichei »

:lol: Orgon ist schon toll, auch wenn man es Prana nennt.
Aber die Graue find ich gräulich.
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Sirius
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Beitrag von Sirius »

Gerade die Erforschung der Pädophilie unterliegt in der Praxis einigen Schwierigkeiten. So sorgt zunächst das gesellschaftliche Stigma und häufig auch die rechtliche Position dafür, dass es schwierig ist Pädophile für die Teilnahme an einer wissenschaftlichen Studie zu gewinnen. Teilweise setzt sich die Stigmatisierung auch auf den wissenschaftlichen Bereich selber fort und sorgt dafür, dass es z.B. schwieirig ist Forschungsgelder für Projekte in dem Bereich zu bekommen. Das Projekt KTW ist daher auch aus dieser Sicht international einzigartig, da es die wissenschaftliche Erfassung an einer vergleichsweise großen Anzahl an Pädophilen aus dem Dunkelfeld über mehrere Jahre hinweg ermöglicht. In anderen Studien wird häufig einfach eine handvoll pädophiler Sexualstraftäter als Studienteilnehmer benutzt und es ist fraglich, inwiefern Aussagen dann für die Gesamtgruppe aller Pädophilen verallgemeinert werden können. Dies gilt insbesondere, da es noch nicht einmal trivial ist festzustellen, ob jemand überhaupt wirklich eine pädophile Neigung hat. Die Erfassung über klinische Interviews und Fragebögen funktioniert z.B. nur dann, wenn die Person zumindest grundsätzlich kooperieren will und dem Interviewer und sich selbst ehrlich gegenüber ist.

Hinzu kommt, dass die Psychologie gerade eine Art Krise durchläuft. Neueren Untersuchungen zu Folge kann der Großteil der Studien (ca. 60%) nicht reproduziert werden. Die Reproduzierbarkeit ist eines der Grundpfeiler wissenschaftlicher Integrität: in der Theorie führt eine Autorengruppe ein Experiment durch, erhält bestimmte Resultate und zieht auf dieser Basis dann bestimmte Schlüsse. In der Publikation sollte der Aufbau des Experiments genau beschrieben werden, sodass theoretisch jeder mit den entsprechenden Mitteln hergehen könnte und das Experiment überprüfen kann. Dass diese Überprüfung zumindest in der Psychologie (die ja zugegebenermaßen grundsätzlich eine schwer zu quantifizierende Wissenschaft ist) so häufig fehl schlägt ist also ein echtes Problem, dass die Gültigkeit etablierter Kenntnisse ernsthaft in Frage stellt.

Max hat geschrieben: Do 18. Mai 2017, 23:55 Zweitens leben wir nicht in einem allwissenden Zeitalter.
Das werden wir aber auch wohl nie, da in einigen Bereichen unser Wissen schon theoretischen Grenzen unterliegt. Ein Beispiel aus der Mathematik: Kurt Gödel hat 1931 gezeigt, dass es in jedem hinreichend komplexen formalen System Aussagen gibt, deren Gültigkeit sich innerhalb des Systems weder beweisen noch wiederlegen lassen.

Es ist daher durchaus wichtig, sich der Grenzen des menschlichen Wissens bewusst zu sein. Auf der anderen Seite bringt es meiner Meinung nach aber auch nicht viel, bestehende Modelle zu hinterfragen alleine auf der Basis, dass es ja ganz anders sein könnte. Solange eine Theorie funktioniert, korrekte Vorhersagen macht und mit allen Beobachtungen konsistent ist, so wird die Theorie ja zumindest innerhalb des beobachteten Rahmens eine gute Annäherung an die Wirklichkeit darstellen. So ähnlich wie z.B. Newtons Mechanik in bestimmten Bereichen immer noch gut funktioniert, auch wenn das Modell wie wir heute wissen in anderen Bereichen viel zu einfach ist und vollständig zusammenbricht.

Abschließend sollte dennoch betont werden, dass die wissenschaftliche Methode aktuell das beste Werkzeug ist, dass wir zur Erlangung neuer Erkenntnisse haben. Der Mensch ist allzu oft leider kein sehr rational denkendes Wesen und neigt dazu sich die Dinge so zurecht zu legen, dass sie in sein eigenes Weltbild passen. Unsere Wahrnehmung ist grundsätzlich fehlbar, wir unterliegen Befangenheiten, argumentieren oft emotional und weisen einzelnen Erfahrungen mehr Gewicht zu, als es eigentlich angemessen wäre. Das wissenschaftliche Verfahren bietet Methoden, um damit umzugehen und diese grundlegende Probleme soweit wie möglich zu umgehen und hat sich in der Praxis daher auch als so überaus erfolgreich erwiesen. Und auch die hier erwähnten Probleme sind ja nicht grundsätzlich unüberwindbar und teilweies wird auch schon daran gearbeitet, diese zu lösen.
Fetzer
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Beitrag von Fetzer »

Sirius hat geschrieben: Sa 20. Mai 2017, 00:34 Gerade die Erforschung der Pädophilie unterliegt in der Praxis einigen Schwierigkeiten.
immensen Schwierigkeiten. Pädophilie ist als psychische Krankheit eingestuft. Seit wann weiß ich jetzt nicht. Wurde aber retrospektiv noch nie beim aufsuchen psychologischer Dienste gleich so anerkannt. Wenn die Diagnose verschwiegen wird, trotz ICD-10-/DSM-5-Code:F65.4 und DSM-IV-Code:302.2, dann läuft irgendwas falsch.
Sirius hat geschrieben: Sa 20. Mai 2017, 00:34 So sorgt zunächst das gesellschaftliche Stigma und häufig auch die rechtliche Position dafür, dass es schwierig ist Pädophile für die Teilnahme an einer wissenschaftlichen Studie zu gewinnen.
Ich würde mal eher sagen, wegen dem allgemein Konsens, dass Pädophilie wissenschaftlich noch gar nicht begreifbar ist und somit eigentlich jeder aber wirklich jeder damit etikettiert werden kann, lassen sich da keine Brücken bauen.
Sirius hat geschrieben: Sa 20. Mai 2017, 00:34Teilweise setzt sich die Stigmatisierung auch auf den wissenschaftlichen Bereich selber fort und sorgt dafür, dass es z.B. schwieirig ist Forschungsgelder für Projekte in dem Bereich zu bekommen.
Genau dies war dann die einzige machbare Strategie eines jeden damit konfrontierten damals, als sie vor Jahrzehnten noch, bei der Suche nach professioneller Unterstützung DAMIT, vor schweigende Wände der behandelnden Psychologie aufliefen.
Gelöscht_01

Beitrag von Gelöscht_01 »

@Fetzer
Nur, wenn der Betroffene leidet. Ansonsten ist sie keine psychische Krankheit.
Fetzer
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Beitrag von Fetzer »

Ja, gewiss. Dann sollten wir auch psychische Krankheiten hinterfragen.
Eine präzise Definition des Begriffs psychischer Krankheiten ist nötig, um den Missbrauch psychischer Diagnosen so weit wie möglich zu verhindern und den Betroffenen denoch den Schutz des Krankheitsstatus zu gewähren.
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